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Kapitel 4

Erschöpft stolperte Felix gegen einen Baum und hielt sich leicht daran fest, ehe er daran hinunterrutschte. ,,Hey, alles gut, Lix?" Fragte Changbin ihn und zog den orangehaarigen in seine Arme.

,,Jaja, nur etwas zu viel gerade, tut mir Leid." Antwortete Felix seinem Freund und atmete mit verschnellerter Atmung gegen Changbins Halsbeuge, atmete dessen Geruch ein, um etwas runterzukommen.

Woojin sah sich etwas verwirrt um und versuchte festzumachen, wo sie waren, sah jedoch nichts, außer Bäume.

,,Ähm, ich will ja keine Panik machen, aber wo sind wir?" Fragte Woojin das Pärchen vor sich vorsichtig.

Nun sahen auch Felix und Changbin auf und sahen sich etwas um. Felix runzelte die Stirn. ,,Ich weiß es nicht. Eigentlich wollte ich hier gar nicht hin..." Murmelte er leise, ehe sein Blick plötzlich in die Ferne wanderte. ,,Lix?" Fragte Changbin ihn vorsichtig und folgte Felix Blick, fand aber nichts.

,,Seht ihr die Linie auch?" Fragte er die beiden Menschen verwirrt. Doch nun lag es an Woojin und Changbin verwirrt auszusehen. Noch einmal sahen sie in die Richtung, in welche Felix zeigte, doch sahen erneut nichts.

,,Eine Linie?" Wiederholte Changbin die Worte seines orangehaarigen Freundes irritiert. ,,Da ist eine silberne Linie und sie führt irgendwo hin." Stellte Felix fest.

Woojin und Changbin tauschten einen ratlosen Blick aus, ehe Woojin seine Hand gegen Felix Stirn legte und besorgt sagte: ,,Du bist extrem warm. Die Teleportation muss dich sehr ausgelaugt haben. Es müsste schwer sein, uns wieder zurück zu bringen."

Felix sah mit großen Augen auf. ,,Glaubst du mir etwa nicht?" Fragte er Woojin. Dieser lächelte leicht. ,,Natürlich glaube ich dir. Aber es wäre besser, wenn wir erstmal zurück nach Hause gehen und das ganze in der Familie besprechen, bevor wir wild irgendwelchen Linien folgen. Wir sollten das Ganze strategisch vornehmen und nicht so wie beim letzten mal, als wir alle irgendwo zerstreut waren."

Changbin nickte zustimmend. ,,Es wäre das beste, wenn du dich erstmal ausruhst." Lächelte er seinen Freund an und gab ihm einen sanften Kuss auf die Schläfe, welcher Felix selbst nach so vielen Jahren noch rot anlaufen ließ. ,,Es wird sowieso schon dunkel." Runzelte Woojin die Stirn.

,,Nagut, kommt her." Murmelte Felix und streckte seine kleinen Hände nach Woojin und Changbin aus, welche diese annahmen. Felix schloss seine Augen und atmete einmal tief durch, um sich auf die nächste Teleportation vorzubereiten. Er gab sich wirklich Mühe und trotzdem passierte...nichts.

Verwirrt öffnete Felix ein Auge, um zu sehen, ob schon etwas passiert war, jedoch hatte sich nichts geändert. Sie waren noch immer an einem fremden Ort.

,,Was ist hier los?" Fragte er leise. ,,Es funktioniert nicht?" Fragte Changbin ihn und tauschte einen besorgten Blick mit Woojin aus.

,,Das kann nicht sein, ich versuche es nochmal!" Sagte Felix fest entschlossen und kniff seine Augen wieder zusammen, um wirklich seine volle Konzentration auf die Teleportation zu richten.

Aber noch immer passierte nichts. Gar nicht. Es schien fast so als wäre er...wie ein normaler Mensch...

Etwas panisch fuhr Felix seine Zähne aus, nur um erleichtert fetzustellen, dass diese noch da waren. Aber wieso konnte er sich dann nicht teleportieren?

Er zog seine Zähne wieder ein und sah Changbin mit glänzenden Augen an. ,,Was...was mache ich falsch?" Fragte er verwirrt.

,,Hey, ist schon okay. Du brauchst einfach nur ein bisschen Ruhe. Das war wirklich ein bisschen viel auf einmal." Versuchte Changbin seinen Freund zu beruhigen und zog ihn erneut in seine Arme, um ihm einen einen sanften Kuss auf die Stirn zu geben.

Woojin versuchte sich irgendwie eine Art gedankliche Karte zu gestalten, um herauszufinden, wo sie sich befanden. Jedoch konnte er dies relativ schnell wieder aufgeben, da es offensichtlich war, dass bis auf Bäume nichts prägendes mehr in der Nähe war.

Seufzend setzte der Älteste sich neben das Pärchen und versuchte sich die vergangenen Ereignisse zu erklären.

,,Was war da mit Jeongin passiert?" Sprach aber Changbin ihm plötzlich wie aus den Gedanken. Woojin schüttelte leicht den Kopf. ,,Ich habe keine Ahnung..." Erwiderte er leise.

Jedoch räusperte Felix sich kurz, als ihm ein Gedanke kam. ,,Das ist jetzt sehr aus dem nichts gegriffen. Aber was, wenn das auf seinem Hals mit seinen Träumen zusammenhing?"

Nun tauschten Changbin und Woojin einen Blick aus, um abwegen zu können, ob es logisch klang.

Felix versuchte sich den beiden etwas genauer zu erklären: ,,Ich meine, überlegt mal. Als das ganze passiert war, war eines der ersten Dinge, die Hyunjin getan hatte, nach seinem Hals zu sehen. Er schien nicht einmal überrascht, das da etwas war. Er schien mehr überrascht darüber, was es war."

Langsam fing Woojin an zu nicken. ,,Das stimmt allerdings..." Murmelte er zustimmend.

Nur Changbin schien noch verwirrt. ,,Aber was hat ein Zeichen auf seinem Hals mit seinen Träumen in verbindung?" Überlegte er laut.

Auch Felix sah nun nachdenklich zu seinem Freund. ,,Es geht in seinen Träumen offenbar um seine Vergangenheit..." Fing er an.

Woojin schnippste kurz. ,,Außerdem sagte er, dass er mit jedem Traum immer mehr darüber erfährt, was damals passiert war."

Changbin runzelte die Stirn. ,,Das beinhaltet aber die Tatsache, dass er bis jetzt nicht wusste, was in seiner Kindheit geschehen war."

Felix schüttelte kurz seinen Kopf, um seine Gedanken frei zu machen. ,,Hatte er damals irgendwas zu dir gesagt, Woojin? Als du ihn gefunden hast. Wusste er, wo er herkam, oder was er die letzten Jahre getan hatte?"

Woojin stieß ein wenig Luft aus und lehnte sich leicht zurück, während er nachdenkend an die Baumkronen starrte.

,,Er hatte mir lediglich gesagt, dass er ein Waise war und zuvor noch vom Betteln gelebt hatte. Aber ob er das schon immer getan hatte, weiß ich nicht." Gab er zu.

Changbin legte seinen Kopf schief und schien einen Gedanken zu haben, welcher jedoch so absurd klang, dass er sich fast gar nicht traute diesen auszusprechen.

Doch gerade, als er zu sprechen ansetzen wollte, durchschnitt ein Geräusch die gemütliche Atmosphäre zwischen den drei Freunden.

Die drei starrten sich erschrocken an und spürten, wie ihnen das Blut in den Adern gefror.

,,Oh nein, bitte nicht." Flüsterte Felix und drehte sich langsam um, nur um genau in die Augen eines tollwütigen Werwolfes zu sehen, welcher ein tiefes Knurren von sich hören ließ.

Die drei Freunde besahen ihn mit großen Augen, ehe Woojin rief: ,,Lauft!"

Changbin umfasste schnell das Handgelenk des geschwächten Vampires und rannte mit ihm zusammen los. Woojin lief dicht hinter Felix und hielt eine Hand am Rücken des kleineren, für den Fall, dass er stolpern sollte.

Der Werwolf jagte ihnen fast sofort nach und hatte schon bald aufgeholt. Das laute dumpfe Geräusch, wenn seine riesigen Pfoten auf dem Boden aufprallten schallte durch den ganzen Wald.

Voller angst holte Felix etwas auf und klammerte sich stärker an Changbins Hand, welcher seinen starken Griff ebenfalls nicht lockerte.

Woojin sorgte dafür, dass sie einigermaßen einen ungefähren Weg vor sich hatten.

Doch als sie an einem felsigen Abgrund ankamen, zog Woojin die beiden Männer wieder zurück und schob sie schnell hinter sich, während er sich mit großen Augen zu dem Werwolf umdrehte.

Dieser blieb ebenfalls abrupt stehen, sodass sich seine Pfoten in die Erde bohrten und er die drei Freunde mit etwas Dreck traf.

Mit rot funkelnden Augen starrte er sie an und ließ seine scharfen Zähne aufblitzen. Als sein Fell sich in der kühlen Luft etwas bewegte, bemerkte Felix etwas: ,,Er hat das gleiche Zeichen, wie die Werwölfe von vorhin..." Murmelte er und hielt Changbins Hand etwas fester.

Sie zuckten zusammen, als der Werwolf ein lautes Brüllen von sich hören ließ und auf die Freunde losstürmte.

Fast sofort teilten sich sich auf. Changbin nach rechts und Woojin und Felix nach links. Woojin zog Felix mit sich etwas weiter nach hinten, während Changbin versuchte den Werwolf von den beiden abzulenken.

Changbin nahm sich einen etwas härteren Stock in die Hand und bereute für wenige Sekunden, dass er kämpfen nie wirklich gelernt hatte, geschweige denn gut darin war.

Als der Werwolf auf ihn stürzte schmiss er seinen Stock direkt in das weit geöffnete Maul des Werwolfs.

,,Nein, nein, nein..." Murmelte Felix leise, welcher das mit sich ansah. Er stand auf, was nicht leicht war mit einem Woojin, der ihn davon abhalten wollte, und versuchte sich irgendwie eine seiner Fähigkeiten zu nutze zu machen, allerdings funktionierte nichts auch nur ein bisschen.

Es war, als ob er ein Mensch geworden war.

Sie waren chancenlos.

Als der Werwolf auf Changbin los wollte, nahm Felix sich einen Stein und warf den Werwolf damit ab, damit er ihnen etwas Zeit schenken konnte.

Es schien auch zu funktionieren, nur das der Werwolf sich nun doppelt so wütend zu Felix und Woojin umdrehte.

Das tollwütige Wesen nahm einen fetten Stamm, welcher auf dem Boden lag, zwischen seine Zähne und warf diesen in die Richtung der beiden.

Felix und Woojin wurden davon zurück geworfen und fielen zu Boden. Nun scharrte der Werwolf mit seiner Kralle über den Boden, ehe er zum Angriff ansetzte, um die beiden zu zerfleischen.

Jedoch wurde er erneut unterbrochen, als er eine laute Stimme rufen hörte: ,,HEY!"

Der Werwolf drehte seinen Kopf hinter sich und starrte aggressiv auf Changbin, welcher mit den Armen in der Luft fuchtelte und sich langsam zum Abgrund begab.

Felix' Augen weiteten sich, als er realisierte, was Changbin vor hatte, allerdings kam seine Reaktion zu spät.

Changbin machte eine herausfordernde Gestik zum Werwolf und sagte leise: ,,Komm und hol mich!"

Mit einem gefährlichen Knurren stürzte der Werwolf auf Changbin zu, welcher sich jedoch nicht von der Stelle bewegte.

,,Nicht!" Rief nun auch Woojin geschockt, als der Werwolf sich auf Changbin stürzte. Doch fielen beide nach hinten und rutschten ab, hinunter in den Abgrund. Genau so, wie Changbin es geplant hatte, damit der Werwolf seine Freunde in ruhe ließ.

,,NEIN!" Rief Felix panisch und stürzte zum Abgrund. Jedoch war nichts zu sehen. Nicht das kleinste bisschen. Lediglich schwärze, die den Abgrund umfing.

Nun tauchte auch Woojin hinter Felix auf, welcher ebenfalls glasige Augen hatte und sich neben Felix auf den Boden fallen ließ.

Es schien, als würde sein Herz nicht mehr schlagen und kein Blut mehr durch seine Adern fließen. Ein seltsames Gefühl der leere begann sich um die beiden verbleibenden zu legen.

Woojins Blick drehte sich zu Felix, welcher noch immer wie paralysiert auf den Abgrund starrte, während ihm Tränen die Wangen hinunter flossen.

Woojin schloss kurz seine Augen und schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter, um für Felix da sein zu können.

Er legte seine Arme um den kleineren Jungen, welcher sich schluchzend an ihn klammerte. ,,W-wir müssen i-ihn finden!" kam es erstickt von ihm.

Woojin sah nocheinmal hinunter in die Tiefe, aus welcher nichts zu hören war.

Seine Gedanken betrogen ihn kurzzeitig, als er schmerzlich feststellte: 'Konnte man so etwas überleben?'

Und selbst wenn: Der Werwolf war mit ihm da unten.

Woojin schlug sich seine freie Hand leise gegen seinen Mund, um nicht weinen zu müssen.

Vorsichtig wippte er den jüngeren in seinen Armen hin und her und versuchte selber nicht die Situation zu realisieren, um es nicht noch schlimmer zu machen.

Aber so oder so, schmerzte es.

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