55. Twins
Revival is giving a second chance.
Is starting your life again.
- Selena Gomez, >Revival<
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Ich stieß ein schmerzvolles Zischen aus und kniff in Louis' Oberschenkel, direkt neben meinem. Wir saßen auf unserem Bett, unsere Rücken gegen das Kopfende gelehnt. Seufzend legte Louis seine Hand auf meine und griff mit seiner anderen Hand nach seinem Handy.
„ Die Abstände werden immer kürzer, love. Wir sollten ins Krankenhaus." Ich nickte stumm, als die Wehe abgeebbt war und ich wieder normal atmen konnte. „ Na komm, es wäre mir lieber, wenn die beiden nicht im Auto kommen." scherzte Louis und küsste meine Wange. Ich nickte erneut und stieß ein leises Lachen aus. Es war süß, wie er versuchte die Situation zu verbessern, obwohl ich mittlerweile ziemlich starke Schmerzen hatte. Louis half mir vom Bett und legte seine Hand an meinen Rücken.
„ Kannst du ... kannst du meinen Dad anrufen? Dann geh ich ..." Ich deutete zu Calebs Raum und mein Freund nickte schnell.
„ Klar, mach ich. Ich ruf deinen Dad an und ich bring deine Tasche ins Auto und dann hol ich dich."
„ Und die Kindersitze."
„ Die Kindersitze, ja, die Kindersitze auch." Euphorisch drückte Louis seine Lippen auf meine und eilte dann die Treppe runter. Ich kicherte vor mich hin, während ich Calebs Zimmertür aufmachte und zu seinem Bett ging. Der Wecker auf seinem Nachttisch zeigte 3:22 Uhr an. Ich war schon wach seit ein Uhr und Louis deswegen gezwungenermaßen auch.
„ Cal, wach auf." flüsterte ich und schüttelte leicht an der Schulter meines Sohnes. Caleb gab nur grummelnde Töne von sich. „ Cal, bitte, nur kurz." Nachdem sich mein Sohn immer noch weigerte aufzuwachen, schüttelte ich etwas stärker an seiner Schulter. „ Louis und ich werden jetzt ins Krankenhaus fahren. Deine Geschwisterchen wollen raus." Kaum hatte ich das ausgesprochen, schlug Caleb seine Augen auf.
„ Will mit." nuschelte er und setzte sich auf. Kopfschütteln drückte ich ihn wieder nach unten.
„ Nein, honey, du wirst noch ein bisschen schlafen. Grandpa kommt vorbei und passt auf euch auf und dann bringt er dich und Zoe zu uns, ja?" Der Lockenkopf nickte immer noch müde und kuschelte sich wieder in sein Kissen. „ Ich liebe dich, Cal." Sanft drückte ich ihm einen Kuss auf seine Wange.
„ Ich dich auch, Mummy." Ich strich ihm durch sein Haar und hangelte mich danach wieder in eine stehende Position. Gott, war ich froh, wenn ich diesen Bauch los war. Die letzten zwei Wochen, waren die Qual gewesen. Ich hatte die Babys geradezu angebettelt rauszukommen. Louis hatte immer mit den Augen gerollt und gesagt: „ Je länger sie drin sind, desto besser." Er musste ja auch nicht mit so einem Bauch herumlaufen.
„ Bereit, love?" Louis holte mich oben bei der Treppe ab.
„ Ja, ich gla – au, nein, nein ,nein." Ich krallte meine Fingernägel in Louis' Arm und kniff meine Augen zusammen. Einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen. Louis strich beruhigend über meinen Rücken.
„ Wenn die Fruchtblase platzt, sagst du Bescheid, okay?"
„ Glaub mir, das merkst dann sogar du." stieß ich zwischen zusammengebissenen Zähnen aus und lehnte meine Stirn gegen seine Schulter. „ Gott, ich kann nicht mehr."
„ Achtung." murmelte er, bevor er mich auf seinen Arm hob und langsam die Treppe runter ging.
„ Wenn du jetzt fällst, werden drei Menschen sterben." warnte ich ihn und er schmunzelte.
„ Vier, wenn ihr auf mich drauf fallt." Ich würde ihn ja gerne schlagen, aber ich traute mich nicht ihn dafür loszulassen. Also klammerte ich mich weiter an ihn. „ Dein Dad kommt übrigens in ... fünf Minuten."
