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26 - Happy Birthday

Montag, 19.10.2020

„Hey Blue Rose.

Das ist das erste Mal, dass ich einen Brief an dich verfasse. Früher habe ich immer geglaubt, dass es dir einfach liegt, die richtigen Worte niederzuschreiben. Vielleicht tut es das ja, aber mir fällt es sehr schwer und ich verstehe nun endlich, warum du so viele Anläufe gebraucht hast. Es ist wirklich nicht einfach. Die Fragen, die ich mir jetzt stelle, sind: 'Wie hört sich das an?', 'Wird es ihm gefallen?', 'Mache ich das richtig?'. Doch ich denke mir, dass es egal ist, wie ich schreibe. Du warst schon immer sehr offen und hast mich nie für meine Art und meine Fehler verurteilt. Das schätze ich sehr an dir und dafür liebe ich dich.

Es gibt so viel, das ich dir eigentlich sagen möchte, aber nicht in Worte fassen kann. Was ich aber kann, ist, mich bei dir zu bedanken. Für alles, was du getan hast und was du bist. Mein Freund, der mit mir durch dick und dünn geht, mein Anker, der mich immer festhält, mein Fels in der Brandung, der mich stützt, damit ich Halt gewinne und alles, wofür ich dich noch brauche. Ich gedenke, all das und noch viel mehr auch für dich zu sein. Du bist und wirst immer als Blue Rose in meinem Herzen bleiben, aber es ist an der Zeit, dass die einseitige Zuneigung zwischen uns aufhört. Ich will nicht immer nur von dir bekommen, wie es die letzten elf Jahre der Fall war. Ich will dir das alles zurückgeben und nicht mehr damit aufhören. Trotzdem würden mir deine Briefe und deine Rosen fehlen, wenn du damit aufhören würdest. Du würdest mir als Freund und Stütze fehlen, weil du ein so wichtiger Bestandteil in meinem Leben geworden bist, dass ich gar nicht mehr weiß, wie mein Leben vorher ohne dich ausgesehen hat. Die Vorfreude und die Spannung, die ich empfunden habe, jedes Mal, wenn ein Paket vor meiner Tür stand – Ich will, dass du das auch erlebst. Also mache ich es mir zur Lebensaufgabe.

All die Jahre habe ich mich gefragt, wer hinter diesen liebevollen Worten und den schönen Gesten steckt. Die skurrilsten Ideen sind mir durch den Kopf gegangen, aber letztendlich bin ich froh, dass du bist. Dass ich beide Seiten an dir kennenlernen und lieben durfte.

Ich liebe dich. Meine Gefühle für dich können nicht nur in diesen drei Worten ausgedrückt werden. Wann immer ich an dich denke, fließt mein Herz über, ohne dass ich es kontrollieren kann. Du bist meine Freude und mein Schmerz. Die Freude kommt von der Erleichterung, die ich empfinde, wenn du mich so ansiehst, wie ich dich. Der unterschwellige Schmerz kommt dann, wenn wir voneinander getrennt sind.

Jordan, du hast den weichsten Teil meines Herzens erobert. Manchmal denke ich daran, was gewesen wäre, wenn wir uns nie begegnet wären. Mir wäre nie bewusst geworden, wie leicht du mein Innerstes mit nur einem einzigen Blick aufwühlen kannst. Du bist tief in meiner Seele verwurzelt. Und das noch bevor ich überhaupt die Chance gehabt habe, mich in jemand anderes zu verlieben und mein Herz vor anderen zu verschließen. Du bist mein Paradies und mein Trost zugleich. Ich habe aber auch Angst. Davor, dass mir dieses Paradies irgendwann entrissen wird. Du hast recht damit, dass wir nicht wissen, was die Zukunft bringt. Aus dem Grund möchte ich mich nicht von diesen Sorgen beängstigen lassen und die hoffentlich lange Zeit an deiner Seite in vollen Zügen genießen.

Ich freue mich darauf diesen Weg mit dir zu gehen, ganz egal, wie dieser aussieht.

