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Pt. Forty Three: Inside my Embrace.

Ich machte mich auf den Weg nach Hause, doch irgendwie wollte ich nicht. 

War es jetzt an mir zu akzeptieren, dass er mich verlassen hatte? Vielleicht. Ich wusste es nicht. Ich wusste nur, dass ich eh nicht würde schlafen können, also schlich ich mich zuhause rein und gleich wieder raus und machte mich auf den Weg an einen meiner Lieblingsorte. Von da oben hatte man einen wundervollen Blick über die Stadt. Öfter hatte ich dort mit Hoseok gesessen, erst nur kurz, aber als die Tage länger wurden und die Abende wärmer, hatten wir schon Stunden auf dem Dach verbracht, getanzt, oder einfach geredet. 

Geschafft und missmutig schleppte ich mich an den Rand des Stadtviertels. Was wenn ihm was passiert war? Was wenn es ihm noch schlechter ging als sonst und ich nicht bei ihm war? Was wenn es vielleicht doch nur daran lag, dass er mich nicht mehr haben wollte und jetzt lag da der theatralischte Brief ever auf seinem Kopfkissen? 

Mein Blick wanderte über die Dächer der Stadt unter mir. Von hier aus konnte man gut über das Viertel schauen. Man war weit genug weg, um Abstand zu bekommen, aber noch nah genug, um die Gassen, Strommasten und Häuser auszumachen. 

Es gibt diesen Moment, kurz bevor die Sonne aufgeht.

Diesen Moment, wo man die Sterne verblassen sieht, doch die Sonne noch nicht stark genug ist, den Himmel in ein sanftes Violett umzufärben. Dieser Moment, wenn alles noch schläft, aber man weiß, dass bald die ersten Lichter in den Fenstern der Häuser angehen werden. Nach und nach, als wollten sie das Licht der verschwindenden Sterne ersetzen.

Es zog mich oft nach draußen. Immer dann, wenn ich nicht mehr schlafen konnte. Immer dann, wenn meine Gedanken zu laut waren, aber doch nicht reichten, um die Stille um mich herum zu übertönen.

Schon vor langer Zeit, hatte ich diesen Ort gefunden, der mir Frieden gab. Einen Hügel, ein bisschen oberhalb der Stadt, von dem aus ich in das Tal blicken und der Stadt beim Aufwachen zusehen konnte. Nun saß ich im taufeuchten Gras und ließ die Stimmung auf mich wirken, die mich komplett für sich einnahm.

Niemand würde mich hier oben finden. Ich konnte für immer hier bleiben, wenn ich wollte.

Langsam verfärbte sich der Himmel und die Dämmerung trat ein. Mit ihr kamen meine Tränen, denn ein neuer Tag brach an. Der nächste Tag ohne ihn. Hilflos zog ich meine Beine an und erstickte den Schluchzer, der mir entkam an meinem Arm. Ich wollte nicht, dass die Sonne aufging, aber sie tat es ja doch. Fröstelnd umarmte ich mich selbst.

"Hoseok...", murmelte ich und die kaum hörbaren Worte wurden vom Wind weggetragen, "ich schaffe das nicht ohne dich."

"Das weiß ich doch", murmelte eine Stimme hinter mir und im nächsten Moment hatte ich Hoseok hinter mir sitzen, der die Arme um mich schlag und mich an seine Brust zog. Ich schluchzte auf und drehte mich zu ihm um. Verzweifelt schlang ich die Arme um seine Mitte. Fast konnte ich nicht mal glauben, dass er wirklich echt war. Ich wollte was sagen, aber alle Worte gingen in einem erleichterten Schluchzen über. Hoseok strich über meinen Rücken und drückte mich fester an sich. 

"Es tut mir leid", murmelte er mir zu, "Jimin, ich war dämlich, es tut mir leid."

Er wartete bis ich mich beruhigte und strich mir dann die Tränen von den Wangen. 

"Ganz schön große Töne aber in deinem Brief, wenn du dann hier rumhockst und dir eingestehst, dass du es nicht ohne mich schaffst", zog er mich auf und ich boxte ihn kräftig gegen die Schulter. 

