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★ Kapitel 13 ★

Mit schief gelegtem Kopf starrte Akiko ihr Spiegelbild an. Ihre langen schwarzen Haare waren nun kurz und blond mit rosa Strähnchen, und die Kontaktlinsen ließen ihre Augen heller und irgendwie größer wirken, als sie in Wirklichkeit waren. Sie seufzte. Sie sah aus wie eine reiche Bitch ohne einem Fünkchen Intelligenz.
"Schau nicht so, Menschen stehen auf sowas", die Dämonin verpasste ihr einen Klaps auf den Rücken, "zuckersüß und naiv. Perfekt."
"Wenn sie meinen... ", Kritisch strich Hoshi-san ihren Rock glatt, und versuchte ihn zum wiederholten Mal weiter nach unten zu ziehen, aber er wurde leider einfach nicht länger. Die Frau fühlte sich fast zehn Jahre jünger.
"Muss ich wirklich so rumlaufen? Was ist, wenn mich irgendein Vollpfosten anbaggert?"
"Das passiert schon nicht, und wenn doch dann erzähl mir danach davon."
Akiko verdrehte die Augen und sagte sarkastisch: "Garantiert."
"Schön, und jetzt zieh diesen Haarreif auf."
"Auf keinen Fall, es ist doch nicht Karneval!"
"Na schön, dann lass mich zumindest noch etwas auf dein Gesicht machen."
"Wenns sein muss... ", Das Dämonenkind hielt seinen Kopf ruhig, und es dauerte nicht lange, bis sie geschminkt war. Rosarote Wangen, mintgrüner Lidschatten und pechschwarzer Eyeliner. Zum Schluss klebte ihr die Dämonin zwei kleine silberne Sternchen unter das linke Auge, mit den Worten: "Sehr hübsch! Du siehst aus wie ein Porzellanpüppchen."
"Wow, irgendwie war das kein Kompliment."
Akiko blickte grimmig in den Spiegel, was durch die niedlich gestylten Haare und das außergewöhnliche Make-up einfach nur lächerlich aussah.

"Ach, und bevor ich es vergesse, Doku-sama will dich noch sehen bevor du aufbrichst", Akikos Gesprächspartnerin grinste, und zeigte ihr schwarze spitze Zähne.
Akikos Begeisterung hielt sich in Grenzen: "Uhm, sicher? Ich möchte eigentlich nicht von Doku-sama persönlich ausgelacht werden."
"Befehl ist Befehl, Püppchen", die Dämonin schob sie aus der Tür, gerade dass Hoshi-san noch ihre Schuhe angeziehen konnte.
"Ciao Bella!", die Tür fiel ins Schloss und die Dame ließ Akiko allein in ihrer merkwürdigen Aufmachung.

Missmutig und äußerst angespannt tappte die Halbdämonin durch die Flure. Der feine Stoff der Jacke lag angenehm, aber auch eng an ihrem Körper, um ihre Rundungen zu betonen, wenn sie denn welche gehabt hätte.
Im Gegensatz zum Oberteil, war der Rock so fluffig und leicht, sodass bei jeder noch so geringen Bewegung, noch mehr ihrer Beine entblößt wurde als sowieso schon der Fall war. Hätte sie zumindest eine anständige Hose anziehen können. Aber nein, schwarzweiße Kniesocken lagen im Trend.
Nie wieder würde sie sich so herrichten lassen. Das war eine Zumutung, die ihren Stolz verprügelte. Sie wollte eine Revanche. Sollte halt Doku-sama mal mit knallroten Haaren, Latzhose und Zylinder durch die Gegend latschten!
Akiko hatte bereits Putzfrau, Kellnerin, Taxifahrer, Gärtner, Krankenschwester und alles mögliche gemimt, aber dieses Outfit beschrieb ja wohl keinen Beruf. Wie zur Hölle sollte sie da unbemerkt das Hauptquartier einer Nachtläuferbande ausfindig machen? Und auch noch beschatten?!

