Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Gebunden

Man entscheidet sich dafür das alles nun einfach abzubrechen. Es wird dunkel, es wird spät, jeder ist irgendwie gereizt und man könnte keine vernünftigen Ergebnisse mehr erwarten. Laut Alucard genervten Blick würde er lieber mit dem Jet zurückfliegen und am nächsten Tag wieder herkommen, anstatt hier unterzukommen und sich für eine Nacht hier auszuruhen. Wobei er nicht der einzige ist, der mit dieser Idee nicht so ganz einverstanden wirkt. Nach einigem hin und her hat man aber die Zimmerverteilung bekommen und nach dem Abendessen macht jeder so irgendwie sein Ding. Oder zumindest die Leute von Iskariot. Alucard holt sich etwas Blut aus der umliegenden Stadt, Viktor versucht sich in seinem Zimmer zu verschanzen um weiter über die Sache nachzudenken und den Mut zusammenzukratzen seinen Boss bei der nächsten Gelegenheit nach den Gründen zu fragen und Dinah steht einfach nur draußen und raucht. Eine innere Panik hat sich breitgemacht, das ging alles nicht nach Plan. Nicht ansatzweise! Wie zieht sie sich jetzt aus der Sache wieder raus? Ein kleiner Windstoß lässt sie die Lederjacke zumachen, ganz warm ist es hier leider nicht mehr. Ein Flüstern lässt sie den Kopf herumreißen. Leicht geht der Mund auf, die Augen weiten sich. Ohne zu zögern schmeißt sie den Rest der Zigarette auf den Boden und tritt sie aus, bevor sie in die Richtung geht aus der das Flüstern kommt. Ein sanfter Ton, dennoch rufend und lockend. Vertraut. Tröstend. 

Makube, der nur so spät noch unterwegs ist weil er noch etwas für den morgigen Gottesdienst vorbereiten musste, entdeckt die junge Frau. Ihr Gang ist zielstrebig, als wisse sie wo sie hinmüsste. Aber weit und breit ist niemand für ihre Begleitung zu sehen. Weder ihr Assistent, der ihr doch sonst nicht von der Seite weicht, noch Alucard oder einer von ihnen. Skeptisch kneift er leicht die Augen zusammen und beschließt ihr zu folgen. Er traut ihr überhaupt nicht und wer weiß was sie dann hier macht, sie könnte wichtige Dinge zerstören und somit Vandalismus betreiben! Oder irgendjemanden hier reinbringen der nicht hierhergehört. Das ist alles möglich wenn man es möchte. Der Bischof lässt genug Abstand sodass sie ihn nicht bemerken sollte, auch wenn sie aussieht als wäre sie hochkonzentriert und würde einer unsichtbaren Spur folgen. Sie selbst blickt sich ja nicht einmal um, scheint also nicht zu ahnen dass man ihr folgt. Fühlt sie sich so sicher? Aber lieber kontrolliert er so ein komisches Verhalten, bevor man morgen dann irgendetwas findet was er hätte verhindern können. Ugh, eigentlich wollte er doch nur schlafen gehen und jetzt das, wobei der Tag schon komisch angefangen hatte. Er sollte es sich merken dass, wenn der Tag komisch beginnt, er auch komisch endet. Wobei er noch keine Ahnung hat WIE komisch er für ihn enden wird. Dinah macht vor einer Tür halt und seufzt, bevor sie die Hand an die Klinke legt. Langsam drückt sie sie runter und ohne Probleme geht die Tür auf, sei sie nun verschlossen gewesen oder nicht. Ohne irgendein Zutun flammen alle Kerzen der kleinen Kapelle auf, sodass sie etwas sehen kann. Schmunzelnd schüttelt sie den Kopf und schließt die Tür hinter sich wieder, bevor sie mit hallenden Schritten an den Holzbänken vorbei den kleinen Gang entlang geht. Ein Gefühl der Ruhe und Sicherheit überkommt sie, fast schon wie Zuhause. 

