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Kapitel 39

Außer Atem rannte der Orangehaarige immer weiter durch den Wald. Das kleine Bündel in seiner Hand drückte er dabei fest an sich und achtete darauf nicht allzu holprig über den bewurzelten Boden zu rennen.

Der Mann war schon längst außer Atem, traute sich aber nicht stehen zu bleiben. Sein Hauptziel lag nun darin, dafür zu sorgen das der kleine in seinen Armen sicher war. Dieser weinte stumm in das Hemd des Mannes.

Eigentlich noch viel zu klein um das alles verstehen zu können und dennoch wieder alt genug um den Schmerz des verlustes spüren zu können. Nicht wissend das ihm nicht ein Stück dieser dunklen Zeit seines Lebens in Erinnerung bleiben wird.

,,Shhh, ganz ruhig, kleiner." schnaufte der Orangehaarige und strich dem kleinen Jungen auf seinem Arm beruhigend über den Rücken. Keuchend kam der Mann zum stehen und lehnte sich an einen Baum an um kurz Luft zu holen.

,,Das wird wieder. Das wird schon wieder..." murmelte er immer wieder und versuchte selbst die Tränen zu unterdrücken. Den kleinen weinen zu sehen tat ihm in der Seele weh und es viel ihm schon schwer genug, seinen eigenen Verlust zu überdecken.

Wie ein erschrockenes Reh zuckte der Werwolf zusammen als er ein Knackgeräusch vernahm. Fast sofort drehte er den kleinen etwas weg, sodass dieser im Notfall geschützt war.

,,Jiyong?" hörte er die besorgte Stimme seines besten Freundes. Der Mann seufzte entlastet auf. Vor Erleichterung brach der Orangehaarige zusammen und dückte das Kind an sich. ,,Jiyong, mein Gott, hier bist du!" seufzte der braunhaarige Mann ebenfalls erleichtert und fiehl ihm um den Hals.

,,Sie haben grade die Leiche von Heechuls Frau gefunden und da der kleine nicht da war dachten sie das er auch..." ließ der braunhaarige den Satz offen und sah traurig nach unten. ,,Ich bin euch beide sofort suchen gegangen." fügte er hinzu.

,,Er ist noch hinter mir her." hauchte Jiyong entkräftet. Dem braunhaarigen entwichen alle Gesichtszüge. ,,Was?" Der Werwolf begann zu schniefen. ,,Wir müssen ihn beschützen, ich...ich kann nicht mehr." atmete der orangehaarige überlastet aus und stützte sich leicht am Boden ab.

Der Vampir vor ihm fuhr dem schwarzhaarigen Baby-Werwolf durch die Haare. ,,Wir werden ihn beschützen, was es auch kosten mag!" Jiyong schüttelte den Kopf. ,,Du musst nachhause zu Frau und Kind. Ich...ich schaffe das!" rappelte er sich auf und sah sich unsicher um. Das Kind um seinen Hals.

Seine Beine knickten leicht ein und auch ansonsten war er nicht der besten Verfassung. Seine Füße schmerzten, seine Augen brannten vor Tränen, seinem Körper entwich immer mehr die Energie und sein Kopf dröhnte vor Schmerz.

,,Nein, Jiyong. Lass mich dir wenigstens den Jungen abnehmen!" Schimpfte der braunhaarige und sah besorgt zu dem orangehaarigen und dem schniefenden Kind.

Dieser war einfach zu fertig um noch irgendwas zu Antworten. Er hatte fest beschlossen seinen Neffen mit allem was ihm blieb zu beschützen, und darin wollte er nicht versagen.

Da hörte Jiyong aus der Ferne ein Geräusch, was seinen Puls zum höher schlagen brachte. ,,Wir müssen hier weg, sofort!" sagte er hektisch zu seinem besten Freund und sah sich unsicher um. Er konnte nicht die Richtung des Geräusches erfassen und genau das machte ihm Angst. Er hörte die einzelnen Schritte immer näher kommen.

Plötzlich ging alles zu schnell.

Der braunhaarige sah an Jiyong vorbei und bekam große Augen. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, stürzte er vor und bekam somit den abgeschossenen Pfeil in den Brustkorb gerammt.

,,Siwon!" schluchzte der orangehaarige erschrocken und stürzte zu dem keuchenden Mann am Boden. Den kleinen Jungen setzte er auf den Boden ab und deutete ihm sich hinter einem Baum zu verstecken.

,,Hey, bitte Siwon, verlass mich jetzt bloß nicht, Kumpel!" schluchzte Jiyong, unachtsam auf dem Bogenschützen. Der Atem des braunhaarigen ging immer schneller immer flacher und mit nun leeren Augen sah er zu seinem Kindheitsfreund. ,,Geb dem meinem Hyunjin, ja?" hauchte er, schon abgeschlossen mit seinem Leben, und drückte dem Werwolf schwach einen blauen Ring in die Hand.

