Kapotel 30
,,Was willst du hier, Mutter?" Fragte Obsidian als die Frau näher kam und Obsidian gespielt liebevoll anschaute.
,,Ich besuche meine Kinder. Nächste Woche ist Weihnachten und da will ich dabei sein."
,,Du warst doch nie zu Weihnachten da! Warum jetzt?!"
,,Nicht frech werden, junger Mann! Ich bin immer noch deine Mutter und kann zu Feiertagen kommen wann ich will."
,,Du bist hier nicht erwünscht." Sagte Obsidian und seine Mutter kicherte, dann musterte sie ihn.
,,Man, es ist ein wirklich hübscher junger Mann aus dir geworden." Dann entdeckte sie mich und ihr Lächeln verschwand.
,,Ein Menschenmädchen?" Fragte sie angeekelt und schaute Obsidian an.
,,Warum hat ein Mensch deine Schwester im Arm und du tust nichts dagegen?"
,,Katie ist nicht nur ein Menschenmädchen, Mutter." Er schaute mich an und lächelte liebevoll.
,,Sie wird mal meine Braut sein." Ich lächelte.
Vor drei Monaten fand ich es noch beängstigend als Mr Bennett meinte, ich solle die Braut einer seiner Söhne werden, doch jetzt stellte ich mir vor Obsidian zu heiraten und fand die Vorstellung traumhaft.
,,Einen Menschen will du mit meinem Sohn verheiraten, Tyrion?!" Fragte Obsidian's Mutter an Mr Bennett gerichtet und er nickte.
,,Ich wollte sie nicht töten, also ist das der einzige Weg. Außerdem musst du mir glauben, wenn ich dir sage, dass die beiden schwer verliebt sind."
,,Oh, wie goldig." Sagte sie sakastisch und schaute mich dann abwertend an.
,,Sie ist nichtmal hübsch. Sie ist schlicht, langweilig, nichts besonderes. Kurz gesagt: sie ist es nicht wert-"
,,Sprich nicht so über sie!" Sagte Obsidian und stellte sich schützend vor mich, als seine Brüder kamen.
,,Vater? Was macht sie hier?" Fragte Achat und Obsidian's Mutter lächelte die Jungs scheinheilig an.
,,Ich bleibe über die Festtage und ich plane einen kleinen Ball zu veranstalten, weil ja bald Blutmond ist und das ist doch etwas besonderes." Sagte sie und Obsidian verdrehte die Augen, nahm Cristel auf den Arm und ging mit mir an der hand aus der Eingangshalle.
,,Was glaubt sie wer sie ist hier einfach aufzutauchen?!" Obsidian war wieder wütend.
Er hatte Cristel in ihr Zimmer gebracht und lief jetzt vor seinem Bett auf und ab, während er sich über seine Mutter beschwerte. Ich sah ihn nur schmunzelnd dabei zu. Ich fand es irgendwie niedlich, wie er hier auf und ab tiegerte und sich über seine Mutter beschwerte, bis ich die Nase voll hatte. Ich zog meinen Pullover aus und tat so, als würde ich es nicht mit Absicht direkt vor ihm machen, dann noch meine Hose und rutschte weiter auf der Matratze zurück. Obsidian regte sich weiter über seine Mutter auf und ich verdrehte belustigt die Augen, dann warf ich ein Kissen nach ihm, was ihn am Kopf traf. Er zuckte überrascht zusammen und schaute erst genervt und dann belustigt zu mir.
,,Willst du mich etwa provozieren?" Fragte er und krabbelte zu mir auf das Bett.
,,Vielleicht...ein wenig?" Grinste ich und legte mich auf das Bett, Obsidian beugte sich über mich.
Seine Hand streichelte über meine Stirn und durch meine Haare, dann drückte er mir einen Kuss auf die Stirn.
