one
Blut. Überall war da Blut. Es floss in dicken Bächen die makellos weißen Wände hinab wie cremige Sauce. An anderen Stellen war es schon getrocknet und bröckelte splittrig von der Raufasertapete. Die ebenso kalkfarbigen Möbel in dem Zimmer waren mit der roten Flüssigkeit bekleckst und es zogen sich blutrote Abdrücke von Händen und Füßen über die glatten, auf Hochglanz polierten Oberflächen. An dem hohen Schrank gegenüber von dir glaubst du sogar, eine Silhouette eines Gesichtes aus roter Farbe zu erkennen. Nicht zu schweigen von der Tür. Die Flecken um der Klinke waren so oft von anderen überdeckt worden, dass sie teils schwarz waren und im kalten Licht glänzten, welches die flackernde Leuchststoffröhrenlampe in jede Ritze des Raumes schickte.
Aber bis auf die beiden Schränke und die kleine Kommode sowie einem schlichten Tisch und einem verschlissenen Hocker war das Zimmer leer. Nicht einmal ein Bett gab es hier. In den letzten Wochen - schon lange hattest du aufgehört, die einzelnen Tage zu zählen - war die hintere Ecke neben der Kommode dein Schlafplatz geworden. Zwar war er weder weich noch sonderlich bequem, aber erstens hielten sich die Blutflecke, zumindest die fremden, in Grenzen, zum anderen war der Platz ein wenig versteckter: man sah ihn nicht auf den ersten Blick, wenn man das verschmierte Zimmer betrat.
Doch nicht nur der Raum war mit diese Flecken verunstaltet sondern auch du. Deine weißen Klamotten, versauter wie sie nicht hätten sein können: das Top war nur noch in Ansätzen weiß, stattdessen sprenkelten Abdrücke und Flächen den reinen Stoff, und die Hose sah ähnlich aus. Ebenso zierten deine helle Haut unzählige Hämatome und verkrustete Wunden. Das lange, blonde Haar war zerzaust und von dem ganzen flüssigen Rot verklebt. Ja, selbst der Geschmack in deinem Mund war noch der salzig metallische, welchen man daher kannte, wenn man sich zu fest auf die Zunge gebissen hatte. Und weg ging er auch nicht. Wie denn auch? Das Wasser schmeckte nach Nichts und das bisschen Brot, das du mit viel Glück einmal am Tag bekamst, zeugte wohl kaum von einer Geschmacksexplosion.
Ja, du warst schon ein ganz schön verzogenes Balg. Für diese Erkenntnis hattest du nur wenige Tage benötigt. Was dir allerdings noch immer rätselhaft war: Wie genau hergekommen warst du und was wollten sie von dir?
Du konntest dich nur noch an die Party erinnern. An die flackernden Lichter und den Spaß deines Lebens, den du mit deinen Freunden gehabt hattest. Lauren und Caren hatten dich wochenlang gebettelt, bis du endlich nachgegeben hattest. Ihnen zuliebe. Und ganz vielleicht, weil du endlich deine Ruhe haben wolltest. Bereut hattest du es dann aber nicht im Geringsten. Zumindest am Anfang.
Besonders, als dieser Typ mit den langen, braunen Locken, den Schokoladenaugen und den runenhaften Tätowierungen auf dem Oberkörper dich angesprochen hatte. Ihr hattet getanzt, er war ganz nah gewesen. Die Glücksgefühle in deinem Bauch waren glitzernder als die schillernden Reflexionen des Lichts in einem Edelstein. Eine Farbbombe in dir war explodiert, als er seine weichen Lippen auf die deinen gelegt hatte. Bevor du deine Lider geschlossen hattest, sahst du Lauren aus dem Augenwinkel überglücklich förmlich aufquietschen und nach Caren greifen, um auf das Schauspiel zu weisen.
