Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

52. Protective

When we were younger

and free

I've forgotten how it felt before the world fell at our feet

- Adele, >Hello<

****

Nachdenklich klemmte ich mein Handy zwischen mein Ohr und meine Schulter, während ich im Schrank nach Schokolade suchte.

„ Ich weiß nicht, Eleanor." murmelte ich seufzend. „ Worüber sollte ich denn bitte einen Blog machen? Ich kenn mich doch gar nicht so über Mode aus." Eleanor am anderen Ende der Leitung schnaubte amüsiert auf.

„ Ach was, zählt Kindermode nicht auch? Hast du mich nicht erst an Silvester darüber vollgelabert, dass Jungs auch Strumpfhosen tragen können?" erwiderte sie und ich biss mir unsicher auf die Lippe. Eleanor war der tiefen Überzeugung, dass ich genauso wie sie einen Blog führen sollte, um Geld zu verdienen und mich zu beschäftigen. Schließlich jammerte ich dauernd darüber keinen Job zu haben – Zitat Eleanor und Louis. „ Lilo, ich werde dir jetzt nochmal, nämlich zum fünften Mal, die Vorteile erklären. Erstens du hast was zu tun. Zweitens das sogar mit deinen Kindern. Drittens du wirst von verschiedenen Firmen Sachen geschenkt bekommen, wenn du darüber postest. Viertens ist das ja wirklich nicht so anstrengend Fotos zu machen. Fünftens du wirst noch genug Zeit haben für Caleb, Zoe und die Zwillinge. Brauch ich noch mehr aufzählen?"

„ Nein." seufzte ich und gab meine Suche auf. Moira hatte wohl die Süßigkeiten versteckt. Oder ich hatte sie schon aufgegessen. „ Aber ich kenn mich mit so etwas doch gar nicht aus."

„ Ja, dann wird's aber Zeit." lachte Eleanor. „ Ich helf dir auch. Ich kann ja demnächst mal vorbeikommen? Nur wenn du willst." Ich gab einen zustimmenden Ton von mir und durchwühlte den Kühlschrank. Vielleicht fand ich ja hier noch etwas.

„ Klar, nächste Woche? Da hab ich bis jetzt nichts vor außer den Arzttermin." schlug ich vor und fing sofort an zu grinsen, als ich einen Schokoladenpudding entdeckte. Ich schnappte ihn mir und holte dann auch einen Löffel.

„ Abgemacht, ich sag dir noch Bescheid, wann genau."

„ Super. Dann bis nächste Woche."

„ Bis nächste Woche, Lilo. Und verausgab dich nicht zu sehr." Ich rollte mit meinen Augen, bejahte aber. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, legten wir auf und ich konnte endlich den Pudding vernaschen. Louis war gerade mit den Kindern schwimmen. Im Keller. Ich hatte erst, als ich hier eingezogen war, entdeckt, dass Louis einen Pool im Keller besaß. Und diesen benutzte er gerade mit den Kindern. Ich könnte ja mal vorbeischauen. Mein Vorhaben wurde unterbrochen von der Türklingel. Grummelnd schlurfte ich zur Tür und sah auf das Bild der Kamera am Tor. Meine Augenbrauen zogen sich verwirrt zusammen. Ich kannte das Auto, ich kannte das Nummernschild und ich kannte definitiv den Besitzer des Autos.

„ Was machst du hier?" fragte ich durch die Sprechanlage und beobachtete wie das Fenster runter gefahren wurde.

„ Nette, Begrüßung, Lil."

„ Ich hab dich gefragt, was du hier machst, Ian." wiederholte ich langsam. Ian schüttelte lachend seinen Kopf.

„ Ich muss mit dir reden. Es wäre toll, wenn du mich reinlässt." Zögernd öffnete ich ihm das Tor. Ich hatte eine Weile nichts von ihm gehört, deswegen interessierte mich sein Anliegen nun sehr. Ian parkte direkt vor der Haustür und joggte die Treppenstufen hoch. Bevor er nochmal klingelte, machte ich die Tür auf und trat einige Schritte zurück.

„ Hey, Lil." begrüßte mich Ian und schenkte mir sein berühmtes Lächeln, dass bei dem sein Grübchen sichtbar wurde. Das gleiche Grübchen hatte Caleb auch.

„ Hallo, Ian. Also? Warum bist du hier?" Ians Lächeln verschwand und er zog ein Blatt Papier aus seiner Hosentasche. Damit wedelte er mir vor dem Gesicht herum.

„ Was macht das in meinem Briefkasten?" Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. Woher sollte ich das denn wissen?

