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04. Flowers

I want you to want me

And if you want, hey girl, you got me

- Jason Derulo, >Want To Want Me<

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Warte, Lilo."

Seufzend blieb ich stehen und drehte mich zurück zu ihm. Ich hob eine Augenbraue und forderte ihn auf weiterzusprechen.

„ Können wir uns nicht mal treffen? Zu zweit?" Ich runzelte meine Stirn. Ich wusste genau, dass er ein Date meinte. Doof war ich ja nicht.

„ Louis, ich hab zwei Kinder. Ich geh nicht auf Dates." erklärte ich so freundlich wie möglich. Louis hob skeptisch seine Augenbrauen.

„ Du gehst nicht auf Dates, weil du 'zwei Kinder hast'?" hakte er nach. „ und du wirst auch nie ein Date haben, weil du ja 'zwei Kinder hast'? Das ist die dümmste Ausrede, die ich je gehört habe." Er verschränkte seine Arme vor der Brust und ich rollte mit den Augen.

„ Das ist keine Ausrede, sondern die Wahrheit." verbesserte ich ihn und er schnaubte missmutig.

„ Die Wahrheit kann auch eine Ausrede sein und jetzt hab dich nicht so." konterte er.

„ Ich bleib dabei. Meine Meinung wird sich auch so schnell nicht ändern." Ich machte mich wieder auf den Weg zu meinen Kindern. Louis folgte mir und ich könnte schwören, ich hörte ihn 'Das werden wir ja sehen' murmeln. Kaum saß ich wieder auf der Picknickdecke, bettelte mein Sohn Louis an mit ihm Fußball zu spielen. Dieser stimmte wohl oder übel zu. Alex durchlöcherte mich die ganze zeit, worüber wir geredet hatten, doch ich wich ihr aus. Ich wusste jetzt schon, dass sie mich überreden würde, mit Louis auf ein Date zu gehen. Wozu sie mich allerdings überredete, war mit Louis Nummern auszutauschen. Ich wusste nicht warum, aber so schlecht fand ich die Idee gar nicht.

„ Wo arbeitest du eigentlich?" fragte Louis, als er seine Nummer in mein Handy eintippte.

Brixton Management." antwortete ich knapp und speicherte meinen Kontakt bei ihm ein. Ich reichte ihm sein Handy und er nahm es dankend an.

„ Wirklich? Wir sind da bald unter Vertrag." Überrascht hob ich meine Augenbrauen und stieß ein leises Lachen aus.

„ Dein Ernst? Das kann ja echt nicht wahr sein."

„ Ist es aber." murmelte er und gab mir mein Handy wieder. „ In ein paar Monaten läuft unser alter Vertrag aus und dann sind wir bei euch." ich nickte stumm. Wow. Diese ganzen Zufälle finge an mir Angst zu machen. Ich meine ... das konnte es doch gar nicht geben. Ich hatte noch nie wirklich an Zufälle geglaubt und jetzt wurde ich buchstäblich dazu gezwungen.

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Obwohl Sonntage noch zu dem Wochenende gehörten, waren sie für mich nicht so erholsam wie die Samstage. Das lag hauptsächlich daran, dass ich den Sonntag als meinen Putztag auserkoren hatte. Das hieß für mich: Wäsche waschen, Wäsche aufhängen, Wäsche bügeln, Geschirr spülen, Wohnung saugen und Wohnung wischen. Denn mit zwei Kindern im Haus kam ganz schön viel Dreck in einer Woche zusammen. Und für eine einzige Person war das ziemlich viel Arbeit. Und so geschah es, dass ich auf dem Sofa einschlief, sobald ich Zoe und Caleb ins Bett gebracht hatte. In Folge dessen wachte ich schon eine Stunde früher auf als sonst mit schrecklichen Rückenschmerzen. Meine neugewonnene freie Zeit, verbrachte ich mit etwas, dass ich normalerweise nicht machte. Ich stalkte Louis im Internet. Ins besondere auf YouTube. Keine 5 Minuten später fand ich mich vor, wie ich mir ein 'Louis Tomlinson Funny Moments' Video reinzog. Es faszinierte mich vollkommen. In diesen 10 Minuten hörte ich ihn mehr lachen und Witze machen, als ich es bei unseren Treffen getan hatte. Und auch bei ein paar Interviews, die ich mir ansah, schien er nie ernst zu sein. Vielleicht interpretierte ich auch zu viel darein? Ich meine, er hatte ja gelacht und er hatte ja gelächelt, aber halt nicht durchgehend Witze gerissen. Er kam mir auch nicht wie ein lustiger Mensch vor. Ach was, ich machte mir zu viele Gedanken. Ich legte meinen Laptop beiseite und stand endlich auf. Ich schlüpfte in meine Unterwäsche und eine schwarze Jeans. Bevor ich meine weiße Bluse anzog, schminkte ich mich, da das Make-up sonst auf dem weißen Stoff landen würde. Während ich meine haare zu einem hohen Zopf band, machte ich Zoes Milch warm und strich Caleb ein Frühstückstoast. Ich hörte Calebs Wecker klingeln und eilte in sein Zimmer, um ihn auszuschalten. Mit dem Wecker schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens wusste ich wann, Caleb und Zoe aufstehen mussten und zweitens war Caleb dann wach. Er hatte schließlich meinen leichten Schlaf geerbt. Während Caleb die Sachen anzog, die ich ihm hingelegt hatte, zog ich meine Tochter ebenfalls um. Ich war keiner der Mütter, die ihren kleinen Kindern teure Sachen anzogen. Zum ersten weil ich es mir nicht leisten konnte und zum zweiten würden sie es sowieso dreckig oder kaputt machen. Das lag in ihrer Natur. Und lieber machten sie mir ein Shirt kaputt für 10 Pfund als für 100 Pfund.

