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26. Questions

I wish you didn't have to post it all,

I wish you'd save a little bit just for me


- Nick Jonas, >Jealous<

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Wie der Gentleman, der Louis manchmal war, hielt er mir vor dem Van seine Hand hin und half mir beim einsteigen. Das kam mir auch sehr recht, denn ich trug ja nicht jeden Tag meine schwarzen Pumps. Kaum saß ich, stieg mein Freund ebenfalls ein und schloss die Tür hinter sich. Unser Fahrer – ausnahmsweise Mal nicht Curtis oder James – fuhr sofort los. James benutzten wir heute mal als Babysitter und Curtis saß auf dem Beifahrersitz. Es war unser letzter Abend in Paris, da morgen Mittag unser Flieger ging, und deswegen führte Louis mich aus. Das Restaurant hieß Le Georges und war in der 6. Etage eines Museums. Ja, ich hatte mich schlau gemacht. Das gehörte für mich dazu. Ich hatte auch raus gefunden, dass es dort ziemlich teuer war. Allerdings hatte Louis mich gezwungen, mir darüber keine Gedanken zu machen. Ich trug das weiße Kleid, das ich mit Alex gekauft hatte und hatte meine Haare extra hochgesteckt.

„ Du siehst so schön aus, man müsste eigentlich ein Foto machen." lächelte Louis und schob die Ärmel seines schwarzen Blazers hoch.

„ Du musst nicht immer von alles und jedem Fotos machen Louis. Ein paar Sachen könne wir auch für uns behalten." Außerdem gibt es sowieso immer jemanden, der Fotos von uns macht fügte ich in Gedanken hinzu. Louis rollte mit den Augen in dem Glauben ich würde es nicht sehen. Ich biss mir auf die Zunge, um das nicht bissig zu kommentieren und schenkte ihm stattdessen ein Lächeln. Ein paar Minuten später kamen wir vor dem großen Gebäude aus und Louis half mir wieder aus dem Wagen.

„ Wow, keine Paparazzo." murmelte ich, als Louis einen Arm um meine Hüfte schlang und von den 'lästigen Biestern' keiner in Sicht war.

„ Auch mal schön, was? Sollte man genießen." sagte Louis leise und folgte einem Mann, welcher uns in den 6. Stock und dann in einen separaten Raum führte. Ich warf meinem Freund einen erstaunten Blick zu, als der Mann den Raum verließ und Louis mir den Stuhl rauszog.

„ Nur wir zwei?"

„ Nur wir zwei." bestätigte Louis schmunzelnd und setzte sich gegenüber von mir. Gerührt betrachtete ich den gedeckten Tisch. Es standen bereits Weingläser mit Weißwein auf auf der roten Tischdecke, genauso wie das Besteck. Bevor ich alles weiter bestaunen konnte, betrat ein Kellner den Raum mit zwei Tellern in der Hand. Ich war die erste, der serviert wurde. Es handelte sich um eine Suppe, so viel konnte ich sagen.

„ Dies ist eine Zitronengrassuppe." näselte der Kellner in einem französischen Akzent. „ Bon Appetit." Und dann verschwand er wieder. Ich sah Louis mit hochgezogenen Augenbrauen an und brach dann in leises Gelächter aus, als er meinen Blick erwiderte. Skeptisch tauchte ich meinen Löffel in die Suppe und führte sie an meine Lippen. Von der anderen Seite des Tisches beobachtete Louis kritisch, wie ich das Essen probierte. Ich musste schon sagen, es schmeckte anders. Es schmeckte extrem erfrischend und ich schmeckte auf Anhieb Ingwer heraus.

„ Mhm." machte ich und schloss genießerisch meine Augen. Louis traute sich nun endlich auch zu probieren.

„ Gott, ist das lecker." seufzte er und warf mir ein strahlendes Lächeln zu. Nach gefühlten vier Löffeln hatte ich die Suppe aufgegessen und war mehr als neugierig auf den nächsten gang.

„ Was ist das denn genau für ein Menü?" hakte ich nach und tupfte mir meinen Mund mit der Stoffserviette ab.

„ Empfehlung der Küche." antwortete Louis und nahm sein Weinglas in die Hand. „ Lass uns anstoßen."

