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Ketten

PoV Jungkook

Manchmal frage ich mich, wie ich so lange unter all dem Druck überlebt habe. Aber ich weiß, dass ich nicht wirklich überlebt habe.
Nicht wirklich. 

Es war nie genug.
Nichts, was ich tat, war je genug. Mein Vater hat mich nie wirklich gesehen, jedenfalls nicht auf die Weise, wie ich es gebraucht hätte. Er sah nur einen Fehler, der korrigiert werden musste, eine Zahl, die nicht stimmte, ein Ziel, das ich nicht erreicht hatte.
Jedes Mal, wenn ich versagte, war es, als ob die Welt um mich herum ein Stück weiter zerbrach. 

Ich erinnere mich an das Gefühl, wenn er mir sagte, dass ich nicht genug war.
"Warum bist du so schwach?", hatte er oft gesagt.
"Bist du ein Junge oder ein Versager?" Ich wusste nie, was schlimmer war – das Gefühl, ständig zu versagen, oder das Gefühl, dass er mich nicht als Mensch sah. 

Die Schule war nie das Problem.
Es war immer der Sport. Die Sportarten, die ich nie gut genug beherrschte, weil ich nicht wie die anderen war. Mein Körper war nie schnell genug, nie stark genug. Und es gab keine Entschuldigung.
Nicht für mich, nicht für meinen Vater.
Versagen war eine Schande. 

Ich hatte keine Freunde. Ich hatte nie Zeit, Freunde zu finden. Immer musste ich der Beste sein.
Immer. Er sagte, dass ich eines Tages große Dinge erreichen würde, aber nie, wie das passieren sollte. Alles, was ich tun konnte, war kämpfen – und selbst dann, wenn ich siegte, war ich nie wirklich zufrieden.
Die ständigen Anforderungen von ihm, die niemals endende Jagd nach Perfektion. 

Ich erinnere mich an den Tag, an dem ich weggelaufen bin.
Ich war 14.
Mein Vater hatte mich wieder angeschrien, weil ich es bei einem Wettkampf nicht ins Finale geschafft hatte.
"Du bist ein Witz", hatte er gesagt, "du bist nichts ohne diese Medaillen."
Ich konnte nicht mehr. Ich wollte einfach weg. 

Also rannte ich.
Einfach weg. Die Straßen von Busan, ohne Plan, ohne Ziel. Ich wollte nur raus. Irgendwann fand ich eine Gruppe von Leuten, die in einem Park tanzten. Es war wie ein Traum, als ich sie sah.
Sie bewegten sich frei, ohne Fesseln, ohne Grenzen. Sie tanzten einfach, ohne sich um irgendetwas zu kümmern. 

Der Rhythmus spürte sich an wie eine Befreiung.
Der Schmerz in meiner Brust war auf einmal nicht mehr so groß. Einer der Tänzer bemerkte mich und forderte mich heraus, es zu versuchen. Ich wollte ablehnen – was wusste ich schon von Tanzen? Aber dann, ohne nachzudenken, tat ich es. 

Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet, aber als ich mich bewegte, fühlte sich alles anders an.
Kein Druck, keine Erwartungen. Nur ich und die Musik. Es war das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, einfach ich selbst zu sein, ohne Angst vor Fehlern. 

Ich tanze immer noch und jedes Mal, wenn ich den Raum betrete, weiß ich, dass ich mich dort selbst finden kann. Aber ich weiß auch, dass ich immer noch die Erwartungen von damals mit mir herumtrage. Der Druck, der Perfektionismus. Sie sind tief in mir verankert. 

Manchmal frage ich mich, ob ich jemals von diesem Druck befreit sein werde. Aber für den Moment reicht es, zu tanzen.
Es ist das einzige, was mich noch zusammenhält. 

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