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29 - Arbeitslosigkeit

Dienstag, 27.10.2020

„Ich bin arbeitslos." Die Realität trifft mich hart, als das Adrenalin meinen Körper wieder verlässt. Was habe ich nur getan?, frage ich mich und debattiere lautlos in meinem Kopf, ob es wirklich die richtige Entscheidung gewesen ist. Ich war so geblendet von meinem Zorn und meiner Verzweiflung, dass ich im Affekt gehandelt habe. Nicht nur, dass ich meinen Anstand abgelegt habe, nein, auch meinen Titel als Rechtsanwaltsfachangestellte. Nicht, dass Patrick meinen Respekt verdient hat, aber ich kenne ihn lange genug, um zu wissen, dass dieser Mann eine solche Unverschämtheit nicht toleriert.

„Es wurde Zeit", schnaubt Jordan neben mir und bekundet somit zum wiederholten Male an diesem Tag seine Freude über meine überstürzte Entscheidung.

„Ich glaube, du verstehst nicht richtig, Jordan", beginne ich deprimiert. Die Begeisterung, welche er anscheinend empfindet, kann ich nicht nachvollziehen. Ganz im Gegenteil plagt mich Mutlosigkeit und Frust. „Ich bin arbeitslos."

„Ich verstehe dich ziemlich gut, Rose", entgegnet er kopfschüttelnd. Seine Gesichtszüge werden weicher und er drückt beschwichtigend meine Hand. Doch der Trost, den er versucht mir zu spenden, kommt in meinem Herzen nicht an. „Du bist die zwei endlich los, wie kannst du dich nicht darüber freuen?"

„Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass jetzt Ruhe einkehrt, oder?", frage ich völlig losgelöst und starre ihn entgeistert an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das glaubt, aber die Sache in ein gutes Licht zu rücken, wird an meiner heiklen Situation nichts ändern.

„Nein", gibt er prompt zu und schafft es zum ersten Mal seit diesem Gespräch mir ein relativ beruhigendes Gefühl zu vermitteln. „Das hat er durch seine letzten Worte unmissverständlich klargemacht. Aber zumindest kann ich besser schlafen, jetzt da ich weiß, dass du nicht acht Stunden am Tag mit ihnen im selben Gebäude sitzt."

Ich verdrehe die Augen. So schnell wie er mir Hoffnungen gemacht, dass er den Ernst der Lage versteht und mehr davon abhing als nur die räumliche Trennung zu den Price-Brüdern, so schnell zerfließt sie wieder, wie Eis in der Sonne. „Wie schön für dich. Und wie soll ich jetzt schlafen, jetzt da ich weiß, dass ich kein Einkommen mehr habe?"

Seufzend schlingt er einen Arm um mich und zieht mich an seine Seite. Nervös sehe ich mich in dem belebten Lokal um, in dem wir sitzen und auf Madeline warten, die unsere Bestellung für uns aufgibt. Es ist mir nicht peinlich, dass Jordan mein Freund ist, vielmehr möchte ich es in die Welt hinausschreien. Doch noch immer habe ich das Gefühl, dass all das nur ein zu schöner Traum ist, aus dem ich gerissen werden, wenn ich es zu sehr genieße. Daher habe ich Hemmungen, meine Liebe zu ihm öffentlich zu zeigen. Doch egal wohin er geht, scheint er die Blicke der anderen mit seinem guten Aussehen wie magisch auf sich zu ziehen. Es gibt also gar kein Entkommen. Ich bin es absolut nicht gewöhnt, so offen angestarrt und womöglich für meine Zuneigung kritisiert zu werden. Um ehrlich zu sein, weiß ich auch nicht, ob ich das je sein möchte. Unruhig rutsche ich auf der Bank hin und her und versuche möglichen argwöhnischen Blicken auszuweichen, bis ich sanft eine Hand an meiner Wange spüre, die meine Aufmerksamkeit wieder auf Jordan richtet. Dieser sieht mich mit liebevollen Augen an und schenkt mir ein Lächeln, das mein Herz heiter auf und ab hüpfen lässt, wie einen Flummi. Plötzlich merke ich nichts mehr von den Blicken, die auf uns gerichtet sind. Alles, was ich sehe und spüre, ist einzig und allein er. „Ich habe dir doch versprochen, dass ich dir eine Stelle besorgen kann."

