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Die Ernte und ein Geheimnis

Jemand hämmert wie verrückt gegen meine Tür. Dad. "Aufstehen! Die Ernte ist in 5 Stunden!" Genervt verkrieche ich mich unter meinen Kissen und unter der Decke. "Gabrielle!" "Ja!" "Frühstück!" Mein Vater bringt mich zur Weißglut. Wütend schlage ich die Decke zur Seite und gehe runter. Hoffnungsvoll sehe ich auf den Tisch. Denn zur Ernte bekommen die Kinder, in den Karrieredistrikten, ein Outfit geschenkt. Ich bekomme nie eins. Danke, Dad. Gefrustet löffle ich mein Müsli. "Geh dir, zur Abwechslung, mal was hübsches anziehen." Ok, es reicht! Wütend knalle ich die Schüssel auf den Tisch. Ich seh ihn doch eh nie wieder. Also, kann ich ihm die Meinung geigen. "Es reicht! Ich mach sauber und ich räum deinen Müll weg! Und du! Schmeißt mir doofe Kommentare an den Kopf, beleidigst mich und bist ein Idiot! Ich dachte, heute, an dem ich in die Spiele gehe, krieg ich vielleicht ein Kleid, oder ein Armband! Aber wie jedes Jahr nichts, du gehst ja nicht mal zur Ernte! Du musst ja dort arbeiten!" Erzürnt renne ich nach oben. Dort ignoriere ich das Klopfen und dusche ausgiebig. "Hey! Ich mach mich doch nur hübsch!"schreie ich. "Nimm die teure Bodylotion! Wenn du aus den Spielen zurückkehrst verprügle ich dich!" "Wieso tust du es nicht jetzt!?" "Weil ich nicht dein hübsches Gesicht verscherbeln will!" Wow, das erste Kompliment. Seit ich lebe. Aber in einer Drohung. Ja, ich bin angepisst. Auf seinen Wunsch hin, nehme ich die teure Bodylotion. Der süße Geruch entspannt mich etwas. Vanille und Rosen. Das Geschrei meines Vaters lasse ich an mir vorbei gehen. Im Kleiderschrank suche ich nach einem Kleid. Man muss schön aussehen. Da die Kamerateams alle Leute ansehen und sie auseinandernehmen. "Gibt's hier nichts ordentliches?" Oh Gott! Das hab ich letztes Jahr getragen und das das Jahr davor. Wenn ich Sponsoren haben will, muss ich gut aussehen. Langsam drehe ich durch. Ich stecke im Schrank und wühle in meinen Kleidern. "Mist!" Der untere Teil ist leer. Wäre ich nicht so klein, würd ich auch den oberen sehen. Mithilfe eines Hockers taste ich das Brett ab. "Ok, Gabby. Ganz ruhig." Den Hocker benutze ich zum Netze flechten. Mittlerweile könnte ich ein Kleid draus machen. Ein Kleid. Das ist es. Der Hocker schwankt und... "Ahhh!" Wenigstens lande ich weich, auf meinen Kleidern. Bisher hab ich zwar nur einmal ein Kleid gemacht, aber ich bin in Not. Schnell krame ich alle meine Netze raus, sie sind aus dünnen Seilen. In blau, meergrün und türkis. Noch 3 1/2 Stunden. Aus einer Schublade krame ich Nadel und Faden. Auf leisen Sohlen schleiche ich raus und hole aus dem 'verbotenen Raum', gleicht einer Abstellkammet, Mom's alte Schneiderpuppe. Wieder in meinem Zimmer, schließe ich ab und mache mich an die Arbeit. "Stop!" Mist, ich brauch noch einen Stoff, sonst gehe ich als Nutte in die Spiele. Verzweifelt Knie ich vor dem Kleiderhaufen. "Igitt." Aus dem Haufen ziehe ich ein Champagnergmfarbenes, weites, hässliches Nachthemd. Das letzte Mal, als ich mir ein Kleid nähte, war an meiner 2. Ernte. Ich stülpe das Kleid über die Kleiderpuppe und nähe das Kleid enger, die Puppe kann man auf seine Größe einstellen. Die abgenähten Stücke schneide ich ab, der Ausschnitt ist Ok, die Ärmel Mache ich auch enger. Die Netze nähe ich dran und schlussendlich begutachte ich kritisch mein Werk. Nein, ich will ja nicht aussehen, wie ein kleines Mädchen. Noch 2 3/4 Stunden. Eine Dreiviertel Stunde vergeudet, es ist schön. Aber es wirkt so brav und ich will wie eine Killerin wirken. Seufzend wühle ich mich durch den Kleiderhaufen und hänge jedes Teil auf. Es ist aussichtslos. Ich werde zum Gespött und bekomme keine Sponsoren. Aufgebend hänge ich ein Kleid auf und will das nächste Stück nehmen. Mein Blick fällt auf ein großes Päckchen. Verwundert hebe ich es auf, was auch immer es ist, ich kenne es nicht. Gespannt mache ich es auf und der Inhalt ist meine Rettung. Die Last fällt ab und erleichtert stelle ich es auf mein Bett. Im Päckchen ist ein kurzes, schwarzes Kleid. Elegant und perfekt. Glücklich ziehe ich es an. Es ist eng und eine silberne Kette dient als Gürtel. Ein Ärmel fällt luftig bis zum Handgelenk, der andere ist nicht da. Er ist aus schwarzer Seide. Dabei liegt ein silberner Armreif, der sich um den ganzen Arm streckt, ein großer Ring und Ohrringe. Schwarze Lederstiefel. Es ist zwar Sommer und heiß, aber es wirkt mysteriös und schön zugleich. Meine Nägel lackiere ich silber-metallic und jeweils den Mittelfinger schwarz. Mit dem Lockenstab zaubre ich mir wilde Locken. Foundation, Concealer, dunkles Rouge, schwarzer und silberner Lidschatten, Mascara, Eyeliner und dunkelroten Lippenstift. Die Gabby, die mich im Spiegel ansieht, sieht wie eine Killerin und nicht wie das nette Mädchen von neben an aus. Wie gewollt. Zufrieden lächle ich Killer-Gabby zu. Danach räume ich die restlichen Kleider ein und beseitige das Päckchen. Gerade zerreiße ich es in tausend Einzelteile, da schwebt ein Brief zu Boden. Er war wohl mit im Päckchen. Vielleicht vom Absender? Neugierig hocke ich mich hin und hebe ihn auf. Weißes Papier, goldenes Siegel, indem ein 'RB' gedruckt ist. Ich kenne keinen 'RB'. Es muss ja kein Mensch sein. Irgendwo habe ich dieses Siegel schon mal gesehen. Das 'RB' und das Zeichen des Kapitols, mit einer Raute umschlossen. Angestrengt denke ich nach. "Woher kommst du nur?" Fragend sehe den Brief an und lache über mich selbst. Krank, einen Brief zu fragen. "Hey!"rufe ich aus. Das Siegel, den gleichen Briefumschlag, bekamen Das und ich, als wir in ein Dorf vertrieben wurden. Der Brief ist aus Brasilien, also muss das Päckchen schon länger in meinem Schrank sein. Interessiert reiße ich ihn auf. Wer auch immer mir Post schickt, es kann keiner aus dem Dorf gewesen sein. Es war nämlich untersagt, Post zu schicken. Man hätte nämlich Hilfe rufen können. Ich falte den Zettel auf.

