kapitel 3
"Ich muss jetzt echt los",sage ich,nachdem ich noch eine weitere stunde mit yoongi im Aufenthaltsraum war.
Wir verabschieden uns und ich geh nach Hause.
Zum glück hatte ich eine eigene Wohnung,auch wenn ich erst 18 bin. Ich ging schnell ins bad und betrachte meine wunden.
Ein schöner lilaner Bluterguss zieht sich von meinem jochbein zu meiner wange.
Super,kann ich mir morgen wieder dumme Kommentare anhören.
Ich geh schnell duschen und dann in die küche um etwas zu essen. Dannach schreibe ich jin.
hey jin. Gehen wir morgen wieder zusammen zur schule?
Jin:klar chim. Ich warte dann um halb 8 an der tür
Okay,bis morgen
Jin:bis morgen
Jin geht zwar in die klasse über mir und war älter,allerdings nenn ich ihn nie hyung,was ihn ziemlich aufregt,aber umso lustiger für mich und yoongi ist.
Ich halte nicht viel von förmlichen Dingen,wie yoongi,weshalb ich ihn auch nicht hyung nenne.
Ich lege mein handy weg, zieh mir eine schwarze jogginghose an und geh schlafen.
"Mum lass mich die taschen tragen,denk an deinen rücken!"
"Okay jiminie,danke. Aber wirmüssen und beeilen,es ist schon dunkel."
Wir laufen schweigend nebeneinander her bis ich einen lauten knall hörte
"Mum hast du das gehört?
was war das?"
Als ich keine antwort bekomme drehe ich mich zu mum um.
Sie liegt auf dem boden und blut floss aus ihrem kopf.
"mum Was ist passiert? Kannst du mich hören?
hallo?"
Tränen fließen nur so über mein gesicht und ich versuchd sie von der strasse zu ziehen,als ich einen zweiten knall höre.
Schnell ziehen ich sie über die strasse und versteckte uns hinter einem auto.
Als ich mich umdrehe sehe ich nur noch wie jemand wegrennt.
Er trägt eine schwarze jacke.
Die buchstaben kt sind hinten abgebildet.
Wahrscheinlich von einem verein.
Ich ruf die polizei,die 5 minuten später auch eintrifft,allerdings zu spät.
Meiner mum kann keiner mehr helfen.
kopfschuss.
sie war direkt tot.
Schweißgebadet wache ich auf.
Mein herz hämmert gegen meine brust und ich fange an zu weinen.
Ich habe diesen traum jede verdammte nacht.
Naja als Traum kann man es wohl kaum bezeichnen.
Eher die schlimmste erinnerung meines Lebens,die mich selbst in der nacht verfolgt.
Denn es war real.
Es war die ermordung meiner mamaa,bei der ich 2 meter entfernt stand.
Die tränene fließen und ich kann nicht aufhören zu weinen.
Niemand kann mir den schmerz nehmen den ich empfinde.
Dieses unerträgliche drücken gegen meine brust,als wolle man sie aufsprängen.
Ich fühle mich grade einfach leer,als wäre ich da und doch ganz woanders. Ich will weg.
Zu meiner mum,
aber das ging ja nicht mehr.
Der,der sie erschossen hat hat nicht nur sie,sondern auch mich halb getötet.
Er hat ein stück meines leben rausgerissen.
Ich vermisse sie jeden verdammten tag.
Nach der schule bin ich immer direkt nach hause gegangen und war bei ihr. Ich habe so oft das gefühl wenn ich aus der schule gehe sie gleich zu sehen.
Ich denke sie würde mit dem essen auf mich warten.
Doch das tut sie nicht.
Auch wenn ich nun in einer anderen Stadt wohne habe ich das gefühl sie gleich zu sehen.
Doch das werde ich nicht.
Nie wieder.
Wieso hat diese verdammte kugel nicht mich getroffen?!
Es ist meine schuld,ich hätte besser auf sie aufpassen müssen.
Vergib mir,mum.
Dieser Schmerz in meiner brust wird langsam weniger und verändert sich in wut.
Wut auf den,der mir den wichtigsten menschen in meinem leben nahm. Der ein teil meines lebens nahm.
Der grund weswegen ich hier sitze,diese hässliche narbe habe und viel früher zu meinem vater musste als eigentlich geplant war.
Der grund weswegen ich jz in der schule aufgezogen werde.
Und dieser mensch läuft immer noch frei rum und wurde nie gefasst.
Ich merke wie ich immer wütender werde und meine hände fangen an zu kribbeln.
Ich will was zerstören.
Jetzt sofort.
Ich springe auf und schreie mir die seele aus dem leib .
Zum Glück haben wir sehr dicke wände.
Kurzerhand schlage ich auf die wand ein.
Der Schmerz interessiert mich nicht,bin ich ja eh schon gewöhnt.
Ich empfinde grade nurnoch wut.
Ich schlage die wand ein als wäre sie der mörder und es fühlt sich gut an. Sehr gut.
Es fühlt sich an als würde sich mein ganzes Adrenalin und meine ganze wut in meine faust laufen,die dann gegen die wand trifft.
Als ich die roten flecken an der wand sehe höre ich auf.
Ausdruckslos starre ich an die nun blutverschmierte wand und die wut verändert sich wieder in trauer.
Ein paar tränen rollen über meine wangen,doch ich kriege nicht wieder einen heulkrampf.
Dazu habe ich keine kraft mehr.
Ich spüre grade nur dieses drücken gegen meine brust.
Ich lege mich einfach wieder ins bett und schlafe nach einer gefühlten ewigkeit wieder ein.
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