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29. Goodbye

I don't know when I lost my mind

Maybe when I made you mine

- Ed Sheeran, >Miss You<

****

Es war 2:50 Uhr. Louis würde bald abgeholt werden und ich verstand nicht, warum es so früh sein musste. Schließlich fuhr man gerade mal drei Stunden nach Cardiff mit dem Auto. Mein Freund hatte versucht mir zu erklären, dass es so einfacher wäre die Fans zu umgehen, aber nach dem Sinn suchte ich immer noch vergeblich. Momentan standen wir im Flur und Louis zog sich langsam seine Jacke über. Wir wussten beide nicht, was wir sagen sollten.

„ Ähm ... ich schreib dir, wenn wir angekommen sind." Louis' Stimme war leise, damit er die Kinder nicht aufweckte.

„ Mach das." murmelte ich und sah seufzend zu, wie er in seine Schuhe schlüpfte. „ Soll ich dir noch ein Brot machen oder so?" Lächelnd schüttelte Louis seinen Kopf und zog mich an meiner Hüfte zu sich.

„ Nein, danke. Um diese Uhrzeit krieg ich noch nichts runter." Sanft legte er seine Lippen auf meine und ich spürte, wie mir langsam doch die Tränen kamen. Eigentlich hatte ich mir geschworen nicht zu weinen. In den letzten Jahren war meine Schwester auch viel gereist und ich hatte sie selten gesehen. Also würde ich das gleiche doch auch mit Louis überleben, oder nicht?

„ Hey, nicht traurig sein." Louis küsste meine Nasenspitze. „ Lass mich wieder dein Lächeln sehen." Ich zwang mir ein Lächeln auf und versuchte meine Zweifel wegzuschieben.

„ Keine anderen Frauen, ja?" scherzte ich und strich ihm ein paar Strähnen aus den Augen. Schmunzelnd ließ Louis es sich gefallen.

„ Das selbe gilt für dich auch, junge Dame. Ich hab keine Lust den eifersüchtigen Freund heraushängen zu lassen."

„ Ach was, das machst du doch gerne." konterte ich lachend und er nickte leicht.

„ Ja." flüsterte er und betrachtete mein Gesicht. Mit seinen Fingern fuhr er über meine Konturen als würde er sich einprägen, wie ich mich anfühlte. „ Ich hab Angst zu vergessen, wie du aussiehst."

„ Ich schick dir Fotos." lächelte ich und drückte ihm einen kurzen Kuss auf. „ Von dir kriege ich ja genug. Die Mädchen haben vor kurzem beschlossen mir tausende Fotos von dir zu schicken, alte sowie neue."

„ Wie alt?" hakte er leicht verwirrt nach und ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen.

„ Lass es mich so ausdrücken: Du hattest schon als Baby einen süßen Hintern." Ich zwinkerte ihm zu und er sah mich gespielt entsetzt an.

„ Ich hab keinen -" Er wurde unterbrochen von seinem Handy, welches in seiner Hosentasche vibrierte. Seufzend holte er es raus und sein Lächeln auf dem Gesicht verschwand. Dann vibrierte es erneut und er schüttelte schmunzelnd den Kopf. Er ging zu meiner Wohnungstür, drückte auf den Summer und öffnete die Tür ein Stück.

„ Ist der Van da?" fragte ich leise, als er sich wieder zu mir wandte. Er nickte leicht.

„ Aber ich muss erst in ein paar Minuten los." Meine Aufmerksamkeit wurde auf einen blonden jungen Mann gerichtet, welcher gerade die Treppe hoch sprintete.

„ Hi, Lilo." begrüßte Niall mich begeistert und winkte mir zu. Er atmete leicht unregelmäßig, wahrscheinlich wegen dem Treppensteigen. „ Ich wollte die Kinder nicht wecken, deswegen hab ich nicht geklingelt."

„ Hi, Niall." Stutzig blickte ich von ihm zu meinem Freund und wieder zurück.

„ Ich wollte mich noch bei dir verabschieden." erklärte Niall grinsend und zog mich in eine lange Umarmung. „ Naja, die anderen auch, aber sie fahren in einem anderen Wagen." Sanft streichelte er meinen Rücken auf und ab. Gott, er konnte wirklich gut umarmen.

„ Wollt ihr euch noch ins Schlafzimmer verkriechen oder ...?" hörte ich Louis murren und löste mich langsam von Niall.

„ Sorry, Kumpel, aber ich werd Lilo auch vermissen." Der Ire schenkte mir ein breites Lächeln und küsste mich auf die Wange. „ Ich geh schon mal nach unten." Niall tätschelte ein letztes Mal meine Wange und joggte dann die Treppen wieder runter. Langsam drehte ich mich zu Louis. Sein Blick war voller Trauer und in Gedanken zählte ich die Tage zusammen, an denen ich ihn nicht sehen würde.