Danach splitterten die Erinnerungen und die Scherben waren nicht mehr zu einem klaren Bild zusammenzusetzen. Alles, was du noch in deinem Kopf hattest, waren Fetzen. Wirre Fetzen. Grüne Augen, aus deren Pupillen rote Farbe die Iris schwemmte, bis die filigranen Musterungen zu Scharlachrot gewechselt waren. Der grelle Schrei eines Mädchens, welcher ein Weinglas zum zittern brachte. Flehendes Jammern eines Mannes, der klagte wie ein gepeinigter Hund. Glas, wie es splitterte. Das Reißen von Stoff.
Und immer wieder diese Augen. So wunderschön wie geschliffene Kristalle und gleichzeitig so tief wie die Unweiten des Ozeans, wenngleich die Farbe eine gänzlich andere war. Schmal und sanft umrahmt von dunkle Wimpern. Gottesgleich.
Deine Schwärmereien über die Augen wurden jäh unterbrochen, als dumpfe Stimmen sich in die Stille der Einsamkeit mischten. »... verfahren wir weiter mit Objekt 482?«
In dir drehte sich alles um. Du kanntest die Stimme. Und das leider zu gut. Und nur Sekunden später wurde die Tür aufgerissen. Zwei Männer standen im Türrahmen. Der eine, groß gewachsen und das dunkle Haar seines Undercuts nach hinten gestrichen, trug einen Anzug. Hättest du es nicht besser gewusst, hättest du ohne zu zögern darauf getippt, dass er mit seinen eisblauen Augen und des daraus resultierenden frostigen Blick den Anwalt der gegnerischen Partei in Grund und Boden gefunkelt hätte, und dem Richter gar nichts anderes übrig blieb, als ihm Recht zu geben. Und selbst, wenn du dich vor den Gedanken ekelste, der Mann war unverschämt hübsch makellose Haut sowie wie aus Marmor gehauene Gesichtszüge und gottesgleicher, schlanker Körperbau, zumal er mit seinen schätzungsweise fünfundzwanzig Jahren ausgezeichnet in dein Beuteschema passen würde.
Der andere Mann klammerte sich an das Klemmbrett in seinen Händen; er war kleiner. Und viel zierlicher. Das braune Haar wild zerstrubbelt und die Gesichtszüge unscheinbar, auch wenn er hübsch war. Allerdings konnte man bei ihm keinesfalls von einem guten Körperbau reden. Der Mann war spindeldürre und sein knochiger Oberkörper steckte in einem weißen Kittel, der nicht mehr ganz so rein war, wie er es in Krankenhäusern beispielsweise war. Stattdessen zierten rote bis schwarze Flecken und Sprenkel den weißen Stoff. Und du warst schlau genug um zu wissen, um welche Flüssigkeit es sich dabei handelte. Daher glaubtest du auch nicht, dass er Arzt war. Sondern etwas ganz anderes.
Etwas viel Gefährlicheres.
»Nun, Alister«, begann der Forscher und warf einen Blick auf den Zettel, welcher an oberster Stelle auf seinem Klemmbrett prangte. »482 ist sehr vielversprechend. Bis jetzt ist es eines unserer besten Objekte. Viel widerstandsfähiger als der Rest.«
Alister schnippte einen Fussel vom makellosen Stoff auf seiner Schulter. »Das hoffe ich doch sehr start. Die Resultate sind langsam überfällig. Ich werde ungeduldig, John. Und du weißt, was passiert, wenn ich ungeduldig oder gar unzufrieden bin.«
»Selbstverständlich, ich verspreche Ihnen, dass es nicht mehr lange dauern wird«, beschwichtigte John ihn. Seine Stimme klang ruhig und gefasst, doch der Glanz in seinen mausgrauen Augen sagte dir deutlich, wie sehr Alisters Worte ihn beunruhigten. Nervös kratzte er mit dem Zeigefinger der linken Hand hinten über das Plaste des Klemmbretts, ohne sich dieser kleine Geste wirklich bewusst zu sein. Auch die feinen Schweißperlen, die sich auf der Stirn gebildet hatten und wie winzige Diamanten im Licht der Leuchtstoffröhre an der Decke funkelte, verrieten ihn.
