Der Beginn einer Freundschaft
Dies ist eine Pokémon Geschichte.
Ein kleines Feuerpokémon durchstreifte einen dunklen Wald auf der Suche nach Beeren. Es war ein Fynx, welches kleiner war, als seine Artgenossen. Doch es wollte den anderen beweisen, dass es auch allein Futter finden konnte, auch wenn der Wald viele Gefahren birgt. Es wollte nicht, wie ein Babypokémon behandelt werden.
Stunden war es unterwegs, doch es fand nicht eine Beere. Doch plötzlich erblickten die Augen des Fynx ein paar rot leuchtende Beeren in der Ferne. Endlich! Es lief achtlos auf die Beeren zu. Da es nicht auf seine Umgebung achtete blieb es mit einem Bein an der Wurzel eines Baumes hängen, sodass es mit dem Bein umknickte und zu Boden fiel. Aua.
Verzweiflung machte sich in dem kleinen Feuerpokémon breit. Mit dem verletzten Bein konnte es nicht mehr laufen und war somit hilflos. Der Wald beherbergte viele gefährliche Pokémon und das wusste das Fynx. Es war leichte Beute. Fynx musste etwas tun, doch die Schmerzen im Bein waren zu groß. Es war nicht mal fähig sich aufzurichten. O nein! Ich will nicht sterben! Nicht so! Die anderen dürfen nicht recht gehabt haben! Ich muss zurück kehren!
Doch die Willenskraft reichte nicht. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und das Fynx begann das Bewusstsein zu verlieren. Bevor die Augen jedoch komplett zufielen erblickte das kleine Pokémon noch etwas. Etwas goldenes glänzte vor Fynx auf, doch bevor es erkennen konnte, was es war, verlor es das Bewusstsein.
Nach einiger Zeit erwachte Fynx wieder, doch es befand sich an einem anderen Ort und das verletzte Bein war verbunden. Wo bin ich hier?
Das kleine Pokémon versuchte sich aufzurichten, um sich umschauen zu können, jedoch waren die Schmerzen zu groß und es blieb liegen.
"Nyu!", hörte der kleine Feuerfuchs plötzlich. Ein kleines katzenartiges Pokémon bewegte sich auf Fynx zu. "Nicht aufstehen! Du bist noch verletzt."
"Wer bist du? Und wo bin ich hier?", fragte das kleine Fynx verwirrt.
"Ich bin ein Flamiau und heiße Flami und wer bist du?" Flami lächelte durchgängig und das brachte selbst das Fynx zum Lächeln. Irgendwas hatte Flami, was die Laune des Fynx schlagartig verbesserte.
"Ich bin ein Fynx und heiße Phynxia!", antwortete Phynxia. "Aber jetzt sag schon! Wo bin ich hier und wie bin ich hier überhaupt hergekommen? Hast du mich hierher gebracht?"
Flami schüttelte den Kopf. "Du befindest dich in der Nähe von meinem zu Hause." Flami deutete mit dem Kopf auf eine nahegelegende Höhle, "Dort lebe ich. Du wurdest von Hoopa hierher gebracht. Er sagte mir, ich solle auf dich aufpassen bis dein Bein wieder verheilt ist."
Phynxia war verwirrt. Sie hatte noch nie zuvor von diesem Hoopa gehört. "Hoopa? Wer ist Hoopa? Und wieso hat er mich überhaupt gerettet? Er kennt mich doch nicht mal!"
"Ich weiß nicht wieso er dich gerettet hat. Er ist sehr mysteriös. Ich kenne ihn leider kaum. Er ist selten hier. Ich habe mich allerdings darüber gefreut, dass er dich mitgebracht hat. Wir können doch Freunde werden?", lächelte Flami Phynxia an. Phynxia jedoch, kam immernoch nicht mit dieser Situation klar.
Wieso hat er mich gerettet? Dieser Frage wollte der kleine Feuerfuchs auf den Grund gehen.
"Weißt du, wo dieser Hoopa gerade ist?" wollte Phynxia von Flami wissen, doch von ihr kam nur ein Kopfschütteln. "Du musst dich sowieso erstmal noch ausruhen. Er wird bestimmt bald wieder vorbei kommen und dann kannst du ihn alles fragen, was du willst!"
Phynxia war unzufrieden. Sie wäre am liebsten wieder gegangen, aber mit dem verletzten Bein war das unmöglich. Sie musste also bei Flami bleiben.
Es vergingen mehrere Tage, in denen Flami auf Phynxia aufpasste und beide Spaß miteinander hatten. Sie freundeten sich in der Zeit an, doch von Hoopa gab es nach wie vor keine Spur. Als Phynxias Verletzung endlich verheilt war, entschloss sie sich los zu ziehen, um das mysteriöse Pokémon, welches sie gerettet hatte zu finden. Flami wollte Phynxia begleiten und da sie mittlerweile Freunde waren, hatte Phynxia dagegen auch keine Einwände gehabt, da sie auch wusste, dass eine Diskussion bei Flami nichts bringen würde. Sie wäre sowieso mit Phynxia mitgekommen.
Allerdings wussten sowohl Phynxia als auch Flami nicht, wo sie mit der Suche beginnen sollten.
Als sie überlegten, ertönte plötzlich ein lauter Schrei, der auch schnell wieder verstummte. Es kam von einem nahegelegenden Baum. Die beiden Feuerpokémon liefen sofort dort hin und suchten die Quelle dieses Schreis. Auf dem Boden fanden die beiden ein Pokémon.
