Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 10 - Vampire

Harry stellte fest, dass er mitunter Recht schnell unterwegs war, aber das Ganze nicht wirklich steuern konnte. Teilweise schien er ganze Landstriche und Ortschaften zu überspringen. Er verpasste sogar London ein paar Mal. Auf seinem Weg kostete er noch einigen Menschen und bemerkte: Er empfand absolut kein Mitleid. Es war... Als seien sie nur herumlaufende Caprisonnen oder so. Er empfand sie nicht mehr als Mitmenschen. Sie waren Nahrung. Ausgesprochene dumme und leicht zu packende Nahrung.
Die Beherrschung fiel ihm sehr schwer, wenn jemand gut roch. Er verstand nicht, wovon dieser Geruch abhängig war. Es hatte nicht ausschließlich mit der Attraktivität zu tun. Je hungriger er wurde, desto besser rochen generell alle.

Harry mordete durch England. Kam London langsam näher. Getrieben von der Sehnsucht nach Louis, von der er wusste, dass sie nicht allzu gesund war. Für keinen von ihnen. Wobei sie für Louis wohl sehr sicher tödlich enden könnte. Das Problem: er konnte sich trotzdem nicht davon abhalten, zu Louis hin zu wollen, selbst wenn tief in ihm die Angst war, eines Tages Louis im Wald zu verscharren. Leer gesaugt und für immer in die Vergangenheit verbannt.

-

Er befand sich in Oxford und lungerte in einer schmutzigen kleinen Gasse herum, an die direkt ein Pub angrenzte. Ein dreckiger kleiner Laden mit schmierigen Theken und blinden Fenstern mit einer Weihnachtslichterkette mit bunten Blinklichtern darin.

Sobald ein Mann hervor getorket kam und an die Wand der Gasse pissen wollte, packte Harry ihn sich. Mit einer Jagd hatte das nicht viel zu tun. Jagen machte bestimmt Spaß. Aber Menschen waren keine spaßhafte Beute. Sie waren langsam, rochen intensiv, waren kaum aufmerksam und kämpfen konnten sie auch nicht. Sie waren mehr eine Ernte, denn eine richtige Beute.

Harry versenkte seine Zähne in den Hals seines Opfers und begann zu trinken, als er ein dunkles Grollen hörte.

Seine Augen blitzten auf und er wusste sofort und instinktiv, dass der Mensch dort vor ihm kein Mensch war. Er war wie er selbst. Tot. Kalt.

"Lass ihn los.", knurrte der andere und Harry biss aus Prinzip die Halsschlagader durch. Das hier war seine Beute. Und er teilte seine Beute nicht. Ganz einfach.
Der andere kam näher.

Warnend knurrte Harry.
"Du beeindruckst mich nicht. Ich bin seit über 50 Jahren ein Vampir. Und du? Ein halbes Jahr vielleicht? Du bist ein Baby und killst Menschen. Jemand sollte dir Manieren beibringen.", knurrte Harrys Gegenüber. Aber Harry hörte nicht zu. Er sah da nur einen Nahrungskonkurrenten. Und einen dreisten noch dazu, der immer näher kam.

Harry trank gierig weite das Blut seines toten Opfers. Sie schmeckten besser, wenn sie durch den Blutverlust starben, als wenn man sie vorher killte. Aber egal. Satt machten sie auch so.

Harry knurrte immer weiter, während der andere Vampir ihn nur abwartend betrachtete.

Irgendwann war Harry aber doch fertig, ließ von seinem Opfer ab und ließ es einfach neben sich zu Boden fallen.

"Verpiss dich!", knurrte Harry. Aber der andere Vampir sah ihm völlig entspannt entgegen und erwiderte: "Du solltest das da wegräumen."
"Ich sagte: Verpiss dich."
"Da niemand anderes hier ist, bin ich wohl derjenige, der dir Benehmen beibringen muss.", seufzte der Vampir, von dem Harry dank einer Kapuze nicht viel erkennen konnte.