"Du Idiohooot!", heulte ich und lehnte mich in seinem Arm etwas zurück. Ich fühlte, wie mir das Blut in die Wangen stieg, weil er den Brief offensichtlich gelesen hatte. Ich umarmte ihn fester, um meinen geschriebenen Worten Nachdruck zu verleihen. 
"Ich meine es erst, Hoseok", wisperte ich und suchte seinen Blick. Schmerz blitzte in seinen Augen auf und ich legte ihm die Hand an die Wange. Ich wollte, dass es ihm gut ging. Doch daran musste nicht nur ich arbeiten, sondern insbesondere er musste das tun. 

"Ich weiß", sagte er und strich mir die Haare ein wenig zurecht.
"Du fragst dich sicher, wo ich war", mutmaßte er und ich nickte, "ich war schon in Busan. Es ist verrückt. Ich wollte wirklich weg, weil alles in meinem Inneren mir weisgemacht hat, dass ich weg von dir muss, um dich zu beschützen. Doch heute Mittag, als ich nicht wusste, wohin ich gehen sollte, wurden meine Gedanken wieder ruhiger. Dann begann ich mich zu fragen, ob ich eigentlich dumm bin. Mir wurde klar, wie überzogen meine Reaktion ist und ich fragte mich, woher das kam. Ich hab noch immer keine Antwort, aber ich bin mit mir übereingekommen, dass ich vielleicht auch erst mal deine Meinung dazu hören sollte." Fahrig seufzte er und seine Hand suchte meine. 

"Ich war so ängstlich. Das war früher schon mal so, doch ich dachte ich hätte es in den Griff bekommen. Hab ich nicht, offensichtlich, denn dieser Impuls... war so extrem", entschuldigend sah er mich an, dann legte er seine Stirn an meinen Hals und gönnte sich einen Moment, um zu atmen. 
"Jiminie, ich glaube ich brauche Therapie...", nuschelte er. Ich fuhr ihm in die Haare und kraulte seinen Nacken. Stumm nickte ich nur. Es war gut, dass er sich Hilfe suchen würde, wenn er so empfand. Es war ein mutiger Schritt das zu tun und auf jeden Fall einer in die richtige Richtung. 

Wir wussten wohl beide nicht, was da rauskommen würde. Woher sollten wir es auch wissen? Ich konnte nur sagen, dass ich seine Angst einen Moment spürte, doch er ließ sich darauf ein, sich von mir festhalten zu lassen und ich tat es, so wie ich es versprochen hatte. Es gab sicher viel, dass es zu verarbeiten galt, mehr noch, als was er mir erzählt hatte. Ich würde ihm zuhören, wenn er bereit war, es mit mir zu teilen und bis dahin würde ich ihn weiter ermutigen.

Er löste sich von mir und sah mich an. Dann strich er mir sanft über die Wange. Langsam lehnte er sich zu mir und küsste mich zärtlich, ehe er sich wieder von mir löste.

"Ich bin froh, dass ich dich habe", ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und ich erwiderte es erleichtert. 
"Ich bin auch froh, dich zu haben", erwiderte ich und legte meine Stirn an seine. Ich schloss müde meine Augen. Das würde morgen ein langer Tag werden.

"Ich hab dich den ganzen Tag gesucht", beschwerte ich mich dann, während ich mich näher an ihn kuschelte. Zufrieden sog ich seinen Duft ein. Ich wurde wirklich müde, denn jetzt, wo die Anspannung von mir abfiel, hatte ich kaum noch Energie, die mich auf den Beinen hielt.

"Ja und ich dich. Wollte dich nach der Schule abfangen, aber da warst du schon weg, dann war ich im Club, dann war ich in meiner Tanzschule, immer warst du gerade schon weg. Mein Handy... hab ich in den Han geworfen in einem Anflug von Theatralik, sorry dafür. Ich bin dir hinterhergejagt, hab dann mit Jin geredet, der meinte, er hat auch nichts gehört, aber du bist garantiert bei mir zuhause, also bin ich dahin, da hab ich den Brief gefunden und dann bin ich zu dir nach Hause, aber da warst du auch nicht und schließlich bin ich hier hergekommen."

Ich lachte auf. Das war doch mal bekloppt, oder? Auch Hoseok ließ ein kleines Lachen hören. Dann stand er auf und zog mich auf die Füße.

"Komm, gehen wir erst mal nach Hause", meinte er und ich nickte.
"Und was machen wir morgen?", fragte ich, eigentlich mehr aus Spaß.
Hoseok lächelte. Dann küsste er mich noch mal und zog mich an sich heran, ehe er mich mit dem wärmsten Blick ansah.

"Ab morgen folge ich dir auf die Red Side."

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