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Kapitel 2

Ein Jogger. Erleichterung breitet sich auf den Gesichtern der Mädchen aus.

"Eindeutig zu viele Horrorfilme!", lacht Sophie beruhigt. Lachend setzen sie ihren Weg fort. Aber dennoch ist das Gefühl verfolgt zu werden immer noch da. Und jetzt fängt es auch noch an zu schütten. Wannenweise Regen fällt vom Himmel und ein heftiger Wind weht ihnen um die Ohren.

Luna blickt sich um und entdeckt den Hund des Hirten. Falls er wirklich der Hirte ist.

"Sollten wir nicht lieber unsere Regenschirme rausholen?", fragt Sophie und fängt an in ihrem Turnbeutel zu kramen.

"Nein, lieber nicht. Wenn wir wirklich verfolgt werden, kann uns unser Verfolger viel leichter finden."

Luna erzählt Sophie von dem Hund hinter ihnen am Waldrand. Auch Sophie verfällt jetzt in Panik und die beiden Gymnasiastinnen laufen immer schneller und drehen sich wieder und wieder um.

"Denkst du wirklich, der läuft uns hinterher? Vielleicht muss er ja nur in die gleiche Richtung?", rätselt Sophie ohne ihr Tempo zu verlangsamen.

Luna fügt hinzu: "Wieso sollten wir auch verfolgt werden? Was hat das für einen Sinn? Wie wär's, wenn wir in den Wald gehen, um heraufzufinden, ob er uns folgt oder nicht."

Gesagt, getan. Kurz darauf verlassen sie den Weg und gehen zwischen den Bäumen hindurch in den Wald.

"Ob er wohl noch da ist?", flüstert Sophie leise in Lunas Richtung und dreht vorsichtig ihren Kopf nach hinten. In dem Moment sehen sie beide gleichzeitig den Typen mit dem Umhang ein paar Meter hinter sich.

"Scheiße! Er verfolgt uns doch!", schreit Luna und wie auf Kommando rennen beide tiefer in das Strauchwerk.

Nach zehn Minuten bleiben die beiden Mädchen auf einer Lichtung stehen. Außer Atem keucht Sophie: "Ich glaube, wir haben ihn abgehängt." Dabei blickt sie suchend zurück in die Richtung aus der sie gekommen sind. Auch Luna dreht sich um und mustert das Unterholz.

,,Wir sollten die Polizei rufen.", schlägt Sophie vor und kramt hektisch suchend in ihrer Tasche. Sie versucht ihr Handy anzuschalten, es geht aber nicht. Fluchend packt Sophie ihr Smartphone wieder ein. Luna sagt: ,,Ich probiere es mal mit meinem." Es klappt wieder nicht.

Plötzlich wird Sophie von hinten gepackt und ihr wird ein Messer an den Hals gehalten. Erschrocken schnappt Luna nach Luft und Sophie fängt ängstlich an zu zittern.

"Mitkommen.", befiehlt der Mann mit erstaunlich hoher Stimme.

Mit zitternden Knien folgt Luna dem Typen, welcher Sophie mit sich zieht. Dabei hofft Luna die ganze Zeit, ein Wanderer oder Fahrradfahrer würde sie entdecken und ihnen helfen. Doch es kommt keiner. Das ganze Gelände scheint wie ausgestorben.

Nach einer Weile kommen sie bei dem Schafgehege der Lämmer und ihren Müttern an. Neben dem Zaun steht ein Wohnwagen, den sie zuvor gar nicht bemerkt haben. Der Mann zerrt Sophie mit sich in genau diese Richtung und Luna folgt ihnen wider Willen.

Was wird er wohl mit uns machen?, denkt Luna und stellt sich schon alles Mögliche vor. Sophie hat ähnliche Gedanken und ihre Blicke treffen sich.

Am Wohnwagen angekommen, schließt der "Schäfer" die Tür auf und schubst zuerst Luna und dann Sophie in das Innere. Hinter ihnen ertönt ein Klicken. Sie sind eingesperrt.

"Ist bei dir alles okay?", fragt Luna ihre Freundin und schaut sie besorgt an.

"Ja, geht schon. Was denkst du, wird er mit uns machen?"

"Keine Ahnung. Nichts Gutes."

"Aber wieso hält er UNS hier überhaupt fest?"

"Ist es Zufall, dass genau wir zwei hier drin sind? Oder war das geplant? Aber woher hätte er wissen sollen, dass wir hier herkommen?"

"Keine Ahnung. Mir ist das gerade zu viel.", sagt Sophie und blickt sich nach einer Sitzmöglichkeit um.

In einer Ecke des Wohnwagens steht ein ziemlich alt aussehendes Sofa mit Blumenmuster, wobei man die Farben nicht mehr wirklich erkennt. Auf dem Boden liegt ein borstiger Teppich. Ansonsten findet in dem kleinen Raum nur noch ein Schrank aus dunklem Holz Platz, der irgendwie perfekt zur Einrichtung passt. In der linken Wand ist ein vergilbtes Fenster eingebaut, durch das man in das Schafgehege blicken kann.

"Meinst du, das ist wirklich der Hirte?", fragt Luna und sie setzen sich auf das Sofa.

"Ich hoffe mal nicht! Die armen Tiere!"

"Also wenn er nicht der Schäfer ist, dann würde das mit dem Auto auch Sinn machen."

"Meinst du es war doch ein Finger, der aus dem Kofferraum geragt hat? Keine Puppe?"

"Kann schon sein... unsere Finger sind vielleicht die nächsten?!"

"Wird er uns umbringen??"

"Hoffentlich nicht...!"

Stunden später sitzen sie noch immer allein im Wohnwagen und starren schweigend vor sich hin.

"Wollen wir vielleicht mal schauen, ob der Typ noch da ist?"

"Ja, komm.", antwortet Sophie auf Lunas Frage und sie stehen auf, um aus dem Fenster zu schauen.

Luna wischt mit ihrer Hand den Dreck vom Fenster, damit sie einen freien Blick nach draußen haben. Vorsichtig schauen die beiden Freundinnen durch das Glas und entdecken sehr schnell den Mann bei den Lämmern. Dieser packt gerade eines der kleinen Schafe und trägt es aus dem Gehege.

"Er hat das Behinderte!", erkennt Sophie und sie beobachten ihn weiter.

"Ob er ihm eine Beinprothese gibt?"

"Vielleicht, ich bin mir nicht sicher..."

Der Mann geht mit dem Lamm in der Hand zu einem Baumstumpf neben dem Gatter. Daneben liegt eine Axt.

"Ob er es töten will?"

"Vielleicht hackt er auch nur alle Beine ab, die länger sind als das eine."

"Aber sowas macht man eigentlich beim Tierarzt. Es würde ja sonst verbluten."

"Ja, stimmt."

In dem Moment saust die Axt auf das kleine Schaf hinunter und durchtrennt seinen Hals. Ohne ein Geräusch fällt der Kopf auf den Boden, rollt über das Gras und bleibt letztendlich leblos liegen. Seine starren Augen blicken ins Leere.

Luna und Sophie stoßen gleichzeitig einen erschrockenen Schrei aus und entfernen sich vom Fenster.

Schockiert lassen sie sich auf die Couch fallen. Er hat es einfach umgebracht!

"Er hat unser Schaf umgebracht...", stottert Sophie.

Luna schluchzt zustimmend: "Jaa."

Sie umarmen sich und weinen bis keine Tränen mehr übrig sind. Wie konnte das passieren?

,,Ich habe Durst.", jammert Sophie nach einer Weile.

,,Und ich bin müde.", beschwert sich auch Luna und schließt erschöpft die Augen.

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