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Kapitel 5

"Mein Gott!", stieß Mirka mit geweiteten Augen aus, als Reka am nächsten Morgen in die Küche kam, wo Mirka und Jenny gerade frühstückten. "Gehst du zur Arbeit oder zur Modenschau?"

Reka schaute an sich herunter. Sie trug ein hautenges Top, einen kurzen Rock und Stiefeletten. Obendrein hatte sie sich ein wenig auffälliger geschminkt, ihre kastanienbraune Haarpracht mit dem Lockenstab bearbeitet und eine Blumenklammer hineingeklemmt.

"Für Mark-", begann Jenny, doch sie wurde mit einem Zischen von Reka, das sie zum Schweigen bringen sollte, gestoppt.

Reka schaute prüfend zu Opa, der gerade Rührei kochte und stellte zufrieden fest, dass er nichts mitbekommen hatte. Aber sie wurde ziemlich rot im Gesicht. Mirka und Jenny grinsten. Reka lächelte die beiden ironisch an - woraufhin sie anfingen zu kichern -, schenkte sich eine Tasse Cappuccino ein und setzte sich zu den beiden an den Küchentisch.

"Morgen, Reka", sagte Opa dann. "Ich hab dich gar nicht kommen hören und- Wie siehst du denn aus?!" Er hatte sich umgedreht und blickte seine Enkeltochter leicht geschockt, leicht misstrauisch an.

"Was denn? Ich seh doch gut aus. Und ich muss ja eh gleich die Dienstkleidung anziehen..."

"Vielleicht etwas zu gut", spöttelte Mirka und sie und Jenny fingen an zu lachen.

Reka schenkte ihnen einen finsteren Blick, griff über den Frühstückstisch und stellte sich Brot, Butter und Marmelade neben den Teller, woraufhin sie begann, sich ein Brot zu schmieren.

Ein paar Stunden später saßen Mirka und Jenny dann erschöpft im Eiscafé auf der Terrasse und löffelten ihr Eis. Nach dem Frühstück hatten sie nämlich beschlossen gehabt, in die Stadt zu fahren und bummeln zu gehen. Sie hatten sogar ein paar Klamotten erbeuten können.

Und plötzlich fing Mirkas Handy an zu bimmeln. "Hallo?", meldete sie sich, als sie ranging. "Hey Reka! --- Gerne. --- In zehn Minuten? --- Okay, bis gleich. Ciao!" Sie legte auf, schob das Handy zurück in die Hosentasche und sagte an Jenny gewandt:"Reka holt uns in zehn Minuten ab. Sie meinte, sie müsste uns etwas erzählen, was Opa nicht mitbekommen darf."

"Hm", machte Jenny und grinste. "Da sind wir aber mal gespannt."

Als die beiden dann ein paar Minuten später auf die Rückbank in Rekas kleinen Ford stiegen, lächelte Reka die ganze Zeit über.

Als sie dann losfuhr, fragte Jenny sie:"Was lächelst du denn so? Gibt's was zu feiern?"

"Nicht direkt", antwortete Reka verträumt und bog links ab.

Mirka und Jenny schauten sich an.

Dann fuhr sie fort:"Markus hat mich heute viel öfter angesehen, als sonst. Als ich ins Büro kam, hat er sich zu mir umgedreht wie immer, dann hat er aber gesagt, dass ich großartig aussehe und hat mich begrüßt. Immer, wenn er mich lächelnd angesehen hat, hab ich zurückgelächelt, woraufhin er dann gegrinst und weggeguckt hat - öfter als sonst! Ich glaube, er mag mich!"

Mirka und Jenny strahlten begeistert.

"Herzlichen Glückwunsch!", sagte Mirka. "Wann dürfen wir Blumenkinder spielen?"

Jenny und Reka lachten.

"Soweit ist es doch noch gar nicht, Mirka", meinte Reka lächelnd.

