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Kapitel 45

Die Sonne schien hell und ich saß draußen auf dem Geländer des Pavillons. Ich genoss den Anblick des Schnees und die Kühle Luft, die durch meine Haare wehte. Es waren einige Wochen vergangen und der Februar hatte bereits begonnen. Bisher hatte ich es gut im Griff und niemanden mehr angegriffen, aber es kam mir so vor, als würde Mr Bennett mir nicht mehr vertrauen und auch Obsidian benahm sich mir gegenüber komisch.

Er schien mir immer mehr aus dem Weg zu gehen und manchmal, wenn ich ihn berühren wollte nahm er Abstand oder ging einfach weg. Er war gerade mit seinem Vater drin und das schon seit fast zwanzig Minuten und langsam fragte ich mich, warum er so lange brauchte.

Vielleicht hilft er ihm bei etwas? Dachte ich, aber dann hätte er mir vorher Bescheid gesagt. Neugierig wie ich nunmal war strengte ich mich an und lauschte.

,,Das gibt ne Revanche, Achat." Hörte
ich Alexandrit's Stimme und horchte weiter.

,,Sie ist gefährlich, Obsidian." Diesmal war es Mr Bennett und er unterhielt sich mit Obsidian.

,,Ich weiß...aber, bisher hat sie es doch gut im Griff."

,,Ja, aber ein kleiner Anfall und sie könnte einen von uns töten, das ist dir bewusst, oder?"

,,Ja..." Sie schwiegen Kurz und dann sagte Mr Bennett wieder etwas.

,,Vielleicht solltest du darüber nachdenken sie wegzuschicken. Sonst sehe ich nämlich keinen anderen Weg als sie...zu eliminieren."

,,Vater, bitte...Gib ihr doch eine Chance.."

,,Möchtest du es sein der Cristel oder Beryll beerdigen muss, weil Katie sich nicht kontrollieren kann? Und zwing mich nicht, dich wieder an eine Frau zu verlieren."

Sie blieben still und ich hörte entsetzt auf zu lauschen. Ich wusste es... Mr Bennett sah in mir eine Gefahr und deshalb Obsidian soll mich wegschicken? Das...das würde er doch nicht tun, oder? Ich ging bedrückt nach drinnen und schon kam Obsidian zu mir.

,,Hey, Kätzchen." Sagte er liebevoll, als wäre das Gespräch mit seinem Vater nie gewesen.

Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und legte seine Arme um mich.

,,Wollen wir ein bisschen raus gehen? Vielleicht in die Stadt?"

,,Wozu?" Fragte ich und er zuckte mit den Schultern.

,,Nur so. Wir haben lange nichts mehr zusammen gemacht."

,,Du gehst mir auch aus dem Weg." Sagte ich bedrückt und er senkte den Blick.

,,Ich brauchte Zeit zum Nachdenken."

,,Worüber?"

,,Das ist jetzt unwichtig, Katie. Lass uns doch einfach ausgeben? Was sagst du?" Ich zögerte.

Sein Vater hatte ihm gerade gesagt er solle mich entweder wegschicken oder töten. Wäre ein Ausflug da nicht die perfekte Gelegenheit eine dieser beiden Dinge zu tun?

,,Na gut." Er lächelte, dann sah er kurz bedrückt aus, lächelte aber sofort wieder.

,,Zieh dir was hübsches an, okay?" Sagte er, küsste mich kurz und ging dann ins Wohnzimmer.

Ich ging nach oben in Obsidian's Zimmer und öffnete den Schrank. Es roch so gut nach Obsidian, aber auch ein paar meiner Klamotten waren hier drin. Ich schnappte mir das weiße Kleid, welches Obsidian mit gemacht hatte, bevor ich gestorben bin, zog es an und schaute mich im Spiegel an.

Ich hatte das Gefühl, es war kleiner geworden, seit ich es das letzte Mal getragen habe. Oder ich habe zugenommen. Nachdem ich mich komplett fertig gemacht hatte ging ich wieder runter. Ich sah Obsidian am Eingang und die anderen Bennett's standen ebenfalls in der Eingangshalle.

Es machte mir Angst. Würde er mich heute wirklich wegschicken? Und sie standen hier um mich wenigstens ein letztes Mal zu sehen? Ich ging auf Obsidian zu, der hielt mir seine Hand hin und verließ mit mir das Haus. Er hatte ein Lächeln aufgesetzt, aber ich sah durch die Fassade und erkannte, dass er bedrückt war, was mir noch mehr Angst machte.