»Das hoffe ich. Neue Wissenschaftler sind so schwer zu finden. Besonders, wenn sie halbwegs kompetent sein sollen.« Ohne John auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen, wandte sich der attraktive Mann ab und verschwand im Flur.
Der Forscher blieb alleine im Türrahmen zurück und du konntest deutlich den eisigen Schauer sehen, welcher ihm fröstelnd über den Rücken kroch. Einen Augenblick lang starrte er Alister noch nach - seine Schritte verklangen nach und nach zwischen den hallenden Fluren - dann seufzte John. »Alec! Ich brauche dich, auf der Stelle!«
Du zucktest zusammen, sowohl aufgrund der plötzlichen Lautstärke als auch weil du genau wusstest, was jetzt geschah. Panisch robbtest du auf den inzwischen schon aufgeschürften Knien nach hinten, bis dein abgemagerter Rücken gegen die verschmierte Wand stieß. In deinem Kopf wirbelten die Gedanken auf, Bilder und Erinnerungen aus den letzten Wochen, und drohten, die den Verstand zu rauben. Blut und Schmerz war allen, was du denken konntest, nur Blut und Schmerz. Beides in delikatester Form.
Alecs Schritte erklangen im Gang und nur Sekunden später baute der Schrank sich hinter dem Forscher auf; John wirkte vor ihm noch zierlicher. Schätzungsweise eins fünfachtzig reine Muskelmasse. Eine Kampfmaschine durch und durch, den Kopf kahlgeschoren und enge, schlichte Klamotten spannten über seinem trainierten Körper. Alec war keiner der Männer, denen man sich einfach in den Weg stellte. Tat man es doch, rannte der Kerl Einen gnadenlos um. Sein Griff war eisern, noch immer zierten wilde Hämatome deine Arme hässliche Abdrücke seiner Pranken. Wärst du nicht so aufgelöst gewesen, hättest du dich vielleicht sogar in seinem bernsteinfarbenen Augen verloren, welche deinen Blick wie klebriger Honig in ihren Bann zogen. Allerdings waren die Fenster zu seiner Seele genauso trüb wie die süße Speise - anscheinend war Alec nicht zu mehr als einem Schlägertyp oder Bodyguard zu gebrauchen. Doch vermutlich wäre er mit genügend Grips nur noch gefährlicher.
Mühelos drängte der Kerl sich an John vorbei; dein Herz flatterte wie die zerbrechlichen Flügel einer Libelle, als der Mann auf dich zuschritt. Zwar versuchtest du noch, zur Seite wegzukrabbeln, doch es war aussichtslos. Alec packte grob deinen Oberarm und riss dich hoch. Schmerzen durchfuhren jede Zelle deines Körpers, doch du konntest nicht einmal sagen, wo sie entsprangen und wohin sie verliefen. Alles, was dein Kopf dir sagte, war Schmerz. Du versuchtest verzweifelt, seine tellergroßen Pranken zu entrinnen doch es war zwecklos. Scheinbar ohne auch nur die geringste Anstrengung zerrte der Kerl dich aus den Raum. John schloss hinter euch die Tür und eilte dann vor, um Alec den Weg zu weisen. Noch immer wandst du dich wie ein Al, doch der Schlägertyp schien deine Bemühungen noch nicht einmal wahrzunehmen. So ließest du dich reichlich widerwillig durch die Gänge schleifen. Auf eine Weise erinnerten sie dich an ein Krankenhaus. Decke und Wände schneeweiß verputzt und das Linoleum auf dem Boden grau meliert. Doch die Türen, die sich rechts und links in die Wand drückten, waren aus schwerem Metall. Und auf Augenhöhe hing jeweils ein Schild mit einer Nummer darauf. 430, 429, 428 ... Die Nummer 427 war mit roten Edding durchgestrichnen und auf die Tür ein Totenkopf mit einem Ausrufezeichen geschmiert worden, es drangen kreischende Laute zwischen den Ritze der Tür hervor und ließen dich schaudern. Inzwischen hattest du gelernt was diese Zahlen bedeuteten: es waren Versuche. Forschungsobjekte. Du selbst trugst die Ziffer 482. Vermutlich stieg die Zahl mit jedem neuen Objekt an, höhere Zahlen waren mit besseren Forschungsergebnissen gleichzusetzen.
