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Kapitel 5

Der Alpha, ein dunkelhäutiger Mann mit Glatze und strengem Gesicht, saß am anderen Ende einer langen Tafel auf einem prunkvollen Stuhl mit hoher Lehne.
»David!« Er hob den Kelch, welchen er in der Hand hielt, zum Gruß. Ein verzerrtes Lächeln, welches freundlich wirken sollte, jedoch dunkel und finster war, erschien auf den schmalen Lippen und entblößte eine Reihe weißer Zähne. Er nippte an seinem Getränk, dann vollführte er mit seiner freien Hand eine Handbewegung, so dass die Wachen hinter David und Jeremy davongingen. »Auch du, Damon.«
Der dunkelhaarige Vampir nickte und ging.
»So, David«, der Alpha trommelte mit seinen Fingern auf den Lehnen des Stuhls herum, »ich habe schon so vieles von dir gehört. Es freut mich, dich endlich persönlich kennenzulernen.«
Er sprach langsam; als wäre er müde vom jahrhundertelangen Sprechen.
»Und das ist dein Sohn.« Es war eine Bemerkung. »Er ist so ... menschlich. Ich rieche sein Blut bis hierher.«
»Hey!«, rief David. »Wenn ihm auch nur ein Haar gekrümmt wird -«
»Keine Sorge. Ich werde ihm nichts tun. Wir haben genügend Vorräte.«
»Weil ihr Unschuldige tötet«, entgegnete David.
»Das ist der Kreislauf des Lebens. Wir töten die Menschen, die Menschen töten uns.«
»Sie reden von Jägern«, warf Jeremy ein.
»Sei still!«, zischte David.
Der Alpha räusperte sich, und die beiden Männer sahen wieder nach vorn.
»Nun, ich habe euch nicht zu mir bringen lassen, um euch zu töten.«
Erleichtert atmete Jeremy auf. »Gott sei dank.« Er beugte sich zu David. »Er wird uns nicht töten, das ist doch gut, oder?«
David funkelte ihn finster an.
»Ich wollte dir einen Deal anbieten, David«, sprach der Alpha weiter. »Seit der Mutter aller Monster, Eve, existiert eine Spezies von Vampiren, die sich nicht mit meinen Kindern vergleichen lässt. Sie ist schneller, hat ein anderes Gebiss, und unter ihren Augen erscheinen blutrote Adern, sollte die Blutlust geweckt werden. Ich kann nicht in ihre Köpfe eindringen. Sie sind seltsam unabhängig. Und über allen stehst du.«
»Ich bin kein Anführer«, erwiderte David.
»Nein. Doch du bist der Stärkste von ihnen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie sich dir unterwerfen und ihr euch gegen mich auflehnt.« Der Alpha umklammerte die Stuhllehne. »Sie brauchen einen Anführer. Das ist unumgänglich. Sie würden sich mir niemals anschließen. Das liegt an ihrer Arroganz. Sie halten sich für etwas Besseres. Ich merke es an Damon. Es gibt nur eine Möglichkeit - ein Bündnis.«
Eine Weile starrte David den Vampir an. »Sie haben mich hierhergebracht, um mir ein Bündnis vorzuschlagen?« Fassungslos lachte er auf. »Ich kämpfe gegen Typen wie Sie.«
»Ich weiß, und ich finde, dass wir unser Kriegsbeil begraben sollten. Wir gehören doch alle zur selben Familie.«
»Oh, nein!«, rief David. »Ich würde eher sterben -«
»Wir überdenken das Angebot«, sagte Jeremy hastig. »Für überdenken es. Das wird einige Zeit dauern. Ich hoffe, Sie verstehen das, Eure Heiligkeit.« Er zog David am Ärmel zurück. »Wir werden jetzt gehen.«
Der Alpha erhob sich. »Ich werde euch zu eurer Hütte bringen lassen. Solltest du dich entschieden haben, David, lass es Damon wissen. Er wird mich benachrichtigen.« Er klatschte und zwei Vampire betraten den Raum. »Ich hoffe, du entscheidest dich für uns.«