Im nächsten Moment klatschte Harry gegen die Mauer hinter sich und hatte eine Hand im Nacken.
"Das ist ja kümmerlich. Du brauchst eine vernünftige Erziehung und ein anständiges Training. Pack deinen Menschen da. Ich bringe uns von hier weg.", sprach der Vampir bestimmt.

Harry fauchte und knurrte, aber er bekam den anderen nicht abgeschüttelt. Er wurde nahezu rasend, aber nichts beeindruckte den anderen.

Und so gab Harry schließlich auf, hob den ausgesaugten Menschen hoch und spürte dann, wie er mitgerissen wurde.

Keine zwei Minuten später standen sie in einem Wald direkt vor einer Hütte.

"So, mitkommen. Ich hab noch Spiritus da. Wir brauchen Holz, um ihn zu verbrennen."
"Wozu?! Die Tiere können sich darum kümmern."
"Könnten sie. Aber da drinnen ist noch einer mit wenig Selbstkontrolle. Ich habe keine Lust auf Theater wegen des Menschenbluts.", erklärte der Typ und nickte zum Haus.
Als Harry sich nicht bewegte, bekam er aus dem Nichts einen Tritt in den Hintern.

"Lass das!", knurrte dieser bedrohlich.
"Dann benimm dich. Los. Holz sammeln."

Sie waren noch keine drei Meter weit gekommen, als die Haustür aufflog und ein Typ in Shorts auf die Veranda stürzte.

"Geh rein, Zayn.", knurrte der mit der Kapuze.
Aber Harry sah, dass es zu spät war. Der Typ in Shorts hing schneller an dem Toten, als ein menschliches Auge sehen konnte.

"Nein.", sprach der mit der Kapuze ernergisch und riss den Zayn von den Füßen.
"Geh. Rein.", knurrte der und der Zayn hielt davon sichtlich nicht viel, aber schließlich kettete der mit der Kapuze den wie einen Hund ans Haus.

"Patrick, lass den Scheiß! Ich bring dich um, wenn ich dich in die Finger kriege!", schrie Zayn wutentbrannt.
"Zu spät. Bin schon tod. Wir gehen gleich noch jagen, ja?", sprach der Patrick sanft und baute einen kleinen Scheiterhaufen.

Harry stand etwas planlos daneben. Was waren das denn für komische Vögel?

Schließlich brannte der Mensch und verbreitete einen beißenden Geruch. Es stank fürchterlich. Da verging selbst Zayn der Appetit und er hörte auf zu schimpfen.

"So, jetzt zu dir. Wie heißt du?", fragte dieser Patrick und sah Harry an, der überlegte, warum er nicht längst gegangen war.

"Harry", brummte er dann nur.
"Tja, dann... Bereit, für deine erste Jagd?", fragte Patrick lächelnd.
"Was soll das sein?"
"Schonmal einen großen Wildschweineber gereizt? Einen Wolf vom Rudel getrennt?"
"Tiere essen?", fragte Harry angewidert.
"Oh ja. Schmeckt viel besser als man denkt. Und die anderen Tiere ermitteln keinen Täter. Außerdem gibt das eine richtige Jagd.", erklärte Patrick und schloss Zayns Halseisen auf, der noch immer sehr sauer guckte.

"Sei nicht sauer, mein Hübscher. Los. Zeigen wir mal dem Baby mal, wie eine richtige Jagd geht.", sprach Patrick zu diesem und küsste seine Nasenspitze.

"Zayn", brummte der nur zu Harry und fragte an Patrick: "Was willst du hier mit dem?"
"Hab ihn gefunden."
"Für ein Findelkind ist der zu groß und seine Laune ist zum Kotzen."
"Keine Sorge. Ich glaube, wir werden eine schöne Zeit zusammen haben.", lächelte Patrick und wandte sich dem Wald zu.

Huch, zwei neue Gesichter. Na, was sagt ihr dazu?
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro