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*38*

Du bist mein Meisterwerk. Ich habe dich erschaffen. Durch mich bist du zu dem Mann geworden der du heute bist.

I'm living in an age
That calls darkness light

Though my language is dead
Still the shapes fill my head

Alec. Mein süßer dunkler Engel. Ich werde bei dir sein. Ich werde dich begleiten. Hab keine Angst.

I'm living in an age
Whose name I don't know

Though the fear keeps me moving
Still my heart beats so slow

Du mußt deinen Kopf ausschalten. Denk an das was ich dir beigebracht habe. Atmen. Konzentrieren. Fokussieren.

My body is a cage

My mind holds the key

My body is a cage

Du bist stark und mutig. Du bist jung und wunderschön. Du bist Dark Angel.

We take what we're given

Just because you've forgotten

That don't mean you're forgiven

I'm living in an age

Du bist mein Alec. Für immer.

That screams my name at night

But my mind holds the key

You're standing next to me
My mind holds the key

Set my spirit free

Set my body free

Für immer.

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Dark Angel. Diesen Namen bekam ich nach meinem ersten Mord. Nachdem ich monatelang damit verbrachte zu lernen. Ben gab mir diesen Namen. Ich trug ihn mit Stolz und Würde. Aber das war einmal. Dark Angel ist tot. Dieser Tod kam schleichend und begann an dem Tag, als Magnus mir seine Liebe gestand. Jeden Tag ging ein kleines Stück von Dark Angel verloren. Jeden Tag verabschiedete ich mich ein kleines Stück von dieser Seite meines Ich.

Heute ist der Tag der Wiederauferstehung. Heute ist die Wiedergeburt von Dark Angel. Nur für diesen einen Tag, für diesen Moment. Um Magnus zu beschützen.
Das Zeichen in unserer Wohnung würde ich überall wiedererkennen. Es war Ben.

Ben brach die Tür auf, Ben hinterließ die Federn und das Kreuz. Ben drapierte die Waffen. Und Ben wird heute sterben.

Magnus hatte recht mit dem was er sagte. Ben hatte mich verraten. An Robert und den Clan. Er hat in Kauf genommen das Robert mich töten lässt. Nur damit Magnus mich nicht haben kann. Ich war so naiv zu glauben, das Ben mir das niemals antun würde. Er war mein Mentor. Zu ihm ging ich wenn es Probleme gab. Bei ihm konnte ich Alec sein, nicht nur Dark Angel.

Die Enttäuschung darüber, das Ben mich wirklich hintergangen hat sitzt tief. Aber noch tiefer sitzt die Angst um Magnus.
Jace fährt uns zum Lagerhaus. Es hat wieder begonnen zu schneien. Magnus liebt den Schnee.

Wieder einmal bin ich zu sehr in meinen Gedanken versunken. Wieder einmal ist es Jace der mich aus diesem nicht enden wollenden Karussell aus Angst, Wut und Hass holt.
"Wir sind da Alec." sagt er und ich blinzele ein paar mal.
"Hast du alles?" fragt er.
"Ja." antworte ich knapp.

Keine Autos oder Fußspuren, keine Schreie oder andere verdächtige Geräusche. Das Lagerhaus sieht verlassen aus. So wie immer. So wie es sein sollte.
Mit gezogenen Waffen gehen wir zur Tür. Jace und ich sind ein eingespieltes Team. Wir verstehen uns blind. Er gibt mir Rückendeckung während ich leise die Tür öffne.

Es ist dunkel, nur ein paar Kerzen brennen auf dem kleinen Tisch. Der Koffer ist geöffnet, eines der Messer fehlt. Es liegt blutverschmiert auf dem Boden vor den Füßen meines Mannes.
Mit taumelnden Schritten gehe ich zu dem Stuhl, meine Augen tränenverhangen. Ich lasse mich fallen, knie vor dem leblosen Körper und weine.

Meine Hände zittern und ich traue mich nicht ihn zu berühren. Ich will ihm nicht weh tun. Der Kopf liegt auf seiner Brust, Hände und Füße sind gefesselt. Blutgetränkt ist sein Shirt und die Schatten der Schuld huschen an den Wänden entlang.
"Baby es tut mir leid." schluchze ich unter Tränen. Mein Körper bebt bei dem Versuch nicht die Beherrschung zu verlieren.

"Alexander." wispert eine dünne Stimme. Ich ziehe scharf die Luft ein, mein Verstand spielt mir einen Streich. Meine Fingerspitzen berühren seine weichen Haare.
"Alex- ander." Da ist es wieder. Ganz zart und leise. "Alexander."
Vorsichtig lege ich meine Hände an seine Wangen. Sie sind warm und feucht. Blut gemischt mit Tränen.

