The Attack
Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei stand friedlich in der Dämmerung. Die Große Halle war erfüllt von den Gesprächen der Schüler, die allesamt an ihren Tischen saßen. Es kam einem vor, als würde nichts in der Ferne lauern. Doch der Schein trübte.
Albus Dumbledore saß angespannt an seinem Platz und blickte, ohne zu blinzeln, auf die große Eingangstür. Langsam fingen die umhersitzenden Anwesenden an, die Unruhe des Schulleiters zu bemerken und warfen verstohlene Blicke zur Tür.
Einen Moment lang herrschte Stille, in der Professor Dumbledore schon fast glaubte, sie wären vorbeigezogen. Die Anspannung sank langsam wieder, was sich leider als Fehler herausstellte. Mit einem Schwung flog plötzlich die Tür auf und schwarzer Nebel strömte hinein, welches einem die Sicht verhüllte. Einige Schüler fingen panisch an zu schreien, andere wiederum saßen wie festgefroren an ihrem Platz.
»LUMOS MAXIMA!«, ertönte laut die Stimme des Schulleiters.
Der schwarze Nebel verschwand allmählich, wodurch die Anwesenden ihre Sehkraft wieder zurückerlangten. Die Panik verkleinerte sich für einen kurzen Moment, doch dies war nur von kurzer Dauer.
Professor Dumbledore ging um den Lehrertisch herum und blieb gegenüber von der Eingangstür stehen. Mit argwöhnischen Blicken beobachteten die Schüler ihn, welcher seinen Zauberstab immer noch fest umklammerte. Der Schulleiter starrte geradeaus durch die Tür, während er im Geiste einen Plan schmiedete.
Auf einmal tauchten zwei Männer anfangs zwanzig auf. Sie platzierten sich jeweils links und rechts, und lehnten sich lässig an den Türrahmen. Schwarze Anzüge trugen sie und ihr Blick war eiskalt der Umgebung gewidmet. Es schien als wären die beiden eine Art Wache. Niemand traute sich etwas zu sagen.
Nach einigen Minuten des Schweigens tauchten zwei weitere Gestalten auf, die ebenfalls in Schwarz gekleidet waren; Diese verteilten sich im Raum. Ein paar Sekunden vergingen und zwei weitere von ihnen tauchten auf und taten es ihren Vorgängern gleich. Diese Prozedur verlief einige Male hintereinander, bis ungefähr so um die fünfzehn von ihnen in der Großen Halle verteilt waren. Unter ihnen Frauen sowie Männer, welche alle eine unheimliche Kälte ausstrahlten.
Dumbledore beachtete sie nicht, sein Blick war immer noch starr auf die Tür gerichtet.
Die unangenehme Stille wurde plötzlich unterbrochen. Das Klappern von Schuhen war zu hören. Ein Mädchen, das aussah, als wäre sie vor kurzem erst siebzehn geworden, trat langsam durch die Tür. Sie hatte lange dunkelbraune Haare, die ihr locker über die Schultern fielen. Ein knielanges, schwarzes Kleid trug sie - unverkennbar war sie eine Schönheit.
Die zwei Männer, die vor kurzem noch an den Türrahmen gelehnt waren, stellten sich schnell gerade hin, als sie kalt an ihnen vorbeiging. Bis in die Mitte des Raumes stolzierte sie, dabei ließ sie keine Sekunde ihre Umgebung aus dem Auge. Sie fixierte Dumbledore, dabei entging den Schülern nicht, dass ihr Schulleiter leicht schlucken musste.
»Was willst du hier?«, fragte er zwischen zusammen gebissenen Zähnen.
»Guten Abend, Albus.« Die Angesprochene überhörte seine Frage.
Mit ausdrucksloser Miene starrte Professor Dumbledore sie an.
»Was willst du hier, Arlena?«, wiederholte er dieses Mal seine Frage etwas lauter.
Ein tückisches Grinsen stahl sich auf ihre Lippen.
»Darf ich nicht einfach so mal vorbeischauen, Albus?«, fragte sie ihn unberührt.