„ Weil Briefe normalerweise immer in den Briefkasten geworfen werden?"

„ Das ist nicht lustig, Lilo." Früher hätte er es lustig gefunden. „ Warum schreibt mir dein Anwalt?" Die Frage war eher, seit wann ich einen Anwalt hatte.

„ Ähm." machte ich und kratzte mich am Nacken. Na toll, was würde ich jetzt am besten antworten. Ian nahm mir die Entscheidung ab.

„ Ich dachte, ich zahl dir genug?" Du zahlst fast gar nichts, du Idiot. „ Jetzt hör dir das an. Sehr geehrter Mr Sullivan, bla bla bla zu geringe Zahlung der Alimente bla bla bla Notwendigkeit der Erhöhung der Alimente. Was soll das Lilo?" Mein Exfreund sah mich aufgebracht an und ich rieb mir meinen schmerzenden Rücken. Mir war klar, dass Louis seinen Anwalt darauf angesetzt hatte. Ich hatte gesagt, er sollte es lassen.

„ Ian, du zahlst gerade mal genug für ein Kind, aber falls du es vergessen hast, ich hab zwei." Ian schnaubte auf und strich sich seine blonden Locken aus dem Gesicht. Ich konnte ihn nicht mal ansehen, ohne meinen Sohn ihn ihm zu erkennen.

„ Du hättest ja schon längst was sagen können."

„ Ach ja?" hakte ich ungläubig nach. „ Du hättest genauso einen Aufstand gemacht, wie du es jetzt machst. Und ich wollte damals nicht vors Gericht." Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Ian tat es mir grummelnd nach.

„ Ich kann's nicht fassen. Erst schnappst du dir einen reichen Kerl und dann nimmst du deinen Ex aus." sagte er kopfschüttelnd. Entsetzt sah ich ihn an. Das war nicht sein Ernst.

„ Erstens ich bin nicht mit Louis zusammen wegen seinem Geld und zweitens versuch ich nicht, dich auszunehmen. Ich will nur das meine Kinder das kriegen, was ihnen zusteht." verteidigte ich mich und Ian trat so nah an mich, dass nur mein Bauch uns trennte. Seine braunen Augen starrten fest in meine. Früher hatte ich diese Augen geliebt, hatte sie als warm empfunden. Nun war das einzig gute was ich damit in Verbindung brachte, dass Caleb seine Augenfarbe geerbt hatte.

„ Warum genau jetzt? Hast du nicht zwei weitere Kinder, um die du dich kümmern musst?" Amüsiert fast schon neckend zog er eine Augenbraue hoch und mir wurde langsam mulmig.

„ In der Tat." sagte ich leise und er neigte seinen Kopf zur Seite. „ Aber das hat nichts damit zu tun."

„ Oh doch, wenn ihr euch dieses Haus leisten könnt und Zwillinge und alles, warum nicht auch Caleb und Zoe?"

„ Wir können schon -"

„ Und warum wollt ihr dann mein Geld?" rief Ian plötzlich aus und ich zuckte zusammen. Keine Sekunde später hörte ich wie die Kellertür geöffnet wurde. Ich drehte meinen Kopf leicht, um Louis zu sehen, welcher gerade mit nassen Haaren und einer Zoe im Badeanzug in den Flur trat. Louis schien zu wissen, um wem es sich bei Ian handelte, da er stumm Zoe auf den Boden stellte und dann mich sanft an meiner Schulter zurück zog.

„ Was wollen Sie hier, Mr Sullivan?" fragte er schließlich, als er sich vor ihm aufgebaut hatte. Ian war ein paar Zentimeter größer, jedoch stellte Louis sich einfach unauffällig auf die Zehenspitzen.

„ Warum so formell, Mr Tomlinson?" entgegnete Ian lässig. Ich konnte vernehmen, wie Louis leise mit den Zähnen knirschte.

„ Ich kann das hier auch ganz anders regeln, Sullivan, aber das wird nicht gut für dich enden." Louis verstummte für einen Moment, bevor er sich an mich wandte. „ Hat er dich verletzt, love?"

„ Nicht physisch." murmelte ich ehrlich und lehnte meinen Kopf an seinen Rücken. Ich würde mich so gerne hinsetzen, da mein Rücken schmerzte wie wild.

„ Lil, jetzt tu nicht so, als hätte ich dich beleidigt." Ian schien richtig in seiner Ehre gekränkt zu sein.

„ Er hat gesagt, ich würde nur wegen deinem Geld mit dir zusammen sein." Ja, ich kam mir vor wie eine Petze. Und ja, das war ich auch. Aber ich konnte es mir nicht verkneifen. Louis stieß einen amüsierten Ton aus.

