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Pt. Forty One: Speak up.

Ich war normalerweise ein ruhiger Mensch. 

Eigentlich sah es mir null ähnlich, Widerworte zu geben und ich hatte ja auch jetzt die ganze Zeit geschwiegen und mir angehört, was er zu sagen hatte, doch was zu viel war, war zu viel.

Wütend legte ich den halb gegessenen Apfel auf den Tisch und sah meinen Vater böse an. 

"Ach und warum nicht?", fragte ich aufgebracht.
"Gebt ihr ihm jetzt die Schuld daran, dass meine Noten schlechter werden? Vielleicht liegt es ja auch einfach an mir und daran, dass ich einfach keine Lust habe im Moment? Zahlen, Wörter, Vokabeln, Formeln es nervt. Nichts davon bringt mir was, nichts davon macht mich glücklich. Schule verschwendet Zeit, weil wir nichts machen, was wir später brauchen. Sie wollen von uns wissen, was wir später werden wollen. Woher soll ich das wissen, ich bin 16! Trotzdem prügeln sie uns einfach alles rein. Mein Hirn kann das gar nicht mehr alles behalten und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich später nicht in einer Jiggsaw Falle lande, aus der ich nur herauskomme, wenn ich weiß, mit welcher Formel man das scheiß Volumen von einem scheiß Tetraeder berechnet!"

"Jiminie, Wortwahl", meinte er doch schwieg dann, um mir zu signalisieren, dass ich weiter sprechen konnte. Er hatte recht, ich sollte mich glücklich schätzen, dass Mama gerade nicht da war. So lieb sie auch war, sie hatte zu gerne das letzte Wort.

"Wieso macht ihr euch so Gedanken, weil es ein Club ist?  Da ist nun mal eine Plattform und diese ist großartig. Ist es wegen Drogen? Vertraut ihr mir denn nicht? Ihr wisst doch, dass ich das nie tun würde. Dazu bin ich doch nicht mal neugierig genug und ich habe auch zu viel Angst. Ernsthaft, ich weiß schon was ich tu. Die Getränke, die man im Kühlschrank auf der Blue Side lagert, sind safe und selbst da trinke ich alles direkt aus und packe dann wieder was neues rein, dass verschlossen ist, weil Hoseok auch nichts anderes zulässt. Nicht, dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin, aber er doublecheckt das jedes Mal, nur um das Restrisiko auszuschließen, denn schließlich kommen ab und zu neue auf die Red Side." Es war schön, dass er mir zuhörte, mehr noch, dass er aufmerksam schien, sogar interessiert.

"Ich weiß ich war nicht der perfekte Sohn", redete ich weiter, "ich weiß, ihr seid Besseres von mir gewöhnt, aber bitte haltet Hoseok da raus. Er kann gar nichts dafür. Es liegt an mir. Es ist eben schwerer, sich auf Zeug zu konzentrieren, was man als Stumpfsinn empfindet, wenn man seine Zeit eben mit etwas rumbringen kann, dass man liebt oder mit jemandem, den man liebt. In meinem Fall beides gleichzeitig. Hoseok und der Club sind zwei Dinge in meinem Leben, die mich glücklich machen. Die Stimmung dort ist immer so energiereich, es ist wundervoll. Du solltest es mal sehen."

Mein Vater neigte den Kopf.
"Ja, das nächste Mal komm ich mit", stimmte er zu.
"Nein, Dad, das wäre doch voll peinlich", stimmte ich eher so nicht zu und er lachte nur wieder. 

"Na schön, gleich heute Abend", griff ich also nach meinem Strohhalm und er lachte nur lauter.
"Netter Versuch, Sohn, aber ich habe gesagt, du gehst erst wieder, wenn deine Noten so sind wie vorher." Ich grummelte in mich rein. Darüber würde ich noch mal mit beiden reden müssen, denn das würde dieses Halbjahr vielleicht nichts mehr und so lange konnten sie mich doch nicht fernhalten. Vielleicht reichte es ja, die nächsten Arbeiten nicht mehr zu verkacken, das würde ich wohl auf jeden Fall versuchen. So oder so. Sie machten sich ja alle Sorgen: Jin, Hoseok, meine Eltern. Ich sollte mich zusammenreißen, nicht nur, damit sie alle wieder ruhig schlafen konnten, auch für mich. 

"Was habt ihr nur gegen Hoseok?", fragte ich angefressen und nahm meinen Apfel wieder auf. 

Mein Vater hatte seinen inzwischen aufgefuttert und schmiss den Rest weg. Für einen Augenblick schien er nachzudenken. Dann setzte er sich etwas gerader hin und betrachtete mich mit einem besorgten Blick.

"Er wirkt so verkorkst, er schwänzt, er hat dich in diesen Club gebracht und wir wissen nicht mal wo er herkommt und was er sonst so macht. Sicher, dass er nicht doch was zu tun hat, mit ... irgendwelchen Untergründen... ?", meinte er und ich schnaubte, "wir wollen wirklich nicht, dass du mit so jemandem rumhängst." Ich schnaubte und wenn er weiterredete würde ich noch ausflippen. Auf der anderen Seite hatte ich ihn selbst gefragt. Zähnknirschend versuchte ich mich ein bisschen zu beruhigen. 

