Die Schatten New York's
Ein zufriedenes Lächeln zeichnet meine Lippen. "Das war gut."meine ich und stehe auf, die Decke um meinen nackten Körper geschlungen.
"Das wird keine Beziehung.",setzt er an,"Nein, wir schlafen einfach miteinander. Ohne Bindung. Ohne morgens zusammen im Bett liegen."vollende ich und bin froh, dass wir der gleichen Ansicht sind.
"Dann brauchst du ein neues Bett." Mit denen Worten verschwindet er. Die Tür fällt ins Schloss und ich höre seine Tür ebenfalls zufallen.
Mein Blick fällt zu meinem kaputten Bett, die Matratze hängt schief im zerbrochenem Rahmen.
Die rote Seidendecke lasse ich fallen und steige unter die Dusche. Die Wassertropfen perlen an mir ab und landen leise platschend auf dem Boden. Auf meinem Körper hinterlassen sie dünne, nasse Spuren.
Das Handtuch um meine schlanke Gestalt gelegt tapse ich in den begehbaren Kleiderschrank und entnehme ein roséfarbenes Langarmshirt, eine schwarze Skinny Jeans und einen grau melierten Cardigan.
Die Einzelteile des Bettes nehme ich ohne Mühen hoch und gehe runter.
"Heiße Nacht?"fragt Elijah belustigt. "Eifersüchtig?" "Vielleicht." Kann es sein, dass jeder der Jungs gerne etwas mit mir haben möchte?
Ich hab damit kein Problem, aber ich habe keine Lust auf die Kämpfe untereinander.
Das Bett verbrenne ich und sehe zu wie es knackend zu Asche zerfällt.
"Rose, wir stellen heute eine Armee auf."verkündet Ray, als ich reinkomme. "Wozu?"frage ich interessiert. "Es ziehen dunkle Zeiten auf, die Werwölfe wollen wieder in die Stadt und das können wir ja nicht zulassen." Werwölfe, die Todfeinde von uns.
Ray hat mir erzählt, dass sich ein Krieg anbahnt und ich stehe gerne auf der Gewinnerseite.
Nebel umhüllt uns, während wir auf New York zu rasen. Das Unterholz zerbricht unter unserer Stärke und der Wind pfeift, wenn er auf unserer Haut aufschlägt.
Abrupt stoppen wir an den ersten Häusern, es ist still. Der Nebel zieht seine Schwaden um die Häuser und die Feuchtigkeit liegt erdrückend in der Luft.
Auf der Straße, ein paar Meter entfernt, läuft ein schmächtiger Mann. "Was wäre mit ihm?"schlage ich Ray vor, dieser nickt und ich trete langsam näher. Ein Schatten im Nebel.
"Wer ist da?"fordert er forsch, er riecht nach den Abgasen und nach Rauch und Schweiß. Mir wird es leichtfallen, ihn nicht einfach auszusaugen.
"Du willst wissen wer ich bin.",spreche ich mit lockender Stimme,"dann komm her." Meine Hand strecke ich nach ihm aus, durch den dichten Nebel. Er ist sich unsicher und starrt nur auf meine schneeweiße Hand. "Nenn mir deinen Namen."fordere ich ihn auf, meine Stimme weich wie Seide. "Nicholas."antwortet er misstrauisch. "Dein Misstrauen ist berechtigt, aber wenn du jetzt zu mir kommst, wirst du nie wieder misstrauisch sein müssen."locke ich ihn weiter. Er macht einen Schritt auf mich zu. Na endlich!
Meine Reißzähne brechen durch meinen Kiefer und ich fahre mit der Zunge über die scharfen Spitzen.
Ich trete aus dem Nebel und seine Gesichtszüge entgleiten, pures Entsetzen spiegelt sich darin. "Du brauchst keine Angst zu haben."rede ich auf ihn zu. Er rennt weg und ich schieße auf ihn. Nicholas schreit auf und ich lege meine eisige Hand auf seinen Mund, dass er erschaudert.
Meinen Kopf neigend beuge ich mich zu dem warmen Hals. Ich höre sein Herz wild pochen und das Blut durch die Adern schießen.
"Hoffen wir, dass du überlebst." Meine Zähne zerreißen seine Haut und ich schmecke sein Blut, trotz des ekligen Gestanks ist es immer noch süß, er muss also noch keine 20 sein.
Sein Körper wird immer schlaffer und keiner reißt mich weg, wahrscheinlich wollen sie mich testen und ich falle nie durch. Wiederwillig reiße ich mich von ihm und wische das Blut von meinem Mund.
"Gut gemacht."lobt mich Ray und ich lächle zufrieden.
Lukas nimmt den Typen und verschwindet. "Wir gehen am Rand der Stadt und an einem Ort nur einen Menschen, es wird sonst zu auffällig.",ordert uns Ray,"die Körper bringen wir in ein Lagerhaus, am südlichen Ende."
Durch den dichten Nebel renne ich und gable ein paar Aussätzige auf.
Der Nebel bleibt über New York und machen die Jagdbedigungen perfekt. Tage verwandeln wir Aussätzige und Unterwelter, wir bringen sie in das Lagerhaus und Dank Danielle's Zauberkünsten können sie, wenn sie aufwachen, nicht raus.