„ So schnell?"
„ Ja, ich möchte auch nicht wissen, wie oft man ihn dafür verhaften könnte." Louis und ich kamen in einem Stück am unteren Ende der Treppe an. „ Willst du dich nochmal setzen oder ...?"
„ Lieber nicht. Ich lehne mich einfach hier an." Und so stand ich gegen die Wand gelehnt mit Louis und wartete auf meinen Dad. Währenddessen sah ich zu den Fotos, die an der Wand gegenüber von uns hingen. Wir hatten nur kaum neue dran gehangen. Ein Foto von uns allen vier und ein Ultraschallbild, wo beide Babys gut drauf zu sehen waren. Erst als es klingelte schreckte ich aus meinen Gedanken. Eilig machte Louis Tor und Tür auf und half mir nach draußen.
„ Ach, meine Süße." rief mein Dad aus, sobald er aus dem Auto geklettert war. Er ging auf mich zu und küsste meine Stirn. „ Ihr sagt Bescheid, wenn die beiden da sind?" Ich nickte und ließ mich nochmal küssen. Ich war jetzt schon extrem fertig. Während ich schon mal langsam zu Louis' Auto lief, beredete Louis noch kurz etwas mit Dad. Erst als ich mich gerade anschnallte, kam er zu mir.
„ Los geht's!" grinste Louis enthusiastisch und fuhr los. Ich lachte kurz, bevor ich meinen Kopf gegen die Fensterscheibe lehnte. Nur noch ein paar Stunden, redete ich mir ein. Dann hatte ich es geschafft.
„ Hast du deine Mum schon angerufen?" fragte ich leise und Louis stieß sofort ein Fluchen aus. „ Ich kann's machen, wenn du mir dein Handy gibst." Ich streckte mein Hand aus und er legte sein Handy vorsichtig rein.
„ Hast du grad eine Wehe?"
„ Lou, das würdest du merken." Augenrollend suchte ich nach dem Kontakt seiner Mum und rief an. Niemand ging ran. Ich versuchte es noch zwei Mal.
„ Sie hat wahrscheinlich den Ton aus. Ruf mal zuhause an." Ich tat, was er mir sagt und beim zweiten Mal ging dann auch jemand ran. Es war Dan.
„ Es ist 3 Uhr nachts. Ich hoffe, es gibt einen guten Grund." grummelte er und ich kicherte leise.
„ Ist der Grund, dass ihr Großeltern werdet, gut genug?" Für einen Moment herrschte Stille, dann hörte ich ein Rascheln und Dan, der vermutlich durch das ganze Haus rief.
„ Jay! Schatz, komm schnell!"
„ Was ist denn?" hörte ich Jays gedämpfte Stimme und ich merkte, wie ich mich etwas entspannte. Ich wusste nicht mal warum. „ Lilo? Es geht los bei euch?"
„ Oh, ja, aber sowas von. Wir fahren ins Krankenhaus" erklärte ich und schielte zu Louis, wessen Hände das Lenkrad etwas zu fest als normal festhielten.
„ Gut, wir fahren sofort los und -"
„ Nein, das müsst ihr nicht."
„ Doch, doch. Wir sind dann wahrscheinlich so in vier Stunde da, ja. Oder gebt uns fünf, wir haben ja zwei kleine Kinder." Mir wurde ganz warm ums Herz. Jay war eine so fantastische Frau. Meine Mum war weder zur Geburt von Caleb noch von Zoe gekommen. „ Ich frag dich lieber nicht, ob's dir gut geht, aber was macht mein Großer?" Erneut fiel mein Blick zu Louis, welcher nun weniger begeistert und mehr konzentriert war. Immer öfters huschten seine Augen vorsichtig zu mir und wieder zur Straße.
„ Warte, ich geb ihn dir einfach." Ich schaltete noch schnell auf Lautsprecher, bevor ich das Handy in Louis' Richtung hielt.
„ Hey, Mum."
„ Hey, mein Liebling. Wie geht's dir?" Louis biss sich auf seine Unterlippe und strich sich seine Haare aus der Stirn.