"Auu. Bauz, Bauz, Bauz!", gab das runde kleine Pokémon von sich. Es stand auf und erblickte sofort die beiden neugierigen Blicke, die es betrachteten. "Heiii! Ich bin Bauzii! Ich saß schon seit einiger Zeit oben auf dem Baum fest und hatte die Zeit genutzt euch zu beobachten."
Wie aus einem Munde kam von den beiden Feuerpokémon sofort, "Stalker!" Sie machten sich zum Angriff bereit.
Die kleine Eule war entsetzt, "Nein! Es ist nicht so wie ihr denkt. Ich kenne Hoopa!", als der Name fiel, beruhigten sich die beiden Freunde wieder und beschlossen Bauzii zuzuhören. "Ich hab mitbekommen, dass ihr Hoopa sucht. Wir kennen uns schon eine Weile und sind befreundet. Es war eine komische Geschichte. Er ist zufällig auf mich gestoßen und..."
"Das wollen wir gar nicht wissen!" unterbrach sie Phynxia. "Weißt du, wo Hoopa jetzt ist?" Bauzii schien etwas enttäuscht darüber zu sein, dass sie die Geschichte nicht erzählen durfte, doch nach kurzem Zögern antwortete sie: "Also, nicht direkt. Zumindest nicht, wo er jetzt ist, aber ich weiß wo er an Vollmond immer ist." Nun schauten Flami und Phynxia, die kleine Eule erwartungsvoll an. Vollmond war bereits nächste Nacht. "Er befindet sich dann an der Klippe, am Rande des Waldes. Dort hat man eine gute Aussicht auf den Mond."
"Kannst du uns hinbringen?", fragte Phynxia. Bauzii nickte und so machten sich die drei auf dem Weg zur besagten Klippe. Der Weg dahin war zum Glück nicht sehr weit. Sie schafften es bis zum Anbruch der Nacht da zu sein. Doch als sie ankamen, war von Hoopa keine Spur zu sehen. Phynxia begann sich Sorgen zu machen, dass er doch nicht hier sein könnte, doch Flami versuchte sie zu beruhigen "Die Nacht hat grad erst angefangen. Er kommt bestimmt gleich."
Phynxia hoffte, dass sie Recht hatte, denn sie wollte endlich erfahren, warum Hoopa sie gerettet hat.
Nach einiger Zeit zeigte sich den drei Pokémon, der Vollmond. "Der Mond ist wirklich schön" Flami stimmte Phynxia mit einem Nicken zu und Bauzii war bereits eingeschlafen. Die beiden Feuerpokémon konnten sich bei dem Anblick ein Lachen nicht verkneifen.
Plötzlich erblickte Phynxia einen gold glänzenden Ring, der durch den Himmel schwebte und vor ihnen zum Stillstand kam. Sie erkannte den goldenen Glanz wieder. So einen Ring hatte sie auch gesehen, kurz bevor sie im Wald das Bewusstsein verlor.
Innerhalb des Rings wurde es dunkel. Aus der dunklen Masse kam ein kleines, koboldhaftes Pokémon hervor geschwebt. Es bemerkte die drei Pokémon und näherte sich ihnen. Sein ernster Blick blieb an Phynxia hängen. Das Feuerpokémon wusste nicht, was es tun sollte. War Hoopa böse? Sie versuchte seinem Blick stand zu halten.
Nach wenigen Sekunden, die Phynxia wie Minuten vorkamen, begann Hoopa plötzlich zu lachen. "Sehr gut. Du hast keine Angst." Phynxia war verwundert. Hat er sie deshalb so ernst angeschaut? Sie versuchte sich davon nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und stellte nun ihre Frage: "Wieso hast du mich gerettet?"
Hoopa schien verwundert über diese Frage. "Du warst doch in Schwierigkeiten" kam als knappe Antwort von Hoopa.
"Das beantwortet meine Frage nicht! Du kennst mich doch gar nicht!"
"Ich war gerade zufällig da und habe gesehen, dass du dich verletzt hattest. Mir war klar, dass das deinen Tod bedeutet hätte, wenn ich nicht eingegriffen hätte. Ich kann nicht ein unschuldiges Pokémon einfach sterben lassen, wenn ich die Chance habe, es zu retten. Das ist alles."
Phynxia schien immernoch nicht ganz zu verstehen. Plötzlich meldete sich Bauzii zu Wort, die wohl gerade erwacht ist. "So hätte doch jeder gehandelt, der ein Gewissen hat"
"Wieso hätte er dir nicht helfen sollen, wenn er denn schon da war?", meinte Flami nun. Phynxia wusste darauf keine Antwort und beschloss deshalb sich mit dieser Erklärung zufrieden zu geben. "Und was nun, Hoopa? Wirst du wieder verschwinden, sobald die Nacht vorbei ist?", fragte Phynxia.
Bauzii mischte sich ein, bevor Hoopa eine Antwort geben konnte "Bitte komm mit uns. Du bist ständig unterwegs."
Die Feuerkatze unterstützte Bauzii "Ja! Komm mit uns und lass uns alle Freunde sein!"
Hoopa musste lächeln "Okay. Wenn ihr wollt, komme ich mit"
Hoopa kam also mit den dreien mit. Sie unternahmen häufig was zusammen und wurden so zu besten Freunden.
***
So. Das war eine kleine Pokémon Geschichte. Ich hoffe sie hat euch gefallen. Übrigens kommen die Pokémon aus der Geschichte vielleicht einigen bekannt vor.
Ich bin Hoopa
Phynxia ist Fynx
-Flamix ist Flamiau
Und Jamboloambo ist Bauz.
Ich hoffe eure Rollen haben euch gefallen.
Feedback ist übrigens immer erwünscht.
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