"Magnus." flüstere ich, hebe vorsichtig seinen Kopf und blicke in matte Augen. Das Funkeln ist nicht mehr da, abgelöst von Schmerz und Trauer.
"Es tut mir leid Baby." Ich hauche einen Kuss auf seine Nasenspitze. "Es tut mir so leid."
Jace löst die Fesseln um Magnus Füßen und geht um den Stuhl herum. Ich packe Magnus unter den Armen und halte ihn fest. Sein schwacher Körper fällt in sich zusammen als Jace die Handfesseln löst. Ich kenne diese Prozedur nur allzu gut, weiß wie erschöpft und schwach der Körper eines Menschen nach dem Fesseln und den Schlägen sein kann.

Normalerweise lasse ich den Körper auf diesem Stuhl einfach auf den Boden fallen. Aber nicht jetzt. Nicht bei Magnus. Ich fange ihn auf, setze mich auf den Boden und ziehe ihn auf meinen Schoß in meine Arme. Er umschlingt meinen Hals und drückt sich fest an mich. Ich atme seinen vertrauten Geruch ein, fühle das schnelle Schlagen seines Herzens und spüre das Zittern und Beben seines Körpers.

"Du bist hier. Du hast mich gefunden." sagt Magnus mit schwacher Stimme.
"Ja Baby ich bin hier. Ich lass dich nicht alleine. Ich beschütze dich. Er wird dafür bezahlen. Das versprech ich dir. Er wird dafür bezahlen." Ernst sage ich diese Worte. Und ich war mir nie klarer als ich diesem Moment, dass meinen Worten auch Taten folgen werden. Ben wird dafür bezahlen. Und Robert auch. Denn das die beiden zusammen arbeiten, dessen bin ich mir sehr sicher.

"Magnus kannst du laufen? Nur bis zum Wagen. Er steht vor der Halle." fragt Jace und Magnus nickt.
"Ragnor ist auf dem Weg hierher. Er ist jeden Moment hier."
Das Jace mit Ragnor gesprochen hat habe ich nicht mitbekommen. Meine gesamte Aufmerksamkeit lag bei Magnus.
"Erst bekomme ich einen richtigen Kuss von dir. Dann gehen wir zum Wagen." fordert Magnus und ich schlucke den Kloß in meinem Hals herunter bevor ich unsere Lippen vereine.

Ich beginne zögernd, will Magnus unnötige Schmerzen ersparen. Aber ihm ist das anscheinend egal. Er küsst mich verlangend als würde es kein Morgen geben, als wäre das hier unser letzter Kuss für immer. Seine Zunge gleitet über meine Unterlippe und ich lasse sie sofort herein. Empfange Magnus mit einem Seufzen und Tränen. Tränen der Freude und Erleichterung.

Sich entfernende Schritte zeigen mir, dass Jace uns einen Moment der Zweisamkeit gönnt. Das haben wir beide dringend nötig. Denn als ich Magnus schlaffen Körper gefesselt auf dem Stuhl sitzend sah, schoßen mir sämtliche Foltermethoden die Ben mich gelehrt hatte durch den Kopf. Mein Unterbewußtsein projezierte Bilder von Ben der Magnus foltert, sein Gesicht und die Brust mit Schnitten versah. Magnus der weinte und schrie, vor Schmerzen und Leid. Magnus der meinen Namen rief, immer wieder meinen Namen und hoffte, das ich kam und ihn befreite. Aber ich kam nicht. Befreite ihn nicht von den Schmerzen und der Qual.

Magnus jetzt in meinen Armen zu halten, zu spüren wie sein Herz schlägt, seine Hände meinen Hals berühren und seine Lippen die meinen küssen lässt mich eine tiefe Dankbarkeit empfinden. Ich bete nie, aber heute Abend werde ich es tun. Als Dank dafür, dass die Engel meinen Mann nicht mit sich genommen haben.

"Alec." Erschrocken lösen wir unseren Kuss. Magnus springt mit schmerzverzerrtem Gesicht von meinem Schoß. Ich stütze ihn, gleichzeitig blicken wir in Richtung der Tür.
"Alec." Egal was in den nächsten Minuten passiert, das wichtigste ist, dass es Magnus gut geht.
"Ich liebe dich Baby. Vergess das nie." Magnus drückt mir einen Kuss auf die Wange. Mit ineinander verschränkten Händen gehen wir zur Tür. Jace sieht uns entschuldigend an. Mein Blick wandert zu der Person im Schatten.

Ein Knall durchbricht die Stille. Wie in Zeitlupe spielt sich das Szenario vor meinen Augen ab.
Ben richtet eine Waffe auf Magnus, drückt ab. Die Patrone wird ausgeworfen, das Geschoss bewegt sich umhüllt von kleinen Rauchwolken auf uns zu. Ich sehe das messingfarbene Projektil wie es sich seinen Weg in Magnus Herzen sucht.
"Nein." höre ich mich rufen, ziehe Magnus hinter meinen Körper, stelle mich schützend in die Flugbahn des Projektils.

Der Aufprall auf meinen Körper ist nur halb so stark wie es immer in den Filmen gezeigt wird. Aber es ist heiß. Ein Feuer breitet sich in mir aus, die Welt um mich herum verstummt und wird dunkel.

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