Hoshi-san war inzwischen an Doku-samas Büro angekommen. Sie erinnerte sich gar nicht mehr daran, aus diesem Raum herausgegangen zu sein, und nun wollte sie schon wieder rein.
Sie klopfte zaghaft, und kurz nachdem sich Schritte genähert hatten, wurde ihr die Tür von ihrem Herrn persönlich geöffnet: "Komm rein, Hoshi-san, ich habe dich erwartet."
Sie verbeugte sich kurz, und trat dann in das Zimmer. Die Peitsche lag noch immer zusammengerollt auf dem kleinen Tischchen, und als ihr Blick darüber schweifte, schluckte sie unwillkürlich. Sie spürte die Wunden vom Vortag noch immer, sie schmerzten unangenehm. Nicht einmal eine dünne Lage Verband schützte die von Blut verkrustete Haut, nur damit sie nicht fett aussah. Pff. Sie wollte doch nicht auf eine Modenschau!
"Du siehst gut aus Hoshi-san, du könntest häufiger so rumlaufen. Nicht immer dieses eintönige schwarz", Doku-sama ging mit langsamen Schritten um Akiko herum, die zu Boden blickte, und ihre Hände an den Saum ihres Rockes klammerte. Jedes Mal wenn sie diesem Halbdämon gegenüber stand, war ihr komplettes Selbstvertrauen wie ausgelöscht. In ihrer Freizeit, oder wenn sie gerade einfach niemanden zum Reden hatte, machte sie sich in Gedanken oft lustig über ihn, lästerte wie ein Schulmädchen über seinen Lehrer, aber kaum stand er vor ihr - Puff - verwandelte sie sich in ein verängstigten Stück irgendwas.

"Hoshi-san?", Doku Karasu tippte ihr gegen den Kopf, sodass sie zusammenzuckte und zu ihm aufsah: "Ha... haben Sie etwas gesagt... ?"
Der Mann blickte sie kopfschüttelnd an: "Wo hast Du denn deine Gedanken? Ich sagte Du sollst mir folgen."
"Das... das tut mir sehr Leid", Akikos Gesicht musste bereits Funken sprühen vor Hitze, und hastig senkte sie den Kopf, bevor sie Doku-sama folgte.
Sie betraten ein kleines Nebenzimmer, in dessen Mitte, auf einem hölzernen Tisch, ein mit dunkelrotem Samt umhüllter Kasten stand. Er war um die zwei Meter lang, aber schmal und niedrig.
Der Mann öffnete den Kasten vorsichtig, und holte einen langen schwarzen, etwas krummen Stab daraus hervor. Erst als Akiko näher trat, erkannte sie, dass es sich um einen Bogen handelte.
"Bitte. Nimm ihn, ich möchte ihn dir schenken", Doku-sama hielt ihn Akiko entgegen, die ihn zögerlich nahm. Er war schwerer als sie vermutet hatte, wenngleich er aus einer Legierung aus weichen Metallen gebaut war.
"Ich kann nicht damit umgehen..."
"Keine Angst, ich werde es dir beibringen. Du wirst sehen es ist einfacher als du denkst."
"Aber ich sollte doch noch heute aufbrechen..."
"Deshalb bringe ich es dir jetzt bei."

Doku Karasu führte die Halbdämonin auf das Dach des Schlosses, und zeigte ihr wie sie sich hinzustellen hatte. Dann reichte sie ihr einen Pfeil: "Dieser Pfeil wird immer zu dir zurückkommen, also ist es nicht schlimm wenn du ihn verschießt." Akiko nickte, und bemühte sich nicht zu zittern, während der Lord hinter ihr stand und sie genau beobachtete. Der erste Schuss galt dem Turm, aber der Pfeil zischte in den Himmel als hätte er einen eigenen Willen.
Der zweite Anlauf war schon besser, und bereits beim dritten Versuch, traf sie sogar die Fledermaus, die über ihren Köpfen eine Mücke jagte.
Auch lag ihr die Waffe bereits federleicht in der Hand, und das Auffangen des Pfeils glückte ihr reibungslos.

"Ich denke du bist bereit Akiko-san. Du kannst gehen, und ich hoffe, du wirst die Waffe nicht brauchen."
Damit entließ er sie, um ihrer Arbeit nachzugehen. Dem Finden der Basis ihrer Feinde. Diese Nachtläufer konnten sich auf was gefasst machen.

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