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Rosa und Bärchen

Die Abendsonne lässt die Landschaft in einem roten Licht erglühen als wären sie aus flüssigem Feuer. Die Wolken färben sich passend dazu und vorsichtig landet Dinah, bevor sie Alucard runterlässt. Dieser sieht sich um, kann aber nicht wirklich etwas spektakuläres erkennen. Mit einem skeptischen Blick dreht er den Kopf zu seiner Begleitung, doch diese setzt sich am Rande des großen Felsens hin und lässt die Flügel verschwinden. „Ich will ja nicht undankbar klingen, aber was genau soll hieran so toll sein? Es ist... Landschaft. Und ein Berg. Viele Berge, um genau zu sein." Ein Gebirgszug mit einem herausstehenden Berg ist in der Abendsonne zu erkennen und auch wenn das schön in dem Licht aussieht- Das ist jetzt nicht wirklich etwas besonderes. Zumindest für ihn. Die braunhaarige sieht ruhig lächelnd zu ihm hoch. „Vertraust du mir?" Er nickt ihr zu und setzt sich nach ihrer stummen Aufforderung hin. „Dann hab Geduld, Alucard. Das musst du definitiv noch lernen." Seufzend sieht er nach unten, noch mehr Gestein, noch mehr Pflanzen, nichts außergewöhnliches. „Ich muss viel lernen, zumindest wenn es nach dir geht." Ein Finger drückt leicht in seine Wange und er sieht sie aus dem Augenwinkel an. Dinah grinst breit und lässt die Hand wieder sinken. „Und dafür haben wir eine Ewigkeit Zeit!" Entgeistert schnaubend nickt er. „Ich wünschte nur wir hätten jetzt mehr Zeit. Wir beide haben unsere Arbeit, wir sind so von unseren Aufgaben eingenommen- Wie soll da nur irgendetwas funktionieren?" 

Mit einem erschöpften Blick beobachtet er, wie Dinah eine seiner Hände nimmt und sie zwischen ihre legt. „Hey... mach kein langes Gesicht. Die Lady ist ein Mensch! Und wenn du frei bist... vielleicht kann ich dir helfen? Wenn du jemanden brauchst der den Vertrag übernehmen kann, das sollte kein Problem sein. Ich bin für dich da, in Ordnung? Du schaffst das." Leicht wird seine Hand gedrückt. „WIR schaffen das." Das letzte Mal als man meinte dass man etwas gemeinsam schaffen würde, war das seine letzte Schlacht in der er starb und zu dem Monster welches man nun unter dem Namen ‚Alucard' kennt. „Aber... ich bin nicht natürlich. Meine Existenz steht gegen die Naturgesetze." Stirnrunzelnd sieht Dinah von ihm nach vorn, verzieht manchmal das Gesicht beim Nachdenken und sieht dann wieder zu ihm. „Schätzchen, was ist für dich die Definition von ‚natürlich sein'?" Alucard erwidert ihren Blick, hat er da wieder was zu lernen? „Wenn es nicht vom Menschen geschaffen wurde. Aber ich wurde von einem Menschen geschaffen, von mir selbst. Es wurde mir nicht von Geburt an mitgegeben!" „Und das willst du woher wissen?" Dinah legt den Kopf schief und lässt seine Hände los. „Findest du es nicht ein bisschen komisch dass du urplötzlich zu einem Vampir wurdest? Zu einer, deiner Meinung nach, unnatürlichen und tödlichen Kreatur? Ohne Vorwarnung?" Ihre Augenbrauen gehen hoch. „Nur weil du es wolltest? Süßer, so läuft das nicht." 

