Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Das Votum

Den leblosen Körper lasse ich auf das helle Linoleum fallen. Mein Gesicht und meine Hände sind blutbeschmiert, der einst weiße Ausschnitt meiner Bluse ist rot getränkt.

Gesättigt schließe ich meine Augen und genieße diese Gefühl, wenn die Kehle nicht mehr brennt und die Zähne nicht mehr kurz vorm herausbrechen sind. Wenn man wieder an etwas anderes denken kann, als Blut.

Ich lasse mich nach hinten fallen und ich pralle auf den Glastisch. Die ganze Partygesellschaft liegt tot auf dem Boden, die Wand ist mit blutbespritzt und auf dem Boden schwimmen Blutlachen. Elizabeth's Party ist hier zu Ende. Obwohl sie erst richtig lustig wurde, als ich kam.

Es ist still in dem Stadthaus, der moderige Geruch des Todes steigt langsam in die Luft und mischt sich in den Raumerfrischer, der viel zu stark nach Flieder riecht.

Als ich dumpfe, aber leichte Schritte im Treppenhaus höre, schieße ich hoch. "Ray?" Elegant gleite ich von dem Tisch und gehe um die Blutlachen herum. "Hoffentlich keine Moralpredigt."sage ich zu mir selbst und gehe in den kleinen Flur, der durch die riesigen Bilder nur noch enger wirkt. Elizabeth hat, glaube ich, erzählt, dass ihr Vater ein Kunstsammler ist. Dass ich mir das gemerkt habe, obwohl ich ihr nie wirklich zugehört habe. Ihre Stimme war schmerzhaft, sie war so hoch. Solchen Menschen sollte man den Mund verbieten, das täte der Allgemeinheit sehr gut. Warte, dann habe ich ja zum Wohl der Menschheit gehandelt, als ich sie umgebracht habe.

Angewidert verziehe ich das Gesicht. Ich als Wohltäterin? Ha! Ein schlechter Scherz.


Er kommt die Treppe runter, langsam und gemächlich. Doch sein Gesicht ist hart und er versucht vergeblich seinen Zorn zu verbergen. "Was habe ich schon wieder angestellt?"frage ich genervt und lehne mich gegen den dunklen Holzrahmen. "Nun",er kommt die dunkle Holztreppe runter und blickt in das große Wohnzimmer,"dies ist selbsterklärend."sagt er spitz. "Hatten wir nicht ne Vereinbarung?"frage ich seufzend und bewege mich zurück in den hellen Raum.

"Diesmal will nicht ich dich zurechtweisen."antwortet er fast schon heiter. "Wer dann?"frage ich interessiert und wische meine Hände an einer Serviette sauber. "Die Menschen." Ich lache auf. Was wollen denn die Menschen von mir? Diese Schwächlinge wollen mich aufhalten? Das ist lächerlich!

"Hübsche Taktik!"lache ich und lege meine Hand auf seine Schulter. "Das ist keine Taktik. Es gibt einen Menschenrat",er richtet einen umgeworfenen Stuhl auf und setzt sich drauf, während ich mich hellhörig gegen die Wand vor ihm lehne,"Es sind ein paar Menschen, Politiker und Geistige, die von uns wissen. Sie bewahren Stillschweigen und sprechen für die Menschen in unseren Kriegen. Und sie haben ein Votum, wenn sie entscheiden, dass ein Vampir über die Stränge schlägt, dann können sie seine Austrocknung beantragen und das haben sie gegen dich getan."erklärt er ernst. Wütend knacke ich mit dem Kiefer. Menschen werden mich nicht in so eine kleine Zelle zwängen, Menschen werden mich nicht töten.

"Wann wolltest du mir das sagen? Dann hätte ich aufgeräumt! Ich werde nie wieder in so einer winzigen, dreckigen Gruft vor mich hin vegetieren!" Den letzten Satz schreie ich und werfe die Kommode neben mir um, die in Holzstücke zersplittert. Rasend blicke ich ihn an, die Hände zu Fäusten geballt. Die Erinnerungen an dieses elendige Dasein sie ziehen vor meinen Augen vorbei.

