
Party Time
Ich schreckte so hoch das ich fast von meinem Stuhl fiel. Es dauerte einen Moment bis ich meinen Herzschlag unter Kontrolle hatte und als ich mich umdrehte, stand er einfach da. In seinem ganzen Robin Hood Kostüm. Aber Moment mal. „Wie bist du überhaupt...", meinte ich und zeigte auf die Tür. Ich war mir so sicher das ich sie abgeschlossen hatte. Er ging aber nicht darauf ein sondern sagte nur mit dieser komisch verzerrten Stimme „Ich würde das nicht mehr tun." Jetzt war ich verwirrt. Was sollte ich nicht mehr tun. Es dauerte einen Moment bin ich verstand das er auf meine Recherche ansprach. „Keine Angst, ich weiß nicht mehr als der Rest der Welt auch. Ich wollte nur schauen ob ich dich als gut oder böse einstufen soll", meinte ich. Er ging wieder nicht darauf ein und zeigte mir die Tasche die er in der Hand trug. Besser gesagt, meine Tasche. Er hatte sie wirklich mitgenommen und würde sie mir jetzt wieder zurückbringen. „Du hast sie wirklich nicht dort liegen lassen", meinte ich und wollte ihm die Tasche abnehmen aber er zog sie wieder zurück und ging einen Schritt zurück. „Ja habe ich, aber das was du hier hast ist echt gefährlich", meinte er. Sofort erstarrte ich. Er hatte also reingeschaut. 'Gibt es heutzutage gar nicht mehr so etwas wie Privatsphäre?', dachte ich wütend sagte aber nur „Ich bin nicht diejenige die Nachts mit ihren Waffen Leute verletzt", meinte ich nur. „Stimmt, aber du könntest so werden. Vielleicht gut oder auch nicht. Aber jetzt solltest du sichergehen das du dich mit deinen Messern nicht verletzt", gab er nur als Antwort.
„Ich werde mich damit nicht verletzten. Ich arbeite schon viel zulange mit ihnen als das sie mich verletzten könnten. Sie sind jetzt so etwas, wie ein Teil von mir", meinte ich und war ein bisschen Stolz auf diese „Rede". Ich war echt gespannt was er darauf antworten würde.
Ich könnte mich jetzt so was von täuschen aber ich meinte echt gerade ein Zucken seiner Mundwinkel zu sehen.
Aber wenn es so war, wieso? „Du wurdest von eine Messer angestochen und wärst fast verblutet", meinte er nur und seine Stimme klang wirklich leicht, und damit meinte ich minimal, belustigt. Okay, deswegen das Zucken in den Mundwinkeln.
Oh Mann, das konnte doch nicht sein ernst sein. „Sowas kannst du doch nicht sagen, nachdem ich was so cooles gesagt habe",rutschte mir einfach raus. Okay, das klang grad total beleidigt. Das hörte sogar ich. Seine Mundwinkel zuckten wieder. Wow, ich konnte echt einen „kaltblütigen Killer" zum Lachen bringen. Das musste ich mir auf die Liste meiner außergewöhnlichen Taten schreiben.
Er warf mir die Tasche zu und ich fing sie auf dann drehte er sich um und lief zum Fenster. So war er also reingekommen. Kurz bevor er raus stieg fragte er noch „Und hast du es herausgefunden?" Verwirrt fragte ich „Was herausgefunden?" „Ob ich gut oder böse bin", erläuterte er.
Ich hielt einen Moment inne bis ich „Ja", antwortete. „Und?", fragte er. „Ich denke nicht das du böse bist. Das muss aber nicht heißen das deine Taten immer Gut sind", antwortete ich ihm. Er sagte nichts mehr sondern verschwand aus dem Fenster.
Wie machte er das bloß? So leise verschwinden und auftauchen. Hätte ich ihn nicht gesehen hätte ich bestimmt nicht gemerkt das er überhaupt hier war.
Das Klingeln meines Handys ließ mich dieses mal aus meinen Gedanken aufschrecken.
Ich hol dich dann in 40 Minuten ab
-Laurel
Oh verdammt, ich hatte fast 3 Stunden nach diesen Berichten gesucht. Wow, kam mir echt nur vor wie 20 Minuten.
Ich zog ein schwarzes Kleid an. Es war an den Ärmeln durchsichtig und überall von einem schönen Muster übersät. Es war nicht zu schlicht aber auch nicht zu übertrieben sondern genau perfekt für eine Disko. Dazu trug ich meine rosa Saint Laurent Pumps und meine dazu passende rosa Saint Laurent Tasche. Als Make Up hatte ich Maskara und Eyeliner aufgetragen. Meine Lider wurden mit einem leichten rosa Ton angestrichen, genau wie meine Lippen. Meine Haare hatte ich nur leicht gewellt und um den Halt trug ich eine einfache Perlenkette.
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Einen letzten Blick in den Spiegel und ich war fertig. Wie auf Kommando rief auch Laurel an und sagte, dass sie draußen stünde.
Als ich bei ihr einstieg fragte ich noch „Bereit?" „Klar", meinte sie nur demotiviert. „Komm schon, das wird klasse. Werd ein bisschen lockerer."
Sie sah mich einen Moment an, bis sie zustimmend „Okay okay, ich werde es versuchen", sagte.
Dort angekommen hörte man die Musik schon draußen. Wir mussten nicht anstehen, weil ich den Türsteher kannte. War ein Freund aus meiner alten Klasse. Drinnen war die Musik laut. Überall tanzten Menschen und die Luft war stickig. Es war dunkel und es Leuchteten nur manchmal angebrachte Scheinwerfer auf. Das war der perfekte Ort für Laurel um alles mal zu vergessen.