Zu guter Letzt möchte ich dir alles Gute zum Geburtstag wünschen. Ich will dich daran erinnern, dass du zu einem respektablen Mann herangewachsen bist und dass du stolz auf dich sein kannst, denn ich bin es auf jeden Fall. Ich erinnere mich zwar nicht an unsere gemeinsame Kindheit, aber allein die Tatsache, dass du damals schon ein Teil meines Lebens gewesen bist und Mama mich in deine Hände gegeben hat, sagt einiges darüber aus, was für ein wundervoller Mensch du bist.

Danke, dass es dich gibt.

In Liebe

Deine Rosie."

Während er liest, bringe ich es nicht über mich, ihn anzusehen. Ich habe ihm mein ganzes Herz offengelegt und mich von meiner emotionalsten Seite gezeigt. Dabei fasst der Brief nur einen minimalen Teil meiner Gefühle für ihn zusammen und das nicht einmal sonderlich gut, wie ich finde.

Es vergeht eine ganze Weile, in der eine erdrückende Stille zwischen uns liegt. Alles, was zu hören ist, ist das Rauschen meines Blutes in meinen Ohren. Und wenn ich es nicht besser wüsste, dann vielleicht auch das Hämmern meines Herzens gegen meine Rippen, als würde es einem Käfig entkommen wollen.

Erst als ich aus dem Augenwinkel wahrnehme, wie er mit seinem Oberkörper in die Matratze sinkt, schaue ich von meinem Schoß auf. Den Brief an seine Brust gedrückt und einen Arm über seinem Gesicht, liegt er einfach da und atmet flach ein und aus. Nach einigen Momenten stelle ich fest, dass er weint und mir geht das Herz auf.

„Ist alles in Ordnung?", erkundige ich mich zaghaft und lege eine Hand auf seinen Oberarm. Er schüttelt kaum merklich den Kopf und presst seine feuchten Lippen fest zusammen, als würde er ein Schluchzen unterdrücken wollen. „Gefällt es dir?", frage ich weiter, obwohl mir bewusst ist, dass seine Tränen keine der Trauer sind. Wie vom Blitz getroffen, legt er sein Gesicht frei und entblößt somit rohe Gefühle, die ich bisher nie an ihm gesehen habe. Es sind nicht die Tränen, die für sich sprechen, sondern der Ausdruck in seinen dunklen Augen, die mich unergründlich ansehen.

„Ich liebe es", ächzt er, seiner Stimme nicht trauend. „Das ist das schönste Geschenk, das mir jemand machen könnte."

„Warum weinst du dann?" Ich will eine Bestätigung für meine Vermutung.

„Weil ich weiß, dass sich die letzten elf Jahre ausgezahlt haben. Ich kann es nicht glauben, dass ich endlich dein Herz gewonnen habe. Und du meins. All das Warten auf diesen Moment hat sich ausgezahlt. Der Schmerz der vergangenen Zeit ist mir deine Liebe wert, Rosie. Danke." Jordan gibt mir gar nicht die Möglichkeit zu reagieren und zieht mich ohne weiteres in eine liegende Umarmung. Den Brief und den Bilderrahmen legt er behutsam neben sich und schlingt beide Arme um meine Schultern. Mein Kopf liegt auf seiner eisernen Brust, doch das Herz, das unaufhörlich in ihr schlägt, hat einen weichen Kern, wie ich erst viel zu später festgestellt habe.

Er verteilt viele kleine Küsse auf meinem Haaransatz und spricht mir leise ins Ohr. Es sind keine Liebesgeständnisse, aber seine Worte sind schrecklich süß. Bis vor ein paar Wochen habe ich nicht geglaubt, dass ich je so für jemanden fühlen würde. Wann immer ich an Jordan denke, spüre ich eine hitzige Zuneigung in mir aufkeimen. Wann immer ich ihn lächeln sehe, fühlt sich mein Herz warm an. Doch meine Emotionen vor einer Weile sind nichts im Vergleich zu dem, was ich heute für ihn empfinde. Sie sind nun leidenschaftlich an einem Punkt angelangt, an dem es fast schon schmerzt. Der Gedanke an ihn hat mittlerweile keinen beruhigenden Effekt mehr auf mich. Stattdessen fühlte es sich an, als würde mein Herz jeden Moment vor Sehnsucht nach ihm zerreißen.