Es waren einige Wochen seit dem Gespräch mit dem Alpha vergangen. David und Jeremy hatten die Hütte im Nationalpark übergangsweise verlassen, um den Handlangern des obersten Vampirs aus dem Weg gehen zu können. Sie fuhren von Motel zu Motel, mit einem Auto, welches sie irgendwo für wenige Dollar abgekauft hatten. Jeremy hatte es klauen wollen, doch David wollte nicht unnötig Aufmerksamkeit auf ihn richten. Damon hatten die beiden ebenfalls nicht mehr gesehen.
Jeremy merkte, dass David wegen des dunkelhaarigen Vampirs verletzt war. Er hatte geglaubt, einen Freund in ihm gefunden zu haben; dabei war er nur ein weiterer hinterhältiger Vampir gewesen, der eine erneute Bestätigung für das Dunkle in diesen Wesen war.
»Was ist der Plan?«, wurde auf der Reise zu Jeremys neuer Lieblingsfrage. Er wollte David irgendwie helfen, doch dieser gab nur so wenig wie möglich von sich preis.
»Ich arbeite dran«, war dahingehend Davids Standardantwort, und wenn es darum ging, was das nächste Ziel wäre, so war er noch so schweigsamer.
Doch irgendwann konnte Jeremy sich nicht mehr zurückhalten. Er machte seine Wut deutlich, indem er die Zündkerzen aus dem Auto schraubte und sie vor David versteckt hielt, während dieser vergeblich versuchte, den Wagen zu starten.
»Verdammtes Ding!«, brüllte der Vampir schließlich nach unzähligen hoffnungslosen Versuchen und schlug aufgebracht aufs Lenkrad.
»Willst du mir jetzt vielleicht sagen, was genau du vorhast?«, fragte Jeremy hingegen seelenruhig.
David sah zu ihm. »Du hast damit etwas zu tun, hab ich recht?«
Der junge Mann konnte nicht einmal antworten, denn da wurde er bereits am Kragen gepackt und gegen das Seitenfenster gedrückt.
»Ich hab niemals darum gebeten, auf ein Kind wie dich aufzupassen, klar?«, schrie David.
»Ich bin kein Kind.« Jeremy versuchte das Zittern zu unterdrücken, auch wenn es ihm schwer fiel, da ihm die Kraft des Vampirs doch Angst bereitete.
»Du benimmst dich wie eins. Du bist wie ein verzogener, kleiner Junge, der denkt, er verstehe die Welt. Glaubst du, das alles ist nur ein Spaß?«
»Nein«, Jeremy wich zurück, als David ihn losließ, »ich weiß, dass das kein Spaß ist. Und ich nehme die Sache ernst. Doch du rennst vor deinen Problemen davon. Du ziehst den Schwanz ein und versteckst dich wie ein Feigling.«
Das Nächste, was Jeremy spürte, war die Stahl harte Faust des Vampirs in seinem Gesicht. Kurz darauf schmeckte er Blut, welches sich in seinem Mund ansammelte, und ohne zu zögern, sprang Jeremy aus dem Wagen.
»Es tut mir leid«, sagte David, der ebenfalls ausstieg.
»Nein, bleib -« Jeremy streckte die linke Hand aus, mit der rechten wischte er sich das Blut ab. Die Situation war kurz davor, aus den Fugen zu geraten.
»Jeremy ...«, begann David, dem es schwer fiel, zu sprechen, doch nicht weil er es bereute - sondern wegen des Geruches des warmen Blutes seines Sohnes.
»Lass mich in Ruhe«, sagte Jeremy nur, bevor er seine Sachen aus dem Auto holte und ging.
David blieb einfach auf der Stelle stehen und rührte sich nicht. Er hatte seine Blutration reduziert, um nicht zu oft jagen gehen zu müssen. Doch nun, wo er das Blut sah, wurde sein Durst geweckt. Er hoffte, dass es vergehen würde, wenn er sich Jeremy nicht näherte; und bevor noch irgendetwas Schlimmes geschehen würde, ließ er den jungen Mann gehen.

1054 Wörter

Also irgendwie mag ich die Art des Alphas 😅😂 was haltet ihr von ihm?

Und was haltet ihr von der neuen Spezies und davon, dass David ihr Anführer werden soll?

Freue mich auf eure Kommentare ❤

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