Wir stiegen in seinen Wagen und obwohl Obsidian sonst immer ganz schnell fuhr, fuhr er heute erstaunlich langsam, was ich schön fand, da ich schnell fahren hasste, aber ob er das mit Absicht machte? Wir fuhren eine Weile durch die Stadt, aber Obsidian entschloss sich doch mit mir in den Wald zu fahren.

Wir hielten am Waldrand an und Obsidian ging mit mir an der Hand hinein. Keiner sagte etwas, wir liefen einfach still immer tiefer in den Wald. Es fiel Schnee und und je tiefer wir in den Wald gingen, umso kälter wurde es. Obsidian zog für mich seine Jacke aus und gab sie mir, als er merkte daß ich fror, dann liefen wir weiter, bis wir an einem schönen Platz mit Bänken stehen blieben und uns setzten.

Er legte seinen Arm um meine Schultern und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

,,Ich liebe dich, Katie." Flüsterte er und klammerte sich förmlich an mich.

,,Warum sagst du das genau jetzt?" Fragte ich und merkte wie meine Stimme zu zittern begann.

,,Weil ich will, dass du es weißt. Ich will, dass du weißt, dass ich dich mehr als alles andere liebe, aber-"

,,Du schickst mich weg, oder." Unterbrach ich ihn und er schaute auf.

,,Hast du uns zugehört?" Fragte er und ich senkte den Blick.

,,Ihr wart nur schwer zu überhören. Ich wollte eigentlich nur wissen, wo du bleibst, aber...dann hab ich euer Gespräch gehört." Obsidian nahm seinen Arm weg und schaute hinaus auf den Schnee.

,,Du schickst mich doch weg, oder übernimmst du, was dein Vater tun will?" Fragte ich und sah ihn ängstlich an, aber er sah weiter nur auf den Schnee, dann nahm er einen Dolch aus seiner Jackentasche und drehte ihn in seiner Hand.

,,Ich wollte nicht, dass du es weißt.." sagte er bedrückt und senkte den Blick.

,,Bist du deshalb langsam gefahren und mit mir in den Wald gegangen? Weil du weißt, dass ich mich hier wohl fühle?" Fragte ich traurig und Obsidian nickte, dann schluchzte er.

,,Ich kann es nicht..." Hauchte er und ließ den Dolch in den Schnee fallen, dann setzte er sich aufrecht hin und fuhr sich durch die Haare.

Ich saß zitternd weiter neben ihm und traute mich nicht mit zu bewegen. Zu wissen, dass er mit dem Gedanken gespielt hat, mich aus dem Hinterhalt zu töten machte mir Angst und jetzt wo er wusste, dass ich davon wusste, gab es für ihn einen Grund mehr es heimlich zu tun. Er könnte mich jetzt einfach töten, ohne sich große Mühe zu geben.

,,Ich hab Angst, Obsidian..." Hauchte ich und er sah mich an.

,,Genau das wollte ich nicht. Ich wollte dich, wenn ich es schaffen würde, in frieden und Schönheit töten, aber ich kann es nicht, jetzt erst Recht nicht." Seine Augen bildeten Tränen und sie liefen über seine Wangen.

Dann sah er wieder weg.

,,Du hättest mich damals sterben lassen sollen."

,,Das konnte ich nicht. Ich liebe dich, Katie."

,,Dann tu es jetzt einfach." Ich stand auf und nahm den Dolch, hielt ihn Obsidian hin und sah ihn traurig an.

,,Lass mich nicht drauf warten, dass einer von euch es sowieso tut. Wenn ich sterben muss, dann will ich durch deine Hand sterben."

,,Aber ich kann nicht." Er stand ebenfalls auf und nahm Gesicht in die Hände.

,,Ich wollte dir noch nie wehtun, geschweige denn für deinen Tod verantwortlich sein. Ich wollte dich beschützen und habe versagt. Jetzt ist Tyranus dabei uns angreifen zu wollen und mein Vater verlangt von mir die Liebe meines Lebens zu töten. Aber...das kann ich nicht." Ich sah ihn traurig an und er schaute mir tief in die Augen.

Dann wusste ich, was zu tun war. Obsidian konnte es nicht, also gab es für mich nur einen Weg.

,,Küss mich, Obsidian." Sagte ich leise und Obsidian zögerte nicht lange.

Er legte seine Lippen auf meine und ich spürte wie verzweifelt er war, dann schloss ich die Augen und rammte mir den Dolch in die Brust.

,,Katie!" Rief Obsidian als ich in seinen Armen zusammenbrach und in den kalten Schnee fiel. Ich hatte genau mein herz getroffen und es hörte auf zu schlagen. Ich schloss erschöpft die Augen und fiel in die Dunkelheit.

,,Ich liebe dich, Obsidian..."

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