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Kapitel 5

Ein paar Tage später: "Ich will nicht mehr!! Beide Rätsel sind unlösbar!", jammert Luna und lässt sich erschöpft ins Gras fallen.

Sophie stimmt ihr zu: "Ich auch nicht. Wir können jetzt entweder aufgeben und Selbstmord begehen oder wir denken einfach mal nach und lösen diese scheiß Rätsel!! Oder wenigstens eins von beiden."

Luna fängt an zu weinen. Ihre Nerven sind komplett am Ende. Bestimmt werden sie es nie heraus schaffen. Sie wird nie wieder ihre Familie und ihre Freunde wiedersehen. Nie wieder zum Reiten gehen und ihr Lieblingspferd wiedersehen. Nie wieder Pommes, Pizza oder andere leckere Sachen essen. Wenn überhaupt noch etwas essen. Nie wieder in einem Bett schlafen oder zur Schule gehen...

Alle diese normalen Dinge werden sie nicht mehr erleben können, wenn sie nicht versuchen hier weg zu kommen. Sie müssen es einfach schaffen.

Hoffnungslos legt sich auch Sophie in das Gras und fängt an zu schluchzen. Als sie an ihre Familie denkt, wird nur alles noch schlimmer, als es sowieso schon ist.

Nach ein paar Stunden schlägt Sophie sich an den Kopf. Sie hat tatsächlich die Lösung für das vierte Rätsel gefunden. Mindestens tausende Male sind sie an dem Ort vorbeigelaufen. Wie konnten sie es nur so oft übersehen. Die Worte des Rätsels hallen in ihrem Kopf: Finde das Tor, neben dem Moor

Damit ist gar kein echtes Tor gemeint, sondern eines aus Pflanzen. Es ist ihr beim Vorbeigehen schon irgendwie auffällig vorgekommen. Das Tor befindet sich zwischen dem Moor und einem See. Dort haben sie auch ein paar mal ihre Trinkflaschen aufgefüllt, ohne zu bemerken, dass sie der Lösung so nah sind.

Sie berichtet es Luna: "Ich habe die Lösung gefunden. Wir sind so behindert, ich glaub es gar nicht. Es ist kein echtes Tor, sondern das aus Pflanzen, was neben diesem einen See ist."

Lunas Augen beginnen zu leuchten. Sprachlos starrt sie ihre Freundin an. Freudetränen laufen über ihre Wangen und irgendwie beginnt sie zu lachen. Glücklich umarmen die beiden beiden Mädchen sich. Vielleicht besteht ja jetzt doch noch eine Chance hier raus zu kommen.

Als sie sich voneinander lösen und sich aufrappeln, merken sie, dass sie gar nichts mehr zu essen und zu trinken haben. Anstatt den Tag mit etwas Logischen zu verbringen, lagen sie hier schmollend rum. Das war Zeitverschwendung. Außerdem müssen sie immer noch bedenken, dass der Schäfer noch hier rumläuft. Wenn er sie findet und noch einmal einsperrt, sind sie verloren. Daran wollen sie aber lieber gar nicht denken.

Sie beginnen mit der Nahrungssuche, damit sie so schnell wie möglich mit dem Rätsel weitermachen können. Damit es möglichst zügig vorangeht, stopfen sie sich ein paar Grashalme in den Mund. In den letzten paar Tagen haben sie sich an diese Ernährung schon gewöhnt. Der Hunger ist damit nicht ganz gestillt, aber es reicht vorerst.

Jetzt aber schnell zum Tor. Dort können sie dann am See auch etwas trinken. In einem schnellen Tempo bewegen sie sich dorthin.

Wie Tiere knien sie sich an den Wasserrand und schlürfen hastig ein paar Schlücke. Wenn sie nicht im Wald gefangen wären, hätten sie nie aus einem so ekelhaften Gesüff getrunken, aber jetzt ist es die einzige Chance auf Überleben.

Nachdem sie auch ihre Flaschen gefüllt haben, eilen sie zum Tor. Die Dose ist echt gut zwischen den Pflanzen versteckt und es dauert ein paar Minuten, bis sie sie finden und aus dem Gewächs befreien können. Mit zerkratzten Händen öffnen sie schließlich die Dose, auf der eine fünf abgebildet ist.

