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Don't mess with me

Nach Luft ringend erwache ich. Ich huste das Blut auf den dreckigen Steinboden und lehne mich geschafft zurück. Die Fesseln schneiden in mein Handgelenk und bohren sich in die offenen Wunden. "Hey, ich hab Hunger!"rufe ich krächzend zu der starken Holztür, mit der kleinen viereckigen Öffnung, die mit Gitterstäben verschlossen ist. "Hey!" Meiner angeschlagenen Stimme verleihe ich mehr Nachdruck und schmettere das Wort wütend in die Stille. "Das Prinzesschen ist wach. Du gehst zu ihr."höre ich die gedämpfte Stimme des 'Anführers' der beiden. Insgeheim freue ich mich, dass er mir den leicht zu manipulierenden Kerl vorbei schickt.

Prüfend blicke ich an mir runter und bin mit der Masse von Blut auf mir zufrieden. Um es noch etwas theatralischer zu machen, beiße ich mir kräftig auf die Wange und lasse das metallisch schmeckende Blut in meinen Mund fließen.

Genervt blicke ich zur Tür und warte auf meinen großen Auftritt. Als das Schloss klickt und er den Raum betritt, spucke ich das Blut hustend und röchelnd auf den verdreckten Boden. "Warum sperrt ihr ab? Denkt ihr wirklich, ich komme hier so schnell raus?"frage ich verhaucht und drehe zum Beweis meine Gelenke in den Fesseln, die sich in die fleischigen Wunden beißen. "Nun, das ist angesichts deines Zustands wohl nicht mehr notwendig."meint er leise und ich glaube, Schuld herauszuhören. Perfekt!

"Wie heißt du?"frage ich und hebe meinen Blick, irgendwie fällt hier Licht rein. Zwar spärlich, trotzdem muss hinter mir ein Fenster sein. Denn ich spüre die Sonnenstrahlen auf meinem Nacken. "Ist das wichtig?"fragt er schüchtern und schaut zu Boden. "Hat er dir gesagt, dass du nicht mit mir reden sollst?" Mit meinem Blick durchbohre ich ihn und er windet sich unter ihm. Der Ausdruck auf seinem Gesicht ist Antwort genug. "Denkt er, dass allein dein Name dich umbringt? Außerdem hast du schon richtig festgestellt, dass ich nicht besonders bewegungsfähig bin.",versuche ich es eine Spur freundlicher, doch er bleibt still,"Komm schon, mir ist langweilig!"beschwere ich mich stöhnend und setze mich umständlich auf. "Sebastian."flüstert er, für Menschen unhörbar. "Na siehst du! War das jetzt so schwer?" Dieser schüchterne, sich unterordnende Typ geht mir jetzt schon auf die Nerven und zwar gewaltig.

"Nein."gibt er kleinlaut zu. "Also, bringst du mir was zu essen? Ich schmecke nur noch mein Blut und das ist echt widerlich.",auffordernd sehe ich ihn an, doch er zieht den Kopf zwischen die Schultern und nestelt an seiner roten Regenjacke herum,"Bitte."stöhne ich genervt und lege den Kopf nach hinten. Diesem Sebastian muss mal jemand in den Arsch treten, nur leider wird das keiner können, denn schon bald ist er ein lebendes Puzzle.

In einer schnellen Bewegung ist er aus der Tür und es klickt nicht, die Tür steht sogar einen Spalt offen. Ich zerre mit allen Kräften an diesem Stuhl und versuche ihn mitsamt mir über den Boden zu zerren, doch er scheint festgeschraubt zu sein. Verdammt!

Wütend zapple ich auf dem Stuhl rum und trete heftig auf den Boden. Ein Knirschen ist zu hören, doch ich höre nicht drauf, sondern starre gelangweilt zur Decke. Die aus dunkelbraunen Mauersteinen besteht, die alle schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben.

Als ich wieder Schritte höre, steigt mir der Duft von Misosuppe in die Nase. ER holt mir wirklich was zu Essen! Der Idiot!

Entgeistert über diese Dummheit beiße ich mir auf die Lippen, um das verachtende Lächeln zu unterdrücken, doch meine Mundwinkel zucken nach oben.

Er kommt zur Tür hinein, mit einer Plastikschüssel und einem Plastiklöffel. "Wir hatten nur das."sagt er entschuldigend. "Alles gut. Die hat wenig Kalorien."meine ich und setze mich gerade hin. "Kalorien dürften dich doch nicht interessieren, also nicht mehr." "Alte Gewohnheit."antworte ich, als er sich neben mich hockt. Die trübe Flüssigkeit scheppert ein wenig in dem weißen Gefäß, doch sie bleibt drin.

"Du wirst verstehen, dass ich dich nicht losmachen kann." "Es ist echt erbärmlich, dass ihr beiden Männer vor einer jungen Vampiren Angst habt. Andererseits, ich würde auch Angst vor mir haben. Zeigt aber, dass ihr einen gesunden verstand habt."sage ich gehässig. "Du bist immer noch eine Verräterin." "Leute, wie kleinlich seid ihr eigentlich? Ich war gerade auf dem Weg die kleine Schlampe zu töten, ihr hab mich abgehalten."erkläre ich vorwurfsvoll. "Das können bestimmt auch andere machen." "Aber niemand würde es so theatralisch und glamourös machen, wie ich!"keife ich und verrenke die Augen zu bösen Schlitzen. "Ist ja gut."wehrt er ab. Man sieht ihm an, dass er mit einer starken Frau nicht besonders gut umgehen kann, wenn er überhaupt mit Frauen umgehen kann.