„ Komm her." hauchte Louis und öffnete seine Arme. Stumm ließ ich mich in eine Umarmung ziehen. Meine Arme schlang ich um seinen Rücken und mein Gesicht vergrub ich in seiner Halsbeuge. Erst jetzt traf mich die Erkenntnis, dass ich Louis eine ganze Weile nicht sehen würde. Er hatte zwar zwischendurch ein paar tage frei, aber er würde mich wohl eher nicht besuchen, da es das ganze nur schwerer machen würde. Liebevoll strich Louis meine Seiten auf und ab und küsste meinen Kopf. Einige Tränen verließen meine Augen, als mir bewusst wurde, wie sehr ich mich in unserem Urlaub an ihn gewöhnt hatte und wie sehr ich das jetzt vermissen würde. Louis nahm mein Gesicht in seine Hände. Ich schniefte leise und wischte mir die Tränen von den Wangen.

„ Ich will dir das nicht antun." sagte er bedrückt. „ Ich will nicht gehen."

„ Du musst. Ich will nicht der Grund dafür sein, dass du nicht mehr Spaß mit deinen besten Freunden hast." Meine Finger strichen sanft über seinen Stoppelbart. „ Außerdem musst du doch Geld verdienen, dass du dann spenden kannst." Endlich zierte wieder ein Lächeln seine Lippen. Er beugte seinen Kopf zu mir runter und rieb seine Nase an meiner.

„ Ich liebe dich."

„ Ich liebe dich mehr." Er schüttelte schmunzelnd seinen Kopf und legte seine Lippen auf meinen Mund. Ein Seufzer entwich mir. Meine Hände wanderten zu Louis' Nacken, um ihn näher an mich zu ziehen. Ich wollte nicht, dass er ging. Ganz und gar nicht. Ich war mir noch nicht sicher, ob unsere Beziehung diese Entfernung überstehen würde. Aber gab es nicht dieses eine Zitat? Irgendwas über einen Vogel freilassen, damit er zurück kommt?

„ Okay." stieß er schließlich aus. „ Ich werde jetzt gehen." Er löste sich langsam aus meinen Armen und schulterte seine Reisetasche. Meine Fingernägel krallten sich in den Ärmel seines Kapuzenpullis. Ich musste ihn gehen lassen, ich musste einfach. Statt um Louis, schlang ich meine Arme nun um mich selbst und beobachtete, wie er die Wohnungstür öffnete. Alles in mir schrie, aber ich war erwachsen genug, um jenes zu ignorieren. Ein letztes Mal drehte sich Louis zu mir und drückte mir einen langen Kuss auf.

„ Glaub mir, die Zeit vergeht schneller als du denkst."

****

Wie man sich vielleicht vorstellen konnte, war ich am nächsten Morgen sehr müde. Sehr, sehr müde. Trotzdem kam ich nicht drumherum aufzustehen und der morgendlichen Routine nachzugehen. Ich frühstückte brav mit meinen Kindern und brachte schließlich Caleb in den Kindergarten. Ich selbst hatte noch Urlaub bis Montag, weswegen ich quasi ein verlängertes Wochenende hatte. Mein Traumwochenende bestand hauptsächlich aus gemeinsamer Zeit mit meinen Kindern, in der ich mir um kein Geld Sorgen machen musste und auch nicht aufräumen musste. Das Wochenende, was jedoch vor mir lag, würde anders ablaufen. Lola hatte während meines Urlaubs endlich einen Mietvertrag für eine Wohnung unterschrieben und die nächsten Tage würde ich ihr helfen. Auch wenn man es kaum glauben konnte, hatte Lola mit ihren 21 Jahren bis jetzt noch bei Mum in Nottingham gelebt. Naja, dort waren ihre Sachen. Lola lebte schließlich nicht an einem Ort, sondern im Moment. Sie war bestimmt schon auf jedem Kontinent und hatte mehr von der Welt gesehen als ich - was im Grunde nicht sonderlich schwer war. Da stellt sich natürlich die Frage: Wie konnte Lola so viel reisen und was weiß ich, während ich kaum Geld hatte? Okay, sie musste keine 2 Kindern durchfüttern. Aber ansonsten konnte man das nur mit zwei Worten beantworten: Mummys Liebling. Auch wenn man das vielleicht nicht dachte, aber meine Mum hatte Geld und zwar viel Geld - kein Louis-viel-Geld, aber ein wohlhabend-viel-Geld. Als ich noch klein war, hatte sie oft und viel gearbeitet und Geld verdient. Sie war ziemlich erfolgreich, aber ich bekam das nicht ab. Nein, nein. Nur unsere kleine Prinzessin Lola wurde mit Sachen überschüttet. Ich hatte Glück, wenn ich mal ein hübsches Kleid bekam. Warum das der Fall war, wusste ich nicht. Außerdem war das auch kein Grund, warum ich meine Schwester hassen würde. Ich liebte sie bis zum Umfallen. Und deswegen war ich auch so nett und half ihr.

„ Hi, ihr beiden." begrüßte Lola mich und Zoe begeistert, nachdem sie die weiße Tür aufgerissen hatte. „ Hast du gut hergefunden?" Ich nickte lächelnd und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„ Jup." Neugierig sah ich mich in dem kleinen Flur um. Die Wände waren weiß gestrichen und das Laminat sah noch ziemlich neu aus.