Es ist mir schleierhaft, woher ich den plötzlichen Mut nehme, doch ich weiß, dass es genau das ist, was ich heute tun will. Ohne es mir lange zu überlegen, werfe ich ein Bein über seine Hüfte, sodass ich auf ihm liege. Gefühlvoll nehme ich sein Gesicht zwischen meine Hände und küsse ihn gierig und energisch. Seufzend erwidert er meinen Kuss erst nach einigen Momenten, lässt seine Hände aber meine Seiten entlangfahren, bis er sie um meinen Oberkörper schlingt und sich aufrichtet, sodass ich auf seinem Schoß sitze. Eine heiße Welle der Leidenschaft durchflutet meinen Körper, als ich etwas hartes unter mir spüre. Begierig rutsche ich auf seinen Oberschenkeln etwas vor, um ihm deutlich zu machen, dass ich bereit bin, diesen Schritt mit ihm zu wagen. Zu meiner Enttäuschung hingegen schiebt er mich sanft an den Hüften zurück. Geknickt beende ich unseren ungestümen Kuss und sehe ihn entmutigt an. „Willst du nicht?", röchle ich, weil er mir soeben im wahrsten Sinne des Wortes den Atem geraubt hat.

„Doch", erwidert er ebenso atemlos und fährt mir entschuldigend mit dem Daumen über die Wange. Seine andere Hand legt sich an meinen Oberschenkel und sendet klitzekleine Stromschläge zu meiner Körpermitte. „Ich will es aber nicht überstürzen."

„Ich denke, wir sind jetzt schon lange über den Punkt hinaus, an dem es überstürzt gewesen wäre", brumme ich niedergeschlagen und klettere von seinem Schoß. Jordan greift noch nach meiner Hand, doch ich entziehe sie ihm und greife stattdessen nach meiner Handtasche.

„Willst du weg?", entkommt es ihm mit einem Anflug von Panik in der Stimme. Ich schüttele lediglich den Kopf und hole etwas aus meiner Tasche heraus, für dessen Kauf ich mir jede Menge Mut habe zusammenkratzen müssen. Kondome.

Meine Wangen glühen, als ich ihm die verschiedenen Größen hinhalte und den Blick senke. „Ich wusste nicht, welches das Richtige ist, aber jetzt kann es daran nicht wieder scheitern."

„Du hast Kondome gekauft", spricht er das Offensichtliche aus und bricht wenige Sekunden später in schallendes Gelächter aus.

„Was ist so lustig?", keife ich beleidigt und sehe zu, wie er sich wieder auf den Rücken legt und nach Luft ringt.

„Nichts. Gar nichts", bringt er unter Gelächter heraus, als er sich etwas beruhigt hat und wieder aufsetzt. „Komm her", verlangt er noch immer amüsiert und zieht mich an den Hüften zwischen seine auseinanderstehenden Beine. Schmunzelnd sieht er zu mir auf und nimmt mir die Kondompackungen aus der Hand. „Bist du dir ganz sicher? Du wirst es nicht bereuen?"

„Wieso sollte ich?", entgegne ich und lasse mich wieder auf seinem Schoß nieder. Dabei rutscht mein Rock so weit hoch, dass er etwas sehen könnte, wäre er bloß nicht so sehr auf mein Gesicht fixiert.

„Bereust du dein erstes Mal?", fragt er vorsichtig nach und zupft den Saum meines Pullovers aus meinem Rock heraus, ohne mich aus den Augen zu lassen. „Wie lange ist dein letztes Mal her?"

Meine Stimme bebt vor Aufregung, als ich ihm antworte. „Sieben Jahre. Es war nur einmal."

Interessiert horcht er auf und lässt seine Hände an meinen Seiten verharren. „Einmal? Ihr habt es nicht wiederholt? Und du hast auch mit sonst niemandem geschlafen?"

Entrüstet verziehe ich das Gesicht. „Nein. Spielt das eine Rolle?"

Das breite Grinsen, das sich auf seinem Gesicht ausbreitet, sagt mir, dass ihn diese Tatsache unbeschreiblich erfreut. Tief lachend verbirgt er sein Gesicht an meinem Hals. „Denkst du noch an dein erstes Mal?", raunt er verführerisch an mein Schlüsselbein und verteilt zarte Küsse auf diesem.

„Ungern", erwidere ich schwer atmend und schließe meine Finger um seine Oberarme. „Können wir bitte nicht darüber reden?"