Ich zog sie sofort auf die Tanzfläche. Dort tanzten wir und wurde angetanzt, wie es nun mal sein sollte.
Nach einer Zeit fragte Lauerl „Ich hab Durst, willst du mit an die Bar?" Ich nickte nur und wir liefen hin. „Und, wie ist es", fragte ich sie. „Besser als ich gedacht hätte", meinte sie mit einem Grinsen im Gesicht. „Das nehme ich jetzt mal als Kompliment auf", erwiderte ich nur lachend.
Wir bestellten uns was zu Trinken und redeten noch ein bisschen bis ich sie sah.
„Oh nein", seufzte ich nur. Musste das sein? Einmal wollte ich Ruhe haben, nur einmal.
Verwirrt schaute mich Laurel an, bis sie sich umdrehte und in die Richtung sah, wo ich hinstarrte. Grinsend kamen Oliver und Tommy auf uns zu. „Oh, wow", fing Tommy an Laurel gerichtet an "das du mal ausgehst. Verstößt das nicht gegen irgendein Gebot oder ist in Stein gemeißelt oder so?" Eine Zeit lang dachte ich echt 'Hey, er ist doch ganz nett' aber jetzt war das einzige Wort das ihn beschrieb Arschloch.
„Und du, solltest du nicht im Bett liegen?", wendete Oliver sich an mich. „Tja, ich erhole mich eben schnell. Bin nicht so der Typ der zuhause rumliegt", meinte ich nur.
„Und ihr zwei, seid wie es aussieht wieder auf der Jagd", stellte Laurel fest. „Ich wollte sehen was hier nach 5 Jahren so rumläuft", meinte Oliver. Und da hätten wir Arschloch Nr. 2. Ich rollte nur mit den Augen und Laurel sagte „Und man wird dir bestimmt sagen, dass es ohne dich nicht das gleiche war."
Unsere „nette" Konversation wurde durch ein lautes „Großer Bruder", unterbrochen. Thea kam glücklich, und sichtlich angetrunken auf Oliver zugerannt. Oder wie man das in diesen High Heels auch nennt.
Sie hielt sich an ihm fest und meinte lachend „Ich bin so abgefüllt. Ich seh die sogar zwei mal."
Und das war der Moment wo wir uns lieber nicht mehr einmischen sollten den wir drei drehten uns gleichzeitig zu Bar hin.
Da war ein Familiendrama im anflug.
„Ich dachte du hast Hausarrest", fragte Oliver überrascht aber das im negativen Sinne.
„Hab ich und zwar wegen dir", meinte Thea noch immer fröhlich vom Alkohol, „Danke dafür übrigens."
„Du hast für heute genug", meinte Oliver bestimmt.
„Und was willst du jetzt machen? Mich verpetzten", fragte Thea ironisch. Sie hatte sich seit dem Schiffbruch wirklich total verändert. Ich hätte nie gedacht das sie so werden könnte.
„Du hast leider mit den Falschen Leuten rumgehangen", erwiderte Oliver.
„Das musst Du gerade sagen", meinte Thea mit Empörung in ihrer Stimme.
„Was weißt du eigentlich über deinen sogenannten besten Freund hier?", fing Thea an.
Oh nein, das war kein gutes Thema um es jetzt zu besprechen. Wir drehten und wieder den zweien zu und Tommy meinte „Thea vielleicht solltest du-", doch Thea unterbrach ihn mit „Hey Tommy, ich denke dein bester Freund sollte das erfahren."
„Thea, gehen wir", versuchte Oliver es nochmal doch sie redete weiter. „Ich wette sie haben dir nicht gesagt das sie miteinander gefögelt haben als du weg warst."
Und die Bombe war geplatzt. Ich wartete nur auf Olivers Reaktion ab, das taten wir alle. Aber sie kam nie. Er verzog keine Mine.
„Hör zu Mann-" „Tommy, ist schon Okay"
„Wir gehen, du hattest genug für heute", sage Oliver und zog Thea am Arm mit doch die Riss sich los. „Fass mich nicht an. Du bist nicht mein Vater ... und kaum noch mein Bruder", zischte sie bevor sie weg stolzierte.
Olivers Mine blieb noch immer unverändert. War irgendwie gruslig. Normale Menschen würden jetzt Tommy anschreien oder Thea aber er stand nur da.
Der alte Oliver hätte sicher nie so gehandelt. Irgendwie hatte diese komische Insel ihn doch verändert. Ich fragte mich echt was dort passiert war. Wie er wohl überlebt hat.
Nachdem allen kam noch jemand. „Na sie mal an. Oliver Queen." Es war der Ladenbesitzer. Er sah nicht sehr erfreut aus und die drei Muskelpakete hinter ihm machten das nicht besser.
„Max Fuller", meinte Oliver und ein Fake-Lächeln bildete sich in seinem Gesicht „wie läufts den so?" „Lief besser als du tot warst", meinte dieser und das lächeln rutschte aus Olivers Gesicht. Dann wurde er von den Bodyguards gepackt und in einen anderen Bereich verschleppt.
„Denkst du wir sollten ihnen Helfen?", fragte ich und sie antwortete nur „Wenn dann nur ich. Du bist verletzt und bleibst schön hier", meinte sie und lief los. Nach einer gefühlten Stunde kam sie zurück und ich fragte „Und? Was war?" „Nichts besonderes. Ich hoffe du hängst nicht sehr an diesem Club den wir haben jetzt Hausverbot." „Na vielen Dank das ich da mit reingezogen wurde", meinte ich schmollend und sie sagte „Es gibt noch hundert andere. Lass uns gehen."
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