Sie zieht ein Bein an und legt ihr Kinn darauf. „Vater hatte eine neue Spezies geplant weil die Menschheit zu mächtig wurde und andere Rassen wie Werwölfe oder sonst etwas es nicht geschafft haben die Massen zu vernichten. Du warst der Anfang einer Reihe hochintelligenter Räuber die die Menschheit als Beutetiere sehen sollten. Leise. Schnell. Effektiv. Auch wenn er es nicht mag, Vater hatte es wohl nicht ganz durchdacht und das natürliche Gleichgewicht wurde nicht so hergestellt wie er es wollte, weil die Vampire nicht den Vormarsch gemacht haben den er sich erhofft hatte. Dass du es wolltest, diesen Wunsch hattest- Er hat es nur ausgenutzt. Die Saat, den Grundstein für das Vampirdasein- Das hat er deiner Seele schon eingepflanzt als du widergeboren wurdest. Dieser Keimling wurde an tausende, wenn nicht sogar Millionen Babys weitergegeben! Nur bei dir brach er aus. Und somit bist du der Begründer einer leider... nicht so effektiven Art des Jägers." „Ich bin ein schiefgelaufenes Experiment?" Jetzt weiß er nicht wirklich was er davon halten soll. „Dann hätte dich Vater schon längst abgemurkst, wenn du schiefgelaufen wärst. Die Vampire haben sich lediglich in die Reihe der Menschenjäger eingereiht, keine Sorge." Alles klar, das wirft dann doch mehr Fragen auf als es klärt. „Also bin ich... natürlich. Irgendwie." Dinah nickt. „Nicht nur irgendwie! Ich meine... du kannst bluten, du denkst eigenständig, du vollführst eigene Handlungen, hast ein Hirn, ein Herz, ein Gewissen... Du bist rein natürlich, Alucard. Du wurdest mit der Möglichkeit geboren! Also angeborene Sache, nicht menschengemacht... Habe ich die Punkte abgehakt die du hattest, oder willst du noch was hinzufügen?" Nein, tatsächlich nicht. Er hat damit jetzt einiges zu tun! Die Infos muss er auch erst einmal verdauen. Plötzlich hebt Dinah die Hand und zeigt auf etwas. „Da! Schau!"

Erst weiß er nicht was er sehen soll, doch dann weiten sich seine Augen. Es ist dunkel geworden, ist ihm aber aufgrund seiner Nachtsicht einfach nicht wirklich aufgefallen und ein wenig Restlicht ist ja irgendwie noch da. Doch der Berg erglüht in einem tiefen Rot. Nein, kein Berg. Der Vulkan. „Siehst du sie? Ein Glück dass ich mir das fast jedes Jahr ansehe und die Zeit nicht vergesse!" Was soll er- Leicht geht sein Mund auf. Nicht nur ist das glühen des Berges unnatürlich und wunderschön, es drehen sich auch zwei geflügelte Gestalten bei diesem Vulkan in die Luft schrauben. Drachen. „Woher wusstest du dass- dass die- ausgerechnet hier-" Alucard kann kaum noch klar denken. Drachen zu sehen ist etwas extrem seltenes und in all seinen Jahrhunderten hat er das noch nie getan. Und sie dann auch noch bei einem schon fast intimen Ritual beobachten zu können bei dem es um das Vertrauen des Partners geht und wie gut sie zusammenpassen könnten, das ist einfach nur nicht mit Worten zu beschreiben. „Siehst du die Bergkette daneben?" 

Die roten Augen gehen dorthin wo sie zeigt, erst dann nickt er. „Das ist der drago indietro, der Drachenrücken. Zumindest kennen ihn die Leute die sich mit diesen Wesen auskennen. Legenden besagen, und ich kann diese Legenden bestätigen, dass sich einst vor sehr, sehr langer Zeit ein Drache dort zum sterben hingelegt hat um bei sich weitere Generationen der Spezies mit seinem Geist behüten zu können. Es kamen kaum Menschen hierher, deswegen war es der ideale Platz und nach und nach kamen immer mehr Drachen! Nur..." Ihr Blick wird traurig. „Die Drachen sind so selten geworden, dass dieses Pärchen das einzige hier auf dieser Insel sein könnte. Früher war hier alles voll, man konnte keinen Schritt gehen ohne nicht irgendwo eines dieser Wesen zu dieser Zeit sehen zu können! Aber jetzt? Auch kommen immer mehr Menschen um den Vulkan und die Umgebung zu besichtigen. Einer der letzten Rückzugsorte der Drachen wird somit gestört und auch ZERstört." Sie sieht wieder zu den fliegenden Drachen und legt ihren Kopf an seinen Oberarm. „Wir könnten dieses Jahr unter Umständen dieses Schauspiel ein letztes Mal sehen." 