„Ich will wissen, was er alles gemacht hat. Wo er dich wie angefasst hat, damit ich jede Spur seiner Berührungen mit meinen überdecken kann. Solange, bis jede deiner Erinnerungen an ihn und an das, was er mit dir getan hat, aus deinem hübschen Kopf verschwindet." Die Spur der feuchten Küsse, die er meinen Hals und mein Dekolleté entlang zieht, verpasst mir eine Gänsehaut. Sein heißer Atem jedoch macht mich beinahe verrückt mit jedem Wort, das aus seinem Mund kommt.

Mit einer Hand an meinem Rücken hält er mich fest auf seinem Schoß, während die andere erst durch mein zerzaustes Haar fährt, bevor sie zart über meine erhitzte Wange streicht. Sein vor Lust brennender Blick ruht auf mir, als seine Finger meinen Arm zu meiner Hand hinabfahren und sie vorsichtig an seine Lippen bringen. Unsere Augen lassen keine Sekunde voneinander ab, als sein Mund hauchzarte Küsse auf meiner prickelnden Haut hinterlässt. Nervös schließe ich meine Hände fester um seinen Arm, als er nun seinen linken um meine Taille schlingt und mich fest an seinen Oberkörper presst. Mit der rechten Hand umfasst er liebevoll mein Gesicht und bedenkt mich mit einem hinreißenden Grinsen. Ich zittere am ganzen Leib, obwohl mein Körper von innen verglüht. „Hab keine Angst", raunt er daraufhin mit sinnlicher Stimme an meinen Lippen. „Wir können jederzeit aufhören", versichert er mir mit einem beruhigenden Blick. Ich nicke und versuche mir meine Aufregung nicht anmerken zu lassen. Immerhin würde er mir nicht wehtun und eigentlich will ich es. Diesmal habe ich einen klaren Kopf und weiß, worauf ich mich einlasse. Wenn ich Sex mit ihm habe, dann nicht, weil ich mir oder jemand anderem etwas beweisen will, sondern weil ich ihn begehre und ihm vertraue.

„Okay", flüstere ich und nehme seine Unterlippe zwischen meine, um zu betonen, dass es in Ordnung ist. Dass ich bereit bin.

Ich umschlinge seine Hüfte mit meinen Beinen und überkreuze die Füße hinter seinem Rücken. Dabei lasse ich keine Sekunde von seinen Lippen ab. Jedes Mal, wenn unsere Zungen sich berühren und wieder entfernen, fühlte es sich an wie eine Ebbe, gefolgt von einer Flut. Seine warmen, rauen Finger fahren meine Seiten herunter, bis sie das Ende meines Pullovers erreichen. Als seine Fingerspitzen sanft meine nackte Haut berühren, stellen sich mir die Haare auf. So, wie er in den Kuss hineingrinst, muss er es auch spüren. Mein Atem beschleunigt sich merklich und mein Brustkorb hebt und senkt sich stürmisch mit jedem Atemzug. Seine Hände fahren meinen nackten Bauch hinauf und entfachen ein loderndes Feuer in mir. Erst als sie den Rand meines BHs erreichen, beendet er den Kuss und sieht mir fragend in die Augen. „Ist das in Ordnung?", haucht er. Ihm ist ins Gesicht geschrieben, wie gerne er weitermachen würde. Doch ich sehe auch, dass er es akzeptieren würde, wenn ich ablehne. Diese Sicherheit beflügelt mich so sehr, dass ich nicht anders kann, als mich an ihm festzuhalten. Mein Herz flattert, als er mein zustimmendes Lächeln zufrieden erwidert. Wäre ich nicht so unglaublich unsicher, würde ich mir selbst die Kleider vom Leib reißen. Stattdessen nicke ich ermutigend, was er mit einem breiten Grinsen quittiert. Dennoch fährt seine Hand nur vorsichtig über meinen Bauch, in dem unzählige Schmetterlinge toben. Im Vergleich zu meiner Körpertemperatur ist seine eiskalt, sodass ich mich unter seiner Berührung kaum merklich schütteln muss.

