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Truthfull

Ich stehe auf dem grauen Dach. Der kühle Wind weht durch meine Haare und zieht weiter durch die engen Gassen. Entfernter Verkehrslärm ist zu hören, am Nachthimmel glitzert kein einziger Stern.

Mein Blick hängt an dem eingeschossigen Gebäude auf der anderen Straßenseite. Der einzige Raum ist hell erleuchtet und ich höre sie angeregt reden, lachen.

Anmutig stoße ich mich vom Dach ab und gleite durch die Nacht, bis ich elegant auf dem Boden ankomme. Einer der Vorzüge am Vampirleben. Ich liebe es von Dächern zu springen und durch die Luft zu 'fliegen'.


Die Straße ich schwach von einer entfernter Laterne erleuchtet. Zügig gehe ich über die Straße und klopfe an der massiven Tür.

Eine junge Frau öffnet und als sie mich sieht, verhärten sich ihre Gesichtszüge. Bevor sie die Tür zuknallt, stelle ich meinen Fuß dagegen. "Ich möchte zu Danielle."sage ich bestimmt und trete in den geheizten Raum. Die Hexen sehen mich feindselig an. "Was?" Danielle kommt von ihrem Stuhl auf der kleinen Bühne runter. "Ich will mit dir reden.",beginne ich und blicke sie herausfordernd an,"Über Ray." "Was soll das, du bist doch sein Betthäschen."knurrt sie und geht weiter auf mich zu. "Das war ich. Bis ich mich verliebt habe." Ihre Kopf dreht sich überrascht zu mir und sie sieht mich ungläubig an. "Du?"hakt sie ungläubig und etwas spöttisch nach. "Kleine, ich bin etwas älter als du und auch die grausamsten Menschen verlieben sich einmal. Ihr Menschen sagt doch, dass es für jedes Herz ein anderes Herz gibt."erwidere ich ungeduldig. Warum muss sie an diesem Thema jetzt so festhalten?

Meine Arme verschränke ich vor der Brust und wippe ungeduldig mit dem Fuß auf und ab.

Einzelne Hexen bewegen sich von den Holztischen weg und man hört das Knarzen des Holz unter ihren Füßen. Alle Blicke liegen auf mir, was ich genießen würde, wenn es ein anderes Thema wäre.

"Du, Rosalie Higgins, die blutdurstigste und herzloseste Frau in New York, wenn nicht sogar in der ganzen Welt, hat sich verliebt?" "Was ist daran bitte so erstaunlich. Ich war nicht gerade erfreut, aber wie heißt das? Das Herz will was es will?" "Was hat das jetzt mit Ray zu tun?"fragt sie fordern und besteigt die Bühne, um sich auf ihren gepolsterten Holzstuhl zu setzen. Ich ziehe mir einen von einem Tisch weg und setze mich vor sie. Wie in einem Gerichtssaal ist die Stimmung hier. Alle Blicke liegen kritisch auf mir, Danielle sieht mich erwartungsvoll an.

"Ray hat angefangen mich zu nerven und ich wollte jemanden töten, weil er mir sein Drogengeschäft anhängen wollte. Also bin ich in diese kleine Kaff in Virginia gefahren. Da war er, am Ende, ruiniert. Und dann hat sich etwas in mir bewegt, es war echt komisch. Als ich ihn da sah, den Kopf auf dem Tresen, in der Hand ein halbdolles Glas Whiskey. Jedenfalls habe ich mich entschieden ihn nicht zu töten." "Das nennt sich Mitleid."vervollständigt mich Danielle. "Igitt!"sage ich angewidert. Mitleid, dieses schmalzige Getue, was die süßen, kleinen Mädchen bei traurigen Menschen abziehen. Das nennt sich Mitleid? Händchen halten und sich um sie sorgen? Abscheulich!

Angeekelt schüttle ich den Kopf, schlage die Beine übereinander und fahre fort. "Wir haben Partys mit Drogen und dem ganzen Zeug veranstaltet. Wir haben fast die ganze Stadt verwandelt und am Anfang hatten wir einfach nur Spaß und dann sind mir all die kranken Sachen eingefallen, die wir in der Schule gemacht haben. Wie oft wir im Schulschwimmbad heimlich Partys geschmissen haben. Wie viele Leute wir fertig gemacht haben. Tja, dann hat sich da was in meiner linken Brust bewegt. Echt eklig, denn eigentlich bin ich ja tot. Keiner von uns hat etwas diesbezüglich gesagt, das wäre echt peinlich gewesen. Wir haben dann in einem Haus gewohnt und das Party machen, Drogen nehmen und gemeinsam an der gleichen Blutquelle anzapfen. Das war...verbindend.

Mit Ray kann man ja überhaupt keinen Spaß haben, bei ihm fühlst du dich wirklich tot. Aber bei unseren Party-Ekstasen habe ich mich auf eine Art und Weise wieder lebendig gefühlt. Früher haben wir den gleichen Scheiß gemacht, nur ohne das ganze Blut. Oh und mit ihm konnte man echt gute Blutorgien veranstalten. Wir sind teilweise Kilometer weit gefahren, nur um so eine Schickimicki-Party zu crashen.

Er war meine rechte Hand und eine sehr gute. Wir waren jetzt nicht das klassische Paar. Wir waren geschäftliche Partner und halt auf dieser anderen Ebene, die ich nicht weiter thematisiere. Sonst kotze ich meine letzte Blutorgie gleich wieder aus und dazu war sie viel zu lecker.

Statt Worten haben wir Taten sprechen lassen. Hier und da Sachen aus der Vergangenheit. Wir sind immer wieder in ein Schwimmbad eingebrochen und haben eine kleine Party, nur wir zwei, gemacht." "Komm zu Punkt."unterbricht Danielle mich barsch. Überrascht horche ich auf. Ich wurde noch nie unterbrochen und außerdem war ich so gut drin.

"Gut, Ray hat das rausgefunden und er war eifersüchtig oder sowas. Er hat ihn zerfetzt und jetzt liegt er irgendwo auf dem Grund des Atlantik's. Es hat weh getan, jedenfalls denke ich, dass ein schmerzliches Stechen in der Brust, was nicht aufhört, ein Zeichen dafür ist, dass man Gefühle für ihn hatte.

Ich habe in einem Schwimmbad eine Party veranstaltet. Mit Einbrechen und dem ganzen Adrenalin. Ich weiß immer noch nicht warum." Ich schlucke schwer und blicke sie fest an. "Du wolltet ihn so wieder lebendig machen."sagt sie sanft und ihr Blick ist erweicht. "Tz! Bestimmt. Also, du willst Ray tot und ich auch." "Ja und?" Sie erhebt sich königlich und verschränkt die Arme abwehrend vor der Brust. "Schätzchen, du bist, 16? Ich kenne Ray, ich bin ihm leider Gottes hinterhergelaufen und habe deinen Freund da in einen Sarg gesteckt." "Ja, das bist du! Du hast Ray einfach so machen lassen!"schreit sie wütend. Da hat jemand Gefühle für GS gehabt.

"Er hat mich mit seinen Reizen benutzt und ich bin nicht stolz darauf. Aber ich weiß wo dein Freund ist und wie gesagt, ich kenne Ray sehr gut. Er ist alt, sehr alt und er wird dich vom Tisch fegen und dann liegst und im Sarg neben deinem Freund. Mein Vorschlag, wir arbeiten zusammen und besiegen Ray. Ich hole dir deinen Freund zurück und du beschiffst mir die Vampirblüte. Ray hat sie mir gestohlen und ich brauche, um gewisse Leute zurückzuholen." "Du meinst ihn und du weißt wirklich wo er ist?"fragt sie hoffnungsvoll. Langsam stehe ich auf und blicke ihr direkt in die braunen Augen. "Ray bewahrt seine Feinde in seinem Keller auf und ich weiß welcher Sarg der von deinem Freund ist. Haben wir also einen Deal?"frage ich sie und strecke meine Hand aus. Sie zögert, doch dann kommt sie zu mir und legt ihre warme in meine.

Nun habe ich also eine Allianz mit den Hexen und somit ziemlich viel magische Unterstützung, was echt gut ist, um zu bekommen, was ich will.

Wir feiern auf die Allianz und die Hexen schütteln all ihren Argwohn und ihre Skepsis mir gegenüber ab.


Gegen Mitternacht verlasse ich das kleine Haus, was inmitten der Hochhäuser untergeht. In Vampirgeschwindigkeit rase ich auf die andere Seite und springe vom Boden ab.

Lautlos lande ich auf dem Dach, von welchem ich auch gesprungen bin, als ich zu ihnen gegangen bin. "Hast du es geschafft?" "Sicher."antworte ich, als hätte es nie eine andere Möglichkeit gehabt. Die Gestalt dreht sich und nickt mir anerkennend zu. "Sie haben dir die Geschichte mit Bat wirklich abgekauft?" "Ray, du weißt nicht, wie überzeugend ich sein kann."sage ich und lächle siegessicher.

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