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➳ Kapitel 5 / Eden

Was zum... Was ist da gerade passiert?

Noch vollkommen elektrisiert stehe ich da und starre auf die Tür, durch die Sarah abgehauen ist. Mein Puls ist höher als sonst und der Geschmack ihrer Lippen klebt noch an meinen.

Das darf verdammt nochmal nicht wahr sein!

Von all den dummen Ideen die ich je in meinem Leben gehabt habe, ist das vermutlich die dümmste... Aber zu leugnen das zwischen uns so etwas wie eine Anziehung besteht wäre gelogen. Jetzt, so denke ich jedenfalls, hat sich das aber erübrigt und es gilt den Schaden so gering wie möglich zu halten.

Also muss ich mit ihr reden...

Ich erreiche Mariella's Zimmer, die Tür ist nur angelehnt. Eine völlig aufgewühlte junge Frau steht darin und versucht die wenigen Dinge die sie hier hat einzusammeln. Ihre Hände zittern. "Sarah." murmle ich und trete ein. Sofort lässt sie alles stehen und liegen und drückt sich an die Wand in der Hoffnung so viel Abstand zwischen uns zu bringen wie es irgend möglich ist. Ich kann nicht erklären wieso, aber die Art und Weise wie sie offenkundig auf mich reagiert vernebelt mir die Sinne. "Es wäre mir unangenehm wenn du wegen... Diesem Vorfall gehst. Mariella hat darum gebeten das du bleiben kannst und ich habe es erlaubt."

Sie schluckt den Kloß herunter, der sich in ihrer Kehle manifestiert hat. Ihre Augen wandern über meine direkt meinen Körper entlang und ich weiß was sie gerade denkt, versuche es aber zu ignorieren. Nichts ist passiert - zumindest nichts, was sie zu dieser Flucht veranlassen muss. "Ich muss nach Hause." gibt sie nur knapp zurück ohne eine weitere Erklärung. Sie geht auch gar nicht auf den von mir als solchen genannten 'Vorfall' ein.

Ich nicke, schließlich will ich sie nicht gegen ihren Willen hier festhalten. "In Ordnung. Ich ziehe mich eben um und fahre dich." sage ich um ihr etwas entgegen zu kommen. Doch sofort bricht der Protest aus ihr heraus. Sie wiegelt ab, obwohl sie es besser wissen müsste. "... Sarah. Ich fahre dich. Das geht schneller und ist sicherer. Lass mich das wenigstens für dich tun."

Als sie langsam einknickt lässt sie sich langsam auf Mariella's Bett nieder - was mein Weckruf ist mir etwas überzuziehen und mein Versprechen einzulösen.

Im Wagen ist es unheimlich still, was mir Zeit gibt über all das was passiert ist nachzudenken. Mein moralischer Kompass hat sich - was Sarah angeht - genauso verabschiedet wie mein Verstand und auch wenn Mariella meine Tochter ist und Sarah ihre beste Freundin, so bereue ich es nicht das es passiert ist. Ich kann aber auch nicht gerade davon sprechen, stolz auf meine Leistung zu sein.

Bevor wir ihr Elternhaus erreichen sieht sie mich an. Es ist nur ein kurzer Moment, doch ihr Blick ist mir nicht entgangen. Ich lasse es unkommentiert, was definitiv besser für uns beide ist. Als der Wagen schließlich anhält kann sie es kaum erwarten von mir weg zu kommen - sie springt regelrecht aus dem Wagen. Wie ein Vogel dem man die Freiheit geschenkt hat breitet sie ihre Flügel aus und läuft ohne zurück zu schauen - bis sie abrupt stehen bleibt. Erst da sehe ich wer sich aus den Schatten nähert. "Samuel..." stammelt sie.

Der Idiot. Ihr Freund.

Es geht mich nichts an und sollte mich auch absolut nicht kümmern, aber ich bewege weder mich, noch den Wagen. Ich beobachte.

Samuel schwankt, hat Probleme sich aufrecht zu halten, schafft es aber sich Sarah zu nähern. Diese geht einen Schritt zurück, dann noch einen. "Ich habe sooft versucht dich anzurufen." würgt er heraus. "Dein Vater meint du wärst bei Mariella aber wir beide wissen doch das sie gar nicht da ist. Ich frage dich also... WO warst du?"

Ich habe lange genug mit allerhand Menschen, darunter Drogenbosse und Zuhälter, zusammen gearbeitet um seine Worte als Drohung zu sehen, was mich veranlasst doch auszusteigen. Sobald er mich sieht versucht er seine Haltung etwas zu korrigieren um nicht wie der jämmerliche Lurch der er ist zu wirken. "Mr. Castello..." murmelt er, "wie geht es Mariella?"

"Gut. Sie wartet auf Sarah." antworte ich wie aus der Pistole geschossen. Die einzige, gewaltfreie Idee, die ich aus die schnelle gefunden habe. "Sarah, hol ein paar Sachen, dann fahre ich dich zum Hangar."

In dem Moment hoffe ich einfach das sie mitspielt.

Neben Samuel, der nörgelt und sich benimmt wie ein Kleinkind, muss Sarah sich auch noch ihrem Vater stellen der gerade heraus gekommen ist. Er wirft mir einen hasserfüllten Blick zu, den ich ignoriere. "... Aber Liebes, das kannst du dir doch gar nicht leisten. Ich meine... 2 Wochen Malediven Urlaub? Und was ist mit Samuel? Er muss doch arbeiten."

Sarah bleibt ruhig, fast schon entspannt als sie ihrem Vater erklärt, Mariella hätte sie eingeladen. Auf die Frage was mit Samuel wäre geht sie überhaupt nicht erst ein, erklärt aber das sie sich meldet sobald sie wieder auf heimischen Boden ist. Sobald das erledigt ist verschwindet sie ins Haus und kommt 5 Minuten später mit einer gepackten Tasche zurück. Ihr Blick fällt dabei auf mich - nur kann ich ihren Blick nicht mal im Ansatz deuten. "Also Dad... Ich melde mich, okay?"

Um nicht noch mehr Verdacht zu schöpfen widmet sie sich für einen Bruchteil dem Idioten, der immer noch rum heult wie ein Mädchen, küsst ihn auf die Wange und läuft dann in meine Richtung. Sie steigt ein ohne zurück zu schauen und ich warte bis die sich angeschnallt hat, ehe ich ihr in den Innenraum des Wagens folge.

"Du kannst so lange bleiben wie du möchtest."

Das ist das einzige was ich sage nachdem ich ihre Tasche in Mariella's Zimmer abgestellt habe. Ich bin sicher sie hätte das auch alleine geschafft aber irgendwas - wohl mein Instinkt - sagt mir, das es besser ist, nach ihr zu schauen. Sie hat einen neutralen Gesichtsausdruck, lässt keine Emotionen zu, doch ihre Augen verraten sie.

Weil ich vermute sowieso kein Wort aus ihr heraus zu bekommen klopfe ich ihr - eher etwas flappsig - auf die Schulter und lasse sie anschließend alleine. Sobald ich die Tür hinter mir schließe höre ich wie sie sie verriegelt, dicht gefolgt von tiefem schluchzen das selbst mich aufweicht.

'Es ist nicht mein Problem' rede ich mir ein, immer wieder. Doch am Ende bleibe ich genau da stehen, wo ich bin. Vor der Tür, ausgeschlossen. Mit einer jungen Frau auf der anderen Seite, die sich stumm ihren Emotionen hingibt.

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