Ein paar Mal streicht er meine Seiten auf und ab und arbeitet sich wieder den Weg zu meinem BH hoch. Mit dem Daumen fährt er unterhalb meines Bügels entlang und sieht mich erneut fragend an. Wieder nicke ich bestärkend und schließe die Augen, um die volle Sinnlichkeit seiner Berührungen zu genießen. Während er mich nur zurückhaltend und unschuldig berührt, wandert sein Mund über meinen Hals und Nacken. Die Härte unter mir scheint immer mehr zu wachsen, weswegen ich auf seinem Schoß etwas zurückrutsche. Sofort zieht er seine Hände hervor und bedenkt mich mit einem schuldbewussten Blick. „Habe ich etwas falsch gemacht?", fragt er besorgt. Vielleicht sollte es mir zu Denken geben, dass er mein Verhalten hinterfragt und es mir immerzu recht machen möchte. Doch ich finde es erfreulich und so unglaublich bemerkenswert, dass er so einfühlsam und respektvoll ist. Das gibt mir Mut, um den nächsten Schritt zu machen. Meine Hände schwitzen vor Nervosität und bleiben für keine Sekunde still, als ich den Saum meines Pullovers packe und ihn mir umständlich über den Kopf ziehe.

„So ungeduldig?", neckt er mich amüsiert. Die Erregung in seiner Stimme ist nicht zu überhören, als er wispert: „Zieh mich auch aus." Mit ungeschickten Fingern zerre ich auch ihm seinen Pullover über den Kopf und ergötze mich an dem schönen Anblick, der sich mir dadurch bietet. Konzentriert mustern wir den Körper des jeweils anderen und atmen schwer ein und aus. Ich will meine Hände gerade über seine definierten Muskeln fahren lassen, da umfassen seine mich schon am Rücken und öffnen mit einer schnellen Bewegung meinen Büstenhalter. Diesmal ist er es, der mich ungeduldig vom Kleidungsstück befreit und sich meinen erregten Brüsten mit dem Gesicht nähert. Wieder holt er sich stumm meine Erlaubnis ein und erst dann presst er seine Lippen zwischen meine Rippen. Ich unterdrücke nur schwer ein wohliges Seufzen, als er der Versuchung nachgibt und meine Brust mit der Hand umfasst. Obwohl ich es habe kommen sehen, entlockt mir die ungewohnte Berührung dennoch ein überraschtes Keuchen. Währenddessen lässt er mich für keinen Moment aus den Augen, als würde er wachsam nach etwas in meinem Gesicht suchen, das mein Unwohlsein impliziert. Doch er wird nichts finden, denn dafür genieße ich diesen Moment viel zu sehr.

Je länger wir uns ansehen, desto intensiver wird der Ausdruck in seinen Augen. Verwegen holt er seine Hand hinter meinen Rücken hervor und umfasst mit ihr meine andere Brust. Scharf ziehe ich die Luft ein und kralle meine Fingernägel fest in seine Schulterblätter. Mehr von ihm und seinen Berührungen wollend, drücke ich meinen Brustkorb vor. Jordan grinst, sobald er das bemerkt. Als ich das Gefühl habe, dass mir seine Hände allein nicht reichen, presse ich mutig meinen Mund auf seinen und spüre ihn lustvoll aufstöhnen.

Seine Hände verlassen meine Brüste und streichen nun meine Oberschenkel entlang. „So sehr mir dein Anblick in diesem Rock auch gefällt, Rose, es wird lästig", raunt er in meinen Mund und packt mich plötzlich, sodass er mich auf das Bett werfen kann.

Nach Luft ringend beobachte ich ihn inbrünstig dabei, wie er den Reißverschluss meines Rockes herunterzieht und mich dem Kleidungsstück samt Strumpfhose entledigt. Schnell befreit auch er sich vonseiner schwarzen Jeanshose, ohne seine Augen für einen Moment von meinen zu nehmen. Achtsam räumt er sein Geburtstagsgeschenk zur Seite und wirft unsere Kleidung auf den Boden. Auch zwei Kondompackungen wirft er schmunzelnd dazu und greift nach der Richtigen. Bevor er sich über mich legt, zieht er die Decke unter mir hervor und schiebt sie zur Seite. Mit beiden Armen an meinen Seiten abgestützt, betrachtet er mich für einen Augenblick hingebungsvoll, ehe er seine Lippen wieder auf meinen Hals senkt. Ich verkneife mir ein wohliges Stöhnen und umfasse sanft seinen Kopf. Behutsam streiche ich ihm durch die Haare, während sein Mund immer weiter nach unten wandert und er sich voll und ganz meinen Brüsten widmet.