»Wenn das der Fall ist, dann würdest du wohl kaum so viele deiner Freunde mitbringen«, entgegnete Dumbledore wissend.
Ein kaltes Lachen entwich ihrer Kehle.
»Freunde?«, lachte Arlena. »Das sind nicht meine Freunde, Albus. Sie sind lediglich nur hier, weil ich es ihnen befohlen habe.«
»Mir ist egal, wie du sie nennen magst«, erwiderte Dumbledore wütend, dabei schritt er mühsam einige Schritte auf sie zu. »Aber eins weiß ich, ihr dürftet nicht hier sein.«
Der Schulleiter versuchte ruhig zu bleiben, doch innerlich bebte er vor Zorn - leider war Arlena das nur zu gut bewusst.
»Wann habe ich mich jemals an Regeln gehalten?«, fragte sie leicht belustigt und stolzierte auf ihn zu; Ungefähr einen Meter von ihm entfernt, blieb sie stehen.
»Verschwinde von hier!«, sagte Dumbledore zähneknirschend.
Arlena brach den Abstand zwischen ihnen und legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter. »Ich hatte eigentlich geglaubt, du würdest dich freuen mich wiederzusehen«, flüsterte sie ihm ins Ohr.
Unter normalen Umständen hätte niemand sie gehört, doch es herrschte eine solche Stille im Raum, dass man selbst eine Stichnadel fallen hören würde. In der Zwischenzeit lehnte Arlena sich weiter zu Dumbledore hinüber und öffnete leicht ihren Mund. Der Schulleiter wich panisch einen Schritt zurück und starrte sie angsterfüllt an.
Ein breites Lächeln zierte ihre Lippen, als sie sah, wie er zurückwich.
Es gab nicht viel, was Albus Dumbledore fürchtete, doch dieses Mädchen war noch grauenvoller als Lord Voldemort selbst.
Alle Anwesenden in der Großen Halle beobachteten das Schauspiel, was sich vor ihnen bot, mit angehaltenem Atem. Vieles schwirrte den Schülern durch den Kopf, doch eine ganz bestimmte Frage stellte sich vermutlich jeder. Wer war dieses Mädchen?
Man konnte förmlich die Angst spüren, die in der Halle herrschte. Arlena genoss diese Atmosphäre und ließ ihren Blick durch die Menge schweifen, schließlich verharrte er am Gryffindortisch. Unter all diesen Schülern erkannte sie ihn sofort - der Auserwählte, der offenbar in der Lage sein sollte Du-weißt-schon-wen zu besiegen. Arlena glaubte nicht an diesen Schwachsinn - anfangs zumindest nicht. Nachdem sie mehr über den berühmten Harry Potter erfahren hatte, verstand sie langsam warum der Dunkle Lord ihn tot sehen wollte. Jedoch stellte er für sie keine alt zu große Bedrohung dar, weshalb sie schnell ihre Interesse an ihm verloren hatte.
Als ihr Blick wieder zu Dumbledore glitt, bemerkte sie sofort, wie er sie anstarrte. Zu ihrer Überraschung starrte er sie nicht wie üblich an, sondern so wie damals. Für einen kurzen Moment erwischte sie sich dabei, wie sie an die Zeit dachte, bevor sie gebissen wurde. Schnell verbannte Arlena diese Erinnerungen aus ihrem Kopf und versuchte sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Erneut fixierte sie den alten Mann vor sich, doch Dumbledore kam ihr zuvor.
»Ich würde mich freuen, wenn die alte Arlena vor mir stehen würde«, sagte der Schulleiter mit dem Wissen, dass jeder ihn hören konnte.
Alle Gesichtszüge entwichen ihr und sie stolperte einige Schritte zurück. Wut brodelte in ihr auf, die sie vergeblich versuchte zu unterdrücken.
»Die alte Arlena existiert nicht mehr und das weißt du!«, in ihrer Stimme lag so viel Hass, dass Professor Dumbledore kurz die Fassung verlor.
Was war nur aus dem Mädchen geworden, dass er einst so gerne hatte?
Der Schulleiter schloss für ein paar Sekunden seine Augen, als er sie wieder öffnete, stand erneut vor ihm nur der Feind, auch wenn es ihn schmerzte.