„ Auf was?" Ich erhob mein Glas ebenfalls und er grinste breit.

„ Auf einen wunderschönen Abend und darauf, dass wir mal wieder nach Paris kommen." Lächelnd stießen wir an und tranken den Weißwein. „ Und betrink dich ja nicht." fügte Louis scherzend hinzu und ich schüttelte meinen Kopf.

„ Keine Sorge, ich mag kein Weißwein."

„ Oh." stieß Louis aus. „ Wir können auch gerne -"

„ Nein, ist schon in Ordnung." lachte ich. „ Wie gesagt, so werd ich zumindest nicht betrunken." Schmunzelnd nippte ich an dem Getränk und stellte das Glas dann wieder ab. Gerade als Louis etwas sagen wollte, kam der Kellner erneut mit zwei neuen Tellern. Geschickt tauschte er die leeren mit den vollen Tellern.

„ Thunfisch-Capaccio. Bon Appetit." Mit diesen Worten verließ er wieder den Raum und ließ meinen Freund und mich erstaunt zurück.

„ Ich hab ein paar Fragen." hörte ich Louis sagen, als ich dieses himmlische Gericht aß.

„ Über was?" Kauend warf ich ihm einen fragenden Blick zu.

„ Über ganz verschiedene Sachen, ähm ... ich hab eine -"

„ Du hast eine Liste gemacht?" Amüsiert beobachtete ich wie er einen zusammengefalteten Zettel aus der Hosentasche seiner schwarzen Jeans holte und ihn vor sich ausbreitete.

„ Ja, ich wollte nichts vergessen. Ich meine, wann können wir sonst darüber reden?"

„ Schieß los." seufzte ich. Louis nickte langsam und blickte auf das zerknitterte Papier.

„ Okay, also du hast mal erzählt, dass Zoe aus Versehen entstanden ist, aber du warst damals ja gar nicht mehr mit Ian zusammen, oder?" Für einen Moment hielt ich inne, bevor ich mir eine Strähne aus dem Gesicht strich.

„ Nein, war ich nicht. Ich hab mich von ihm getrennt, als ich noch mit dem kleinen Mann schwanger war. Aber – Gott, das ist mir so peinlich – Ian wollte plötzlich doch mit mir reden und mit meinem Sohn etwas machen, also hab ich mich mit ihm getroffen. Es stellte sich später heraus, dass sein kleiner Bimbo ihn verlassen hatte und er mich vermisst hatte. Jedenfalls trafen wir uns und, was soll ich sagen, es floss sehr viel Alkohol. Hauptsächlich Wein, aber nachher noch härteres Zeug, glaube ich. Ian hat unaufhörlich davon geredet wie sehr er mich liebt und wie gerne er ein guter Vater sein wollte und – leider – wickelte er mich um den Finger. Ich wollte es nochmal mit ihm versuchen und dank des Alkoholeinflusses landeten wir im Bett. Am nächsten Morgen hab ich es sofort bereut, vor allem als er mich dann aus seiner – oder unserer alten – Wohnung scheuchte. Und als ich dann von Zoe erfuhr ... ich schwöre dir, ich hätte mir in den Hintern beißen können. Alles woran ich denken konnte war der Spruch meiner Mum: Kleine Sünden, bestraft Gott sofort. Nicht dass Zoe eine Strafe wäre, aber ..." Ich zuckte mit den Achseln und nahm ein Schluck von dem Wein.

****

„ Nächste Frage?" Neugierig sah ich zu Louis rüber, nachdem der Kellner zum dritten Mal den Wein nachgoss. Mittlerweile hatten wir schon 4 Gänge gehabt und es war auch nur noch einer übrig. Während dem Essen hatten wir einige Fragen abgeklappert und über Themen, wie meinen Vater, meine Besessenheit von Harry Potter und meinen Job.

„ Warum genau warst du damals im Krankenhaus? Ich weiß, dass irgendwas mit Caleb oder Zoe war, aber ..." Ich nickte und spielte mit dem Teelöffel in meiner Hand, der wahrscheinlich für den Nachtisch gedacht war.