„Hat er dich auch hier angefasst?", will er plötzlich wissen und schaut abwartend zu mir hoch. Ich nicke beschämt. „Hat er dich hier geküsst?", fragt er weiter und nimmt meine Nippel zwischen die Lippen, als würde er mir zeigen wollen, welche Stelle er genau meint. Wieder nicke ich bestätigend, was mir einen säuerlichen Ausdruck beschert. Dennoch macht er weiter und treibt mich immer wieder Richtung Wahnsinn.

Nachdem er meine Brüste lange genug mit Liebkosungen verwöhnt hat, betrachtet er sie zufrieden und verteilt eine Spur von Küssen meinen restlichen Körper hinab. An meinem Unterleib bleibt er lange hängen und wirft unwillkürlich die Frage in mir auf, wo seine Lippen mich als nächstes berühren werden. Als er meine Körpermitte überfliegt und stattdessen das Innere meiner Oberschenkel küsst, klammere ich mich so fest am Bettlaken fest, dass meine Knöchel weiß hervortreten. Seine feuchten Lippen bewegen sich an Orten, die zuvor von niemandem berührt worden sind. Als ich den leichten Druck seiner Zähne an meinem Fleisch spüre, glaube ich, den Verstand zu verlieren. Immer wieder fragt er nach, ob ich an den Stellen berührt worden bin, an denen er sich gerade aufhält. Wann immer ich bejahe, nimmt er sich extra viel Zeit, um mich dort zu verwöhnen. Jordan sieht mich so eindringlich in seinen Bewegungen an, als hätte er es sich wirklich zur Aufgabe gemacht, jeden Gedanken und jede Spur von meinem ersten Mal auszulöschen. Als würde er mich so formen wollen, dass nur wir zueinander passen.

Jordan verteilt weitere Küsse auf meiner erhitzten Haut. Von meinen Hüften, über meine Waden bis hin zu meinen Fußknöcheln. Ich erwache erst aus meiner Benommenheit, als sein Gesicht wieder über meinem schwebt. Mit einer Hand umklammert er meine nackte Brust, während seine Finger der anderen mit hauchzarten Berührungen über meinen Bauch streichen. Langsam gleiten sie über meinen Unterleib zu meinen Oberschenkeln bis er mich endlich dort berührt, wo ich ihn am dringendsten brauche. Überwältigt reiße ich die Augen und den Mund auf, doch mir entkommt nur ein lautloses Stöhnen. In dem Moment fängt er meinen Blick ein. In seinen Augen schimmert etwas Heißes und Sinnliches, als sein Mund an die Seite meines Halses wandert, wo mein Puls rast. Sanft aber bestimmend nimmt er ein Stück Haut zwischen seine Zähne und leckt im Anschluss hungrig über den brennenden Punkt. Ein Keuchen entkommt mir, als meine Lippen sich wieder von mir trennen, während ich angestrengt versuche eine normale Atmung zu gewinnen. Trotz all meiner mühevollen Versuche scheint mein Herz sein gesundes Tempo verlernt zu haben, sodass ich gar nicht anders kann, als mich an seinen breiten Schultern festzukrallen.

Sein Mund und seine Finger stimulieren mich auf verschiedenste Weisen, sodass ich gar nicht weiß, wo vorne und hinten oder oben und unten ist. Ich winde mich unter ihm und bekomme kaum mit, wie er mir auch das letzte Kleidungsstück auszieht und sich selbst aus dem verbleibenden störenden Stück Stoff befreit.

Schüchtern schaue ich zu, wie er ein Kondom über seine beachtliche Größe stülpt und sich vor meinen angezogenen und zusammengedrückten Beinen positioniert. „Bereit?", flüstert er und legt seine Hände auf mein Knie. Ohne zu Zögern nicke ich, um endlich den Druck in meinem Körper zu lösen.

Jordan drückt mir je einen Kuss auf meine Knie bevor er sie behutsam auseinander drückt. Zurückhaltend spreize ich die Beine, fühle mich aber nicht selbstbewusst genug, um zuzusehen, wie er weiter voran rutscht und sich an meinem Eingang positioniert.