„ Meine Freundin kriegt gleich zwei Babys, ich hab das Gefühl, die anderen Autos fahren im Schneckentempo und ich glaub, ich hab mein Shirt falsch rum an." Das hatte er wirklich, aber das könnte er ja gleich noch ändern. Es erinnerte mich nur daran, dass er mich so kennengelernt hatte.
„ Das wird schon. Behalt einfach einen kühlen Kopf. Ich bin so bald da, wie ich kann. Du schaffst das, honey. Ich liebe dich." munterte ihn seine Mum auf und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
„ Ich liebe dich auch, Mum. Bis später."
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Mit geschlossenen Augen fuhr ich mir mit meiner linken Hand über das Gesicht, während meine rechte Hand Louis' fest drückte. Louis beugte sich vor und küsste meine Stirn. Seufzend sah ich ihn an.
„ Ich werd mir noch einen Tee holen. Willst du auch ein Wasser?" fragte er leise und ich nickte schwach. Ich ließ seine Hand los und legte sie stattdessen auf meinen Bauch. Kaum war Louis aus dem Raum tauchte eine der Krankenschwestern auf.
„ Ich werde mal einen Ultraschall machen, ja? Dann können wir gleich schauen, ob die beiden richtig liegen." lächelte sie und ich erwiderte die Geste. Das wurde langsam auch mal Zeit. Ich war schließlich schon ein Weilchen hier. Mein Shirt wurde nach oben geschoben, das bekannte Gel auf meinem Bauch verteilt und schon betrachtete die Blondine den Bildschirm.
„ Was soll's denn werden?" Fragte sie das gerade ernsthaft? Sie, die gerade in meinen Bauch schaute?
„ Mädchen und Junge." antwortete ich jedoch höflich und entlockte der jungen Frau ein breites Lächeln.
„ Wie schön ein Zwillingspärchen. Deine ersten Kinder?"
„ Drittes und viertes."
„ Dann kennst du dich ja schon damit aus und – oh." Sie hielt inne und betrachtete den Bildschirm mit gerunzelter Stirn. Besorgt tat ich es ihr nach. Stimmte etwas nicht?
„ Was ist?"
„ Es sieht so aus, als hätte sich das eine Baby die Nabelschnur um den Hals gewickelt. Ich fürchte, es könnte ersticken." Erschrocken riss ich meine Augen auf und sah sie an. Was? Sagte sie gerade eines meiner Kinder könnte sterben?
„ Was? Welches? Sind Sie sich sicher?" Die Krankenschwester schwieg kurz und die Stille brachte mich fast um. Konnte sie nicht einfach weiter reden.
„ Es ist das obere etwas kleinere. Ich werde sicherheitshalber Dr Gemini holen." Mit diesen Worten stand sie auf und verließ den Raum. Sofort schossen mir die Tränen in die Augen und ich strich über meinen Bauch – dort wo kein Gel war. Ein paar Minuten später kam Louis wieder.
„ Love, was ist los?" Er setzte sich wieder neben mich auf einen Stuhl und warf mir einen vorsichtigen Blick zu. Ich biss mir auf meine Unterlippe.
„ Die Krankenschwester hat gesagt, dass unser Junge ersticken wird." platzte es mir heraus und Louis runzelte seine Stirn.
„ Wie ist das möglich?" murmelte er leise und ich griff nach seiner Hand. Ich hatte so schreckliche Angst. Ich wollte nicht mal darüber nachdenken.
„ Ich weiß nicht, die Nabelschnur -" Dr Gemini unterbrach mich, indem sie das Zimmer betrat und sich gleich auf den Hocker neben mich setzte. „ Dr Gemini, die Krankenschwester hat gesagt, dass mein Baby erstickt." Meine Ärztin stieß ein leises Lachen aus.
„ Ich hab keine Ahnung, wer diese Frau eingestellt hat, aber sie neigt zur Übertreibung. Der kleine hat sich zwar wirklich die Nabelschnur um den Hals gewickelt, aber das ist keine Gefahr." beschwichtigte sie mich und ich atmete erleichtert aus. „ Lilo, haben wir nicht in Biologie in der Schule gelernt, dass die Babys Sauerstoff über dein Blut bekommen?" Amüsierte sah meine Ärztin an und ich kicherte leise. Meine Besorgnis war wie weggewischt.
„ Tut mir Leid, ich hab nicht wirklich darüber nachgedacht. Meine Hormone spielen nur verrückt."