„ Gott, ja, ich erinnere mich noch dran, als wäre es gestern gewesen. Caleb hat mich ziemlich früh morgens geweckt, weil Zoe gewimmert hat und er sich Sorgen gemacht hat. Sie hatte richtiges hohes Fieber und da das ziemlich ungewöhnlich für sie war, bin ich mit ihr ins Krankenhaus. Caleb hat sich dann noch bei ihr ins Bett gelegt und voilà, ich sitz in der Cafeteria." erklärte ich und warf ihm ein kurzes Lächeln zu. Louis erwiderte es.

„ Aber ist es nicht normal für Babys Fieber zu kriegen?" hakte er skeptisch nach. „ Meine Schwestern hatten das früher echt oft." Ich nickte.

„ Hm, ja. Caleb hatte früher dauernd Fieber, aber Zoe eben nicht und damals hatte sie – lass mich überlegen – 39 Grad oder so." Seufzend ließ ich den Löffel auf die Tischplatte fallen. „ Und du? War da nicht was mit einer OP?"

„ Niall hatte seine Knie-OP, ja."

„ Warum warst du dann so früh am morgen da?"

„ Ich weiß es nicht wirklich." sagte Louis leise. „ Es gab anscheinend ein paar Komplikationen, deswegen hatte die OP länger gedauert und ich wollte da sein, wenn er aufwacht. Tja, dann ist er irgendwann früh morgens aufgewacht, aber nach einer Weile hab ich ihn dann wieder allein gelassen, wegen Privatsphäre und so weiter. Und nach dem ich bestimmt eine Stunde im Gang gesessen habe, bin ich zur Cafeteria."

„ Du hättest doch auch schlafen gehen können." schlug ich vor, doch er lachte nur heiser auf.

„ Ganz sicher nicht. Wir hatten morgens einen Termin und ich wäre sowieso nicht eingeschlafen." Er stieß ein leises Seufzen aus und massierte sich sein Nasenbein.

„ Darf ich noch eine Frage stellen?" Unsicher sah ich ihn an, da ich eigentlich keine Lust hatte seine Laune zu vermiesen.

„ Klar." Ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „ Immer doch."

„ Okay, ich weiß, du magst das Thema nicht so, aber Niall wollte mir nicht so viel verraten, also dachte ich mir, ich frag dich. Was genau ist da mit Zayn gelaufen? Ich weiß, dass er ausgestiegen ist und irgendwie einen weg aus dem Vertrag gefunden hat." Louis spannte sich sofort an und sah in eine andere Richtung.

„ Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll." murmelte er, während er auf seine Unterlippe biss. Seine Finger spielten mit dem leeren Weinglas in seiner Hand.

„ Wie wär's mit beim Anfang?" erwiderte ich und warf ihm einen aufmunternden Blick zu.

„ Ich hab keine Ahnung, wann es genau angefangen hat, aber die richtige Scheiße hat erst letztes Jahr begonnen, im Februar oder März oder so. Damals haben wir hauptsächlich Lieder geschrieben. Das ist einer meiner Lieblingsaufgaben in meinem jetzigen Leben, nichts ist schöner, wirklich." Schmunzelnd betrachtete ich wie er vor sich hin schwärmte. „ Tja, allerdings haben wir jeder einzeln geschrieben. Wir haben uns mit anderen Künstlern zusammengesetzt und waren kreativ. Natürlich sind dann ganz verschiedene Sachen rausgekommen und am Ende hatten wir ein Meeting, wo wir bestimmt haben, welche Lieder aufs Album kommen. Naja und die Lieder die Zayn geschrieben hat – ich muss sagen, ich mochte sie eigentlich schon – waren laut Management nicht, wie soll ich sagen, 'One Direction like'. Sie haben nicht zu unserem Image gepasst und deswegen mussten sie raus."

„ Das hat Zayn genervt." stellte ich fest. „ Kann ich verstehen."

„ Ich ja auch, schließlich wurden ein paar Lieder von mir auch nicht genommen, obwohl ich sie richtig toll fand, aber was soll man machen." Gleichgültig zuckte er mit den Achseln. „ Man bekommt nicht immer was man will, aber das konnte Zayn, unsere kleine Diva, nicht eingesehen."

„ Das hat sich dann alles hochgeschaukelt, oder?"