Auf dem vergilbten Zettel, der in der Dose war, steht ein Elfchen:

Krank
Der Baum
An einem Weg
Nicht im dunklen Wald
Krone

Der Dichter ist echt kein guter. Wieso muss der Hirte überall immer Gedichte und so schreiben? Findet er das cool, oder was? Luna und Sophie auf jeden Fall nicht.

"Es war alles umsonst. Das sechste Rätsel haben wir ja schon.", stellt Luna fest.

Sophie zuckt mit den Schultern. "Vielleicht brauchen wir es ja später noch."

Luna steckt die Dose in ihre Tasche und sie machen sich enttäuscht auf den Weg zu dem Busch, in dem sie immer schlafen.

Plötzlich hören die Mädchen ein Knurren hinter sich. Erschrocken fahren sie herum. Was war das? Hinter ihnen steht ein großer schwarzer Wolf. Seit wann sind Wölfe so groß und seit wann laufen sie hier frei rum? Ängstlich weichen sie zurrück. Die Haare in ihrem Nacken stellen sich auf und ihre Herzen schlagen schneller. Was sollen sie tun? Der Wolf rennt bestimmt schneller als sie.

Auf einmal ertönt ein Pfeifen und der Wolf rennt in diese Richtung. Erleichtert atmen die Mädchen auf. Das war eine komische Begegnung.

"War das ein Werwolf?", spekuliert Luna.

"Werwölfe gibt es nicht.", wiederspricht Sophie.

"Aber normalerweise werden Teenager auch nicht im Wald eingesperrt mit einer magischen Mauer außenrum."

,,Stimmt auch wieder.", gibt Sophie ihrer Freundin Recht.

Schnell machen sie sich auf den Weg zu ihrem Schlafbusch, damit sie nicht noch einmal dem Wolf begegnen. Dort angekommen legen sie sich hin und unterhalten sich noch ein bisschen.

"Irgendwie bin nicht müde.", sagt Sophie.

"Ich auch nicht. Ich glaube nicht, dass ich einschlafen kann und wenn, dann werde ich von dem Werwolf träumen.", stimmt Luna zu.

"Ich habe eine Idee. Spielen wir Wahrheit oder Pflicht?", schlägt Sophie vor.

"Warum nicht. Fang an."

"Luna, Wahrheit oder Pflicht?"

"Wahrheit."

"Was ist das Peinlichte was dir je passiert ist?"

"Ich bin mal im Kino eingeschlafen und habe geschnarcht, bei Fack ju Göhte."

"Hahahahahah ernsthaft?"

"Jaaa. Wahrheit oder Pflicht?"

"Pflicht."

"So Sophie, ich werde dich leiden lassen."

"Das tut der Hirte schon."

"Omg, weißt du was? Der Werwolf könnte der Hund von dem Hirten gewesen sein."

"Meinst du echt?", fragt Sophie voller Angst.

"Keine Ahnung, aber jetzt zu deiner Pflicht. Kratze dich mit deinem großen Zeh unter den Achseln."

"Ernsthaft?!"

"Ja"

Nachdem es Sophie gemacht hat, fragt sie wieder: "Wahrheit oder Pflicht?" Sie spielen bis spät in die Nacht hinein. Sie finden Dinge übereinander heraus, die sie noch nicht wussten und kommen durch die Pflichten doch noch zu Freude und Spaß. Für einen Moment vergessen sie sogar ihre schlimme Lage. Langsam überfällt sie die Müdigkeit und sie schlafen ein.

10 Jahre später: "Klaaauuus!", schreit Hildegard ihrem Ehemann zu, "In diesem Busch ist etwas. Komm her!" Dieser eilt zu ihr und sie schauen gemeinsam nach. "Ach du meine Güte, das sind zwei Skelette. Was ist denn hier passiert?" Ihre Herzen schlagen schneller. Sie haben grad wirklich zwei Leichen gefunden. Schnell rufen sie die Polizei an.

Danke fürs Lesen unserer Geschichte,
Lg, Lisani.♡



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