„ Das ist auch gut so." erwiderte Dr Gemini und untersuchte mich weiter. „ Lilo, ich weiß, das wird Ihnen nicht gefallen, aber ich vermute, es wird ein Kaiserschnitt nötig sein." Ich stieß einen unzufriedenen Ton aus und sah meine Ärztin flehend an.
„ Bitte nicht. Ist das wirklich nötig?" Ich hatte mich schon bei Caleb und Zoe gegen einen Kaiserschnitt gewehrt. Und zwar nicht, weil ich nicht wollte, dass mein Bauch durch eine Narbe zerstört wurde, sondern weil ich eine natürliche Geburt einfach lieber hatte. Dr Gemini nickte.
„ Bei eurem Mädchen würde es keine Probleme geben, aber der kleine Mann liegt falsch herum da. Wenn wir erst warten bis er sich gedreht hat, könnte das zu lange dauern." erklärte sie und ich seufzte schmollend. Ich würde keine Diva sein und auf eine natürliche Geburt bestehen, da es um das Wohl meiner Kinder ging, aber so richtig zufrieden war ich auch nicht.
„ Okay, wann muss ich dann in den OP?"
„ Ich würde sagen in einer halben Stunde oder so. Ich schick Ihnen eine andere Krankenschwester, ja?" Ich nickte stumm und wischte meinen Bauch ab mit den Tüchern, die ich bekam. Dr Gemini ging wieder und rieb mir gestresst meine Augen.
„ Das wird schon." munterte Louis mich sanft auf und ich schenkte ihm ein leichtes Lächeln. Ich war froh, dass ich ihn bei mir hatte. Er machte alles um einiges besser. „ So geht alles zumindest ein bisschen schneller." Ich lachte leise.
„ Ja, da hast du recht." Ich verschränkte unsere Finger miteinander und beobachtete, wie er meine Finger zu seinen Lippen führte, um sie zu küssen. „ Ich liebe dich." Er wiederholte seine Geste.
„ Ich liebe dich mehr. Du machst mich so glücklich wie nie." Innerhalb der nächsten halben Stunde wurde ich in eines der Patientenhemden gesteckt und mir wurde eine Spritze nach der anderen in den Rücken gerammt, sodass ich irgendwann im unteren Bereich nichts mehr spürte. Lediglich Louis, der auch für den OP eingekleidet war, und der Gedanke an meine kleinen Babys hielten mich noch bei Laune.
„ Alles gut, ich bin hier." hörte ich Louis' Stimme, nachdem ich in den OP-Saal geschoben worden war und mich nach ihm umsah. Ich mochte das Licht nicht, ich mochte nicht, die grünen Hemden und ich mochte schon gar nicht die Maschinen um mich herum. Ich war noch nie operiert worden. Zumindest konnte ich mich nicht an so etwas erinnern. Vielleicht wollte ich deshalb keinen Kaiserschnitt.
„ Lou." hauchte ich leicht verzweifelt und umklammerte seine Hand. Mit der anderen Hand strich er mir beruhigend durch mein Haare, während er ab und zu über die kleine Trennwand lugte. Ich war froh, dass ich das nicht sehen musste.
„ Ich bin hier, love."
„ Was für ein Datum haben wir heute?" fragte ich plötzlich und Louis küsste mich schmunzelnd auf die Stirn. Ich hatte es ganz vergessen, mein Gehirn fühlte sich an wie ein lebloser Schwamm.
„ Der 4. April, love." antwortete mein Freund und drückte mir erneut einen Kuss auf. Ein Lächeln schlich auf meine Lippen.
„ Das kann ich mir merken." Unsere kleine Konversation wurde von einem Schrei unterbrochen Louis sah sofort nach oben, doch mir war die Sicht versperrt.
„ Baby A, geboren um 5:29 Uhr." hörte ich einen der Ärzte sagen und drückte Louis' Hand ganz fest. Mein Baby wurde direkt in einen anderen Raum getragen und ich sah der Krankenschwester sehnsüchtig nach.
„ Baby B, geboren um 5:33 Uhr."
„ Geh mit." sagte ich zu Louis und löste meine Hand von seiner. Louis warf mir einen letzten liebevollen Blick zu, bevor er der Krankenschwester mit unserem Kind folgte.