„ Mhm." machte Louis und stieß erneut ein Seufzen aus. „ Auf einmal hatte er an allem etwas auszusetzen. Okay, nicht an allem, aber mir ist es schon aufgefallen, dass er unzufrieden war. Und hätte er Anfang dieses Jahres mir alles ruhig erklärt, vielleicht hätte ich es auch besser verstanden." Verständnisvoll sah ich ihn an und ließ meine Füße, welche ich schon längst aus den Pumps geschält hatte zu seinen Füßen wandern.

„ Was ist stattdessen passiert?"

„ Wir haben uns gestritten. Und zwar richtig. Es scheint vielleicht nicht so, aber ich kann es nicht leiden mich zu streiten mit jemanden, der mir viel bedeutet, wie zum Beispiel meine Mum oder meine Schwestern oder eben Zayn. Oder du. Aber damals konnte ich nicht anders. Ich hab ihn gebeten nochmal alles zu überdenken, aber nein sein Entschluss stand fest. Und um das zu unterstützen hat er so ziemlich alles aufgezählt, dass ihn jemals bei One Direction gestört hat. Alles. Ich meine, ich war auch nicht immer zufrieden. Mal tischte das Management der Presse irgendeine scheiß Lüge auf und mal fanden wir ein Photoshoot nicht so toll, aber das gehört nun mal dazu. Man muss das akzeptieren, damit man auf großen Bühnen stehen kann. Aber Zayn. Er war nicht mal einen Deut dankbar für das was er hatte. Er hatte Fans, er hatte Ruhm, er hatte Geld und er hatte verdammt nochmal Freunde." Frustriert fuhr er sich durch sein Haar und stieß ein leises Schnauben. „ Ich will endlich ich selbst sein, ich will aus diesem Gefängnis hier raus. Du weißt, dass es mir Scheiße geht." äffte Louis anscheinend Zayn nach und erntete von mir einen besorgten Blick.

„ Louis -"

„ Als ob es mir nicht auch beschissen gehen würde. Ich war auf Tour mit meinen besten Freunden, wovon zwei dauernd über ihre Freundinnen quatschten, obwohl eine ja schließlich meine Ex war. Eleanor hier, Eleanor da. Und Niall hielt sich da ja sowieso raus so gut wie möglich. Zayn war der einzige der mich noch unterstützte und mich aufmunterte und dann ..." murmelte Louis und unterbrach sich selbst, indem er sich fest auf sie Unterlippe biss.

„ Lou." seufzte ich und machte Anstalten nach seinen Händen zu greifen, jedoch war der Tisch so groß, dass ich mich komplette hätte rüberbeugen müssen.

„ Tut mir leid, ich wollte nicht -"

„ Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, erstens habe ich gefragt und zweitens hast du mal endlich zugegeben, dass du doch ein Problem mit Harry und Eleanor hast. Warum hast du es davor nie zugegeben."

„ Es passt nicht zu meinem Image."

„ Dein Image ist in der Öffentlichkeit, nicht hier."

„ Wo fängt die Öffentlichkeit an und wo hört sie auf?" Louis sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Verwirrt schüttelte ich den Kopf.

„ Gott, Louis. Ach egal." Ich stand von meinem Stuhl auf und ging um den Tisch herum zu ihm. „ Steh mal auf." sagte ich sanft und bestimmend und zog ihn zu mir hoch. Gerade als Louis protestieren wollte, legte ich meine Arme um ihn.

„ Love, was -"

„ Meine mütterliche Intuition sagt mir, dass du ganz dringend eine Umarmung brauchst." wisperte ich ihm ins Ohr und drückte ihn noch näher an mich.

„ Ich hab Zayn so lieb und er lässt mich alleine." Und in diesem Moment klang Louis sehr ähnlich wie mein Sohn, wenn er schmollte, weil er mal wieder irgendwas verloren hatte.

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Die Sache mit Zayn hat sich jetzt also geklärt. Würdet ihr auf der Seite von Zayn oder Louis stehen? Ich verstehe natürlich Zayn vollkommen, aber Louis auch und asdfghjkl. Was kann ich mehr dazu sagen? >.<

Oben ein Bild von Lilos Kleid :)

⭐️ Wenn euch das Kapitel gefallen hat, macht mir eine Freude und lasst den kleinen Vote-Stern erleuchten.

Love xx

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