"Er ist super verkorkst. Na und?", meinte ich und verschränkte die Arme, "Das hindert ihn nicht daran, ein toller Freund zu sein. Er respektiert meine Grenzen, er bringt mir neue Sachen bei und ich fühle mich jedes Mal gut, wenn ich Zeit mit ihm verbringe. Auf den ersten Blick scheint er unfreundlich, sarkastisch und irgendwie shady, aber das ist er nicht. Nur falls es dich interessiert und um noch mal auf die Drogen zurückzukommen: Ich hab ihn noch nie welche nehmen sehen und angeboten hat er mir auch noch nie welche. Wird er auch nicht. Er würde ausrasten, wenn ich damit anfangen würde. Aber sei beruhigt. Er will auch nicht, dass ich mir so jemandem rumhänge. Er hat mich verlassen!" Wieder stiegen mir die Tränen in die Augen und dieses Mal konnte ich sie nicht zurückhalten. 

"Warte was? Was hat er gesagt?", hakte mein Dad nach und ich schniefte nur.

"Irgendwas davon, dass er mich auf die Blus Side zieht... "
"Die Blue Side?"
"Die Verliererseite. Er ist der gleichen behämmerten Meinung, gibt sich die Schuld für meine Pubertät und meint, dass ich ohne ihn besser dran bin."
Ich biss mir auf die Lippe und knurrte frustiert.

"Das stimmt aber nicht! Er ist zwar wirklich dämlich, dass er dauernd die Schule schwänzt, aber es ist auch nicht seine Schuld, dass er keine Führung in seinem Leben hat, denn seine Eltern juckt es nicht - nein Dad, keine Drogenfamilie, er ist ein 6-Nullen-Junge. Aber abgesehen davon ist er wirklich wundervoll. Er ist clever und großzügig. Er hilft, ohne nach Gegenleistung zu fragen. Er hat eine so inspirierende Persönlichkeit und ist der beste Tänzer in ganz Seoul. Obendrauf ist er auch noch hot. Doch er sieht das alles genauso wenig wie ihr, denn er trifft immer wieder Menschen, die ihm einreden, dass er eh nur das Geld seiner Eltern wert ist. Wenn er sich doch nur von mir hochziehen lassen würde! Ich hätte es erkennen sollen? Statt faul zu werden, hätte ich ihn zwingen sollen mit mir zu lernen, oder so."

Ich sprang auf. 

"Ich muss ihn auf die Red Side ziehen!!"

Mein Vater sah mich trocken an. 
"Jiminie, ich habe keine Ahnung, wo diese theatralische Ader herkommt, aber bestimmt von der Seite deiner Mutter, bei mir ist keiner so." Schnaubend setzte ich mich wieder hin. Dann wischte ich mir die Augen.

"Du magst ihn wirklich sehr", stellte mein Dad fest und ich nickte. Er nickte ebenfalls.

"Was du mir gerade gesagt hast... hast du ihm das auch schon mal so gesagt?", fragte er und ich ließ meinen Kopf auf den Tisch sinken. Die Erinnerung, wie ich einfach den Mund nicht aufbekommen hatte, suchte mich heim. Ich hätte es ihm sagen sollen. Ich hätte ihm sagen sollen: Du kannst dich ja gerne von mir trennen, wenn du mich nicht magst, aber nicht aus so einem bescheuerten Grund, Jung Hoseok. Wie ein getretener Hund sah ich wieder zu meinem Dad auf, ohne meinen Kopf zu heben und schüttelte ihn leicht.

"Ich würde ja gerne, aber er ist weg. Er hat einfach den Edward gemacht", murmelte ich.
"Nach Alaska abgehauen, weil er dich sonst umbringt?", hakte mein Dad kritisch nach.
"Neh, zweiter Teil. So tun, als sei man gar nicht mehr interessiert und dann abhauen und das Ganze von heute auf morgen." 

Was sollte ich nur tun? Eigentlich sollte ich mich von ihm trennen, sobald ich ihn sah, dafür, dass er mich hat sitzen lassen, aber dafür liebte ich ihn wohl zu sehr und ich kannte ihn auch zu gut. Er machte das nicht, weil er böse war. Im Gegenteil. Er hatte seine eigenen Probleme und ich hoffte, dass ich ihn nicht nur schulisch würde auf die Red Side ziehen können, sondern auch, dass ich ihn eventuell davon überzeugen konnte, dass er mal mit jemandem sprach. Doch dazu musste ich ihn erst mal finden. 

"Geh zu ihm nach Hause", sagte mein Vater mit einem seufzen, "irgendwann muss er sicherlich noch mal dahin, oder? Warte dort, bis er kommt und wenn er es nicht tut, dann schreib einen Brief und lass ihn liegen, wo auch immer er ihn garantiert findet. Schreib alles rein, was du ihm sagen willst und dann warte ab, was passiert. Ich kann dir nichts versprechen, aber vielleicht bringt es ja was. Besser als nichts tun, oder? Ich rede mit Mama." 

Ich nickte dankbar. Sofort stand ich auf. Ich ging meinen Dad kurz knuddeln und machte mich dann auf den Weg. In der  Tür blieb ich stehen. 

"Danke Dad", sagte ich.
Er winkte nur ab.



Oh Mann, über die letzten fünf Kapitel hinweg habe ich einfach 50% der Leser verloren?

Wo sind alle hin?

Did Watty troll all?
Did y'all lost faith in me, or what? :')

Danke an die anderen 50%, die mit mir sticken, wir haben nicht mehr viele Chaps vor uns, vertraut mir einfach weiter XD

Much LooooOOOOOOoooove 
Erin

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