Die Drachen steigen immer weiter in die Höhe, sie fliegen in einer Doppelhelix umeinander herum bis sie einen bestimmten Punkt erreicht haben. Dann haken sie sich mit den Krallen aneinander ein ohne den anderen zu verletzen und stürzen nach unten, drehen sich um sich selbst und rasen nach unten. Alucard legt den Arm um Dinah und ist ein wenig angespannt, auch wenn er weiß was passieren wird. Zumindest wurde es so in den Büchern überliefert. Der Vertrauenstest ist ein uraltes Ritual, welches sogar älter als die Yshcalar selbst sein dürfte und bis heute offensichtlich durchgezogen wird. Kurz vor dem Boden lassen sie sich gleichzeitig los und schwingen sich in die Luft, gefolgt von einem weiteren Aufeinandertreffen in der Luft, bei welchem man erneut umeinander fliegt. Der Feueratem ist aus der Ferne gut zu sehen und hüllt die beiden Wesen schon bald komplett ein, bevor sie gleichzeitig nach oben aus diesem heißen Gefängnis brechen. Selbst Dinah kann es mit ihren nicht so empfindlichen Ohren hören, das Brüllen der beiden geschuppten Wesen. Alucard sieht ihnen noch nach, bevor er seinen Kopf zu der braunhaarigen dreht. „Ich weiß nicht was ich erwartet habe. Aber das? Das übertrifft alles..." Da sie in dieser Form nichts mehr wirklich sehen kann, sondern nur noch helle Objekte wahrnimmt wie eben den Vulkan oder die Wesen an dem Vulkan, spürt sie nur den Kuss auf den Scheitel und schmunzelt leicht. Tut gut ihn somit ein wenig ablenken zu können und sie wollte es eh noch ansehen. „Ist doch schön wenn man Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sie auch übertrifft.", erwidert sie leise und schließt die Augen. Sie fühlt sich sicher genug um das zu tun, Alucard ist ja da. Der Urvampir wird ein wenig besorgt als sie ihre Augen schließt. „Hey, alles in Ordnung? Bist du müde? Hast du wieder einen Anfall oder so?" Leichtes Kopfschütteln. „Alles gut! Alles gut. Es ist nur komisch so komplett runterzufahren und... hier mit jemand anderem zu sein. Immer auf Achse und angespannt zu sein und jetzt so zu entspannen- es ist komisch, aber angenehm." Herrschaftszeiten- Er hatte schon Angst dass wieder was mit ihr ist! „Aber schau dir mal die Umgebung an, es ist wenigstens wunderschön, oder nicht?" Dinah schnalzt mit der Zunge. „Keine Ahnung, ich kann nichts sehen." Wieder weiten sich seine Augen. „Dinah?!" „Menschliche Augen! Ganz ruhig, ich kann in der Dunkelheit nicht so wirklich sehen. In der Stadt ist es kein Problem weil überall Lichter sind, aber hier ist halt kaum was." Vielleicht sollte auch er nicht gleich vom schlimmsten ausgehen...

„Und wie sie in die Höhe geschossen sind, ich dachte nie dass ich so etwas wirklich einmal sehen würde!" Anderson hört Alucards begeisterte Stimme und schmunzelt, ist aber auch irritiert WAS ihn so begeistert hat. Aber vielleicht wird er das gleich mitbekommen. Eigentlich wollte der Paladin schon lange im Bett sein, machte dann aber noch die letzte Abendmesse, musste noch aufräumen und dann ist es ein wenig später geworden. Als Alucard mit Dinah um die Ecke kommen, nach einem kleinen Spaziergang in der Gartenanlage, bleiben die beiden stehen. Alexander nickt ihnen leicht zu, wobei sein Blick zu der Yshcalar geht. „Ich glaub ihm hats gefallen." „Gefallen?!" Der Urvampir plustert sich schon fast auf. „Das war das Beste was ich seit Jahrzehnten gesehen habe! Ich meine- Hallo? DRACHEN?!" Während sie leise lacht und sich über seine schon fast kindliche Freude amüsiert, zieht Anderson seine Augenbrauen hoch. „Drachen? Wie in... geschuppte, fliegende Echsen? Mit Feuer und so?" „Das ganze Programm, werter Pater!", ruft Alucard und lehnt sich schadenfroh grinsend nach vorn. „Und ich hab sie sehen können, Ihr nicht!" Na wenigstens scheint sie eine gute Ablenkung für ihn gehabt zu haben, der denkt ja gar nicht mehr daran dass er morgen Abend zurück muss! Gut so. Gespielt enttäuscht verschränkt Anderson die Arme und blickt mit einer leichten Schnute zu Dinah. „Wie kannst du es wagen ihm das alles zu zeigen und mich außen vor zu lassen?" „Ich könnte es Euch beschreiben, wie sie durch die eigene Feuerbarriere gebrochen sind, die Flügel in diesem Licht geglommen haben..." Alucard wurde immer leiser und blickt mit einem leicht verträumten Lächeln in die Ferne. 