Mirka grinste und den Rest der Fahrt blieben alle stumm.

Als sie die Auffahrt zur Garage hochfuhren, bemerkten sie, dass Opa nicht im Haus war. Wahrscheinlich war er einkaufen. Stattdessen wartete aber ein junger Mann, etwa einen Meter fünfundachtzig groß, schlank, muskulös, braunhaarig und blauäugig, vor ihrer Haustür.

"Oh", sagte Reka nervös und parkte ihren Ford versehentlich schräg,"das ist ja Markus."

Mirka und Jenny kicherten leise. Dann stiegen alle drei aus und gingen auf Markus zu.

"Hey, Reka", sagte Markus und lächelte sie an. "Ich habe festgestellt, dass niemand hier ist, also... habe ich auf dich gewartet."

Reka lächelte ihn auch an und es entstand eine kleine Pause, in der die beiden sich bloß lächelnd ansahen.

Dann durchbrach ein Räuspern, das von Mirka stammte, die Stille. "Willst du nicht auf eine Tasse Kaffee mit reinkommen, Markus?"

"Oh", meinte Markus und wandte schließlich den Blick von Reka ab,"ja, gerne."

Mirka und Jenny kannten Markus schon von Rekas Geburtstagsfeier, deshalb dutzten sie ihn.

"Eine wundervolle Idee, Schwesterherz", sagte Reka erleichtert, tätschelte Mirka den Kopf, ging zur Tür und schloss sie auf.

Als sie sich wenig später alle auf dem Sofa versammelt hatten, schenkte Reka sich und Markus Kaffee und Mirka und Jenny Kakao ein.

"Und?", fragte sie, als sie sich neben Markus niederließ. "Was wolltest du?"

"Naja...", meinte Markus leicht zögerlich. "Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du nicht Lust hättest, morgen Abend mit mir auszugehen?"

Mirka und Jenny grinsten sich an. Reka sah aus, als würde sie gleich vor Freude weinen. Stattdessen aber legte sie ihre Arme um Markus und drückte ihn fest an sich.

"Gerne!", hauchte sie, ließ ihn wieder los und strahlte.

Es entstand eine unangenehme Pause, in der jeder schwieg.

"Ich geh mal kurz aufs Klo", nuschelte Reka dann und verschwand.

"Sie ist toll", murmelte Markus.

"Magst du Reka sehr?", fragte Jenny.

"Ja, sie ist echt klasse!", gab Markus zu.

"Bist du in sie verliebt?", fragte Mirka.

"Mirka, wie taktlos bist du eigentlich?! So etwas fragt man doch nicht!", meinte Jenny empört, doch sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

"Jetzt denk mal ganz scharf nach, Mirka. Warum würde ich ich deine Schwester sonst irgendwohin einladen?", erklärte Markus und zwinkerte.

Mirka und Jenny grinsten breit.

"Ich glaube, sie mag dich auch", sagte Mirka und zwinkerte zurück.

Dann kam Reka zurück ins Wohnzimmer und zog alle Blicke wieder auf sich.

"Reka", meinte Markus dann leicht unsicher,"dein Reißverschluss ist noch auf."

Er sprang auf und ging auf sie zu. Mit der einen Hand packte er den Bund ihres Rocks, mit der anderen zog er den Reißverschluss zu.

"Ups", sagte Reka und wurde knallrot im Gesicht,"danke, Markus."

Mühsam versuchten Mirka und Jenny ihr Lachen zu unterdrücken, indem sie versuchten, sich die Hände in die Münder zu stopfen, doch es gelang ihnen nicht.

"Ich glaube, ich geh dann mal", sagte Markus mit einem Blick auf die sich vor Lachen krümmenden, keuchenden Freundinnen; dann sah er wieder Reka an. "Ich hol dich morgen um Sieben ab, okay?"

"Okay", sagte Reka überglücklich und küsste ihn auf die Wange.

