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•35•

Tortuga, Winter 1720

Unzufrieden brumme ich auf als Jason sich von mir löst. Ich sehe mit zugekniffenen Augen wie er sich eine Hose anzieht und dann zu mir zurück blickt.
„Bin gleich wieder da."
Ich lasse mich wieder ins Bett fallen und seufze auf. Es ist viel zu früh um schon wach zu sein. Es dauert nur einige Minuten, bis er wieder seine Kajüte betritt und mit den Worten
„Heute Abend siehst du deinen Vater wieder." mich schlagartig weckt. Ich halte mir die Decke vor meine Brust, als ich mich aufsetze und zu ihm sehe.

Seine Worte lassen mich strahlen und ich klopfe neben mich, dass er sich zu mir setzt.
„Das ist toll. Denkst du, wir müssen ihn lange suchen? Immerhin ist es eine Weile her, dass du ihn gesehen hast. Hoffentlich ist er auch noch da."
Mein Lächeln sinkt etwas, denn mir wird klar, es ist einige Zeit vergangen.
Wer weiss, was in der Zeit auf Tortuga alles passiert ist.
Sofort kommt er zu mir und nimmt meine Hand in seine.
„Ich bin mir sehr sicher, dass er noch da ist und auch, dass wir nicht allzu lange suchen müssen. Die Männer dort kennen mich und wissen, dass es mir ernst ist, wenn ich nach jemandem frage."

Er zwinkert mir zu, worauf ich seine Hand leicht drücke.
„Es hat seine Vorteile, wenn man jemanden wie dich kennt, wie ich merke.", necke ich ihn leicht und ziehe ihn ein Stück näher an mich, beiße auf meine Lippe.
„Du warst oft in Tortuga oder?"
Er nickt und fährt mit seinem Daumen langsam über meine Unterlippe, was meinen Körper erschaudern lässt.
„Sehr oft", antwortet er mit rauer Stimme, ehe er mich verlangend küsst. Ein Keuchen entweicht aus meinem Mund und meine Hände lassen ausversehen die Decke los, worauf ich nun entblößt vor ihm sitze.

Sofort legen sich seine Hände um meine Brüste und reizen sie. Ich lasse den letzten Widerstand fallen und schiebe die Decke komplett von mir, genieße, wie er meine Nippel reizt und beiße mir auf meine Lippen um nicht erneut aufzustöhnen. Mit verlangendem Blick sehe ich in seine Augen, die einen leicht roten Schimmer zu haben scheinen, und grinse. Meine Hände gleiten über seine Beine zu dem Bund seiner Hose, wo ich sie öffne und leicht hinunter schiebe.
Sofort kommt mir seine Erektion entgegen, um die ich eine meiner Hände lege und anfange ihn zu pumpen. Dabei verlässt mein Blick kein einziges Mal seinen.

Ein tiefes Knurren kommt aus seiner Kehle, bevor er sich vor mich stellt und mich vorsichtig zurück auf sein Bett drückt.
„Du bist unersättlich Sophia", flüstert er nah an mein Ohr und küsst mich danach erneut. Ich lächle in den Kuss hinein, während ich versuche ihn weiter zu verwöhnen. Wie könnte man auch genug von diesem Körper, diesem Mann, haben? Und da wäre ich sicher nicht die Einzige, die bei diesem Anblick und diesen Berührungen süchtig werden kann.

Meine Beine schlingen sich um ihn und ziehen ihn noch näher an mich ran, sodass ich ihn genau an meiner Mitte spüre und aufseufze. Automatisch reibt sich mein Körper an seinem und meine Hände, die sich in seinem Haar verfangen, halten ihn bei mir, dass diese verlangenden Küsse nicht aufhören.
Er kommt meiner stummen Bitte nach und im nächsten Moment spüre ich wie er sanft in mich stößt. An meinem Nacken zieht Jason mich zu sich um seine Stirn an meine zu lehnen, als er sich Stoß für Stoß in meinem Körper versenkt. Und jedes Mal, wenn sich unsere Blicke ineinander verhaken, spüre ich tief in mir, wie sich immer mehr eine Bindung zwischen uns entwickelt, die nicht zu greifen ist. Zu beschreiben. Sie herrscht allein zwischen uns.

Mir wird bewusst, dass es, im Vergleich zu den anderen Malen, nicht nur um den Sex geht. Es ist sanfter, gefühlvoller und vor allem intensiver. Keine meiner Emotionen kann ich in diesem Moment verbergen und ich will es auch gar nicht. Seine Augen sind zwar so rot wie noch nie, doch scheinen sie zur gleichen Zeit genauso klar. Als würde er alles vor mir offen legen. Ich spüre wie sich der Druck in mir immer mehr zusammenstaut, doch ich halte es zurück. Zu sehr will ich das hier genießen und in vollen Zügen auskosten.

Ich liebe alle Seiten an ihm - die raue, grobe, harte Seite, die mich bis an den Rand des Wahnsinns treiben kann. Genauso wie diese in ihm verhüllte Seite, die trotz seines Wesens so rein für mich erscheint.

Und sobald mir meine Gedanken richtig bewusst werden, wie ich grade über ihn gedacht habe, weiss ich nicht ob ich weinen oder lachen sollte. Stattdessen schiebe ich sie in den hintersten Winkel meines Kopfes und konzentriere mich nur auf uns, als er mich fast ans Ende meiner Kräfte befördert, denn lange kann ich mich nicht mehr zurück halten.
Er scheint es ebenfalls zu merken, dann nachdem er seine Lippen erneut auf meine legt flüstert er ein leises „Lass los Sophia".

Mein Körper reagiert wie auf Knopfdruck und meine Muskeln spannen sich um ihn an, meinen Körper durchflutet ein Glücksgefühl, was mich alles nur noch im Nebel wahrnehmen lässt. Fühlt es sich so an in einem Rausch zu sein?

Immer wieder ziehe ich mich um seinen Schwanz zusammen und auch er lässt endlich los. Spüre, wie er sich in mir ergießt und mich füllt. Unser schneller Atem vermischt sich und nur sehr langsam komme ich wieder zu klarem Verstand. Seine Augen hatten sich geschlossen, doch sobald sie sich wieder öffnen, mir entgegen sehen, kann ich nicht anders als zu lächeln und eine Hand an seine Wange zu legen.
„Jason", flüstere ich seinen Namen leise, mehr entkommt meinen Lippen nicht. Doch alles andere erscheint für mich gerade unpassend als sein Name aus meinem Mund.

„Sag das nochmal."
Sein Blick wird so sanft, wie ich es noch nie in seinen Augen gesehen habe.
„Ich mag es, wenn du meinen Namen sagst, Sophia. "

Schmunzelnd lege ich meine andere Hand ebenfalls an sein Gesicht um es näher an mich zu ziehen, überall leichte Küsse zu verteilen und immer wieder seinen Namen zu flüstern. Ich spüre unter meinen Fingern, wie sein Körper immer ruhiger wird, als würde meine Stimme ihn in eine Blase umhüllen, wo er komplett loslassen kann. Zuletzt hauche ich noch einen letzten Kuss auf seine Lippen, löse dann sanft meine Finger von ihm.

Ich weiß nicht, wie lange wir so Haut an Haut liegen, bis er sich vorsichtig von mir löst und sich neben mich legt. Nachdem er mich an seinen Körper zieht und die Decke über uns legt ist es kurz still, bis ich seinen Blick auf mir spüre und zu ihm hoch sehe.
„Was ist, wenn dein Vater euch bittet bei ihm zu bleiben?"
Seine unsichere Stimme berührt etwas in mir, was ich nicht dachte, dass es in mir schlummern würde. Hoffnung. Aber wofür?

Ich stütze mich auf einem meiner Arme ab, lege meine Hand auf seine Brust, wo sein totes, gleichzeitig auch so lebendiges Herz liegt. Und auch mein Blick bleibt dort hängen.
„Wenn Valeria bleiben will werde ich sie nicht aufhalten. Sie liebt ihn genauso sehr wie ich und ich würde es verstehen. Ich...."
Kurz stocke ich, hebe dann meine Augen um in seine zu sehen, denen ich seine Emotionen ansehen kann, denn jetzt gerade offenbart er sie mir ohne sie verstecken zu wollen.

„Ich würde einerseits bei ihm bleiben wollen. Ich dachte er sei tot, habe ihn schrecklich vermisst, und dann erfahre ich, dass er es nicht ist. Wir hätten die Möglichkeit die Jahre nachzuholen. Aber so sehr er mir auch gefehlt hat, dass alles hier...dich...würde ich mehr vermissen."

Ein unsicheres Lächeln legt sich auf meine Lippen, denn ich hoffe, dass er versteht, was ich damit sagen will. Nur, weil ich mich dagegen entscheiden würde, heisst es ja nicht, dass ich meinen Vater nicht wiedersehen würde.
Wie Jason bereits sagte, er war schon oft auf Tortuga und ich bin mir sicher, dass das auch nicht das letzte Mal sein wird. Aber mein Herz hat sich daran gewöhnt ohne meinen Vater zu leben. Doch ohne ihn zu leben, egal wie begrenzt unsere Zeit auch sein mag, fühlt sich viel schwerer an.

Erleichtert bläst er die angehaltene Luft aus und beugt sich leicht zu mir nach um mir einen Kuss auf meine Lippen zu hauchen.
„Danke."