Doch du hattest keine Ahnung, an was genau sie forschten.
Alles, was du wusstest, war, dass es wehtat.
John bog ab und der Kahlkopf zog dich hinterher. Noch einige Schritte folgtet ihr dem geraden Gang, bis der Wissenschaftler abrupt vor einer Glastür, welche von dünnen Metallfäden durchzogen war, links im Gang stoppte. Er machte sich daran, den passenden Schlüssel dazu rauszusuchen und nur wenige Augenblicke konnte der Forscher die Tür aufstoßen. Alec stieß dich hinein, jedoch ohne seine Finger von dir zu nehmen.
Der Raum war von gleicher weißer Farbe wie die Flure und Zimmer, jedoch etwas größer als deine Zelle. Ringsherum an den Wänden reihten sich zahlreiche Geräte und Monitore aneinander, gegenüber von der Tür hing ein Whiteboard. Verschiedene Fotos von blutverschmierten Probanten und Wunden sowie diverse Diagramme und Statistiken waren mit kleinen Magneten - sechs davon waren winzige Smileys, doch ihre Ausdrücke wirkten zwischen dem ganzen Blut hämisch - daran angeheftet, hier und da ein paar Informationen vermerkt. Mit Tafelstiften waren manche Bilder miteinander verbunden und an den Strichen etwas vermerkt.
»Bring sie dorthin«, riss John dich aus deinen Betrachtungen der Tafel. »Und fixiere sie, ich habe keine Lust, dass sie entkommt.«
Sofort riss Alec dich nach vorn zu dem Stuhl, der in der Mitte des Raumes stand. Auf eine Art erinnerte er dich an eine Liege oder einen Zahnarztstuhl, so einen, wo man die Lehne nach hinten klappen konnte. Allerdings waren verschiedene Schnellen aus Metall für Arme und Beine sowie sogar für Taille und Hals.
Und du wusstest nur zu gut, wie sehr diese Schellen scheueren und drücken können.
Dementsprechend rasch wich dir das letzte Blut aus dem Gesicht, obwohl du geahnt hattest, warum man dich aus deiner Zelle geholt hatte. »Nein!«, flehtest du und wehrtest dich mit aller Kraft gegen Alec, stemmtest deine nackten Füße in den Boden und rissest an deinem Arm. Doch es war zwecklos. Zwar rutschten deine Füße durch den kalten Angstschweiß nicht über das Linoleum; doch das, was du jetzt nicht mehr rutschtest, stolpertest du wie eine besoffene Ziege. Und das sah bei Weitem noch sehr viel lächerlicher und gedemütigter aus als der Rest zuvor.
Nur wenige Augenblicke später schmiss der Kahlkopf dich förmlich auf die Liege. Trotz der spärlichen Polsterung schmerzte es. Hilflos versuchtest du dich mit letzter Kraft aufzurappeln und wegzulaufen, doch Alecs Finger drückten dich unerbittlich nach unten. Er fixierte dich geradezu ruhig mit einer Hand, die andere nutzte er, um dir die Schellen anzulegen: erst am Bauch, dann der Hals. Anschließend folgten die Handgelenke und zu guter Letzt jene an den Schienbeinen.
Wie ein Tier lagst du jetzt da. Bewegungsunfähig gemacht und gezüchtigt. Serviert auf einem Tablett.
Den panischen Blick hattest du unruhig und starr auf die Decke über dir gerichtet. Die Lampe blendete dich und das grelle Licht brannte sich schmerzhaft in deine Netzhaut ein, bis du es nicht mehr aushieltst und trotzig blinzelte. Du unterdrücktest eisern die Bilder und die Erinnerungen, die in dir aufwallten. Fast jeden Tag hattest du hier gelegen und dir die Seele aus dem Leibe geschrieen. Tränen der Hilflosigkeit stiegen dir in die Auge und du zerrtest ein letztes Mal an den Schellen, obwohl du um die Aussichtslosigkeit wusstest, sooft, wie du das schon verzweifelt versucht hattest. Nie hatte eine Menschenseele dich hier je erhört. Egal wie sehr du geweint oder um Gnade gewinselt hattest.
Und John hatte einfach nur dagestanden und zugesehen, wie das Gift seine Arbeit gemacht hatte. Ab und an war ein triumphierendes Grinsen über sein Antlitz gehuscht und sein blauer Kugelschreiber hatte hastig seine Linien über das Papier gezogen. Jedoch nur so lange, bis die Schmerzen zumindest ein klein wenig besser worden. Rasch hatte Stift und Klemmbrett in der Ecke gelegen und John die Dosis erhöht.
Alec war keinen Deut besser gewesen. Geradezu gelangweilt hatte er wie immer die ganze Zeit an der Tür gestanden, die kräftigen Arme vor der Brust verschränkt. Oft hattest du den Kahlkopf angefleht dir zu helfen, schließlich stellte es für ihn nicht den geringsten Kraftaufwand dar, John niederzuschlagen und dich hier rauszubringen, aber dein Betteln hatte ihn prinzipiell kalt gelassen.
Auch jetzt trat er regungslos zurück und nahm seinen üblichen Platz an der Tür ein. John hingegen kam zu dir.
Dein Herz setzte einen Schlag aus, als du die Nadel zwischen seinen Fingern blitzen sahst. »Nein, bitte nicht«, fingst du an zu jammern und eine Träne löste sich aus deinem linken Auge. »Bitte.«
Doch John kümmerten deine Worte nicht einmal ansatzweise. Ohne mit der Wimper zu zucken setzte er die Kanüle an. Weinend wandst du dich, doch er nahm kaum Notiz davon. Stattdessen packte er deine dünnen Arm einfach mit der anderen Hand und trieb die Nadel erbarmungslos in deine Vene. Schluchzend gabst du auf, dich zu wehren, da du wussetst, dass du nun erst recht nichts mehr tun konntest.
Der Wissenschaftler verband deine Kanüle und ein Gerät neben dem Stuhl mit einem dünnen Schlauch und schaltete die Maschine an. »Dann wollen wir mal. Lass uns heute mal auf die Vollen gehen«, sagte er, jedoch mehr zu sich selbst als zu dir. »Doppelte Dosis.«
Damit gab er das Gerät frei und es begann unnachgiebig zu pumpen. Allein das leise Brummen ließ bei dir alle Haare zu Berge stehen. Du sahst die gelblich durchscheinende Flüssigkeit den Schlauch entlang steigen, immer näher zu dir, bis sie an deinem Arm angekommen war. Panisch versuchtest du, dich zu beruhigen, doch die Bilder ließen sich nicht mehr aufhalten. Eben gerade, weil du wusstest, was jetzt passierte. Und dabei hattest du nie die doppelte Dosis erhalten.
Okay, ganz ruhig, Caya, du schaffst das, redeste du dir stumm ein. Du hast es die letzten Male auch duchgestanden.
Die Flüssigkeit hatte die Kanüle erreicht und strömte nun unaufhaltsam durch sie durch. Im Kopf begannst du langsam zu zählen, denn in der Regel dauerte es ein bis zwei Minuten, bis die Schmerzen einsetzten. Eins ... zwei ... drei ...
Doch du kamst nicht weiter als bis zur ersten Schnapszahl, bis die Qualen dich jäh wie eine mächtige Lawine überrollten.
Selbst John zuckte überrascht zusammen, als dein Schrei wie ein geschärfter Säbel die unschuldige Stille im Raum durchschnitt.
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