"Seit 5 Tagen treiben düstere Gestalten ihr Unwesen in New York. Die Täter sind höchst wahrscheinlich eine Gruppe, die sich immer aufteilt. Im Morgengrauen und in der Nacht suchen sie sich an den Stadträndern ihre Opfer, es sind Unterweltler und Aussätzige, sie verschwinden spurlos.
Laut einer Zeugin, die unter Polizeischutz steht, sah man den Schatten im Nebel und dann ging alles in ein paar Sekunden.
Die Täter haben in den sozialen Netzwerken hitzige Diskussionen ausgelöst und schon einen Namen:'Die Schatten New York's'. Ich bin Callie Evelswood."
" 'Die Schatten New York's', klingt doch gut."meine ich. In den Netzwerken sind wir gefürchtet und das erfreut mich, endlich wieder gefürchtet zu sein.
"Die Augenzeugin, sie muss weg."beschließt Ray. "Wenn ich die Adresse bekomme."stelle ich mich zur Verfügung. "Nun, du bekommst deine Adresse." Während meine Adresse rausgesucht wird, lese ich in einer Zeitschrift.
"Rose, Row NYC."teilt Ray mir mit. "Danke." Ich erhebe mich und laufe auf ihn zu. "Komm dann ins Millenium Hilton."raunt er mir mit rauer Stimme zu. "Dann werde ich mich jetzt in ein heißes Dessous werfen."hauche ich ihm flirtend zu und jage in mein Zimmer.
Dort nehme ich aus meinem Kleiderschrank ein rot-schwarzes Spitzendessous, ein enges, schwarzes Minikleid und schwarz transparente Strapsen.
Meine Haare drapiere ich auf eine Seite und schminke mir richtige Smokey Eyes und beerig rote Lippen. Danach setze ich mir blaue Kontaktlinsen rein, durch welche meine Augenfarbe nur noch leicht durchschimmert.
"Wo geht's denn hin?"fragt Elijah pfeifend. "Zu einem Mord mit Stil."antworte ich galant und schieße in die kühle Nacht. Der Nebel hat sich aufgelöst und darüber bin ich froh, nicht mehr dieser Dunst in der Sicht.
Der Portier öffnet mir elegant die Tür und ich trete in die helle Lobby. Zielstrebig durchquere ich diese zu den Lifts.
Die metallenen Türen öffnen sich und ich trete hinein, ich drücke eine schwarze 10 und der Lift fährt hoch.
Ich trete auf den lila Teppich und folge den Zimmernummern, zur 14.
Die Polizisten erschlage ich und zerstöre ihre Walkie Talkies.
Ich klopfe dumpf an der dunkelbraunen Tür. "Wer ist da?"höre ich ein weibliche Stimme.
Der Duft ihres Blutes steigt mir in die Nase und ich freue mich auf das Folgende.
"Ich rate Ihnen aufzumachen."drohe ich ihr. "Ich rufe die Polizei!" Ich lächle sadistisch und stoße die Tür auf, das Schloss bricht knackend.
Den Raum durchquere ich im Bruchteil einer Sekunde und halte ihr den Mund zu. "Du hättest nicht zur Polizei gehen sollen."flüstre ich ihr scharf zu.
Da ich erst heute morgen schon getrunken habe, bin ich nicht durstig.
Mit meinen Fingern zerkratze ich ihre Haut und das Blut fließt hinunter. Der Geruch und der Anblick macht mich schlussendlich doch gierig.
Mit den Fingern wische ich das Blut auf und schlecke sie ab. Es schmeckt würzig.
"Hmmm. Du schmeckst gut." Sie weint und die salzigen Tränen vermischen sich mit ihrem Blut. "Hör auf zu heulen! Du verdirbst dein Blut!"befehle ich harsch und sie weint nur noch weiter, was ihr Blut ungenießbar macht. "Idiotin!"fluche ich und breche ihr Genick.
Ihr Körper fällt zu Boden und ich überlege wie ich das ganze noch sadistischer machen kann.
Aus dem Erste-Hilfe-Kasten nehme ich Nadel und Faden und nähe ihren Mund zu. Ein symbolisches Zeichen, dass sie besser nichts hätte sagen sollen. Mit dem versalzten Blut schreibe ich auf eine Zettel:
Ich hätte besser nichts sagen sollen
Ich lächle sadistisch und bin zufrieden mit meinem Werk.
Durch das Fenster entschwinde ich dem Raum.
Ich steige in ein Taxi und fahre zum Millenium Hilton.
Das Hotel entspricht ganz meinem Standart. Samtüberzogene Sofas, Kronleuchter und einer noblen Lobby.
"Mr Gormon?"frage ich an der Rezeption. "Zimmer 13.07."
Ich klopfe an der schwarzen Tür und Ray macht mir auf. "Und?" "Sie hätte nichts sagen sollen."seufze ich gespielt mitleidig.
Er grinst mich sadistisch an. "So, ich dachte wir reden weniger und machen mehr."sage ich erwartungsvoll und ziehe mein Kleid verführerisch hoch, sodass die Strapse zum Vorschein kommt.
Ray grinst dreckig und presst mich im nächsten Moment an die Wand. Gierig küssen wir uns und die Kleider fliegen zu Boden, bleiben aber ganz, schließlich wäre es ein Eklat nackt zum Haus zurückzurennen.
Hi,
Ich hab mal schnell weitergeschrieben.😄
Also, alles ist in Vampirgeschwindigkeit, außer ich schreibe 'langsam' und Dinge, die auf Menschentempo hinweisen.
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