„ Sullivan, tut mir leid, wenn das überraschend kommt, aber ich hab auch einen Charakter, den man durchaus lieben kann. Im Gegensatz zu dir."

„ Na, offensichtlich, hat es für Lilo auch mal gereicht." Und ich bereute das zu tiefst. Eigentlich erwartete ich, dass Louis nun etwas aufgebracht wäre, jedoch blieb er ruhig.

„ Die Ansprüche wurden eben nach einer Weile zu hoch für dich. Apropos es wäre mehr als nur nett, wenn du jetzt mein Grundstück verlassen würdest." Für bestimmt eine Minute starrten Ian und Louis sich grimmig in die Augen, bevor Ian nachgab und zur Tür ging. Er öffnete die Tür und warf mir nochmal einen langen Blick zu. Auf meinen Armen breitete sich eine Gänsehaut aus. Er hatte sich so verändert. Zwar waren es noch die selben blonden Locken, durch die ich so oft meine Finger habe fahren lassen, es waren noch die selben braunen Augen, in denen ich mich so oft verloren hatte, jedoch strahlten sie jetzt lange keine Wärme mehr aus. Sie waren kalt geworden.

„ Lil, ich hoffe wirklich, dass du dieses Mal die richtige Wahl getroffen hast." Mit diesen Worten ging er zu seinem Auto, stieg ein und fuhr davon. Stumm schloss Louis die Haustür. Ich wusste, er wollte etwas sagen, doch bevor er es konnte, kam Caleb die Kellertreppe hochgerannt. Seine Locken waren klatschnass, er hatte noch seine Badehose an und sah aus wie ein kleiner Tarzan.

„ Mummy, Mummy, du musst schauen. Ich kann eine Rolle im Wasser." sagte er aufgeregt und hüpfte mit seinen nackten Füßen auf und ab. Schmunzelnd legte ich meine Hände auf seine Schultern, damit er stehen blieb und nicht noch hinfiel.

„ Ein Andermal, ja, Cal? Gehst du bitte mit deiner Schwester hoch und ihr zieht euch was an?" bat ich ihn und beugte mich runter, um seine Stirn zu küssen. Caleb nickte brav.

„ Ja, Mummy."

„ Und hilf auch deiner Schwester bei den Treppenstufen, ja?"

„ Ja, Mummy." Caleb strich sich seine wilden Locken aus der Stirn und ging zu seiner Schwester, um sie hochzuheben. Zoe wehrte sich natürlich und Caleb gab sich einverstanden damit sie an der Hand zu nehmen. „ Komm, Zoebear."

„ Love, willst du dich nicht mal hinsetzen?" fragte Louis schließlich und ich nickte vielleicht ein bisschen zu schnell. Louis lachte leise und hob mich sofort im Brautstil hoch. Entsetzt stieß ich ein Quietschen aus und hielt mich an Louis' Schultern fest.

„ Louis." flüsterte ich kichernd und festigte meinen Griff. „ Ich bin -"

„ Du bist nicht zu schwer." unterbrach er mich und küsste meine Schläfe. „ Das bist du nie." Ich beließ es dabei und ließ mich von ihm auf das Sofa im Fernseherzimmer absetzen. Ich lehnte mich in die vielen Kissen und streckte meine Beine aus. Hier stand extra ein Sofa, welches genauso breit wie lang war. Sehr praktisch, musste ich schon sagen. Louis setzte sich neben mich und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

„ Warum hat dein Anwalt Ian geschrieben?" stellte ich schließlich die Frage, die in meinem Hirn herumgeisterte. Louis seufzte als hätte er die Frage erwartet.

„ Weil er es verdient hat. Er kann nicht einfach zwei Kinder in die Welt setzen und nicht genug zahlen." erklärte Louis sanft. Ich rollte mit den Augen. Das sagte er so leicht, er hatte ja genug Geld. Ich fragte mich vor allem, wie er überhaupt den Brief abschicken konnte ohne meine Erlaubnis. Jedoch stellte ich die Frage lieber nicht, sondern wechselte das Thema.

„ Ich hab gelesen, dass die Babys ab jetzt schon träumen können." Augenblicklich schoss Louis' Kopf hoch und er sah mich begeistert an. Ich hatte schon gemerkt, dass dies sein Lieblingsthema war.

„ Echt? Wow, sie wachsen so schnell." Seinen Lippen entwich ein Kichern und beugte sich zu meinem Bauch vor. „ Ihr wachst so schnell, das macht Daddy ganz kribbelig im Bauch." Seit Louis herausgefunden hatte, dass die beiden ihn schon einigermaßen verstehen konnte, redete er oft mit ihnen. Ich kicherte ebenfalls und strich mit meinen Händen über meinen Bauch.

„ Sie sind grad beide wach." sagte ich und schmunzelte, als ich spürte, wie sie sich beide bewegten. „ Warte, mal. Vielleicht kannst du es auch spüren." Sanft nahm ich seine Hände und legte sie auf meinen Bauch.

„ Tretet mal für Daddy." Ich hatte die Babys in letzter Zeit schon viel treten spüren, aber nie so stark, dass ich es auch mit meinen Händen fühlen konnte. Vielleicht gab es dafür keinen Grund, aber vielleicht lag es auch daran, dass ich nicht Louis war.

„ Love, ich denke -" Louis unterbrach sich selbst, um das wohl unmännlichste Quietschen auf der Welt auszustoßen. Seine Augen waren so groß wie Teller. „ Hast du das auch -"

„ Ja, habe ich." lächelte ich und beobachtete, wie er seine Nase in meinem Bauch vergrub und die Babys lobte.

„ Ich weiß genau, dass du das warst, kleine Fee." Ich lachte und streichelte Louis' Haare. Wer weiß, vielleicht würde sie eine Kickboxerin werden. Oder eine Fußballerin, wie Louis es bevorzugen würde.

****

Beleidigt verschränkte ich meine Arme, nachdem ich mich angeschnallt hatte. Ich schenkte Louis keinen Blick, auch nicht, als er den Motor anschaltete und losfuhr. Mein Freund lachte immer noch vor sich hin.

„ Hör auf mich auszulachen." sagte ich grimmig und zog meine Augenbrauen zusammen. Louis verkniff sich ein Kichern und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.

„ Ich lache dich nicht aus. Ich lache mit dir."

„ Seh ich so aus, als würde ich lachen?" murmelte ich und schlug seine Hand weg. Er seufzte leise. Für einen Moment war es still, bis er das Wort wieder ergriff.

„ Bist du jetzt wirklich sauer? Oder enttäuscht?" Vorsichtig sah er mich an und ich schüttelte schweigend meinen Kopf. Ich war weder sauer noch enttäuscht.

„ Nein, ich ... es machen sich jetzt nur alle über mich lustig, weil ich ... ach egal." Ich wandte mein Gesicht wieder ab und schluckte die Tränen runter, die mir in den Augen brannten. Scheiß Hormone. Louis summte leise und streichelte meine Wange, ohne seine Augen von der Straße zu nehmen.

„ Niemand macht sich über dich lustig." Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „ Na gut, ich hör auf damit, okay? Das ist nur meine Art mich zu freuen."

„ Ich freu mich doch auch." Ich lächelte leicht und spielte mit meinen Fingern auf meinem Schoß. Louis grinste breit und beugte sich an der nächsten roten Ampel zu mir, um mir einen Kuss zu geben.

„ Das solltest du auch." Er trommelte mit seinen Fingern auf den Lenkrad und wenn möglich wurde sein Grinsen noch breiter. „ Wir bekommen einen Jungen!" Ich schüttelte lachend meinen Kopf.

„ Noch lauter und die ganze Welt hört es." Ich rollte mit meinen Augen und Louis sah mich keck an. „ Louis, nein -"

„ WIR BEKOMMEN -" Kichernd hielt ich ihm seinen Mund zu und sah ihn streng an.

„ Du kannst meine Hand ablecken so viel du willst. Ich hab zwei Kinder und bin das gewohnt." Louis nuschelte etwas gegen meine Hand und ich gab nach. Ich gab seinen Mund frei und er wischte sich diesen erst Mal mit dem Ärmel ab.

„ Ich sagte, bald darfst du sagen, dass du vier Kinder hast."

„ Ich hoffe ja schwer, dass ich den kleinen noch nicht den Mund zu halten muss."

>>>>>>>>>>>

Ich fasse mal das Kapitel zusammen. Lilo wird eventuell einen Blog erstellen mit Eleanor, Ian wird mehr Geld zahlen, die Babys haben getreten UND es werden ein Mädchen und ein JUNGE. Wer hat's erwartet? Lilo hat sich getäuscht hehe

Oben ist Lilos Bauch (sie ist grad etwa in der 27. Woche) *-*

⭐️ Wenn euch das Kapitel gefallen hat, macht mir eine Freude und lasst den kleinen Vote-Stern erleuchten.

Love xx

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro