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Kapitel 3

Am nächsten Morgen befinden sie sich immer noch im Wohnwangen.

"Ich schau mal, ob die Tür offen ist.", erklärt Luna, während sie in Richtung Ausgang geht. Sie rüttelt an der Klinke. Nichts passiert.

"Was machen wir jetzt?", fragt Sophie.

Luna rätselt: "Vielleicht sind hier irgendwo Schlüssel. Lass uns mal umschauen."

Luna guckt unter das Sofa, während Sophie versucht die Schubladen des Schrankes zu öffnen. Ohne Erfolg. Bleibt nur noch die Doppeltür in der obere Hälfte des Schrankes. Sophie macht den Schrank auf und entdeckt darin eine kleine Plastikdose. Auf ihrem Deckel ist eine große eins abgebildet.

"Ich hab was gefunden.", ruft sie Luna zu, welche interessiert zu ihr kommt.

"Mach auf.", freut sie sich.

Sophie öffnet die Dose, in welcher sich ein zusammengefalteter Zettel befindet. Das Papier ist vergilbt und die Ränder sind angebrannt. Vorsichtig faltet sie ihn auseinander.

"Du musst die Dreiecke finden,
Dann kannst du hier raus verschwinden.
Suche das Bein rechts hinten.
Osten. Osten. Westen.
Du musst es nur testen." , steht auf dem Zettel geschrieben.

"Waaaaaas?", fragt Luna. Komplette Verwirrung zeichnet sich auf ihren Gesichtern ab. Wieder und wieder lesen sie den Text, kommen aber auf keine Lösung. Der Typ ist verrückt! Was soll das den heißen? Ist das jetzt so ein Psycho-Rätsel?

"Wir sollen Dreiecke suchen.", erinnert Luna Sophie und schon schauen sich die beiden Mädchen im Raum um. Nach einer Weile wird Luna fündig. "Da! Guck mal am Schrank. Am Schubladenknauf sind komische Dreiecke."

Sophie versucht erneut die Schubladen zu öffnen, aber es funktioniert immer noch nicht. "Nach einem Bein rechts hinten müssen wir auch noch suchen." Sie schauen sich weiterhin um, entdecken aber auf die ersten Blicke nichts.

Diesmal findet Luna etwas. "Das Sofa. Es ist das Einzige mit Beinen."

"Ohaaaaaa, stimmt.", ruft Sophie. Die Verzweiflung schwindet. Wenn die Mädchen das Rätsel lösen, können sie vielleicht raus und sich auf den direkten Weg zur Polizei machen. Auf jeden Fall müssen sie die Chance nutzen, das Rätsel lösen und hier raus verschwinden, bevor der Mann zurück kommt.

"Wir sind schon fast draußen, es fehlt nur noch dieses Osten, Osten, Westen.", ermutigt Luna sich und ihre Freundin.

Sophie zweifelt: "Vielleicht kommen wir ja gar nicht raus. Was ist wenn er schneller ist und herkommt? Was ist wenn er merkt, dass wir abhauen wollen?" Die Hoffnung bröckelt.

Luna widerspricht: "Aber wieso sollte der Mann ein Rätsel für uns erstellen, wenn er nicht will, dass wir es versuchen zu lösen?"

"Stimmt.", gibt Sophie ihr Recht und sie wenden sich wieder dem Rätsel zu.

Sophie fasst zusammen: "Wir haben die Dreiecke und das Bein rechts hinten gefunden. Fehlt nur noch das, was mit Osten, Osten, Westen gemeint ist. Irgendwas mit Richtungen."

Lange überlegen sie und es wird später und später. Bis Luna plötzlich ein Geistesblitz hat. "Vielleicht bedeutet Osten, Osten, Westen, dass wir das Sofabein in die entsprechenden Richtungen drehen müssen."

"Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter.", weiß Sophie und tritt ans Fenster. Es ist Abend und die Sonne steht auf der linken Seite. Das ist Westen.

"Dreh mal zwei Mal rechts und einmal links.", befiehlt Sophie. Luna tut das und es ertönt ein Klicken. Die beiden Mädchen schrecken zur Tür herum. Was war das? Ist der Mann zurück gekommen? Glücklicherweise kam das Klicken nicht von der Tür, sondern von wo anders.

"Jetzt nur noch die Dreiecke.", spricht Luna. Die Mädchen probieren am Schrank rum. Vielleicht hat sich dort etwas verändert. Leider nicht. Sie versuchen alle Schubladen durch, bis eine aufspringt.

Und darin ist etwas Wunderbares. Wasser. Schlüssel wären zwar besser, aber die beiden Freundinnen waren kurz vorm Austrocknen. Beide Mädchen nehmen durstig einen Schluck. "Nicht zu viel. Vielleicht brauchen wir ja noch etwas.", warnt Sophie und sie lassen etwas für später übrig.

"Ich muss so dringend auf's Klo.", jammert Luna. Sophie überlegt: "Wir könnten eine unserer Taschen als Klo benutzen und eine als Tasche." "Iuuuuuu", ekelt sich Luna und verzieht das Gesicht. Weil sie aber keine andere Lösung finden, machen sie es so. Das ist so eklig.

"Jetzt weiter mit dem Rätsel.", kommandiert Sophie und die beiden Mädchen wenden sich wieder dem Schrank zu.

Luna entdeckt: "Vielleicht müssen wir die Dreiecke zählen und die Anzahl ergibt eine Reihenfolge." "Das kann sein.", gibt Sophie ihr Recht und fängt an zu zählen.

Nach ein paar Minuten ist es vollbracht und alle Dreiecke sind gezählt. Jetzt müssen sie nur noch herausfinden, ob sie von klein nach groß ordnen müssen oder andersherum. Auf dem Knauf der bereits geöffneten Schublade sind nur drei Dreiecke abgebildet, also von klein nach groß. Schnell haben die Freundinnen die Ordnung gefunden.

Bevor sie die letzte Schublade öffnen, halten beide die Luft an. Ist darin der Schlüssel und können sie endlich den Wohnwagen verlassen oder war das ganze Rätsel umsonst und sie werden hier drin verrotten?

Luna legt ihre Hände an den Knauf und macht langsam die Schublade auf. Anspannung liegt in der Luft. Als die Schublade komplett geöffnet ist, erkennen die Mädchen den Inhalt. Es handelt sich um eine weitere Plastikbox, die genauso aussieht wie die Vorherige und auf der eine große zwei abgebildeten ist.

"Schon wieder eine Dose.", regt Sophie sich auf und den beiden Mädchen kommt der Gedanke, dass sie nie entkommen können. Deprimiert öffnen sie die Schachtel. Darin befindet sich ein weiterer vergilbter Zettel mit abgebrannten Rändern. Sophie faltet ihn auseinander.

Auf dem Zettel steht:
16 10/28 4/13 12 7
Reim

"Was sollen wir nur mit diesen Zahlen anfangen?", fragt Luna verwirrt. Ihre Freundin hat ebenfalls keinen Schimmer.

Weil es schon spät ist und sie sowieso keine Ideen haben, legen sie sich auf die Couch und schlafen ein.

"Wach auf.", weckt Sophie Luna. "Ich habe die Lösung gefunden." Gähnend reibt Luna sich über die Augen und ist noch ganz verschlafen.

"Was?", murmelt sie.

"Ich weiß endlich die Lösung.", wiederholt Sophie.

Als dieser Satz in Lunas Gehirn ankommt ist sie sofort hellwach.

Sophie erklärt: "Während du geschlafen hast, habe ich mich schon einmal mit dem Rätsel beschäftigt. Man muss die Buchstaben im ersten Rätsel zählen. Der 16. Buchstabe in der ersten Zeile ist ein C. Alle Zahlen zwischen denen ein Schrägstrich ist, sind in der selben Zeile. Insgesamt ergibt es das Wort Rettich und das wiederum reimt sich auf Teppich. Sollen wir mal schauen?"

"Oh mein Gott bist du schlau. Da wäre ich ja nie drauf gekommen. Lass uns gleich mal den Teppich anschauen."

Luna packt den Teppich und dreht ihn um. Zum Glück scheint der Mond so hell, dass man erkennen kann, was auf der Rückseite abgebildet ist: eine Tür.

Die beiden Jugendlichen stürmen zur Tür und tasten sie ab. Luna rüttelt am Türknauf. Plötzlich lockert er sich und fällt zu Boden. Die beiden Mädchen können ihren Augen gar nicht trauen, was sich im entstandenen Loch befindet. Es ist ein weiterer Zettel mit einem Auftrag.

"Suche am Boden", steht darauf geschrieben.

Gleich machen sich die Mädchen auf die Suche. Als sie allerdings durch gründliches Abtasten am Boden nichts finden, sagt Sophie: "Vielleicht ist gar nicht der Boden des Wohnwagens gemeint, sondern der des Schrankes."

"Stimmt.", gibt Luna ihr Recht und sie schauen gleich nach. Schließlich werden sie in der untersten Schublade fündig. Der Boden ist herausnehmbar und darunter befindet sich ein Schlüsselbund. Fröhlich fallen sie sich in die Arme, schnappen sich den Schlüsselbund und rennen zur Tür. Nach einigem ausprobieren der Schlüssel, finden sie den passenden und die Tür öffnet sich. Endlich frei!

Vor der Tür liegt eine dritte Plastikbox, welche Luna schnell einsteckt, bevor sie losrennen. Schnell bewegen sie sich durch das Dickicht des Waldes. Man sieht kaum noch etwas. Plötzlich rennt Sophie gegen einen Baum und ihr wird schwarz vor den Augen.






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