»Du hast meine Frage noch immer nicht beantwortet«, stellte er fest. »Warum bist du hier?«
Leicht überrascht über diesen Themenwechsel, kam Arlena zu dem Entschluss, es einfach dabei zu belassen - auch wenn es ihr sehr schwer fiel.
»Eigentlich hatte ich geglaubt, du wüsstest das schon längst«, entgegnete sie ruhig. »Sonst stellst du doch auch immer deine Vermutungen auf.«
»Also ist es so«, entgegnete Dumbledore.
In seiner Stimme schwankten seine Gefühle mit, die aus Traurigkeit und Enttäuschung bestanden. Arlena schwieg für einen kurzen Moment, nachdem sie dies bemerkte. Ausgiebig musterte sie ihn, dabei fiel ihr plötzlich auf, dass seine Hand leicht verbrannt aussah, jedoch beachtete sie dies nicht weiterhin, auch wenn sie sich fragte, was er diesmal wieder angestellt hatte.
»Offenbar hast du einen Teil meines Planes durchschaut, Albus«, erwiderte sie gleichgültig.
»Ach, hab ich das deiner Meinung nach?«, stellte der er die Gegenfrage.
»Ja, das hast du«, entgegnete sie schlicht.
Eine lange Zeit schwiegen alle beide, bis der Schulleiter sich dazu entschloss, die unangenehme Stille zu brechen.
»Ich verstehe nicht, wie du das tun kannst. Ich verstehe nicht, wie du ihm dienen kannst.«
»Dienen?! Ich diene niemandem!«, widersprach sie ihm scharf.
»Wenn das nicht der Fall ist, wieso bist du dann hier?«, wiederholte er seine Frage abermals und versuchte ruhig zu bleiben.
Angesichts der Tatsache, dass sie einige Zuschauer hatten, musste er versuchen Ruhe zu bewahren. Er durfte seinen Gefühlen keinen Ausdruck verleihen, auch wenn er glaubte, dass dies schon längst zu spät war.
Arlena bemerkte die Unruhe, die in ihrem ehemaligen Kameraden tobte. Neugierig beobachtete sie ihn, dabei legte sie ihren Kopf schief. Diese Bewegung riss Albus Dumbledore wieder in die Realität zurück. Für einen Moment hatte er geglaubt, dass das Mädchen von früher wieder vor ihm stehen würde. Das Mädchen, das ihm so viel bedeutet hatte und dem er so nahegestanden hatte. Doch als der Vampir (er hatte sich den Namen nicht merken wollen) sie verführte und ihr aus seiner Sicht zeigte, was Unsterblichkeit bedeutete, war sie nie wieder dieselbe. Mit dem Biss verlor sie nicht nur ihre Menschlichkeit, sondern er verlor seine beste Freundin.
Die Anführerin des Vampir-Clans betrachtete ihren Gegenüber etwas genauer und bemerkte, dass er in Erinnerungen schwelgte - Erinnerungen, die sie vergessen wollte, die ihr nichts mehr bedeuteten. Angestrengt verdrängte sie diese früheren Ereignisse und versuchte sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. All die Jahre über hatte sie es geschafft, nicht ein einziges Mal zurück zu denken, dann würde sie es jetzt auch nicht tun. Sie würde standhaft ihren Weg, den sie damals gewählt hatte, weiterführen.
»Du willst also unbedingt wissen, wieso ich hier bin ...«, sagte sie urplötzlich und schritt um Dumbledore herum, als würde eine Raubkatze sein Opfer in die Enge treiben.
Der Schulleiter beobachtete jeder ihrer Bewegungen, doch schon wie damals wurde er einfach nicht schlau aus ihr.
Sie blieb auf einmal stehen, bevor sie nach hinten sprang und kurz vor dem Lehrertisch landete.
»Albus Dumbledore, du warst schon immer ein Narr gewesen ...«, flüsterte sie, doch jeder im Raum konnte sie deutlich hören und verstehen. »Im Gegensatz zu dir enthalte ich meinen Mitstreitern nichts vor -«
»Das sagt ausgerechnet diejenige, die alle in ihrem Umfeld belügt und missbraucht«, unterbrach er sie hitzig.