,,Siwon, bitte nicht..." liefen dem orangehaarigen die Tränen über die Wangen und grade noch rechtzeitig beugte er sich unter einem weiteren Pfeil hindurch. ,,Jiyong, rette dich und das Kind. Na los!" brachte Siwon mit letzter Kraft hervor.

Er drückte leicht die Hand seines besten Freundes, ehe diese leblos erschlaffte. Jiyong schluchzte auf. ,,Siwon?" Doch er erhielt keine Antwort mehr.

Die Trauer durchzuckte seinen ganzen Körper, aber er wusste das er noch lange nicht in Sicherheit war. Ein weiterer Pfeil schlug neben ihm ein.

Schnell rettete er sich mit nassen Wangen hinter den Baum. Der kleine niedliche Junge hatte seine Beine angezogen und seine Hände auf seine Ohren gelegt um nicht mehr hinhören zu müssen. Behutsam nahm Jiyong die kleinen Hände in seine und ließ sie sinken.

,,Schatz, du musst mir jetzt ganz genau zuhören, ja?" fing er leise und versucht ruhig an, und sah in die großen braunen Augen des kleinen Jungen vor ihm. Er versuchte die immer näher kommenden Schritte zu ignorieren und konzentrierte sich nur auf den kleinen.

,,Du rennst jetzt weg. Du rennst so lange bis du nicht mehr kannst und darüber hinaus. Bis du jemanden findest der dir helfen kann. Renn bis du in Sicherheit bist, versprichst du mir das?" bat er den schwarzhaarigen sanft. Verängstigt nickte dieser. Jiyong wusste das der kleine Junge nicht der schnellste sein würde, da er einfach noch viel zu Jung war, aber er musste sein bestes versuchen.

Als neben ihm der nächste Pfeil im Baum einschlug, zögerte er nicht mehr. ,,Jetzt lauf!" befahl er dem Jungen, welcher sich sofort umdrehte und losrannte. Er lief einfach weiter ohne sich noch einmal umzuschauen.

Jiyong versuchte von dem kleinen abzulenken und traute sich deshalb aus seinem Versteck. Was ein fataler Fehler war. Unachtsam wo sein Feind und Möder seines besten Freundes sein könnte, sah er sich erschöpft um, und bekam keine Minute später einen Gegenstand über den Kopf gezogen. Bewusstlos fiehl der Orangehaarige zu Boden.

Und der Bogenschütze begann nach dem Jungen zu suchen...

Dieser rannte und rannte immer weiter, so wie sein Patenonkel es ihm befohlen hatten. Seine kleinen Beine trugen ihn nicht allzu lange und die Schwäche kroch immer weiter seine Knochen hoch, aber er hatte große Angst, und das war es was ihn weiterrennen ließ.

Seine Flucht endete damit das er gegen jemanden rannte. Außer Kraft fiehl der kleine Junge zu Boden und begann zu weinen.

Derjenige, gegen den er gerannt war, drehte sich verwirrt um und bekam weichere Gesichtszüge als er das weinende Kind vor sich erblickte. Er beugte sich zu dem Jungen herrunter und nahm ihn behutsam auf den Arm.

,,Hey, nicht weinen, süßer." wippte er das Kind hin und her und versuchte es irgendwie zu beruhigen. Suchend sah der Mann sich um, auf der suche nach jemanden dem das Kind gehören könnte.

Aber er konnte niemanden sehen.

,,Eomma..." schluchzte das kleine Kind in seinen Pullover. ,,Shhh..." beruhigte der Mann den Jungen. ,,Wo ist deine Mama?" fragte er das kleine Kind leise. Doch dieses sah ihn nur aus großen verweinten braunen Augen an. ,,Eomma lag auf dem Boden. Sie h-hat sich nicht mehr bewegt. U-und überall war was rotes." weinte der Junge leise.

Das Trauma konnte man von seinen Augen ablesen, und auch den Schock welcher ihm noch tief in den Knochen saß. Der Mann sah das Kind mitfühlend an, da er sich schon denken konnte was passiert war.

,,Na komm, ich bringe dich erstmal hier weg, kleiner. Wir können später zur Polizei oder so, ja?" Der schwarzhaarige Werwolfsjunge nickte und wischte sich über seine glasigen Augen. ,,Dir wird es bei uns sicher gefallen. Ich hab auch einen Sohn, ungefähr in deinem Alter. Wenn nicht sogar genau dein Alter. Ihr werdet euch sicher gut verstehen." versuchte er den Kleinen von den vorherigen Stunden abzulenken.

Während er sich immernoch besorgt etwas umsah, ging er langsam zurück in Richtung Zuhause, mit dem kleinen Jungen auf dem Arm.

,,Verrätst du mir deinen Namen, kleiner?"

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