„Ich will nicht angenommen werden, nur weil du–", eingeschnappt halte ich inne und versuche meinen Blick von ihm abzuwenden.

„Gut, ich vermittle nicht dich weiter, sondern die Anwälte. Ich schicke dir eine Liste und du bewirbst dich, ohne dass ich reinpfusche, in Ordnung? Würde dich das beruhigen?", schlägt er nun als Kompromiss vor und zeigt mir mal wieder, wie sehr ihm meine Meinung am Herzen liegt. Die Art und Weise wie er auf mich eingeht und um mich bemüht ist, ist wohl eines der wertvollsten Charaktereigenschaften, die ich an ihm so sehr schätze.

Obwohl das Glück droht, mich übermannen, halte ich die übersprudelnde Freude zurück und nicke stattdessen widerwillig. Was bleibt mir für eine andere Wahl? Ich könnte mir selbst Stellen heraussuchen und Bewerbungen schreiben, aber was, wenn ich mit meinem nächsten Arbeitgeber wieder so ein Pech habe? Bevor ich bei Patrick begonnen habe, habe ich eine Absage nach der anderen erhalten. Was ist jetzt anders, außer dass ich Berufserfahrung mitbringe? Vielleicht ist es wirklich das Richtige, dass Jordan mir Anwälte empfiehlt, die er kennt. So kann ich sicher sein, dass ich nicht wieder bei einem Verrückten lande, der mir offenbar das Leben zur Hölle machen will.

„Ihr seid wirklich zuckersüß, aber lasst bitte die Finger voneinander, wenn ihr nicht alleine seid", ertönt Madelines sarkastische Stimme. Sofort richte ich mich auf und schiebe Jordans Arm von mir. Grimmig zieht auch er sich zurück und greift nach dem Tablett, das seine Kollegin zwischen uns abgestellt hat. Gedankenverloren verteilt er unsere Bestellungen auf, während Madeline beginnt zu mit gelassenem Ton zu sprechen. „Die Verhandlung ist wohl nicht ausgegangen, wie du es dir gewünscht hast."

„Ganz und gar nicht", murre ich verdrossen und beiße herzhaft in mein belegtes Brötchen.

„Dann werden dich die Neuigkeiten erfreuen, die ich habe", fährt sie fort, doch der verräterische Unterton in ihrer Stimme lässt nicht darauf schließen, dass sie tatsächlich eine gute Botschaft für mich hat. „Ich habe mit deinem Vater telefoniert. Er ist dieses Wochenende in der Umgebung und will dich sehen, um über alles zu sprechen."

Mein Vater. Jahrelang habe ich seine Existenz verdrängt oder gar nicht erst wahrgenommen und jetzt das? Er will mich sehen? Über alles sprechen? Ich komme nicht darum herum, die Aversion wahrzunehmen, die sich langsam in meiner Brust ausbreitet und meine Gedanken einnimmt. Meine Stimmung sinkt immer weiter, während meine Körpertemperatur ins Unermessliche zu steigen scheint. Wie soll ich dem Mann gegenüberstehen, der nicht nur sein Kind im Stich gelassen hat, sondern auch seine Frau? Als wäre es nicht schlimm genug gewesen, dass er nach ihrem Tod nie aufgekreuzt ist. Doch als ich erfahren habe, dass er eine Affäre gehabt hat, sind das die Bilder, die mich nachts heimsuchen. Meine Mama, wie sie sich ihren Schmerz nie hat anmerken lassen. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht einfach gewesen ist, zu wissen, dass die Person, die sie geliebt hat, im Bett einer anderen schläft. Unwillkürlich schweift mein Blick zu Jordan und der Weg, den meine Gedanken gehen, reißen mir beinahe das Herz aus der Brust. Konzentriere dich!, tadele ich mich innerlich. Bin ich wirklich bereit, die Person zu treffen, die meiner Mama das Herz gebrochen hat? Die Frage kann ich mit einem klaren Nein beantworten, doch mir ist auch bewusst, dass ich es vermutlich nie sein werde. Ich bin schon so weit gekommen, jetzt ist nicht die Zeit, um einen Rückzieher zu machen.