,,Darf ich dich noch aus deinen restlichen Klamotten befreien?" Fragte er grinsend und streichelte meinen Körper entlang, von meinem Hals, über meine Brust bis runter zu meinem Oberschenkel.
Ich tat so, als würde ich überlegen und Obsidian legte ungeduldig mein Bein um seine Hüfte.
,,Komm schon, Baby." Flüsterte Obsidian gierig und küsste meinen Hals.
Ich schloss verträumt die Augen und genoss das Gefühl seiner weichen Lippen auf meiner Haut.
,,Na? Gibst du mir jetzt was ich will?" Fragte Obsidian, dessen Lippen bereits am Rand meines BH's entlang wanderten.
,,Was hätte ich davon?" Fragte ich grinsend und Obsidian schaute auf.
,,Hmm, Mal sehen." Obsidian setzte sich auf und zog sich sein Shirt über den Kopf.
Sein Oberkörper mit der blassen Haut, seinen Muskeln und seinen breiten Schultern wurde für mich sichtbar und ich biss mir auf die Lippe. Er nahm meine Hände und legte sie an seine muskulöse Brust, umschlang meinen Oberkörper und drückte mich eng an sich.
,,Küss mich, Kätzchen." Flüsterte Obsidian. Seine Augen waren fast schwarz vor Erregung und sein Atem ging schneller als gewöhnlich.
,,Es gibt bald Essen."
,,Das ist egal."
,,Ich hab aber Hunger."
,,Ich auch." Er grinste mich vielsagend an und ich schmunzelte.
,,Du wirst nicht locker lassen, oder?" Fragte ich und er nickte, ich verdrehte belustigt die Augen und legte schließlich meine Lippen auf seine.
Wir lagen nebeneinander in Obsidian's Bett. Er hielt sanft meine Hand in seiner und drückte ihr alle paar Minuten einen kleinen Kuss drauf. Ich beobachtete ihn nur dabei und ging meinen Gedanken nach.
,,Was glaubst du warum deine Mutter wirklich hier ist?" Fragte ich nach einiger Zeit und er zuckte mit den Schultern.
,,Ich weiß es nicht, aber ich glaube nicht, dass sie hier ist, weil sie mit uns Weihnachten feiern will." Er schien nachdenklich, während er wieder meine Hand küsste.
,,Vorhin...da sah es so aus, als hätte Cristel Angst vor eurer Mutter." Sagte ich leise und Obsidian nickte.
,,Ihre Ausstrahlung macht ihr Angst. Cristel ist sehr sensibel, sie merkt vieles sofort."
,,Zum Beispiel?"
,,Zum Beispiel, wenn jemand verletzt ist oder sorgen hat."
,,Und was spürt sie bei deiner Mutter?" Obsidian's Blick traf auf meinen und er sah irgendwie traurig aus.
,,Sie spürt das böse in meiner Mutter." Sagte er und schüttelte den Kopf.
,,Ich möchte nicht, dass jemand wie sie in deiner Nähe ist, Katie. Sie könnte dir wehtun-"
,,Nicht wenn du da bist. Ich hab es vorhin gesehen. Auch wenn sie deine Mutter ist, hat sie Respekt vor dir, weil du stark bist und schnell und intelligent." Er grinste frech.
,,Du hältst mich also für intelligent?" Ich nickte.
,,Katie..." Er setzte sich auf und sah mich liebevoll an.
,,Wäre ich intelligent, hätte ich dich schon vor zwei Monaten weggeschickt, bevor ich beschlossen habe dich niemals fort zu lassen."
,,Ich bin froh darüber, dass du mich nicht gehen lassen willst."
,,Solltest du aber nicht. Du solltest dich von mir fern halten." Ich setzte mich auf und legte meine Arme um seinen Nacken.
,,Und wenn ich das nicht kann?" Fragte ich und er sah mich an.
,,Dann hab ich dich wohl an der Backe, was?" Ich grinste belustigt und auch er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, dann küsste er mich.
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