Vor dem Altar und dem Kreuz bleibt sie stehen, geht auf ein Knie hinunter und neigt den Kopf. „Ihr habt gerufen, Herr." Ein starker Windstoß bläst alle Kerzen aus und für ein paar Augenblicke ist es wieder stock düster, bevor die zwei großen Kerzen am Altar entflammen. Ich habe auf deine Berichte gewartet, mein Kind. Dinah schluckt, nickt aber. „Es gab ein paar Zwischenfälle, aber ich werde die Artefakte finden und sie sicher verwahren." Ein Seufzen. Ich spüre es, dieses Wesen. Nicht einmal ich vermag zu bestimmen um was es sich handelt, aber es hat sich den dunklen Mächten verschrieben. Stille herrscht, diese Worte waren nur in ihrem Kopf. Würde jemand zusehen und zuhören, dann würde man sie höchstens für verrückt halten. Ich hoffe du weißt dass du nicht so viel Geheimniskrämerei machen solltest, oder? Hellsing und Iskariot sind Organisationen die so etwas schnell herausfinden, sie sind nicht dumm. Und du solltest wissen dass ich hinter dir stehe auch wenn du ihnen alles preisgibst. Es kann nur von Vorteil sein. Dinah presst die Lippen aufeinander, nickt aber wieder. „Verstanden, Herr." Mehrmaliges Schnalzen mit der Zunge ist zu hören. Du weißt dass ich weiß was du denkst und fühlst, habe ich recht? Ich weiß dass du ein kleiner Sturkopf bist, das wirst du in keinem deiner Leben abschütteln und es ist ein tief verankerter Charakterzug deinerseits. Nur manchmal... manchmal wünsche ich mir dass du es ein bisschen weniger wärst.

Makube weiß nicht was er hier beobachten kann. Mit wem oder was redet sie dort? Ist es das Wesen? Aber ist das Wesen etwa auf die Kirche getrimmt? Redet sie mit sich selbst und tut so als wäre es ein Gespräch mit dem Herrn? Seine Augen weiten sich, bevor er sie schließen und mit den Händen schützen muss, da die Lichtgestalt viel zu grell ist die sich nun urplötzlich manifestiert. Erst als es ein wenig dunkler wird, traut sich Makube wieder die Hände sinken zu lassen und blickt an der breiten Säule vorsichtig vorbei. Dort steht eine Lichtgestalt, es sieht aus wie eine männliche Person. Aber sonst kann man nichts erkennen. Das Gesicht ist angedeutet, die Gestalt besitzt keine Geschlechtsmerkmale und ein golden-weißlicher Schimmer umhüllt sie. Gesprochen wird mit einer langsamen und ruhigen Stimme. Jedes Wort klingt bedacht. „Dinah, mein Kind. Wie lange glaubst du hält dieser Körper noch durch?" Die Gestalt hält ihr seine Hand entgegen, wobei sie nur kurz aufblickt und sich aufhelfen lässt, bevor sie seufzt und mit den Schultern zuckt. „Ich weiß es nicht, Herr. Das Wesen ist jetzt schon ziemlich stark, die Abwehrreaktion lässt diesen Körper sehr schnell geschwächt zurück und wir sind erst bei drei von sieben. Ich fürchte dass ich diese Dienste nicht mehr allzu lang mit diesem Körper ausführen kann wenn es so weitergeht." Im nächsten Moment wird ihr gegen die Stirn geschnippt und perplex hebt sie die Hand um sie an jenen Ort zu legen. Hat er sie gerade- Seit wann macht er das bitte? „Du könntest diesen Körper länger durchhalten lassen wenn du endlich alles zulassen würdest." „Aber Herr- Das lässt die gesamte Tarnung auffliegen! Ich kann es mir nicht leisten, es hängen so viele Menschenleben davon ab dass ich ein Mensch bleibe!" 

Die Arme strecken sich nach ihr aus, bevor sie in eine Umarmung gezogen wird. „Sie sind unter meiner Aufsicht und sie sind somit in Gottes Blick der über sie wachen wird. Zweifelst du an deinem Herrn?" Makubes Augen weiten sich was bei allen neun Erzengeln sieht er dort gerade? Was kann er da beobachten? Ist das eine Halluzination? „Nein, Herr. Ich habe nie an Euch gezweifelt, zweifle nicht an Euch und werde nie an Euch zweifeln." Er streicht ihr über den Hinterkopf und den Rücken hinunter, bevor er sie loslässt. „Dann vertrau mir, so wie Viktor dir vertraut. Vielleicht ist er nicht der Erste der mitbekommen wird was du wirklich bist und was für eine Aufgabe du hast, aber er wird dankbar sein wenn du es ihm gleich nach dem hier erzählen wirst." Dinah nickt, bevor sie die Stirn runzelt. „Herr?" Dieser gibt ein: „Hm?", von sich und legt den Kopf leicht schief. „Was meint Ihr mit ‚er wird nicht der Erste sein'? Wenn ich hier losgehe und gleich zu ihm laufe, dann IST er der Erste!" Ein leichtes Kopfschütteln, ehe die Gestalt den Kopf dreht. „Wir haben schon über längere Zeit einen Zuschauer, mein Kind. Komm heraus, hab keine Angst. Wir werden dir nichts tun." Makube hat sich eigentlich sofort hinter der Säule verschanzt und starrt nun mit weit aufgerissenen Augen auf die gegenüberliegende Wand. Keine Angst haben? 

