Ein Tag am Strand
,,He, Bloom! Wir wollten doch heu-
te an den Strand", rief Stel und zog ihren gelben Bikini mit den Ro-
sen an. Ich saß gerade im Sofa und malte. Zufrie-
den sah ich es mir an. Es war ein Bild von mir und den Mä-
dels in unserer ersten Verwandlung, Magic Winx. Aber ich mach-
te es so, dass wenn man es umdrehte, uns in der Enchantix-Verwan-
dlung sehen konnte.
Ich erinnerte mich noch gut als Lay-
la sich für ihre Heimat Andros opferte. Und Stella sich für ih-
ren Vater, König Radius von Solaria. Oder Musa für Prinze-
ssin Galataia. Oder Flora für Miele. Und Tecna für die ganze Welt. Ich such-
te einen blauschwarzen Bikini, der mein Tatoo, ein Drache, zeig-
te. Ich hatte mir neuerdings meine Haare an einer Stelle abra-
siert. Ich nahm einen dunkelblauen Sonnenhut mit einer Schlei-
fe und zog meine hellblauen Sandaletten an. Das dunkelblau-
e Handtuch war in meiner Strohtasche gut gesichert. Ich zog mir zur Si-
cherheit mein Tynix-Armband an. Zwar hatten wir schon Drea-
mix, aber Miss Faragonda wollte, dass wir sie behielten. Zum Fall al-
ler Fälle, meinte sie. Ich freu-
te mich, denn ich liebte meine Tynix Verwandlung. ,,Mor-
gen, Bloom!", sagte Flora gähnend. Sie trug ein rosa Strandkleid mit li-
lanen Blüten. Auf ihrem Kopf thronte ein pinker Sonnenhut mit hellgrü-
nen Ranken. Ich ging aus meinem und Floras Zimmer raus und rein Lay-
lays und Stellas Zimmer. Die zwei Prinzessinen hatten bei-
de Bikinis an und Sonnenhüte. Bei Stella war alles gelb und ro-
sa. Bei Layla war alles türkis. ,,Wisst ihr zufällig, wo meine Ohrrin-
ge sind?", fragte Stella panisch. ,,Auf der Komode?", half Lay-
la ihr nach. ,,Ach ja", sagte Stella und nahm ihre Kreolen. Wir wer-
den zwar am Strand in Gardenia sein, meiner zweiten Hei-
mat, aber im Auftrag von Miss Faragonda. Denn dort war-
tete das nächste Talent. Laut unserer Traumsicht war es ein Jun-
ge, der beim jährlichen Wasser-Ski-Wettbewerb mit-
machte. Sein Name soll laut unserer Traumsicht Juan Julio (Hulio aus-
gesprochen) sein. Leider konnten die Spezialisten nicht mitkom-
men, da sie in Eraklyon eine Mission zu erfüllen hatten. Ich lief hinun-
ter und krachte fast mit Musa zusammen. ,,Sorry Mu", entschul-
digte ich mich bei ihr. Sie lächelte und ging weiter. Plötzlich begann mein Ty-
nix-Armband zu leuchten und ich verschwand in grel-
lem Licht. Meine Verwandlung begann.
Hier vielleicht der Songtext:
Ty ... ni-iix
shine, shine, shine
Like a Diamond
In your Mini World
Light, light, light
Sparkling
Magic power
Shine, shine shine
Like a Diamond
In your Mini World
Light, light, light
Sparkling
Magic power
Ty ... ni-iix
Shine
Ty ... ni-iiix
Shine, shine, shine
Like a Diamond
In your Mini World
Light, light, light
Sparkling
Magic power
(Tynix!)
Shine, shine, shine
Like a Diamond
In your Mini World
Light, light, light
Sparkling
Magic power
Ty ... ni-iix!
