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Pt. Twenty: You don't understand... yet...

Das Coole, wenn man krank war, war, dass man eine Pause hatte von allem und sich um nichts kümmern musste. Das Doofe war, dass das alles wie ein Bumerang zurückkam und einem schon den Nacken kahl rasierte. So erging es natürlich auch mir und nachdem ich eine Woche flach gelegen hatte, durfte ich den ganzen Stoff allein aufarbeiten, was mich ehrlich sehr anpisste.

Es fiel mir nicht mehr so leicht wie früher, mich zu fokussieren. Ich hatte eine harte Zeit, denn ich wünschte mich natürlich nach draußen und ich wollte wirklich nicht noch ein Training ausfallen lassen. Ich saß in Jins Zimmer und er half mir ein bisschen, die Sachen nachzuholen, die Jeongguk mir vorbeigebracht hatte. Wenn er mir beim Lernen half, dann war ich meist bei ihm, denn seine Familie war fancy und dementsprechend hatte er großes, helles Zimmer und einen Schreibtisch, an dem eine ganze Schulklasse Platz fand. Hyung war ein Genie. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass ihm alles leicht fiel. Er hatte gute Noten, er war handsome af, er wusch sogar seine Wäsche allein! (Weil er sonst auch Aggressionen bekam, denn wer seinen Feinstrickpulli bei 60 Grad waschen würde, würde den nächsten Tag nicht erleben.)

"Also, wiederholen wir das noch mal", sagte er und ich seufzte und sah zur Uhr.
"Wann lässt du mich endlich gehen, Hyung?", fragte ich weinerlich und er sah mich streng an. "Dann wenn du es drauf hast. Du willst doch nicht, dass deine Noten abfallen?" Ich antwortete darauf nicht, denn er hatte ja recht, aber ich hatte auch ganz ehrlich keinen Kopf mehr. Wir machten das seit Stunden und ich wusste genau, was ich brauchte, um den Kopf wieder frei zukriegen. Vorsichtig nahm ich mein Handy in die Hand und schaute drauf.

"Jimin!" Mein Blick ging wieder zu Jin. Ich war ihm wirklich dankbar, dass er sich mit mir hinsetzte und mir half. Er hatte da von nichts und er musste das auch nicht tun. Ich hatte ein regelrecht schlechtes Gewissen, dass ich ihn so gern loswerden wollte im Moment.

"Hyung", begann ich, "ich muss eigentlich los." Er schnaubte.
"Wieder deine Sessions mit Hoseok?", fragte er spitz und ich rollte die Augen über ihn.
"Seokjin, sei nicht so eifersüchtig", meinte ich, denn schließlich war es nicht so, als würde ich meinen Freunden den Rücken zudrehen und mich nur noch um Hoseok kümmern, so ein Arschloch war ich nicht.
"Ich bin nicht eifersüchtig, Jimin. Ich mache mir Sorgen. Seit wann ist rumtanzen wichtiger als Schule?", fragte er und ich biss die Zähne zusammen. Irgendwie verletzten mich seine Worte. "Mir ist es wichtig."
"Wichtiger als Schule?", hakte er nach, "Du brauchst gute Noten, Jimin. Bei dir kommen die nicht von allen."

Ich schluckte einen Augenblick. 

"Entschuldige, ich vergaß. Mein kleines Hirn unterfordert dich manchmal. Wie dumm, dass ich so dumm bin." Er zog ungeduldig die Luft ein.
"Das war es nicht, was ich gesagt habe", meinte er und ich gab ein abfälliges Geräusch von mir. "Aber du hast es gedacht."
"Auch nicht. Du bist nicht dumm, Jimin, aber du musst arbeiten, um deine Noten zu halten, so wie wir alle." Ja, alle außer er. Ich zog mein Buch zu mir ran, doch ich war sauer. Ich wusste, dass er recht hatte, aber ich hatte trotzdem keine Lust mehr und ja Tanzen war wichtig für mich und er raffte es einfach nicht.

Er dachte wahrscheinlich ich wackelte nur drei Minuten mit dem Hintern und das nenne ich dann professionelles Tanzen. Er dachte, das wäre ein Hobby, welches meine Zeit verschwendet, doch er hatte keine Ahnung. Auch das war harte Arbeit, aber es war gleichzeitig mein Ein und Alles geworden. 

"Jiminie", sagte er schon sanfter, doch irgendwie machte mich das noch sauerer.
"Es tut mir leid. Ich wollte nie ausdrücken, dass du dumm bist, das musst du mir glauben, das war wirklich nicht, was ich sagen wollte." Ich sagte nichts, das wusste ich doch. Das, was mich eigentlich verärgerte war, dass er so abfällig über mich und Hoseok sprach, weil wir Tänzer waren.

"Weißt du, was mich echt aufregt? Du hast mir noch nicht einmal beim Tanzen zugesehen, aber maßt dir trotzdem an, dir ein Urteil darüber zu bilden, wie wichtig mir das zu sein hat. Vielleicht habe ich ja mal was gefunden, indem ich gut bin, ohne dass ich mich totarbeiten muss dafür? Vielleicht hab ich was gefunden, das mir Spaß macht, auch wenn ich mir den Arsch dafür aufreißen muss, denn das tue ich." Ich packte meine Sachen zusammen.
"Denkst du nicht, ich bin alt genug, um eigene Prioritäten zu setzten?", fragte ich.
"Und ich dachte, ich würde solche Gespräche mal mit meinen Eltern führen müssen."

Seokjin beobachtete mich nur dabei, wie ich weiter einpackte.
"Also gehst du?"
"Offensichtlich." Er seufzte.
"Jimin, du solltest..."
"Sag mir nicht schon wieder, was ich zu tun habe. Hyung, mein Kopf platzt gleich. Es ist nicht so, als sei ich hier aufgekreuzt, hätte meine Bücher nicht mal ausgepackt und dann gesagt, ciao Hyung, weißte, ich hab keinen Bock, ich geh jetzt zu Hoseok. Wir machen das seit Stunden und ich brauche eine Pause. Dringend." Ich ließ ihm Raum mir zu antworten, auch wenn ich gern einfach gegangen wäre. Aber ich wollte auch nicht weiter streiten. Der Dunkelhaarige seufzte wieder.
"Na schön", murrte er. "Es tut mir leid. Aber woher soll ich es auch wissen, ist nicht so, als hätte ich Gelegenheit, es zu sehen."

Ich zuckte mit den Schultern. Wenn das alles war? Er war so schön supportive gewesen am Anfang, als er mir die Videos rausgesucht hatte und es wäre schön, wenn er mich wieder unterstützen würde und es sich zumindest mal ansah. 

"Komm mit", meinte ich nur leichthin und er musterte mich einen Augenblick. Er schien sich das durch den Kopf gehen zu lassen.
"Na. Schön", meinte er und stand auf. "Ich komme mit und schau mir das mal an." 

Das Lächeln kehrte auf mein Gesicht zurück. Das war doch eine Chance. Vielleicht verstand er es, wenn er sah, wie gut ich inzwischen schon war. Ich schulterte meinen Rucksack und hängte mir meine Jacke über den Arm.
"Los Hyung", drängelte ich, "wir verpassen die Bahn!" Jin verdreht die Augen. "Sei nicht albern, Jimin. Sag mir wohin und ich fahre dich."



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