Im Gegensatz zu meinen Kindern frühstückte ich nichts. Ich war einfach nicht der Mensch dafür. Da wir nach dem Frühstück nicht mehr viel zeit hatten, putzten wir uns nur noch schnell die Zähne, bevor wir uns auf den Weg machten. Als ich endlich auf dem Bürostuhl meines Arbeitsplatzes saß, stieß ich ein erleichtertes seufzen aus. Ich war pünktlich wie nie und das machte mich glücklich. Ich konnte es nicht leiden unpünktlich zu sein. Denn zu einem Unpünktlichen, gehörte auch immer ein Wartender. Und ich wollte niemanden warten lassen.

****

Es war etwa kurz vor zwölf, als das Telefon klingelte. Ich legte eine Mappe, die ich gerade noch in der Hand hatte, weg und nahm ab.

„ Willkommen bei Brixton Management, Elizabeth Denver mein Name, mit wem spreche ich?" leierte ich meine Standardbegrüßung runter. An dem anderen Ende der Leitung hörte ich ein Lachen.

„ Ich bin's nur Lilo." sagte Claire. Sie arbeitete unten im Erdgeschoss an der Rezeption. „ Hier war grad ein junger Mann, der nach dir gefragt hat. Ich hab ihn schon hoch geschickt. Dachte mir, ich sag dir mal Bescheid."

„ Danke, Claire." erwiderte ich. „ Wir sehen uns in der Mittagspause?"

„ Aber klar. Oh, ich muss jetzt auflegen, bye." Bevor ich etwas antworten konnte, legte sie auf. Kaum hatte ich wieder angefangen zu arbeiten, merkte ich wie die Aufzugtüren sich öffnete. So wie ich es erwartet hatte, betrat Louis unser kleines Foyer und blickte sich nach mir um. Als er mich entdeckte, schenkte ich ihm ein Lächeln und er lief auf mich zu. Bei mir angekommen legte er mir eine rote Rose und einen Cupcake auf den Schreibtisch. Überrascht schossen meine Augenbrauen in die Höhe.

„ Louis? Was wird das?" fragte ich verwirrt und er sah mich frech an.

„ Ich werde dir jetzt jeden Tag eine Rose und ein Cupcake bringen, bis du mit mir auf ein Date gehst." antwortete er stolz und ich lachte belustigt.

„ Nein wirst du nicht." sagte ich kopfschüttelnd. „ ich mag nämlich keine Rosen." Louis runzelte die Stirn.

„ Nicht? Gut ... was ist deine Lieblingsblume?" ich tat so als würde ich meinen Mund abschließen und lächelte ihn dann breit an. Er rollte mit den Augen. „ Okay, würdest du einen Kompromiss eingehen?" Nachdenklich neigte ich meinen Kopf zu Seite und musterte ihn.

„ Kommt drauf an." gab ich von mir und er schmunzelte.

„ Ich bring dir jeden Tag eine Blume. Und wenn ich irgendwann deine Lieblingsblume errate, dann sagst du Ja." Langsam nickte ich und er hielt mir seine Hand hin.

„ Deal." Ich schüttelte seine Hand. Dann nahm ich den Cupcake in die Hand. „ Ist das Erdbeere?" fragte ich neugierig und betrachtete die rosa Creme auf dem Teig. Louis zuckte mit den Achseln.

„ Kann sein." Vorsichtig biss ich ein kleines Stück ab und schloss dann genießerisch die Augen. Die Creme schmeckte nach frischen Erdbeeren.

„ Mmh." machte ich und leckte mir die Creme von meiner Oberlippe. „ Danke, Louis."

„ Kein Problem, Lilo. Wir sehen uns dann morgen." Er winkte mir kurz zu, bevor er sich umdrehte und zum Aufzug ging. Ich konnte nicht anders, als ihm nachzustarren. Dieser Mann verwirrte mich immer mehr und mehr.