Markus lächelte, drehte sich um und ging aus dem Haus. Reka stand noch etwa zwei Minuten reglos da und starrte ihm hinterher. Dann stieß sie einen lauten, fröhlichen Schrei aus.

"ICH HABE EIN DATE!", rief sie überglücklich.

Sie rannte auf Mirka zu und umarmte sie. Dann umarmte sie auch Jenny. Reka sprühte förmlich vor Glück. Sie tanzte singend und summend durch das Wohnzimmer.

Mirka bedeutete Jenny mit einem Kopfnicken, dass sie mit ihr nach oben kommen sollte.

Reka tanzte sich drehend in die Küche und sang dabei:"Ich koche jetzt Mittagessen, lalala!"

Mirka und Jenny gingen die Treppe nach oben und verschwanden links rein in Mirkas Zimmer.

"Wow, Reka hat's geschafft", stellte Jenny fest, als Mirka sie und sich wieder einschloss.

"Ja, das ist alles ganz großartig, aber wir sollten jetzt mal mit unserer Detektivarbeit fortfahren", meinte Mirka und besorgte sich ein Blatt Papier, einen Stift und den Zeitungsartikel über das entführte Mädchen, von welchem Mirka und Jenny wussten, dass sie tot war.

Zum Glück hatten sie gerade Sommerferien, dann hatten sie genug Zeit. Mirka kritzelte groß 'Die Morde' auf das Papier.

"Wer wurde nochmal ermordet?", fragte sie Jenny, während sie 'ermordete Personen' schrieb.

"Diese Blonde aus der Zeitung, Herr Schmitter und die, der der Hals aufgeschnitten wurde... Ich glaube, das war's", antwortete Jenny.

"Achja...", murmelte Mirka und kritzelte schnell alles mit; dann betrachtete sie das Foto in der Zeitung nochmal genauer und biss sich nachdenklich auf die Unterlippe.

"Was ist?", fragte Jenny.

"Ruby...", murmelte Mirka und sah Jenny dann an.

"Ruby? Wer ist Ruby?"

"Diese Blonde, die mal bei uns auf der Schule war. Die war doch die Freundin von Rekas bestem Freund Johnny!"

"Wer ist Johnny?"

"Jonathan. Jonathan Haanke. Der war in Rekas Klasse und ist ihr bester Freund. Und Ruby war seine Freundin!"

"Achso! Der Jonathan. Der von Rekas Geburtstagsfeier?"

"Ja, genau! Da war er noch mit Ruby zusammen, aber ein paar Tage später haben sie sich getrennt."

"Oh, ich wusste gar nicht, dass seine Freundin Ruby hieß."

"Sie kommt aus Amerika. Sie war doch mal Austauschschülerin hier und dann hat es ihr so gut gefallen, dass sie hier geblieben ist. Naja, vielleicht war's auch wegen Johnny, jedenfalls ist sie hier geblieben."

"Stimmt, ich erinnere mich..."

"Die Blonde in der Zeitung sieht genauso aus, wie Ruby! Und das Alter passt auch!", erklärte Mirka und schob Jenny die Zeitung unter die Nase.

Jenny sah auf die Zeitung und nickte dann langsam. "Weißt du, wo Jonathan wohnt?", fragte sie.

"Klar. Wir müssen nur rüber in die Sonnenallee. Nur dort drüben hin." Sie deutete Richtung Osten. "Etwa drei Minuten Fußweg."

"Okay, lass uns hingehen."

Die beiden meldeten sich bei Reka ab, welche enttäuscht über ihre 'Kochkünste' in der Küche vor dem Herd stand und sich die Haare aus dem Gesicht strich.

"Geht nur. Aber seid bitte in 'ner halben Stunde wieder hier. Dann sollte das Essen fertig sein und Opa müsste auch wieder da sein", erklärte sie.

"Okay", sagte Jenny und verließ dann zusammen mit Mirka das Haus der Wieglers.

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