"Du kannst noch fliehen. Deshalb bin ich hier." Langsam kommen ich auf ihn zu, beuge mich über ihn. Seine Augen blicken überrascht in meine. "Ich fliehe nicht, ich kämpfe."antworte ich flüsternd und mit einem bedrohlichen Druck dahinter.


Verwirrt blickt er mir hinterher, als ich aus dem Haus stolziere. Draußen rufe ich Ayla an.

"Hallo."

"Hallo, schon mal was von diesem Menschenvotum gehört?"frage ich, während ich die volle Straße runtergehe. "Ja, meiner Meinung nach sinnlos."

"3 Mal darfst du raten, wen sie jetzt wollen?"sage ich bitter.

"Was machst du jetzt? Du kannst sie ja schlecht alle töten. Ich bin für alles offen." Ich kann sehen, wie sie sich interessiert aufsetzt und auf den teuflischen Plan wartet.

"Wie heißt ihr Chef?"frage ich ruhig. "Senator William Grey. Er lebt und arbeitet in Washington, aber dieses Wochenende ist er hier, auf dem Charity Maskenball von deinen Eltern."antwortet sie.

"Dieses langweilige Event, die letzten Male waren Vergeudung, aber dieses Mal habe ich endlich was zu tun. Ich geh mir jetzt ein schönes Kleid kaufen und kannst du dafür sorgen, dass ich reinkomme?"

"Sicher, Süße. Sehen wir uns dann morgen zum Frühstück?"

"10 Uhr Fifth Avenue in diesem süßen kleinen Café?"

"Also, wie immer. Bis dann."

"Bye."

Das schwarze iPhone packe ich zurück in meine Tasche und begebe mich auf Beutezug. Während ich bei Prada herumstöbre, höre ich mein Handy vibrieren.

Auf den Bildschirm scheint eine Nachricht von Ayla. Diese öffne ich und lasse meine Augen über die Buchstaben fliegen.

Die Einladung liegt in der obersten Schublade deiner Kommode.

Ich tippe rasch eine Antwort und widme mich dann wieder den Kleidern. Wie bekommt man wohl einen Senator in den 40ern rum? Überlegend probiere ich ein Kleid nach dem anderen.

Nachdem ich nach langem Suchen endlich ein Outfit zusammen habe, fahre ich zu Ray's Haus.

Die weiße Front stiert mir kalt und trostlos entgegen, kein Licht brennt und vor Ray's Fenstern sind schwarze Vorhänge gezogen. Es ist still, obwohl ich Ray's Anwesenheit spüre. Er ist lautlos.

Schulterzuckend gehe ich rein und lasse die Tür ins Schloss fallen. Die Tüten stelle ich auf den Boden und entledige mich der schwarzen Lederjacke. "Ich dachte, du wärst weg?" Ray steht oben an der Treppe und schaut mich verwundert an. "Ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht weglaufe. Schließlich bin ich nicht du."schieße ich gegen ihn und nehme die Tüten.

Ich steige die Stufen hoch und als ihm an ihm vorbeiwill greift er nach meinem Arm. Langsam zieht er mich zurück und bevor ich etwas sagen kann, presst er seine Lippen auf meine.

Lange ist es her, dass wir uns geküsst haben. Verwundert stehe ich da, die Augen offen. Während seine geschlossen sind und er mich leidenschaftlich küsst. Aber nicht die Leidenschaft, wie früher, kurz bevor wir miteinander geschlafen haben. Nein, diese Leidenschaft ist intensiv und zart zugleich. Etwas mir vollkommen fremdes. Etwas, was ich nicht besonders toll finde. Überhaupt, warum küsst er mich?!

Mit den Händen schiebe ich ihn von mir. "Was soll das?!"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro