Kapitel 17
Sakuras POV:
Seltsam hier. Lauter seltsame Menschen, falls das noch Menschen sind... Diese... Grinsekatze ist echt komisch... Schönheitsschlaf... Bei diesem Gesicht?! Da läuft doch was falsch... Naja, zumindest scheint es so als hätte ich ihn verunsichert, das kann ja nur gut sein. Ich verkrümelte (JA, verkrümeln) mich in Aishas Zimmer. Es ist ja nicht so mein Geschmack, weil es so grün ist, aber naja... Muss ich jetzt eben mit leben. Aishas Zimmer ist, wie gesagt, grün gestrichen, mit weißen Möbeln. Die rechte Wand ist voller Bücherregale, die alle brechend voll sind. In der Mitte steht ein großes weißes Bett, mit grünem Bezug. Am Fenster steht ein weißer Schreibtisch. Daneben steht ein Schrank in weiß. Ich und Leey waren die ganze Nacht durch gelaufen, bis ich diese Höhle gefunden hatte, von der mir Stella mal erzählt hatte. Und jetzt bin ich todmüde, ich bin ja auch schon seit über 24 Stunden wach. Ich war so müde dass mir nicht mal aufgefallen war, dass Leey an Aishas Schreibtisch saß... Naja, egal. Übermüdet ließ ich mich ins Bett fallen, und schlief auch sofort ein.
(Kleiner Zeitsprung zum nächsten Morgen)
Maskys POV:
Slender hatte uns für heute den Auftrag gegeben, die beiden leerstehenden Zimmer fertig zu machen, damit Sakura und Leeyona einziehen konnten. Eines der Zimmer war neben BENs und gegenüber von Jeffs Zimmer. Das sollte Sakuras Zimmer werden. Das andere war für Leeyona, und war gegenüber von L.J.s Raum. Wir machten zuerst Sakus Zimmer. Wir hatten beschlossen, ihr Zimmer lila und schwarz zu machen. Also lilane Wände und Teppich und schwarze Möbel. Gestellt wurden die Möbel ebenfalls wie in Aishas Zimmer, mit dem Unterschied dass auf ihrem Sideboard ein Fernseher stand. Nach ungefähr 3 Stunden in denen wir die Möbel aufstellten und auf den richtigen Platz rückten, waren wir mit dem Zimmer fertig. Gestrichen war es komischerweise schon... Wie und wann auch immer das passiert ist... Wir aßen und tranken schnell etwas und machten uns dann auf den Weg zu Sakuras Zuhause.
Hoodies POV:
Seit 6 Uhr morgens waren wir jetzt schon unterwegs. Aber gleich waren wir wieder zuhause. Nach 5 Stunden Fußmarsch zu Sakuras Zuhause und dem holen ihrer Sachen. Meine Güte war ich fertig.
Als ich in mein Zimmer wollte, hörte ich einen dumpfen Aufprall aus Stellas Zimmer. Als ich das Zimmer betrat, konnte ich mir das lachen nicht verkneifen. Zum Glück hatte ich die Kamera dabei und hatte das aufgenommen. Sie saß auf dem Boden und hielt sich den Kopf.
"Was gibts daran zu lachen...?", fragte sie, noch verschlafen. Ich schüttelte den Kopf und half ihr aufzustehen. Sie setzte sich sofort wieder auf das Bett und zog sich die Decke über den Kopf.
"Stella? Hast du mal auf die Uhr geschaut?", fragte ich und setzte mich neben sie.
"Nein", kam es dumpf unter der Decke hervor.
"Es ist Elf Uhr", sagte ich zu ihr und nahm ihr die Decke weg. Sie sah mich sauer an. Sie versuchte, mir die Decke abzunehmen, was sie aber nicht schaffte. Dann legte sie sich einfach so wieder hin. Ich ging zu ihrer Stereoanlage, machte sie an und drehte voll auf. Ich hatte "Monster" von skillet erwischt. Sie saß vor Schreck kerzengerade im Bett. Zufrieden machte ich die Stereoanlage wieder aus.
"Hey, lass sie an", sagte sie, woraufhin ich nur dem Kopf schüttelte und sagte: "Nur wenn du aufstehst" Daraufhin ergab sie sich. Sie lief zu ihrem Schrank, suchte was zum Anziehen und ging ins Bad. Ich setzte mich auf ihr Bett und wartete. Eine halbe Stunde später kam sie angezogen, aber mit nassen Haaren wieder heraus. Sie suchte ihre Haarbürste, die auf dem Schreibtisch lag, und verschwand wieder im Bad. Nach zehn weiteren Minuten kam sie mit trockenen Haaren wieder heraus, diesmal offen. Jetzt suchte sie einen Haargummi und Band sich die Haare zu einem Zopf. Mir fiel auf, dass sie keine Hose, sondern einen schwarzen Rock mit schwarzer Strumpfhose, und dazu einen roten Hoodie mit der Aufschrift "be a Star" trug. Stand ihr.