"Also, wenn du damit aufhören würdest, würde ich dir was zu Essen geben."sagt er mit wackeliger Stimme. "Wenn du es etwas härter rüberbringen würdest, würde ich es dir glauben. Jetzt gib mir was zu Essen."verlange ich patzig.

Er geht mit dem Löffel in die Suppe und will mich füttern. "Denkst du, du fütterst mich jetzt?",lache ich auf,"Mach die eine Hand los und wenn ich fertig bin, kannst du sie wieder fest binden."schlage ich vor und setze meinen verführerischsten Blick auf. "Na ja, okay. Ich bin ja hier."gibt er nervös nach und öffnet die Fessel. Das Gefühl, dass dieser Arm endlich frei ist, fühlt sich gut an. Ich schüttle ihn wach und schaue zu, wie die Wunden grob verheilen.

Sebastian gibt mir den Löffel und ich gehe unter seinem wachsamen Blick damit in die Schüssel, die er hält. Wie ein Diener kniet er vor mir und hält mir die Schüssel hoch. An den Anblick könnte ich mich gewöhnen.

Die Flüssigkeit rinnt meinen ausgetrockneten Hals runter, vertreibt aber nicht den brennenden Durst nach Blut. Langsam nehme ich den Löffel und genieße dieses füllende Gefühl, das sich in meinem leeren Magen breit macht und die Illusion von neuer Kraft.

Die Suppe ist viel zu schnell leer, doch ich fühle mich viel besser.
Er nimmt den Löffel und tut ihn in die Schüssel. Ich streiche über seine eingefallene Wange. Als er starb, muss er unterernährt gewesen sein. Eine Sache, die der Vampirismus nicht verändern kann. Fettzellen erfrieren, doch es werden keine neuen mehr gebildet und so bleiben abgemagerte Gestalten immer so.

"Du bist ein netter Typ, der es immer allen Recht macht."sage ich mit einer gespielten Sanftheit in der Stimme, seine roten Augen blicken mich treu an. Wie ein Hund.

"Doch genau das ist dein Fehler." Die Sanftheit verwandelt sich in kalte Schärfe, als ich seinen Kopf hart umklammere und mit voller Wucht auf die andere Fessel schlage. Erschrockene Laute entkommen aus seinem Mund.
Die Fessel knirscht und ich befreie meinen Arm aus ihr.

Verächtlich stoße ich ihn von mir und er fällt auf den Boden, wobei Staub und Dreck aufwirbeln.

"Die Suppe war ekelhaft."beschwere ich mich auf ihn schauend, bevor ich mich auf ihn stürze und alle Kräfte aufwende, um ihm seinen schmalen Kopf von den Schultern zu reißen.
Seine Hände umgreifen meine angespannten Oberarme, um sie wegzuziehen. Er zappelt unter mir und versucht mich von sich zu stoßen.

"O Gott! Jetzt hör auf wie ein Kind zu zappeln!"stöhne ich missbilligend und reiße mit einem jubilierendem und gleichzeitig entkräfteten Schrei ab. "So mager und trotzdem schwerer zu zerteilen, als einen muskulösen Kleiderschrank von Vampir.

Schwerfällig richte ich mich auf und taumle aus dem Raum und gehe durch den engen, modrig riechenden Gang, mit gewölbter Decke.

Ein Wunder, dass der andere die mädchenhaften Schreie seines Kumpans überhört hat. Vielleicht hat er öfter solche Geräusche von sich gegeben und der andere, wesentlich männlichere hat sich dran gewöhnt.

Der Geruch von süßem Blut steigt mir in die Nase und mein brennender Körper macht mir klar, wie hungrig ich bin.

Meine Fangzähne schießen aus ihren Verstecken und ich spüre, wie sich meine Augen verändern.

Die Gier holt neue Kräfte ans Tageslicht und ich fange an schneller zu humpeln.

Ich biege in um die Ecke in einen niedrigen Raum, mit einem schäbigen Kühlschrank und ihm. "Hi, ich hatte Hunger."sage ich lässig und lehne mich gegen den Rahmen aus kaltem Stein.

Er spannt sich an und stürzt wütend auf mich zu, wobei ich einfach zur Seite zurück in den Gang schwinge. "Ups."kommentiere ich seinen donnernden Aufprall mit der Steinwand, die einige Risse davonträgt.

"Dein Kumpel hat um Hilfe gerufen, jedenfalls habe ich seine Laute so gedeutet. Du bist kein guter Freund."kritisiere ich ihn provozierend. Er schnaubt zornig und stürmt wieder mal auf mich zu. Doch ich springe zur Seite und auf den Kühlschrank zu. Hektisch öffne ich ihn und greife nach einem Blutbeutel.

Während er sich von der erneuten Niederlage erholt, öffne ich den Blutbeutel rasch und schlinge die stärkende Flüssigkeit runter. "Nur A? Habt ihr nicht etwas exquisiteres?"frage ich hochnäsig. In dem Moment rennt er wieder auf mich zu, doch mit neuen Kräften fange ich ihn ab und reiße ihm in Fall den Kopf ab. Hart komme ich auf dem Boden auf, komme aber sofort wieder zum Stehen. Ich nehme seine beiden Körperhälften und ziehe ihn in den Raum zu Sebastian, den fast leeren Blutbeutel zwischen den Zähnen.

Die Überreste, deren Augen hilflos um Vergebung bitten, zerfetze ich zu winzigen Teilen. Haut, Kleidung und Knochen liegen auf dem Boden.

Den Blutbeutel reiße ich oben auf und blicke nichtwollend auf den Rest Blut. "Ist bloß A, bekomme ich in jedem Krankenhaus massenhaft."rede ich den Verlust schön.

Mit dem Finger nehme ich Blut und schreibe damit an die alte Steinwand.

'Auf ein baldiges Wiedersehen, R.'

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