Ich stand in einem Wald aus Kris-
tallen und schwebte nur wenige Zentimeter über dem Bo-
den. ,,Bloom, Du musst vorsichtig sein. Dark Bloom kommt immer nä-
her. Sei vorsichtig. Traue niemandem", flüsterte eine Stimme und ich er-
schrak. Vor mir stand - ich. Aber schöner älter und ... mächti-
ger. ,,Wer bist Du?", fragte ich. ,,Ich bin deine Zukunft. Und diese Ver-
wandlung, die Du siehst, ist Enix. Doch
eine schwere Zeit wird auf dich zu-
kommen, eine die dich schwer mitnehmen könnte", sagte Fu-
tur-Bloom und nahm mich an den Händen. ,,Sei achtsam, klei-
ne Fee. Sei achtsam." Ich flog ihr hinterher, konnte aber nicht sie er-
reichen. ,,Bitte! Was erwartet mich?", rief ich ihr nach. Aber sie ver-
schwand. Ich hörte etwas böses und bedrohliches. Ich dreh-
te mich um. Ein Drache flog auf mich zu und feuerte einen gro-
ßen Strahl auf mich. Ich wich ihm aus, schlug aber nicht zu-
rück. Denn Tynix war nicht dazu da, Anderen wehzutun, son-
dern zu helfen. Und das wollte ich verhindern. Ich dachte an die Wor-
te, die mein Seelendrache, Buddy, mir gesagt hatte:
,Geh wie ein Drache. Jag wie ein Dra-
che. Iss wie ein Drache. Flieg wie ein Drache. Und brüll wie ein Dra-
che.'
Ich flog nach oben, genau vor den Drachen. Ich schrie und ein ro-
ter Feuer-Drache schlängelte sich um mich und flog mit Gefau-
che auf ihn zu. Der Drache hob respektvoll den Kopf. ,,Prinzessin Bloom. Wir hatten nicht erwar-
tet, dass ihr hier seid", sagte er und senkte seinen Kopf wie-
der. ,,Wo bin ich?", wollte ich wissen.
,,Auf Pyros. Der In-
sel, auf der ihr euer Enchantix erhalten hattet", erwiderte er. ,,Py-
ros sah damals aber anders aus", bemerkte ich staunend. ,,Kal-
shara hatte uns damals in ihrer Gewalt. Durch das Du und dei-
ne Freundinnen, die Winx, gerettet habt, obwohl ihr es nicht ge-
merkt habt, wurde Pyros wieder ein Paradies der Drachen." Ich schau-
te staunend durch die Landschaften.
,,Hüterin der Drachen-
flamme, ihr werdet bald schwere Zeiten", sagte er. ,,Ihr seid der zwei-
te, der mir das sagt", meinte ich und
sah ihn ver-
wirrt an. ,,Dark Bloom will Rache."
Das helle Licht um-
gab mich und ich wurde wieder in die Realität befördert. ,,Bloom ist al-
les okay?", sagte Tecna. Die Winx hatten einen Kreis um mich ge-
schlossen. Ich stand auf. ,,Es war komisch. Ich bin einfach, oh-
ne, dass ich das Armband berührt habe, für kurze Zeit zur Tynix-Fee ge-
worden", sagte ich verwirrt. ,,Nun, genau genimmen bist Du's im-
mer noch", sagte Musa. Ich blickte herunter. Tatsäch-
lich. Ich schloss die Augen. Sofort verschwanden die Flü-
gel und ich hatte wieder meinen Bikini und den Sonnenhut an. Wir te-
leportierten uns nach Gardenia.
Doch in dem Momant, als wir auf-
tauchten, kamen auch die Telobots angerauscht. ,,Hallo liebe Leu-
te, hier ist eine neue Folge WOW,WOW,WOW,WOW,WOW!", er-
tönte Ace' Stimme. Der Moderator von der Serie zeigte Ta-
lente aus aller Welt. Und wir waren die Talentscouts der Show. Na-
ja, bis auf mich. Ich wurde nämlich gefeuert, weil ich Ace versehen-
tlich vor allen Zuschauern blamiert hatte. Ich wurde von Lo-
reley ersetzt, einer hellblonden Tussi mit Botox-Lippen. Außer-
dem total ätzend. ,,Meine Mädels!", kreischte die-
se schon und warf mir einen wütenden Blick zu der sag-
te: ,Was macht die denn hier?.'
Ich ignorierte das und rann-
te bereits auf den Strand zu. Die Telobots folgten mir. ,,He! Ihr soll-
tet uns nachfliegen, nicht ihr!", kreischte Loreley und rann-
te den Bots hinterher. Die Winx sahen der Tussi und mir amüsiert zu. Aber mir war das e-
gal. Ich sprang in das Wasser und
schwamm, zwinker-
te der Menge zu und sagte dabei: ,,Es geht doch nichts besse-
res, als etwas schwimmen." Da kam der Junge auf mich zu, den wir be-
schützen mussten. ,,Hi. Du musst der ehemalige Talentscout Blom Ri-
verdale sein", begrüßte er mich lässig. Er tru eine schwarze Ba-
dehose und einen Haifischzahn um den Hals. ,,Und Du musst Ju-
an sein", erwiderte ich den Gruß. ,,Ich hörte, dass ihr für den Wettbe-
werb antretet", meinte Juan. ,,Nein nur ich und meine Freundin Lay-
la Nightrose", sagte ich. Die Mädels waren schon auf dem Was-
ser znd sahen Loreley zu, wie sie einen Tintenfisch von ihrem Ge-
sicht loswerden wollte. Ich musste lachen. Da kam ein Mann und ei-
ne Frau und sahen Juan bedrohlich an.
,,Hör zu Ju", sag-
te die Frau. ,,Du musst gewinnen. Wenn nicht, weißt Du was pas-
siert. So wie beim letzten Mal", sagte der Mann. ,,Hallo! Schön euch ken-
nenzulernen", wollte ich gerade die Stimmung lockern. Die Frau dreh-
te sich verächtlich zu mir um. ,,Juan sollte nicht mit Konkurrenten re-
den", sagte die Frau. Als sie gingen setzte sich Juan hin. Und - das er-
staunliche war, dass über dem Wasser eine Luftkugel erschien, die ihn zu tra-
gen schien. Wuttränen erschienen auf seinen Wangen. ,,Wer waren die-
se Leute?", fragte ich besorgt. ,,Meine Mom und mein Dad", sag-
te er und ballte die Fäuste zusammen.
,,Immer wollen sie, dass ich Was-
serski machen soll. Ich will aber was anderes machen!"
,,Was denn?", fragte ich. Wenn Juan dann doch nicht derjenige ist dann wer? ,,Schlag-
zeug spielen!", sagte er. Er ging mit mir in sein Haus und setzte sichauf ein ab-
gewetztes Schlagzeug. Er spielte sehr gut und war auch sehr flink da-
bei. Ich nutzte diese Gelegenheit. ,,Woher kannst du die-
sen Trick mit der Kugel?", fragte ich. ,,Ich bin ein Magier", zuck-
te er mit den Achseln. ,,Schon seit ich fünf bin konnte ich das", mein-
te er. ,,Du musst vorsichtig sein, Prinzessin von Domino." Wie-
so warnen mich alle? Und woher weisß er, dass ich von einem an-
deren Planeten komme?, wunderte ich mich. ,,Deine Freundinnen war-
ten sicher auf", sagte Juan und ging aus der Hütte. Ich ging eben-
falls raus und sah wie die Mädels schon Layla vorbereiteten. Ich nahm mei-
ne Wassrskier und ging mit Layla zum Startplatz. ,,Bloom, als Du das vor-
hin gesagt hattest, da hast Du uns doch was verheimlicht oder?", frag-
te sie und nahm ihren Intor-Halter. Der Intor-Halter war wie die an-
deren Dinger mit denen sich Leute beim Wasserski festhiel-
ten nur das mehrere Menschen auf ein-
mal Wasserski fahren konnten.
Ich nahm auch einen und sah hin-
ten Juan, der auch nach einem griff.
,,Hier seht ihr Layla, wie sie beim Was-
serski-Turnier mitmacht", sagte Ace, über den Telobot. Wie immer ig-
norierte er mich geflissentlich.
,,Also, Auf die Plätze", rief der Rich-
ter. Ich bereitete mich gespannt vor.
,,Fertig." Ich lächelte. Heute wür-
de ich dem Moderator mal Stielaugen machen. ,,Los!" Layla glitt ele-
gant übers Wasser und
machte einen Salto rückwärts. Ich fuhr mit meinen Skiern und mach-
te eine Pirouette. Die Telobots waren verrückt vor Begeisterung. Ge-
nau wie die Menge. Juan mach-
te einen Radschlag und eine 60-Grad Drehung. Als aus der Tiefe plötz-
lich eine große Hand nach ihm griff und ihn in die Tiefe zog.
Wir tauchten in die Tie-
fe und suchten das Riff ab. Nichts. Kein Juan. ,Ich versuche es mit mei-
nem Morfix-Amulett', sagte Layla in Gedanken. Wir schwam-
men und suchten alles ab. Nichts.
Da kam mir ein Gedan-
ke. ,In der Nähe ist doch das Unterwasserportal zu An-
dros. Vielleicht wurde er in deine Heimat gebracht', überleg-
te ich. Wir schwammen durch ein großes Tor und waren im nächs-
ten Augenblick verschwunden.
Ein Entschluss der schwere Fol-
gen birgte.
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