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Veränderung

PoV Jungkook

Es fühlte sich an, als wären Tage oder Wochen vergangen, und trotzdem wurde mir nie richtig klar, wie viel Zeit tatsächlich vergangen war. 
Die Engel waren immer da, nicht ständig in direkter Nähe, aber immer präsent – in ihren Augen, ihren Bewegungen, in der Art, wie sie uns beobachteten, als könnten sie jeden unserer Gedanken hören. 
Ich begann, das zu spüren. 

Yoongi, der Engel des Todes, tauchte fast immer in den Momenten auf, in denen wir am meisten verzweifelten. In seinen Augen lag eine Dunkelheit, die mich gleichzeitig faszinierte und abstieß. 
Er war ein Rätsel, ein undurchdringliches Mysterium, das sich über uns alle legte wie ein unsichtbarer Schatten. 
Aber es gab Momente, in denen ich ihn anders spürte. 

Er hatte eine Art, uns zu beruhigen, auch wenn seine Präsenz kalt und unnahbar war. 
Manchmal, in den stillen Nächten, wenn er bei uns war, fühlte es sich fast so an, als könnte er uns mehr verstehen als jeder andere. 
Als ob er wusste, was in uns voranging, und trotzdem tat er nichts, um uns zu retten. Es war, als würde er darauf warten, dass wir uns selbst retteten. 

Jimin hatte recht. 
Diese Engel waren nicht wie die Geschichten, die wir uns früher erzählt hatten. Sie waren nicht die, die uns vor irgendetwas beschützen sollten. Sie waren Teil eines Spiels, dessen Regeln wir noch nicht verstanden. 

Aber trotzdem ... trotzdem begann ich, ihnen zu vertrauen. 
Oder vielleicht war es nicht wirklich Vertrauen. Es war eher ein Ziehen, ein Magnet, der mich immer näher zu ihnen brachte. Wir begannen, mehr über sie zu erfahren, über die Welt, aus der sie kamen, über den Himmel, den sie verloren hatten. 
Und nach und nach, in Momenten, die so flüchtig waren wie die Schatten der Bäume, die über uns hinwegzogen, begann ich zu begreifen, dass wir nicht einfach nur in dieses Spiel geraten waren. Wir waren ein Teil davon. 

Es gab Momente, in denen ich mich fragte, wie es überhaupt so weit gekommen war. Wie wir von uns selbst, von der Welt, die wir gekannt hatten, zu diesem unheimlichen Ort gelangt waren. Wie Yoongi, Taehyung und Namjoon immer tiefer in unser Leben eingetaucht waren. Es war, als hätten sie uns nie wirklich verlassen, auch wenn sie physisch nicht immer anwesend waren. 

Ich erinnerte mich an die Tage, an denen wir versuchten, zu fliehen. Zu laufen, zu entkommen. Aber immer, immer kamen sie wieder, als ob sie uns nie aus den Augen verloren hätten. Nicht mit Gewalt, nicht mit Zwang, sondern mit einer Ruhe, die uns erdrückte. So, als könnten sie uns hören, unsere Gedanken lesen, bevor wir selbst wussten, was wir wollten. 

Taehyung war immer der, der uns dazu brachte, in uns selbst zu schauen. Er war der, der uns aufforderte, unsere Ängste zu konfrontieren. Manchmal war es schwer zu ertragen. Aber immer, wenn ich in seine Augen sah, schien er zu wissen, was ich fühlte. Ich hatte nie das Gefühl, dass er mich verurteilte – eher das Gegenteil. Es war, als würde er mir die Freiheit lassen, mich selbst zu finden, in einem Moment, in dem ich völlig verloren war. 

Seokjin war anders. Er war der, der uns mit seiner Präsenz beruhigte, wenn der Rest der Welt zu laut war. Seine Stärke lag nicht nur in seiner physischen Erscheinung, sondern in einer Ruhe, die wir brauchten. Er brachte uns bei, Geduld zu haben, uns selbst nicht zu verlieren. 

Aber dann war da auch Namjoon. Der Engel der Weisheit, der uns über alles aufklärte, was uns bevorstand. Er hatte eine Art, Dinge zu erklären, die uns in den Bann zog, uns aber auch in den Wahnsinn trieb. Ich wusste, dass er mehr wusste, als er uns preisgab. Und manchmal, wenn er sprach, war es, als würde ich die Wahrheit nur am Rande berühren. Die Wahrheit über uns, über unsere Bestimmung, über das, was wir hier taten. Und jedes Mal, wenn er seine Worte wählte, spürte ich, dass wir nicht die einzigen waren, die in diesem Spiel gefangen waren. Wir waren Teil von etwas, das viel größer war. 

In der Stille eines Abends, als die Sonne schon lange untergegangen war und nur das Mondlicht die Szenerie erleuchtete, näherte ich mich Taehyung. Er stand allein am Rand eines Waldes, die Dunkelheit um ihn herum. Es war ein seltsames Bild, weil er im Vergleich zu dem, was wir erlebt hatten, so ruhig wirkte. 

„Du hast dich verändert“, sagte ich, und meine Worte klangen aus meinem Mund, bevor ich sie richtig fassen konnte. 

Taehyung drehte sich zu mir, seine Augen blitzten im Mondlicht. Ein leichtes Lächeln zog sich über seine Lippen. „Das hat uns doch niemand erspart, oder?“ 

Ich wusste, was er meinte. Wir waren alle nicht mehr die gleichen, seitdem die Engel uns gefunden hatten. Aber da war noch etwas anderes. Es gab diese Stille zwischen uns, diese ungesprochenen Gedanken, die ich spürte, aber nicht benennen konnte. 

„Denkst du, wir schaffen es?“, fragte ich, die Worte kamen fast wie ein Flüstern. Es fühlte sich an, als wäre das alles nur der Anfang und es gab keine Rückkehr. 

„Es wird nicht leicht“, sagte Taehyung leise, aber es klang wie eine Verheißung. „Aber wir haben keine Wahl, Jungkook. Wir müssen uns dieser Wahrheit stellen.“ 

In diesem Moment fühlte es sich an, als wären wir die einzigen beiden, die die Schwere dessen verstanden. Aber ich spürte auch, wie sich etwas zwischen uns veränderte. Etwas, das uns näherbrachte, und es fühlte sich nicht wie ein Zufall an. Es war, als würden wir uns gegenseitig durch die Dunkelheit ziehen. 

Doch es war nicht nur die Nähe zu den Engeln, die uns verändert hatte. Es war auch das Wissen, das wir durch sie erlangten. Die Geschichte, die sie uns erzählten. Über den Himmel, über den Fall und das, was danach kam. All das war unvorstellbar, aber ich begann, es zu begreifen. 

Namjoon, Yoongi, Taehyung – sie waren nicht die Engel, die wir uns vorgestellt hatten. Sie waren mehr als das. Sie waren wie wir, aber anders. Sie hatten eine Vergangenheit, die uns entzogen worden war. Eine Vergangenheit, die sie nicht teilen wollten, die uns aber trotzdem betraf. 

Wir waren dabei, unsere eigenen Geheimnisse zu entdecken. Und obwohl es uns Angst machte, wussten wir auch, dass es keine andere Wahl gab. Wir mussten uns auf diese Reise einlassen. Und mit jedem Tag, der verging, fühlte ich, wie das Band zwischen uns – den Menschen und den Engeln – stärker wurde. 

Und auch wenn wir uns gegen das Schicksal stellen wollten, wussten wir tief im Inneren: Wir waren längst ein Teil davon. 

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