Als ich merke, dass meine zwei Begleitpersonen mich abwartend mustern, räuspere ich mich. „Hat er gesagt, wann genau er sich treffen will?"

„Ich kann ihm deine Nummer geben und ihr–"

„Nein", unterbricht Jordan Madeline barsch. „Gib ihm keine Informationen über sie weiter, verstanden?" Sein Beschützerinstinkt wirkt ausgeprägter denn je.

Die attraktive Detektivin verdreht nur enerviert die Augen. „Ich werde nicht Vermittlerin spielen. Das kannst du übernehmen, wenn du scharf darauf bist."

Jordan nickt, ohne zu zögern, ein selbstsicherer Blick in seinen Augen. „Gib mir seine Kontaktdaten."

„Ich kann das selbst", mische ich mich ein, nicht sicher, ob ich die Wahrheit sage. Es mag sein, dass ich still in meinem Herzen noch die kleine Rose von vor elf Jahren bin, doch das Letzte, das ich möchte, ist, wie ein Kind behandelt zu werden. Mein Leben ist mehr von Tiefen als von Höhen geprägt, an denen ich gewachsen bin. Ich bin nicht so weit gekommen, um jetzt einen Rückzieher zu machen und meine Probleme auf andere zu schieben. So dankbar ich Jordan für seine Sorge und Hilfe auch bin, sind das meine Aufgaben, die ich bewältigen muss. Nicht nur, damit ich Erleichterung finde, sondern vor allem für Mama, damit sie endlich in Frieden ruhen kann.

Jordan schnaubt. „Rose, du zitterst vor Aufregung", stellt er fest und deutet auf meine bebenden Hände. „Lass mich das für dich erledigen", bietet er an. Ich liebe seine Fürsorge um mich, aber manchmal komme ich mir vor wie ein kleines Kind, das nichts selbst auf die Reihe bekommt. Aber es ist mein Leben und ich muss etwas tun, jetzt, wo ich die Möglichkeit dazu habe.

„Ich muss mich ihm früher oder später stellen", argumentiere ich daher und sehe ihm herausfordernd in die Augen. Dass wir diese Diskussion ausgerechnet vor Madeline austragen müssen, trägt nicht unbedingt zu meinem zusammengekratzten Selbstbewusstsein bei.

„Aber nicht alleine", wirft der Polizist lässig ein, unbeirrt von meiner missmutigen Laune. Mit einem letzten strengen Blick, der mir sagt, dass wir später darüber sprechen würden, wendet er sich wieder an seine Kollegin. „Dieses Wochenende, sagtest du?"

Madeline nickt mit vollem Mund und zieht einen gefalteten Zettel aus ihrer Tasche hervor. Nachdem sie den Bissen genüsslich heruntergeschluckt hat, erklärt sie das beschriebene Blatt Papier. „Hier ist seine Nummer und die Adresse des Hotels, in dem er bleibt." Jordan nimmt den Zettel entgegen und verstaut ihn augenblicklich in seiner Hosentasche, ohne auch nur einen Blick darauf zu werfen, geschweige denn mir die Möglichkeit dazuzugeben. Aufgebracht will ich mich schon beschweren, reiße mich jedoch zusammen. „Bevor ich es vergesse... Ihr müsst etwas für mich erledigen. Ich brauche seine DNA und die von Steven."

„Wozu?", horche ich überrascht nach. In diesem Moment wünsche ich, meine Auffassungsgabe wäre so schnell, wie die von Jordan. Aber die Antwort lässt nicht lange auf sich warten.