Er war wütend auf sie, weil sie all diese Gefühle wieder in ihm hervorrief, andererseits war er froh über ihre Erscheinung in Hogwarts. Er hasste sich selbst dafür, dass er trotz allem noch glaubte, seine eins beste Freundin würde vor ihm stehen. Dieser Gedanke war lächerlich, wenn er bedachte, was aus ihr geworden war.
»Erkläre mir, Albus, wie ich sonst das erreichen soll, was ich will«, entgegnete sie mit ruhiger Stimme.
»Und dafür brauchst du ihn?«, erwiderte er verbittert.
»Nein«, meinte sie schlicht, »aber ... er hat mir ein Angebot gemacht, das ich nicht ablehnen konnte«, fügte sie leichthin hinzu.
»Was bringt dir das?«, er konnte nicht anders; Er machte sich immer noch Sorgen um sie, dass sie das Falsche tun könnte.
»Versuchst du mir mal wieder zu erklären, was Gut und was Böse ist, Albus?«, antwortete sie mit hochgezogener Augenbraue.
Der Schulleiter war sprachlos. Hatte er tatsächlich schon so oft von Gut und Böse gesprochen?
Er wollte etwas erwidern, doch als ihm endlich die passenden Worte einfielen, schnitt sie ihm das Wort ab.
»Wie wäre es, wenn ich dir mal meine Philosophie über Gut und Böse erklären würde«, begann sie zu erzählen, dabei ging sie lässig umher. (Ihre Begleiter hingen gierig an ihren Lippen.) »Es gibt kein Gut und auch kein Böse, Albus, nur Macht. Es gibt diejenigen, die Macht besitzen und diejenigen, die nach welchem streben. Macht und Schwäche, das ist meine Theorie, die sogar ziemlich sinnvoll klingt, findest du nicht?«
»Deiner Meinung nach möchte also jeder an die Spitze?« Er hatte endlich seine Stimme wiedererlangt.
»Wieso denn nicht? Ich müsste eigentlich nur nach Nurmengard gehen und ihn fragen. Er würde mir sicherlich die erwünschte Antwort geben.«
Dumbledore schwieg. Er stand stock steif auf seinem Platz. Da war es - das Wissen, welches er so fürchtete. Seine Schwächen. Natürlich kannte sie jede einzelne bis ins Detail, denn schließlich waren die beiden miteinander aufgewachsen, seit er und seine Familie nach Godric's Hollow umgezogen waren. Im Gegenzug hatte sie nie viel von sich preisgegeben.
»Ich erkläre dir, wieso ich sein Angebot angenommen habe«, fuhr sie fort, dabei genoss sie, dass sie ihn an einem seiner schwächsten Punkte getroffen hatte. »Er gibt mir das, was ich will. Im Grunde ist er nur dazu da, um mir meine Wünsche zu erfüllen.«
»Und warum glaubst du, dass er das tun wird?«, fragte er mit rauer Stimme.
»Ich dachte, du würdest mich besser kennen«, quittierte sie heimtückisch.
Er blieb stumm. Natürlich kannte er sie und nur zu gut wusste er, wie sie ihren Willen durchsetzen konnte.
Arlena beobachtete ihren Gegenüber. Er war bereits leichenblass, aber das war er eigentlich schon seit ihrer Ankunft. Es war ein seltsames Gefühl, empfand sie, ihn nach all den Jahren wieder zu sehen. Doch offenbar hatte er gewusst, dass sie auf dem Anmarsch gewesen war.
Es wurde Zeit, dachte sie. Der eigentliche Gedanke, weshalb sie hier war, sollte endlich in die Tat umgesetzt werden. Obwohl, wenn sie sich so in der Großen Halle umblickte, schien es, als wäre die Arbeit schon längst getan. Jedoch verschwendete sie im Moment keinen Gedanken daran, schon zu gehen. Es fing gerade erst an, richtig Spaß zu machen.