****

Am Dienstag brachte er mir eine weiße Lilie mit. Kaum hatte ich sie auf dem Tisch liegen, schüttelte ich entschuldigend den Kopf.

„ Keine Lilien?" hakte er nach und ich lachte leise.

„ Nein, keine Lilien, Louis. Aber danke." Lächelnd nahm ich den Cupcake entgegen. Um ehrlich zu sein, hatte ich mich schon auf den Cupcake gefreut.

„ Na gut, dann komm ich morgen wieder." antwortete er schlicht. Und das tat er dann auch. Im Gepäck hatte er diesmal eine Narzisse und einen Schokoladencupcake.

„ Schokolade find ich gut, aber die Blume ist es auch nicht." lachte ich und streckte schon meine Hände nach dem kleinen Gebäck aus.

„ Kann es sein, dass du mich ausnutzt?" fragte Louis und ich sah ihn empört an.

„ Nein, das tu ich nicht. Ich freu mich lediglich über essen." Er schmunzelte leicht.

„ Wenn das so ist. Irgendeinen Cupcake-Wunsch für morgen?" Fragend hob er eine Augenbraue und ich zuckte mit den Achseln.

„ Eigentlich nicht." Am Donnerstag warnte mich Claire schon gar nicht mehr, als Louis kam. Mittlerweile hatte er sich ja auch schon mein Stockwerk gemerkt.

„ Du hast mir nicht ernsthaft eine Orchidee gekauft?" geschockt sah ich den Boygroup Sänger an und er legte seinen Kopf schief.

„ Doch, offensichtlich. Kannst du hier auf dem schreibtisch stehen lassen." ich nickte lachend und drapierte den Blumentopf links von mir.

„ Danke, Louis. Ich versteh zwar nicht, warum du dir die Mühe machst, aber danke." Er zuckte mit den Achseln und fuhr sich durch sein braunes Haar. Ich musste schon zugeben, dass ich mich leicht an ihn gewöhnt hatte. Von Tag zu Tag beobachtete ich wie sein Stoppelbart dichter wurde. Öfter als mir lieb war erwischte ich mich dabei, wie ich ihn anstarrte.

„ Wenn ich am Wochenende meine Wohnung verlasse, versprichst du mir, dass ich dir nicht zufällig begegne?" wollte ich am Freitag wissen. Louis nickte, bevor er mir die orange Tulpe überreichte.

„ Wir haben Interviews, also sind wir viel unterwegs." erklärte er. „ Sag mal, sind es die Tulpen oder warum schaust du so?" Überraschst sah ich zu ihm auf.

„ Was?" stieß ich aus. „ Achso nein. Aber es sind Zoes Lieblingsblumen. Oder zumindest freut sie sich immer, wenn sie sie sieht." Louis lächelte leicht.

„ Dann kann sie sich ja heute Abend freuen." Ich stimmte ihm leise zu und drehte die Blume in meinen Händen. „ Also bis Montag." Zögernd hielt ich ihm an seinem Arm fest.

„ Ich weiß, ich hab mich diese Woche schon genug bedankt, aber ich möchte, dass du weißt, dass ich das alles sehr schätze." sagte ich leise.

„ Ich mach das gerne. Ich finde, eine Mutter sollte nicht nur von ihren Kindern Aufmerksamkeit bekommen." Und mit den Worten drehte er sich um und ging. Ein Seufzer verließ meine Lippen, ehe ich mich davon abhalten konnte. Ich musste mich richtig zwingen, weiter zu arbeiten, nachdem ich meinen Cupcake aufgegessen hatte. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Olivia mich betrachtete.

„ Er wird auch von Tag zu Tag niedlicher, nicht?" sagte sie zuckersüß und ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. Im Stillen war ich irgendwie ihrer Meinung, allerdings kannte ich mich so etwas besser aus, als sie. Sie war zwar mein 'Boss', aber sie war auch erst 23 und hatte nicht meine Erfahrungen gesammelt. Auch wenn es am Anfang süß klang, hieß es noch lange nicht, dass alles in einem Happy End endete.

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Ja, da hat Lilo schon irgendwie recht, nicht? Und was glaubt ihr ist Lilo's Lieblingsblume? Und glaubt ihr, dass Louis die Blume bald errät?

Die zwei Schäfchen oben fand ich übrigens zu süß, um sie euch nicht zu zeigen.

⭐️Wenn euch das Kapitel gefallen hat, macht mir eine Freude und lasst den kleinen Vote-Stern erleuchten.

Love xx

P.S.: Tut mir Leid, dass ich gestern nicht geupdatet habe :( Ich hatte viel zu tun und musste dann auch noch meine andere Story beenden und ja. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse >.<

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