Urplötzlich ist diese Gestalt direkt vor ihm und- und sie lächelt? Auch streckt die Gestalt seine Hand aus, berührt ihn aber nicht. „Bischof Makube, wenn ich richtig liege. Sei gegrüßt, ich hoffe ich habe dir keine Angst eingejagt." Jetzt wäre ein neues Herz angebracht, dass andere hat jetzt gerade einen Infarkt. Die Finger des Bischofs krallen sich in den Stein der Säule, während er nicht einmal einen einzigen, klaren Gedanken fassen kann. „Herr, Ihr solltet Euch nicht jedem zeigen!" Kopfschüttelnd taucht Dinah plötzlich neben Makube auf, der vor Schreck und Anspannung erst einmal auf die Seite weicht. „Er hat mich doch so oder so schon gesehen, ist es nicht höflicher wenn man sich vorstellt?" Die Braunhaarige blickt ihn entgeistert an. „Was würde Vater nur davon halten..." Mit einem Mal wirkt die Gestalt ein wenig unsicher, winkt dann aber ab. „Vater wird sicherlich nichts dagegen haben, immerhin hat er uns doch gepredigt dass man auf die schwachen und verletzlichen aufpassen muss, oder nicht?" Dinah zieht eine Augenbraue hoch, der dreht sich das ja alles wirklich so zurecht wie er es haben will, nicht wahr? „Aufpassen. Nicht herumspringen und sich zeigen. Und wenn Ihr eh schon wusstest dass er da ist, wieso habt Ihr Euch überhaupt manifestiert?!" Die Gestalt mustert sie, sieht dann zu Makube und dann wieder zurück zu ihr. „Weil es meiner Meinung nach dann leichter für dich sein wird alles preiszugeben wenn jemand schon davon weiß dass du einer meiner persönlich Gesandten bist." Makube starrt Dinah im nächsten Moment geschockt an, bevor er auf den Boden sinkt und nicht weiß was er überhaupt noch denken soll. „Und dafür musstet Ihr ihm jetzt so einen Schock verpassen...? Der arme Mensch!"

Sich die Schläfe reibend und seufzt sieht Dinah wieder zu der Lichtgestalt. „Herr, ich glaube es wäre besser wenn Ihr seine Erinnerungen-" Doch dieser klatscht in die Hände, grinst sogar. „Ich werde sicherlich nichts mit seinen Erinnerungen machen! Er wird der Grund sein wieso du dich öffnen wirst, hast du mich verstanden?" Sie öffnet den Mund um etwas zu sagen, doch hat die Hand im nächsten Moment darauf liegend. Die Gestalt beugt sich ein wenig nach vorn, betrachtet sie schon fast skeptisch. „Ist das, was du sagen möchtest, etwa eine Widerrede?" Eiskaltes Nicken, wobei er den Kopf schüttelt. „Oh nein, Dinah. Und weißt du was? Du wirst dich jetzt um diesen Menschen kümmern, mal sehen ob du dir dann noch überlegst mir zu widersprechen." Er nimmt die Hand von ihrem Mund und kniet sich hin, wobei Dinah die Augen aufreißt. „Herr! Das ist eine ganz dumme Idee! Ich kann ihn nirgends mitnehmen!" Sie weicht zurück, doch die Gestalt legt Makube eine Hand auf die Brust und nickt ihm zu. „Es tut mir leid dass ich dich in diese kleine Strafe mit einbeziehe. Aber ich gehe davon aus dass ein wenig Abenteuer dir nicht schaden wird. Ich werde über euch beide wachen, sodass niemandem etwas geschieht. Meine Strafe, meine Aufsichtspflicht." Der Bischof spürt ein kleines Ziepen an seiner Brust, bevor die Gestalt seine Hand entfernt und ein goldener Faden sich aus seiner Brust ziehen lässt. Geschockt starrt er darauf hinunter und hört dann die Abwehr von Dinah. Doch die hält nicht lange und schon wenige Augenblicke später steht sie geschlagen bei ihnen und zwingt sich auf die Knie hinunter. 

