Kapitel 21
Noch während Didric mit Wilwarin und Ciri stritt, begann Darya sich zu langweilen. Und wo war überhaupt ihr Idiotenfreund Namens Aliosh? Langsam sah sie sich um in der Hoffnung ihn irgendwo zu sehen. Etwas weiter im Wald konnte man eine kleine Gestalt erkennen. Darya kniff die Augen zusammen um besser sehen zu können. Ja, das war Aliosh, ganz sicher! Kurz wanderte ihr Blick zu Didirc aber da sie ihn nicht stören wollte, drehte Darya sich um und lief in den Wald. Die Wege waren relativ verschlungen aber sie sah ganz klar Aliosh. Er schien weggezerrt zu werden... Darya beschläunigte ihr Tempo und versuchte ihn weiter einzuholen. ,,Warte doch!", schrie sie verzweifelt und sah sich panisch um.
Nachdem sie eine ganze Weile gerannt war, blieb sie stehen. ,,Aliosh?", rief Darya unsicher und sah sich um. Der Wald war dunkel geworden und nirgendwo war auch nur eine Gestalt zu sehen. Von weiten hörte sie Didric nach ihr Rufen, was sie allerdings ignorierte. Immerhin hatte er gesagt das sie nicht befreundet wären! Zudem war sie etwas beleidigt wegen der Sache mit dem Hemd. Erneutes Rufen seitens Didric was ihr nur ein genervtes Schnauben entlockte. Darya wollte sich darauf konzentrieren Aliosh zu finden! Langsam drehte sie sich um. Der Weg von dem sie gekommen war, war verschwunden. ,,Guten Tag", ertönte eine dunkle Stimme hinter ihr.
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Aydan kniete schwer atmend auf dem Boden als die Tür zu seiner Zelle sich erneut öffnete. ,,Nein", keuchte er, bemüht sein schluchzen zu unterdrücken ,,Bitte, nicht schon wieder." Er versuchte die Arme vor sein Gesicht zu halten, scheiterte allerdings kläglich da er seine Arme vor schmerzen kaum bewegen konnte. ,,Beruhig dich Idiot", knurrte Aelia genervt und kniete sich langsam neben ihn. Schnell blinzelte Aydan die Tränen weg und räusperte sich. „Was machst du hier?", grummelte er nach einer Weile. „Mich um deine Wunden kümmern damit du das hier überlebst!", erwiderte sie und rollte mit den Augen. Als Aelia nach seinem Arm greifen wollte, zuckte Aydan zurück. „Fass mich nicht an!" Die Heilerin stöhnte entnervt. „Hör mal, ich bin nur wegen Lyarra hier also lass mich meinen Job machen!", zischte sie aufgebracht. Überrascht horchte Aydan auf. „Wegen Lyarra?", fragte er vorsichtig. „Ja. Ich muss mit dir reden aber das geht nur solange ich hier etwas mache sonst werde ich rausgeschickt", erklärte Aelia. Sie griff erneut nach seinem Arm, wobei er seine Reflexe unter Kontrolle behielt und sie machen ließ.
„Worüber musst du- AUA -reden?!", erkundigte er sich, während die Elbin an einer seiner Wunden irgendetwas machte, was zugegebener Weise ziemlich schmerzhaft war. „Einen Deal mit Lyarra. Ich helfe euch hier rauszukommen", erwiderte Aelia ruhig und verband den Schnitt. Überrascht sah Aydan auf. „Du? Uns helfen?" „Bring mich nicht dazu meine Meinung zu ändern!" Sie träufelte eine Flüssigkeit auf einen Schnitt auf Aydans Stirn. „Das brennt!", rief der Elb erschrocken und rutschte ein Stück zurück „Bist du wirklich hier um mir zu helfen oder willst du mich auf Befehl des Kommandanten vergiften?!" Genervt atmete Aelia aus. „Ich respektiere den Kommandanten und ich weiß das er der Anführer ist, dennoch ist das eine unhöfliche Unterstellung!", sagte sie empört.
Eine Weile schwiegen beide bis Aydan wieder ein kleines Stück näher rutschte. „Okay ich hätte das nicht sagen sollen also erzähl mir von Lyarras Plan." Aelia räusperte sich und begann zu erzählen während sie sich weiter um seine Wunden kümmerte. „Sie hat einen Plan wie wir hier rauskommen", setzte sie an, wurde dennoch direkt von Aydan unterbrochen. „Wir?", hakte er vorsichtig nach „Heißt das du kommst mit?" Sie schnaubte „Nein nur bis zu den Grenzen. Wie dem auch sei, ihr bleibt hier noch fünf Tage. Sie meint ihr braucht Zeit um zu schlafen, euch seelisch auf den wahrscheinlichen tot einzustellen und eure Wunden müssen halbwegs abheilen. Viel Mehr von ihrem Plan kenne ich nicht außer, dass sie erstmal zu Scipio Morgenstern möchte." „Morgenstern?! Ist sie verrückt?!", schrie Aydan verwirrt. „Sei still! Und nein-" „Aua!" „Nein ist sie nicht, die beiden sind Bekannte oder so. Er hat sie ausgebildet, mehr habe ich noch nicht herausbekommen", erklärte die Heilerin zuende und stand auf, wobei sie gekonnt ignorierte wiesehr sich Aydan, während sie ihn verarztet hatte, angestellt hatte. Als Aelia beinahe aus der Tür war, grummelte Aydan etwas, was man wie ein Danke deuten konnte.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Warnung: Die Geschichte könnte sich ein bisschen ändern aber ich versuche das alles Sinn ergibt. Würde es euch interessieren etwas mehr über Scipio Morgenstern (Sorry CasildaMorgenstern wegen dem gleichen Nachnamen) oder die Blutelben zu erfahren? Oder wollt ihr wissen wie es Elrohír gerade so geht?
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