Alexander muss sich das Lachen verkneifen, wobei Dinah nur den Daumen hoch zeigt. Alles in bester Ordnung. Zufrieden nickt der Paladin und mustert den Urvampir erneut, der aber mit einem leichten Kopfschütteln schon wieder in dieser Realität ist. „Aber wenn Ihr uns nun entschuldigt? Wir haben noch etwas vor." Mit diesen Worten legt er eine Hand um ihr Handgelenk und zieht sie leicht mit sich, wobei Dinah die Stirn runzelt. „Haben wir?" Das wäre ihr neu! Mit einem leicht unsicheren Blick sieht sie den Pater an, der aber wohl oder übel genug Vertrauen in den Urvampir stecken muss und auch wird, dass nichts geschehen wird was ihr Schaden würde. „Ich wünsche dir eine geruhsame Nacht, Dinah!" Das ist alles was er noch rufen kann, bevor Alucard mit ihr im Schatten verschwindet. Er fühlt sich unwohl mit dem Wissen dass er nichts für sie tun könnte, aber er vertraut dem Blutsauger genug um nicht auszuticken. Zumindest was sie angeht. Ein paar Sekunden lang blickt er noch auf den Ort an welchem sie waren, bevor er sich abwendet. Vielleicht hatte Viktor recht und das gefällt ihm nicht. „Mach dein- Dingens da, pack dich in deine Schlafklamotten und-" Abwehrend hebt Dinah ihre Hände und lässt das Irrlicht erscheinen, sodass sie etwas sehen kann. Ist dunkel in dem Raum. „Woah, ganz ruhig. Was hast du vor und warum sind wir in deinem Zimmer? Ich hab mein eigenes..." 

Alucard's Aufregung alles richtig machen zu wollen, wird damit ein heftiger Dämpfer verpasst. Er lässt leicht seine Schultern sinken, sein Blick wird unsicher. „Ich- Ich wollte dass wir gemütlich im Bett liegen und- und ich kann dir vielleicht durch die Haare streichen und du schläfst ein und... und ich bin nicht allein." Das reumütige Verhalten lässt sie sofort weich werden, das ist wie mit einem Kind gerade. „Dann sag das auch in aller Ruhe und gib mir bitte keine Befehle, nicht nur du wurdest vergewaltigt. Ich habe nur den Vorteil dass ich einen neuen Körper habe, die Erinnerungen sind noch da." Sie wurde auch- Im nächsten Moment spürt sie nur die Umarmung seinerseits und die leisen Entschuldigungen. Dinah verdreht kurz die Augen, er hatte es nicht gewusst. Wie soll er darauf eingehen können wenn er es nicht gewusst hatte? „Beruhig dich, es gibt für mich persönlich schlimmere Dinge.", murmelt sie und windet sich aus seinem Griff raus. Die Stimmung ist im Keller. „Gib mir eine Minute." Flügel umhüllen sie eine Sekunde später und schon wieder kann er es riechen, die leichte Note von Zitrone. Er hatte damals eigentlich gedacht dass Rose bei ihr besser passen würde, aber dieser Geruch nach Zitrone, vermischt mit ihrem eigenen Geruch, ist nun charakteristisch genug, sodass er es nicht anders haben wollen würde. „Knuffig." Aus der Alltagskleidung ist eine flauschig aussehende Hose in rosa und ein ebenfalls rosafarbendes Oberteil mit einem Bären drauf geworden. „Lach mich aus, aber das ist gemütlich bis zum geht nicht mehr!" Auch Alucard verschwindet und an sich ist es nun das erste Mal dass sie ihn in normalen Klamotten sieht. Eine dunkelgraue Jogginghose und ein normales, weißes Shirt. „Lass uns schlafen.", erwidert er nur lächelnd und hält ihr seine Hand hin.

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