„ Gut, dann kannst du dich gerne umsehen. Ich muss noch schnell etwas aus dem Auto holen." Meine Schwester pikste Zoe schmunzelnd in die Wange und verschwand dann in den Hausflur. Ich dagegen schaute mich in ihrer neuen Wohnung um. Sie hatte einen Raum weniger als meine, aber vermutlich genauso viele Quadratmeter. Mir gefiel, das große Fenster im Wohnzimmer und der große Balkon. Ich wollte mir gar nicht erst vorstellen, wie teuer die Miete war.

„ Gefällt's dir?" hörte ich Lola rufen, als ich gerade mit Zoe die Skyline von London betrachtete.

„ Ja, es ist super hier." antwortete ich und ging zu ihr in den Flur. Neben ihr stand eine junge Frau und hielt einen Karton auf dem Arm. Ihre hellblonden Haare gingen ihr gerade mal bis übers Ohr und als sie mich sah, lächelte sie mich breit an.

„ Hi!" sagte sie begeistert und stellte den Karton auf dem Boden ab. „ Du bist sicher Lilo. Ich bin Dawn." Sie gab mir eine halbe Umarmung, bevor sie sich an meine Tochter wendete. „ Und du musst Zoe sein. Da hat deine Mummy dir ja einen hübschen Namen ausgesucht. Meine hat das nicht."

„ Ach, was." erwiderte ich, während Dawn meiner Tochter auf die Nase tippte. „ Dawn ist ein schöner Name."

„ Als Kind war es komisch, weil niemand den Namen kannte." Dawn zuckte mit den Schultern und fuhr mit ihren Fingern durch ihr kurzes Haar.

„ Frag mal mich, mindestens einmal am Tag wurde ich Lily genannt." grinste ich und festigte meinen Griff um Zoe. „ Und wie läuft das jetzt ab? Wobei soll ich helfen?"

„ Der LKW mit den Möbeln ist gerade unten angekommen. Ich hab ein paar starke Männer organisiert, aber du kannst ihnen gerne helfen alles zusammenzubauen. Viel auspacken kann man noch nicht, außer in der Küche, weil die ja schon aufgebaut ist. Oh, und im Bad." erklärte Lola und band sich ihre Haare zu einem hohen Dutt. Da sie es ziemlich unordentlich machte, vielen ein paar Strähnen wieder in ihr Gesicht.

„ Gut, dann pack ich im Bad aus. Zumindest kann ich dann auf Zoe aufpassen." Lola nickte und murmelte etwas davon, dass die Kisten schon dort standen. Zoe wurde auf die hellen Fließen abgesetzt und ich fing an Lolas Waschsachen in den Schrank unter dem Waschbecken einzuräumen, genauso wie ich ihre kleinen Dekoartikel im Bad verteilte. An den kleinen Leuchtturm erinnerte ich mich noch. Er stand auch in Nottingham immer im Haus. Nach einer halben Stunde stand Dawn im Türrahmen und grinste auf mich runter.

„ Hey, ich weiß es ist noch früh, aber wir werden bald Pizza zum Mittag bestellen. Willst du auch eine? Wenn ja welche?" Sie ging neben Zoe in die Hocke und zupfte sanft an ihrem kleinen Pferdeschwanz, welcher aus gefühlt drei Haaren bestand.

„ Ich hätte gerne eine Pizza Hawaii." Ich beobachtete ein paar Sekunden, wie die Blondine meine Tochter mit einem gerührten Blick ansah. „ Hättest du später gerne auch mal Kinder?" Überrascht sah sie auf.

„ Eigentlich schon ja, aber ich kann keine kriegen." antwortete sie, nachdem sie Zoe die Zunge herausgestreckt hatte.

„ Oh, bist du ... ähm ... unfruchtbar?"

„ Ne, ich steh einfach nur auf Frauen." Sie lachte laut auf und zwinkerte mir zu. Ich stieg in ihr Lachen ein. „ Ich glaube -"

„ Hey, Breaking Dawn, hör auf zu quatschen und hilf uns endlich." rief einer der Männer, die die Möbel zusammenbauten. Dawn stöhnte genervt und rollte mit den Augen.

„ Wie ich diesen Spitznamen hasse."

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Und jetzt ist Louis weg ... hier ist ein kurzer Moment, indem ihr in Tränen ausbrechen könnt ... und Schluss. Das zu schreiben war wirklich sehr emotional und schwer für mich, auch wenn es im Nachhinein gar nicht so emotional geworden ist ... aber ich hatte Hilfe von meiner Playlist mit traurigen Liedern xD Oh, und Dawn stell ich mir übrigens wie Jennifer Lawrence mit  ihren kurzen Haaren vor :)

Bei dem Bild dachte ich einfach, dass es passt <3

Love xx

P.S.: Ich hab heute drei Stunden lang einen deutsch Aufsatz geschrieben. Eine Erschließung und Interpretation eines dramatischen Textes 😒 war echt toll *sarkasmus hallo*

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