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Erst eine dreiviertel Stunde später kam Louis in das Zimmer, in das ich geschoben wurde. In der Zwischenzeit hatte ich ein wenig geschlafen und Kraft gesammelt. Auf Louis' Gesicht war das wohl größte Lächeln der Welt. Auf seinem Arm war ein kleines blaues Bündel und die Krankenschwester hinter ihm trug ein kleines rosa Bündel. Lächelnd nahm ich meine Tochter entgegen. Ganz vorsichtig legte ich sie in meine Arme und passte auch ja auf ihren Kopf auf. Ich stieß einen Ton aus purem Glück aus und betrachtete das kleine Wesen in meinen Armen. Ihre Haut war rosa und man hatte ihr sogar eine kleine rosa Mütze aufgesetzt.
„ Sie sind wunderschön, nicht?" flüsterte Louis, als er sich neben mich auf die Bettkante setzte, sodass ich auch einen Blick auf meinen Sohn erhaschen konnte. Ich nickte stumm. „ Sie ist die ältere und die größere, natürlich."
„ Weißt du zufällig die Zahlen?" fragte ich gedankenverloren und strich über die Wangen des kleinen Mädchen. Ihre haut war so unglaublich zart.
„ Sie ist 49 Zentimeter groß und 2840 Gramm schwer. Und er ist 47 Zentimeter groß und 2400 Gramm schwer."
„ So klein und putzig." gluckste ich und entlockte Louis ein leises Lachen. Meine Tochter stieß ein leisen Ton aus und ich küsste sanft ihre Stirn. „ Sch, Mummy ist da."
„ Die Krankenschwester kommt gleich wieder, weil sie die Namen wissen will." sagte Louis, gerade als unser Sohn leise gähnte. Schmunzelnd beobachtete ich ihn. Er sah wirklich aus wie ein kleiner Prinz.
„ Okay, wir bleiben bei den Zweitnamen?"
„ Ja."
„ Gut." Nachdenklich sah ich unsere Babys an. Das war schon immer der schwerste Teil gewesen. „ Soll jeder einen Namen entscheiden oder ...?" Louis nickte langsam.
„ Ich denke schon, ja."
„ Okay, dann darfst du ihren aussuchen." Ich schenkte ihm ein breites Lächeln, welches er unsicher erwiderte. Für eine Minute lang dachte er nach. Ihm schien die Entscheidung auch nicht so leicht zu fallen.
„ Maisie." lächelte er schließlich. „ Maisie Johanna Tomlinson." Nun gähnte das kleine Bündel in meinen Armen ebenfalls. Ich kicherte.
„ Maisie." hauchte ich und sie schlug ihre blauen Augen auf. „ Oh, da hört ja schon jemand auf ihren Namen." Louis beugte sich zu uns herüber und küsste erst meine Wange, dann Maisies. „ Warte, du kannst sie auch mal nehmen." Sanft legte ich Maisie auf meinen Oberschenkeln ab und nahm meinem Freund meinen Sohn ab.
„ Hallo, junge Dame." Leise sprach Louis auf Maisie ein, während ich über die Konturen meines Sohnes fuhr.
„ Elliott Jamie Tomlinson." hauchte ich leise. Die kleine Hand des Jungens schummelte sich aus seiner Decke und ich hielt sie mit meinen Fingern fest. „ Mein kleiner Prinz, Elliott."
„ Maisie und Elliott, klingt doch gut." Louis lächelte mich an und ich nickte.
„ Das klingt wie der Anfang von etwas ganz zauberhaftem."
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Ich glaube, mir kommen gleich die Tränen. Ich habe solange auf diesen Moment hingearbeitet. Und nein, das hier ist natürlich nicht das Ende, es kommt noch ganz viel. Also ... Maisie Johanna und Elliott Jamie? Wie findet ihr meine Wahl? Am Ende habe ich sie einfach nicht mehr aus meinem Kopf gekriegt. Oh und ich wollte noch etwas erzählen. Word sagt mir, dass diese Geschichte schon knapp 119.000 Wörter hat und wäre das ein 'richtiges' Buch, dann hätte es 595 Seiten o.O
Oben sind die Zwillinge *-*
⭐️ Wenn euch das Kapitel gefallen hat, macht mir eine Freude und lasst den kleinen Vote-Stern erleuchten.
Love xx
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