„Damit wir unsere Vermutungen belegen können", erklärt die junge Frau und trinkt einen Schluck von ihrem Kaffee. „Nur so können wir in Erfahrung bringen, ob Steven wirklich Ryder und der Sohn von James ist."

„Und wie sollen wir das anstellen?", frage ich nach und gehe in meinem Kopf alle Kriminalfilme durch, die ich gesehen habe. Allerdings erscheinen mir die Möglichkeiten dieser Schauspielerei so absurd, dass ich es nicht wage, die Ideen auszusprechen und mich lächerlich zu machen.

„Stellt sicher, dass ihr mit James etwas esst oder trinkt. Wenn ihr sein Glas luftdicht verpackt und mitbringt, dann sollte das genügen", erklärt die Detektivin und deutet mit einem Zwinkern auf ihre Tasse, an dem ihr Lippenstiftabdruck abgezeichnet ist. „Bei Steven musst du dir etwas einfallen lassen. Entweder bringst du einen Gegenstand oder Klamotten mit, die nur er berührt hat oder ein Haar von ihm. An seinen Speichel oder Ohrenschmalz wirst du wohl kaum drankommen."

„Ich will morgen meinen Kram aus der Kanzlei holen", spreche ich meine Gedanken laut aus und denke bereits über mögliche Gelegenheiten nach. „Würde ein Stift ausreichen, den er immer benutzt?"

„Perfekt", kommentiert sie sachlich und schüttet den Rest ihres Kaffees in einem Zug herunter. Erneut kramt sie in ihrer Tasche und legt diesmal ein paar Geldscheine auf den Tisch. „Ich muss jetzt los. Bring mir den Stift oder etwas anderes, was du finden kannst so schnell wie möglich. Und denk daran, es nicht mit bloßen Händen zu berühren. Entweder mit Handschuhen oder einem Tuch und rein in einen Zipbeutel."

„Ich verstehe", erwidere ich kleinlaut. „Und... danke. Für die Informationen über meinen... über James und alles, was du tust." Dankbar lächle ich ihr zaghaft entgegen.

„Nichts zu danken", antwortet sie mit einem kühlen Kopfnicken. „Das ist schließlich mein Job."

*

Mittwoch, 28.10.2020

Nervös presse ich meine Tasche eng an mich, als würde sie mir jeden Moment jemand aus den Händen reißen. Es ist kurz vor Arbeitsbeginn und weder Patrick noch Steven sind im Büro.

Es ist Jordans Idee gewesen, so früh wie möglich in die Kanzlei zu kommen, um unbemerkt Stevens Stift einstecken zu können. Er hat mir extra spezielle Handschuhe mitgegeben und einen verschließbaren Gefrierbeutel, in dem ich das Objekt soeben verstaut habe. Vielleicht bin ich so aufgeregt, weil es das erste Mal ist, dass ich etwas klaue, aber ich habe das Gefühl, dass alle einen Röntgenblick besitzen oder mir auf der Stirn geschrieben steht, dass ich etwas Verbotenes getan habe. Allerdings rede ich mir immer wieder ein, dass Klauen, um die Wahrheit zu erfahren, nicht so schlimm ist wie Mord zu begehen. Dass ich aber auch einen Stift von Patrick eingesteckt habe, wühlt mich noch mehr auf. Denn wenn Patrick etwas ist, dann aufmerksam. Ihm wird schnell auffallen, dass ihm etwas fehlt und wahrscheinlich wird er mich als Erstes dafür beschuldigen. Selbst wenn es nur eine belanglose Sache wie ein Stift ist, nimmt er seine persönlichen Güter extrem ernst. Seine Drohung vom gestrigen Tag hat sicherlich nicht aus leeren Worten bestanden und ich kippe auch noch Benzin ins Feuer. Man könnte meinen, ich lege es geradezu darauf an, erneut überfallen zu werden.