Langsam und zärtlich, als wäre ich aus Glas, schiebt er sich schwer atmend in mich hinein und verweilt dort für eine Weile, um mir Zeit zu geben, mich an ihn zu gewöhnen. Dabei lässt er meinen Blick für keine Sekunde los und eine innere Stimme sagt mir, dass er so handelt, um sofort von mir ablassen zu können, wenn er auch nur ein Anzeichen von Unbehagen in meinem Gesicht entdeckt. Daher versuche ich mir das Stechen nicht anmerken zulassen, das mich schon bei der ersten Berührung durchzuckt hat. Vielleicht ist der Grund dafür, dass seit meinem letzten Mal viel Zeit vergangen ist, doch der Schmerz erinnert mich genau an den Moment von damals. Es ist, als würde Jordan mir meine erste Erfahrung nehmen. Und darüber bin ich froh.

Nach einer Zeit gewöhnt meine Mitte sich an seine Größe, was ich ihm mit einem auffordernden und genießerischen Nicken signalisiere. Seine Lippen sind zu einer geraden Linie zusammengedrückt, als würde er versuchen, seine Kraft und sein Verlangen zurückzunehmen, um mich nicht zu verletzen. Behutsam drückt er meine Beine weiter auseinander und legt sich über mich. Mit den Unterarmen stützt er sich neben meinem Kopf ab und küsst mich gierig auf den Mund ohne sich in mir zu bewegen.

Ich schwebe in völliger Ekstase, gefangen in seiner innigen Umarmung und zwischen seiner kräftigen Statur. Die schwarzen Strähnen, die über meinem Gesicht baumeln, kitzeln sanft meine Stirn und meine Nase. Mit einer angestrengten Bewegung streicht er erst seine Haare aus seinem Gesicht und dann meine hinter meine Ohren. Da ich mir nicht anders zu helfen weiß, tue ich endlich das, worauf ich so lange gewartet habe. Genüsslich zeichne ich die Muskeln an seinem Bauch mit meinem Zeigefinger ab und erkunde auch den Rest seines Oberkörpers mit mehr Courage. Als hätte das etwas in ihm ausgelöst, entkommt ihm ein sinnliches Stöhnen, das ich schnell mit meinem Mund einfange. Bedacht, als hätte er alle Zeit der Welt, zieht er sich fast komplett aus mir heraus, bevor er wieder tief in mich eindringt und mich laut aufstöhnen lässt. Mein erhitzter Körper fühlt sich an, als würde er jeden Moment schmelzen. Dennoch durchzuckt der Schmerz meinen Körper und ich will ihn wegstoßen, aber gleichzeitig will ich Jordan näher spüren.

Ich merke erst, dass mir Tränen über die Wangen fließen, als er seine Augen alarmiert aufreißt und in der Bewegung innehält. „Sollen wir aufhören?", wispert er beunruhigt und streicht mit dem Handballen über meine Schläfen. Sein Blick zeigt mir, dass er es tun würde, wenn ich ihn darum bitte. Seine erregte Stimme und sein Glied sagen jedoch, dass es ihm schwerfallen würde. Aber er hat meine Tränen falsch verstanden. Ich weine nicht, weil mir etwas wehtut, sondern weil ich so unglaublich glücklich bin. Es ist nicht die körperliche Intimität, sondern die Nähe auf emotionaler Ebene. Es ist, als hätten wir nun einen weiteren Schritt in unserer Beziehung gemacht, welcher das, was zwischen uns gewesen ist, noch mehr vertieft hat.

Mit einem zittrigen Lächeln schüttele ich den Kopf und vergrabe mein Gesicht in seinem Nacken. Stumm wische ich mir die restlichen Tropfen meiner Tränen von meinen Wangen weg. Ein mächtiges Gefühl der Liebe und Zuneigung packt mich, sodass ich ihm einen hauchzarten Kuss nach dem anderen auf die Schulter und seinen Hals drücke. Jordan versteift sich und zerquetscht mich beinahe, als er einen Arm eng um meinen Körper schließt. Ein angenehmes Zittern durchfährt mich am ganzen Leib. Die Hitze, die von ihm ausgeht, ruft eine brennende Erregung in mir hervor, die die Knochen in mir zum Schmelzen bringen.

