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Kapitel 13

Die Herzen der beiden Mädchen klopfen schnell, als sie so leise und nah wie möglich an den Wohnwagen heranschleichen. Ihr Plan ist ziemlich krass. Werden sie es schaffen?

Sie besprechen eine Stelle, an der Sophie wartet, um den Mann zu töten. Luna prägt sie sich ein und macht sich auf den Weg.

Lunas Herz pocht immer schneller und ein kalter Schauder läuft ihren Rücken hinunter. Sie setzt einen Schritt vor den anderen. Zunächst begibt sie sich vor das Schafgehege und blickt sich ängstlich um. Heinz ist nirgendwo zu sehen. Sie atmet tief durch und läuft auf den Wohnwagen zu. Vorsichtig klopft sie an die Tür, aber nichts passiert. Ist Heinz vielleicht gar nicht zu Hause? Um sicher zu gehen, dreht sie leise den Knauf und zu ihrer Überraschung springt die Tür auf.

Ein tiefes Knurren ertönt und der Werwolf springt in ihr Sichtfeld. "Fuck.", flucht Luna und rennt los. Das Raubtier ist ihr dicht auf den Fersen und das Mädchen beschleunigt ihre Schritte.

Luna überlegt sich, das Monster einfach zu Sophies und ihrem Treffpunkt zu führen, damit diese es dort anstelle von Heinz umbringen kann. Anders kann sie ihn nicht loswerden und Heinz ist jetzt echt ein anderes Problem.

Sophie entdeckt ihre rennende Freundin und atmet überrascht ein, als sie den ihr folgenden Werwolf bemerkt. Sie benötigt eine Sekunde um sich vorzubereiten. Sie packt den Speer fester und geht in Position.

Luna stürmt an ihr vorbei und Sophie sticht mit einem Kampfschrei auf ihr Opfer ein. Blut spritzt in alle Richtungen und der Werwolf jault vor Schmerzen auf. Luna hält sich erschrocken die Ohren zu und schließt die Augen. Das will sie sich jetzt echt nicht anschauen.

Sophie sticht so lange zu, bis sie sich sicher ist, dass er tot ist. Der leblose Körper bleibt still am Boden liegen und in den beiden Mädchen kommen Schuldgefühle auf.

"Wollen wir ihn begraben?", fragt Sophie.

"Nein, oder? Ich würde ihn zum Wohnwagen tragen, dann kann Heinz sein Haustier selber vergraben. Er mochte ihn und das ist wahrscheinlich das Beste."

"Okay.", stimmt Sophie zu und sie schleppen gemeinsam die Leiche zum Wohnwagen. Vor der Tür legen sie sie ab und gehen zu dem zerbrochenen Stein, an dem sie das nächste Rätsel vermuten.

Sie schauen sich kurz um und fangen an den Boden um den Stein herum abzusuchen. Unter dem Stein und auch unter seinen abgebrochenen Teilen sind viele Löcher, in denen man gut etwas verstecken könnte und genauso ist es auch. Sophie zieht eine Dose, auf der wie auf der vorherigen eine große Zehn abgebildet ist hervor und etwa zeitgleich findet Luna eine weitere, die exakt genauso aussieht.

"Warum wieder eine Zehn? Wir haben jetzt schon drei Dosen mit dieser Zahl.", fragt Luna und runzelt die Stirn.

"Ich glaube ich habe eine gute Nachricht.", vermutet Sophie.

"Welche denn?", will Luna ahnungslos und verwirrt wissen.

"Wahrscheinlich ist das letzte Rätsel.", löst Sophie auf.

Lunas Augen weiten sich und die beiden Mädchen quietschen begeistert auf. Wenn das wirklich das letzte Rätsel ist, dann sind ja schon fast am Ende und vielleicht auch kurz vor ihrer Freiheit.

"Ach du Scheiße, wir sollten hier weggehen.", sagt Luna und Sophie stimmt ihr erschrocken zu. Schnell eilen sie in den Wald.

"Wollen wir vielleicht auf Heinz Reaktion wegen dem toten Wolf warten?", stellt Luna die nächste Frage und Sophie nickt bestätigend.

Sie verstecken sich gut in einem Busch und warten ungeduldig bis der Mann kommt. Eine Ewigkeit später kommt Heinz schließlich wieder. Als er sein verstorbenes Haustier sieht, fällt er auf die Knie und fängt an zu weinen. Der Werwolf lag ihm wohl sehr am Herzen.

"Dafür werdet ihr bezahlen. Ich hätte euch schon längst umbringen sollen.", droht der Mann und seine Trauer verwandelt sich in Wut.

Erschrocken weichen die Mädchen zurück und begeben sich wortlos zu ihrer Höhle. Dort legen sie sich in ihre Nester und starren an die Decke. Die Dunkelheit scheint ihnen immernoch geauso gruselig, wie in der ersten Nacht. Ständig hört man irgendwelche Geräusche, wie zum Beispiel ein Knacken.

Sophie unterbricht die Stille: "Was jetzt?"

"Keine Ahnung, aber vielleicht hätten wir das nicht tun sollen. Wir haben ihn damit nur noch wütender gemacht. Jetzt will er uns auf alle Fälle umbringen."

Sophie seufzt und schlägt vor: "Lass uns schlafen gehen, damit wir morgen wieder fit sind." Luna stimmt zu und sie wünschen sich eine gute Nacht: "Gute Nacht." "Schlaf gut."

Sophie sitzt neben Luna in einem Busch und schaut gespannt zu Heinz und seinem toten Werwolf. Plötzlich zuckt sein Kopf hoch und rot glühende Augen blicken den Mädchen entgegen. Weil er sie entdeckt hat, springen sie auf und stürmen los. Komischerweise wird es plötzlich dunkel und sie können kaum eine Hand vor Augen sehen. Trotzdem rennen sie noch relativ schnell durch den Wald weiter. Wenn ihr Verfolger sie einholt, ist das definitiv das Ende ihres Lebens. Sophie sieht, wie Luna stolpert, auf den Boden fällt und ihren Kopf an einem Stein aufschlägt. Erschrocken bleibt Sophie stehen und fällt auf die Knie. Einige Sekunden später kommt Heinz, sagt: "Jetzt siehst du, wie sich das anfühlt." und geht unbekümmert zurück.

Sophie schlägt ihre Augen auf und fängt leise an zu schluchzen. Tränen laufen ihre Wangen hinunter. Es hat sich so real angefühlt. War es wirklich nur ein Traum? Doch, das war es, denn Luna schläft friedlich neben ihr. Es ist noch dunkel und der Mond steht hoch am Himmel.

Die ganze Nacht schafft sie es nicht wieder einzuschlafen und macht sich über ihren Traum Gedanken. Hätten sie die heutige Aktion wirklich durchführen sollen? Sie ist sich nicht mehr sicher. Es hat Heinz nur noch mehr provoziert und er will sie jetzt auf alle Fälle umbringen.

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