„Bis du die Artefakte gefunden hast, Dinah. So lange werdet ihr zwei verbunden sein. Zwei Armlängen Abstand könnt ihr haben, alles weitere klärt ihr unter euch. Und denk daran, mein Kind. Wirst du getötet, wird auch er getötet und umgekehrt. Somit musst du auf dich und ihn aufpassen." Die graublauen Augen könnten einen Waldbrand anfachen. „Herr, ich bin kein Schutzengel. Das ist nicht meine Aufgabe!" Die Lichtgestalt erwidert ihren Blick. „Es IST jetzt deine Aufgabe. Vielleicht nimmst du es als Ansporn dich ein wenig zu beeilen, denn solltest du wieder Blut husten und spucken, dann wird er-" Er deutet auf Makube. „-es auch tun." Man kann sehen wie ihr linkes Auge immer wieder zuckt, sie hätte einfach nicht hierher kommen sollen. „Herr, das ist wirklich nicht-" „Keine Widerrede, wir werden sehen wie schnell du die Artefakte finden wirst. Und pass mir gut auf ihn auf, auch wenn er ein Nekromant ist, ist er ein Diener unseres Vaters." Mit diesen Worten wird die schimmernde Gestalt immer schwächer, bis er komplett weg ist und sich die Kerzen entflammen, sodass man überhaupt noch etwas sehen kann. Dinah legt sich nur eine Hand auf das Gesicht, das kann doch jetzt echt nicht wahr sein. Das gibt es doch nicht! Makube hingegen blickt wieder auf seine Brust hinunter, der Faden ist aber verschwunden. Er hat sich das alles nur eingebildet? Und er liegt auf dem Boden- vielleicht hat er halluziniert weil er schlafen muss? Das muss es sein. Der Schlafentzug! „Ich- Ich werde mich zu Bett begeben. Ich wünsche- wünsche eine geruhsame... Nacht." Es ist schon ein halbes Stottern während er aufsteht und sich in Richtung Tür aufmacht. 

Warum hat er sich das überhaupt eingebildet? Das ergibt keinen Sinn. Es ist einfach nur- Abrupt wird er nach hinten gerissen und stolpert auch ein paar Schritte zurück, bevor er sich irritiert umsieht und dann zu einer stinksauren Dinah hinunterblickt. „Nicht geschnallt, oder wie?! Der hat uns verbunden, wir können nicht weit auseinander gehen." Uiuiuiuiui, die klingt wirklich angefressen. Moment. All die wiedergewonnene Farbe weicht ihm wieder aus dem Gesicht. „Das war keine Einbildung?" Die Braunhaarige verzieht das Gesicht und geht zu ihm. „Auch wenn Einbildung als Bildung manchmal durchgeht, nein. Der Mist ist leider real." „Und Sie sind- Sie sind..." Ein Augenverdrehen. „Nichts worüber man sich Sorgen machen sollten. Wir müssen diese beschissenen Artefakte finden, dann sind wir wieder frei. Bei dem hilft bei sowas kein Bitten und Betteln und man kann Beten bis man grau wird." Schnaubend geht sie an ihm vorbei, doch auch sie wird zurückgerissen da Makube sich keinen Millimeter bewegt. „Sie sind ein... ein Engel..." Dinah reibt sich den Nasenrücken. „Wenn man es einfach ausdrücken will... vielleicht! Nicht so wie man es sich vorstellt, aber so ungefähr. Kein Blondchen, keine strahlend blauen Augen, keine Unschuldsmiene- Bla, bla, bla. Und ich denke wir gehen auf du, wir werden in den nächsten Tagen nicht sehr viel Privatsphäre haben und du kommst mit wenn wir auf der Suche sind. Das lasse ich mir nicht entgehen und ich hab das Ding in meinem Kopf." Kurze Stille. „Ich hoffe dass es nur in meinem ist." Der Bischof blinzelt nur ein paar Mal, er ist verloren. Er ist definitiv verloren was alles angeht das er vorhatte oder jemals machen will. Wie soll man das den anderen erklären? Wie wird geschlafen? Oh Herr, wieso musste man ihnen das jetzt bitte aufbrummen?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro