Teil 1
Ihr Gesicht soll entstellt gewesen sein, weshalb sie besonders von Kindern gehänselt und verspottet wurde. Es heißt, die Kinder seien der Frau nachgelaufen und hätten unentwegt „Bloody Mary!" gerufen. Bald darauf soll Mary Worth
in Salem der Hexerei beschuldigt und zum Tod durch Erhängen verurteilt worden sein.
Viele kennen die Geschichte der Bloody Mary. Jedoch was wäre, wenn alles anders und dies nur eine alte Sage wäre, die zusammengereimt wurde, wie es den dummen Menschen gefallen hat.
Die wahre Geschichte der Bloody Mary~Was war Mary wirklich ?
Sie hatte blonde lange Haare, die lockig an ihren Schultern hinunter fielen und schöne enzianblaue Augen. In ihrem Gesicht zeichnete sich eine Narbe neben ihrem Auge her. Keiner wusste woher diese Narbe kam, jedoch interessierte es auch niemanden wirklich. Sie lebte zusammen mit ihrem Vater in einer kleinen Kirchengemeinde in Salem.
Ihr Name : Akira Mary Komori.
Sie war die älteste in der Kirchengemeinde und ihr wurden viele Pflichten aufgetragen, auch wenn ihre Schwestern die Arbeit zerstörten bekam sie den Ärger. Sie dachte sie hätte endlich eine Familie gefunden. Jedoch hielt eine Familie fest zusammen und lässt sich nicht einfach los wie ihre Mutter es wohl damals bei ihr getan hat.
Es war ein sonniger Sonntag Nachmittag und Akira betete in der Kirche.
"Wie leicht war es, als Kind an dich, mein Engel, zu glauben. Du standst vor mir im Licht – als Lichtgestalt – mit ausgebreiteten Flügeln. Ein Bote, von Gott gesandt. Mein ganz persönlicher Engel. Anscheinend nur für mich da. Und heute? Wo finde ich dich? Hören möchte ich dich, mein Engel, unter den vielen Stimmen, die auf mich einreden! Meine Ohren scheinen taub zu sein. Sehen möchte ich dich, mein Engel. Meine Augen suchen dich. Viele Bilder laufen wie ein Film an mir vorüber – ziehen mich in ihren Bann, lassen mich nicht los. Meine Augen scheinen gehalten zu sein. Ich sehne mich nach Verlässlichkeit, nach Wegweisung, nach Licht. So erbitte ich einen Spürsinn für deine Nähe, mein Engel. Dich, mein Engel, möchte ich erfahren, ertasten können, dir vertrauen und mich unter deinen Flügeln geborgen wissen."
Nachdem sie fertig war drehte sie sich um. Sie erschreckte sich da hinter ihr jemand stand. Ihr Vater.
,,Vater ? Was tust du hier ... gibt es etwas zu bereden ? Sonst bist du doch nie in der Kirche"
,,Ja du mein Kind wirst zu einer Gastfamilie ziehen...die Ältesten wollen dich wegen Hochverrates hinrichten lassen...so musst du gehen"
Sie weitete die Augen,ihre Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Sie verstand nicht recht. Wieso wurde sie des Hochverrates bezichtigt ? Sie wusste sie konnte nichts weiter machen und nickte. Sie wollte ihren Vater nicht enttäuschen,genauso wenig wie sterben.
Sie rannte auf ihr Zimmer und suchte sich die Sachen zusammen,sie packte einen kleinen Koffer. Das wichtigste war für sie ein Rosario,welches von Generation zu Generation weitergeben wird. Nachdem sie alles gepackt hatte schlief sie ein ein dunkler Traum umhüllte sie...
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