Mit einem Letzten auf meine Stirn löst er sich von mir und geht auf eine seiner Kommoden zu.
„Wir müssten gleich anlegen. Zieh das an und dann sag Valeria Bescheid ok? Ich kümmere mich um alles."
Er hält mir meine Kleidung, bestehend aus einem Rock, einem Gürtel, sowie eine Korsage und einem weißen Oberteil, entgegen, die ich danken annehme und sofort anziehe.
Er zieht sich ebenfalls seine gewählte Kleidung über und dreht sich dann zh mir, fängt an breit zu grinsen.
„Perfekt."
Er wirft sich seinen Mantel über uns greift nach seinen Waffen, ehe er meine Stirn küsst und sich für jetzt unsere Wege trennen.
 
Ich sehe nur noch seinen Schatten verschwinden als ich mich auf die Suche nach Valeria mache, die ich fertig angezogen auf ihrem Bett liegend finde und vor sich hin summt. Sie sieht auf als ich neben ihr stehen bleibe und ein fragenden Ausdruck liegt auf ihrem Gesicht.
„Wir sind gleich da, Maus."

Sofort erhellt sich ihr Gesicht und sie springt von dem Bett auf um nach meiner Hand zu greifen und mich mit an Deck zu ziehen, wo Jason und sofort entgegenkommt.
„Seit ihr bereit?", fragt er lächelnd, worauf wir schnell mit unseren Köpfen nicken.
Ich kann nicht bestreiten, dass ich immer nervöser werde, je näher wir unserem Vater kommen.
„Wir werden drei Tage bleiben. Vergnügt euch.", ruft der Captain seiner Crew zu, die ihm zustimmenden Gegröle von Deck springen. Jason jedoch bleibt bei uns und hält seine Hände uns entgegen um uns über die Leiter auf den Steg zu helfen. Valeria sieht sich mit großen Augen um, während mein Blick an einer Person hängen bleibt. Seit vorhin habe ich das Gefühl, in mir habe sich etwas verändert. Ich kann es nicht beschreiben, ich weiss nur, es ist da.

Zu dritt laufen wir nun weiter und im Vergleich zu Valencia sieht man sofort den Unterschied der Menschen. Sehr viele Frauen laufen hier spärlich bekleidet mit viel Make Up herum.
Ob ich davon angwidert sein soll, dass sie sich so sehr wie ein Stück Fleisch auf dem Teller präsentieren oder es eher bemitleidend finde, kann ich nicht sagen.
„Wo suchen wir als erstes?", frage ich Jason, schaue dabei weiter durch die Gegend.
„Ich denke die Kneipen sind ein guter Ort anzufangen. Ich bezweifle, dass er sich in den Freudenhäusern aufhält. Nicht mit seinem Alter."

Zu dritt laufen wir auf die nächste Kneipe zu. Mein Blick schwirrt nebenbei kontinuierlich umher und ich erwische mich dabei, wie meine Augen ein oder zwei Mal an einem Fleck hängen bleiben.

In insgesamt drei Kneipen fragt Jason nach und man merkt deutlich, dass die Menschen ihn kennen. Vor allem die Frauen, was komischerweise einen bitteren Geschmack auf meiner Zunge hinterlässt. Als wir aus der dritten Kneipe rauskommen und weitergehen seufze ich auf.
„Hoffentlich ist er überhaupt noch hier."
Valeria nickt leicht geknickt, als ich erneut an einem Fleck mit meinem Blick hängen bleibe und skeptisch die Augenbrauen hochziehe.

„Was ist los?", höre ich Jason fragen und seine Hand legt sich auf meine Taille um mich an ihn zu ziehen.
„Ich weiß nicht. Ich hab da so ein Gefühl.", murmel und löse meinen Blick dennoch nicht von der Stelle. Ein Schatten an der Seitengasse, ein paar Meter von uns entfernt.

Sobald ich erneut den Schatten sehe löse ich mich von Jason und gehe mit schnellen Schritten darauf zu. Die Seitengasse erreicht sehe ich den Rücken eines älteren Mannes, der absichtlich nach unten auf den Boden sieht.
„Wer sind Sie? Warum folgen Sie uns?"
Hinter mir spüre ich wie Jason und Valeria nun ebenfalls hier stehen und Jason erst leicht angespannt ist, sich diese dann aber etwas löst.
„Senior Suarez, Sie brauchen keine Angst haben. Ich habe Ihnen damals nichts getan und werde es heute nicht tun."

Mein Gesicht wird aschfahl bei Jason's Worten und ich merke auch wie Valeria sich an meinen Arm krallt, als Jason auf den Mann vor uns zugeht.
Langsam dreht er sich in unsere Richtung und sein Blick, dieser eine Blick, liegt zunächst auf meiner kleinen Schwester, bevor er zu mir wandert, die erste Träne meine Augen verlässt und meine Wange entlang läuft.

„Vater."

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