Da ich nicht viele persönliche Gegenstände im Büro habe, passt alles in meinen Rucksack, den ich mitgebracht habe. Ein letztes Mal blicke ich mich um, um sicherzustellen, dass mir nichts entgeht, und verlasse so schnell es geht das Gebäude. Erst als ich wieder draußen bin und einige Meter von der Kanzlei entfernt, atme ich erleichtert auf. Doch die Freude hält nur so lange an, bis ich jemanden winkend auf mich zulaufen sehe.

„Rose!", ruft Nikita erfreut, kurz bevor sie mich erreicht. „Du bist aber früh dran heute", bemerkt sie und wirft einen Blick auf ihre Armbanduhr. „Ich wollte noch etwas beim Bäcker holen, weil ich keine Zeit hatte zu frühstücken. Willst du mitkommen?"

Lächelnd winke ich ab. „Ich habe gekündigt", sage ich bloß und meide es ihr in die Augen zu sehen. „Ich muss jetzt auch echt los", versuche ich sie schnell abzuwimmeln und bin schon kurz davor sie mit ihrer Verwirrtheit auf der Straße stehenzulassen. Ich habe nicht nur Jordan versprochen, ihn anzurufen, sobald ich die Sachen habe, sondern habe auch Angst, dass Patrick oder Steven mir über den Weg laufen. Die beiden sind die letzten Personen, die ich gerade sehen möchte.

„Du hast was?", fragt sie entgeistert und legt überrascht die Stirn in Falten. „Warum?"

„Ich habe eine andere Stelle gefunden." Die Lüge kommt mir leicht über die Lippen. Nervös blicke ich auf meine Armbanduhr und wippe von einem Fuß auf den anderen.

„Was sagt Steven dazu?", will sie plötzlich interessiert wissen. „Unterstützt er dich dabei?"

Diesmal bin ich es die die Stirn runzelt. „Was soll er schon dazu sagen? Warum sollte es mich interessieren, ob er meine Entscheidung unterstützt oder nicht?", gebe ich etwas zu bissig zurück.

Die Irritation ist ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. „Aber ich dachte, ihr seid ein Paar. Oder zumindest so etwas ähnliches."

Bei dem Gedanken daran graust es mich. Die Gänsehaut, die meinen Körper durchfährt, kann ich nicht zurückhalten und schüttele mich wie ein nasser Hund. „Wir sind kein Paar oder so etwas ähnliches, Nikita. Du hast also freie Bahn", beruhige ich sie, da ich mir nicht anmerken lassen möchte, welch Ekel ich gerade empfinde. „Ich muss leider schnell weg, vielleicht sehen wir uns ja mal wieder. Viel Erfolg noch bei deinem Praktikum und deiner Zukunft. Du schaffst das! Christina hat mir erzählt, dass du wahnsinnig gute Arbeit leistest. Du kannst stolz auf dich sein." Ermutigend nicke ich ihr zu und will mich bereits ein Stück an ihr vorbeischlängeln, mit dem Blick gerichtet auf die Bushaltestelle in rettender Ferne.

„Wir werden dich sehr vermissen, Rose. Mit wem soll ich jetzt meine Pausen verbringen?", quengelt sie und wirft ihre Arme um meinen Hals. Ich schaffe es nicht, sie herzlos stehenzulassen und lasse daher ihre ehrliche Trauer über meine Kündigung diesen Moment der kollegialen Freundschaft bestimmen.

„Mit Steven", kichere ich und erwidere ihre Umarmung, nur um sie daraufhin von mir zu schieben. „Viel Erfolg auch mit ihm", sage ich und wende mich endlich zum Gehen. So wie ich sie kenne, wird sie sonst nur weiter quasseln.

„Ich werde sein Herz erobern", ruft sie laut und freudig aus.

Ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen und ich zeige ihr meinen Daumen nach oben, auch wenn ich mir wünsche, dass sie ihr Herz nicht an diesen furchtbaren Mann verliert. Dem vermeintlichen Mörder meiner Mama.


Es hat eine Ewigkeit gedauert, aber hier ist es nun endlich! Ich hoffe, man merkt nicht zu sehr, dass ich aus der Übung gekommen bin ... Aaaaber das nächste Kapitel ist auch schon in Arbeit!

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