Ich sehe ein, dass ich keine Möglichkeit habe, die angeborene Reaktion meines Körpers auf seine Berührungen zu kontrollieren und ehrlicherweise will ich das auch gar nicht. Jedes Prickeln, Brennen und jedes bisschen Glückseligkeit, das er in mir aufflammen lässt, fühlt sich viel zu gut an, um es je wieder zu missen. Ungeduldig schließe ich meine Gliedmaßen um seine Taille und lasse zu, dass sich die Hitze unser Körper vereinen können. Mit zarten Berührungen lässt Jordan seine Finger über die glatte Haut meiner Oberschenkel und meiner Waden fahren.

Ich spüre den attraktiven Mann über mir zittern und für einen Moment höre ich auf zu atmen. Fest drückt er sich gegen seinen Körper, ehe er sanft zustößt, sodass ich glaube, zu zerbrechen. „Lass es uns langsam angehen", raunt er anzüglich in mein Ohr. „Ich will jede Sekunde genießen." Alles, was ich erwidere, ist ein zügelloses Stöhnen.

Jedes Mal, wenn er sich bewegt, schüttelt mein Körper sich wie ein Boot auf tobendem Meer. Die Laken, an die ich mich kralle, sind kurz davor zu reißen. Mit jedem Eindringen stößt er härter zu und bringt mich damit einen Schritt näher an den Höhepunkt. Unkontrolliert stöhne ich auf und verschwende keinen Gedanken daran, dass die Nachbarn sich über den Lärm beschweren könnten. Mit verschwommener Sicht sehe ich ihm ins angestrengte Gesicht. Als er meinen Blick bemerkt, fängt er mein Stöhnen mit seinem Mund ein. Erregt fahren meine Hände über seine Schultern in seine Haare. Diesmal ist er es, der seufzt. Als er sich von mir löst, stechen die Adern an seinem Hals deutlich hervor. Schweißtropfen bilden sich in seinem Gesicht, welches vor Anstrengung gerötet ist. Mit einem Lächeln lege ich ihm eine Hand auf die Wange und ziehe ihn zu einem erneuten Kuss heran.

Jordan greift meine Oberschenkel und drückt meine Beine weiter auseinander, das Tempo dabei erhöhend. Das Gefühl zu Zerreißen, gemischt mit einem hohen Maß an Erregung ist verwirrend. Mit jeder Reibung verfalle ich in eine Art Rausch. Meine Augen verdrehen sich kurz nach hinten und für einen Moment zieht sich alles in mir zusammen.

Erst als er mit den Zähnen knirscht und sich in mir versteift, lasse auch ich los. Zusammen erreichen wir den Höhepunkt der Erregung und genießen die letzten Wellen der Glücksseligkeit. Schließlich lässt Jordan sich auf meinen bebenden Brustkorb nieder und kuschelt sich eng an mich. Im Einklang versuchen wir unsere schwere Atmung zu normalisieren und zu begreifen, was für einen unglaublichen Moment der Verbundenheit wir soeben miteinander teilen durften.

Behutsam zieht er sich aus mir raus, legt sich auf den Rücken und zieht mich an sich. Atemlos lege ich mein Kinn an seine Brust, die sich rapide auf und ab bewegt und begegne seinem liebevollen Blick. Plötzlich fühle ich mich ihm so nah wie noch nie. Es mag ein schwachsinniger Gedanke sein, doch ich glaube, Jordan eine halbe Ewigkeit zu kennen. Die Empfindungen, die er in mir auslöst, scheinen so, als wäre es nie anders gewesen. Als wären wir schon immer zusammen. Schon immer ein Herz und eine Seele.

„Wie fühlst du dich?", höre ich ihn sanft fragen, sobald seine Atmung sich etwas beruhigt hat. Liebevoll zieht er meinen Körper so hoch, dass mein Kopf auf seinem Oberarm ruht. Mit der anderen Hand wirft er die Decke über uns. Zärtlich fahren seine Finger über meinen nackten Arm und tragen nicht zur Besserung meiner Gänsehaut bei.

„So gut, wie noch nie", entgegne ich wahrheitsgemäß und höre ihn leise auflachen.

„Ich mich auch", flüstert er an meiner Stirn und fährt mir mit einer Hand durch die Haare. „Ich liebe dich, Rose. Ich liebe dich sehr."

Mein Herz zieht sich zusammen. „Ich liebe dich auch, Jordan."

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