"Machst du jetzt meine Stereo wieder an oder was?", fragte sie mich. Ich stand auf und schaltete das Gerät an. Sie kam neben mich und schob mich zu Seite. Dann drückte sie ein paar Knöpfe, drehte an einem Regler, schloss ein Kabel an, an das sie ihr Handy anschloss, und wählte eine Playlist aus. Danach drückte sie nochmal einen Knopf und drehte etwas nach unten. Ich hatte von sowas keine Ahnung... Woher denn auch.
Als sie wieder zu ihrem Schreibtisch lief, bemerkte sie anscheinend das fehlende Bild.
"Hoodie..." sagte sie langsam, "wo ist das Bild?!"
"Hängt an deiner Tür...", antwortete ich leise.
"Spinnst du?!", schrie sie und drehte sich ruckartig um. Ihre Augen leuchteten wieder rot. Oh Oh...
Sie kam auf mich zu.
"Hol es. Sofort", sagte sie monoton, aber mit einer festen, und etwas aggressiven Stimme.
"Warum?", fragte ich.
"Mach es." Sie starrte mich mit einem undefinierbaren Ausdruck im Gesicht an.
Warum findet sie es so schlimm dass jemand ihr Bild sehen könnte...?
Hinter uns öffnete sich die Tür, und Leeyona kam rein. "Stella? Hoodie? Was wird das?" fragte sie sichtlich verwirrt.
"Leeyona, nimm bitte mal das Bild von Stellas Tür.
"Warum?", fragte sie verwundert.
"Weil ich die Befürchtung hab dass sie gleich anfängt nen Amoklauf zu starten wenn das verdammte Bild nicht sofort von der Tür verschwindet!", schrie ich schon fast. Stella fing an zu grinsen.
"Oh oh", murmelte ich.
Leeyona kam mit dem Bild zurück und legte es auf den Schreibtisch.
"Danke", sagte Stella lieb und ihre Augen wurden wieder normal. Dann drehte sie sich um und lief zum Schreibtisch. Das Bild sperrte sie in einer Schublade ein und steckte den Schlüssel ein.
"Wehe jemand fasst jemals wieder irgendwas hier an, ohne mich zu fragen", sagte sie und sah mich direkt an. Ich nickte etwas hilflos.
"Gut", sagte sie. Dann ging sie zur Tür.
"Wenn ihr mich entschuldigen würdet... Und jz raus hier", befahl sie. Wir gingen aus dem Zimmer, welches sie zuschloss. Dann ging sie nach unten. Leeyona und ich sahen uns verwirrt an. Dann hörte man die Haustür zuschlagen.
"Ist sie gerade..?", fing ich an.
"Ja ist sie", beantwortete Leeyona meine nicht gestellte Frage.
"Na Klasse", brummte ich.
"Verfolgen?", fragte Leeyona.
"Verfolgen.", sagte ich und wir rannten hinterher. In der Hoffnung sie würde uns nicht bemerken.
Stella lief Kreuz und quer durch den Wald. Irgendwann blieb sie mitten auf einer kleinen Lichtung mit einem Bach stehen. Fast wären wir aus dem Wald gerannt, wenn ich nicht gerade so stehen geblieben und auf einen Baum geklettert wäre. Leeyona tat das gleiche. Stella drehte sich und starrte in unsere Richtung. Ich hielt die Luft an und hoffte dass sie uns nicht sehen würde. Dann drehte sie sich wieder um. Langsam lief sie zum Ende der Lichtung.
"Ernsthaft Hoodie? Und Leey? Ihr verfolgt mich quer durch den Wald und denkt ich merke es nicht..?", rief sie quer über die Lichtung, während sie über die Schulter zu uns sah und abwechselnd zwischen mir und Leeyona hin und her sah.
"Ach scheiße ey", fluchte ich. Dann kletterte ich den Baum wieder hinunter.
"Stella wir hatten nur Angst dass du was dummes machst", sagte Leeyona hinter mir. Ich nickte. Stella seufzte. Dann kam sie auf uns zu.
"Gehen wir einfach zurück", sagte sie und lief vorraus.
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