Sie drehte sich um und schritt auf den Lehrertisch zu. Jeder Professor saß noch an seinem Platz, außer der Schulleiter, welcher immer noch kein Wort von sich gab. Sie durchbohrte jeden einzelnen mit ihren beinahe schwarzen Augen, woraufhin jeder aufsprang und das Weite suchte. Nur einer blieb sitzen. Sie betrachtete ihn etwas genauer, woraufhin sie zu ihm Schritt. Sie lehnte sich über den Tisch zu ihm herüber, dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen.
°Ich bin überrascht dich hier zu sehen°, wendete sie die Kunst der Gedankenmagie an. Der gemeinte Professor zuckte leicht zusammen, schien sich aber wieder zu fangen.
°Lass mich raten, er hat dich darum gebeten ... Eins verstehe ich nur nicht, wie konntest du ihm zusagen, obwohl du doch sicherlich weißt, was er vorhat?°
Er antwortete nicht, sondern starrte sie nur aus großen Augen heraus an.
»Ich bin enttäuscht von dir, Horace«, flüsterte sie.
»Er hat nichts damit zu tun!«, unterbrach Dumbledore auf einmal das Schweigen.
Sie drehte sich verärgert zu ihm um, als hätte er sie bei einer wichtigen Unterhaltung gestört - was natürlich nicht der Fall war.
»Ich kenne dich, Albus und auch deine Art Pläne aufzubauen«, entgegnete sie und setzte sich schließlich auf den Stuhl, wo vor kurzer Zeit noch der Schulleiter gesessen hatte. Lässig lehnte sie sich zurück und genoss für einen Moment diese Aufmerksamkeit, die unverkennbar ihr galt.
Nach einigen Minuten verschwand der Meister der Zaubertränke in eine der hintersten Ecken, wo er weiterhin keinen Mucks von sich gab. Arlena wandte ihren Blick von ihm ab und ließ ihn durch die Halle schweifen. Abertausende Augenpaare waren auf sie gerichtet, schlussendlich blieben die ihren an stechend Grünen haften. Der Junge blickte ihr mit Verachtung und Neugierde entgegen.
Professor Dumbledore war ihrem Blick beunruhigt gefolgt. Der junge Potter-Erbe war die Hoffnung für die gesamte Zaubererschaft, doch wie der Schulleiter wusste, lastete es schwer auf dem Gryffindor. So lange Arlena keine Interesse an ihm fand, bestand keine Gefahr für den Jungen ihrerseits - so viel war er sich bewusst. Bis jetzt war nur Voldemort ein Gegner für ihn und das sollte laut Albus Dumbledore auch so bleiben. Er musste eingreifen, diesen Blickkontakt unterbrechen. Zielsicher stieg er die Stufen zum Podium wieder hinauf und stellte sich in ihr Sichtfeld. Die Anführerin verengte ihre Augen zu Schlitzen und funkelte ihn zornig an. Langsam stand sie auf, stützte sich unnötig am Tisch ab, dabei bleckte sie ihre Zähne. Mit einem großen Sprung überbrückte sie den Abstand und landete nur ein paar Meter von ihm entfernt auf dem Boden. Alle Anwesenden hielten den Atem an, zumindest galt das für diejenigen, die Sauerstoff benötigten.
»Ich will nicht wissen, was du dir für ihn ausgedacht hast«, knurrte sie und machte ein paar Schritte auf ihn zu.
Plötzlich fing sie an schallend los zu lachen, was einige irritierte oder verblüffte.
»Du kannst beruhigt sein, Albus. Ich habe keine Interesse an ihm«, sagte sie, sichtlich belustigt über den Gedanken ihres ehemaligen Freundes.
»Was gibt mir die Garantie, dass das so bleibt?«, entgegnete er ruhig.
»Nichts«, erwiderte sie eiskalt.
Ende.
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Was haltet ihr von dem One Shot?
Fragen und Meinungen immer her damit. Ich würde mich freuen.
Diese Idee kam mir schon seit Wochen und immer wieder kamen kleine Details dazu, bis ich sie schlussendlich aufschreiben musste.
Womöglich gibt es eine Fortsetzung in späterer Zukunft.
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