Liebe Gabby,

Du kennst mich wahrscheinlich gar nicht. Ich heiße Taimalia de Emalia Fernster. Dies ist eigentlich ein Geschenk deiner Mutter. Meiner Schwester. Sie konnte keinen Brief mehr schreiben, weil sie starb und du weißt nicht mal wieso. Triff dich mit mir, euer altes Haus im Dorf. Ich wohn jetzt dort.

Das Kleid trug sie an dem Tag, an dem sie deinen Vater kennenlernte. Er war fasziniert von ihrem kämpferischen Instinkt.

Wenn du jemals, was ich nicht hoffe, für die Spiele vorgesehen wirst. Sollst du dies tragen, denn es vermittelt die Kämpferin in dir.

Deine Mutter hat es dir geschenkt, da sie wusste, dass ihr zurück nach Distrikt 2 geht. Sie wusste irgendwo her, dass sie stirbt.

Sie wusste auch, es sei unvermeidlich. Du, die Tochter eines obersten Friedenswächter und einer rebellischen Brasilianerin, würde für die Hungerspiele, von der Akademie, ausgesucht. Sie wollte, dass du deinen Vater erinnerst, dass er dich lieben soll und dich umsorgen soll. Aber auch, dass du das, was sie angefangen hast beendest und mit diesem Kleid soll alles anfangen. Wie bei ihr.

Es macht mich glücklich und verwirrt mich zu gleich. Was hatte Mom angefangen? Und wieso sollte ich das weiterführen? Herausfinden muss ich das wohl allein, denn Brasilien und seine Einwohner wurden ausgelöscht. Meine Mutter wollte also, dass ich irgendetwas weiterführe und sie wusste, sie würde bald sterben. Mir ergibt sich kein Sinn daraus. Was soll ich weiterführen, wenn ich nicht mal weiß, was ich weiterführen soll? Eins ist jedenfalls klar, Dad darf es niemals zu Gesicht bekommen. Dieser Brief ist vertraulich. In die Spiele kann ich ihn nicht mitnehmen, er würde auffallen. Wo soll ich ihn bloß verstecken? Suchend gehe ich den Raum ab und finde etwas. Mein Dad rührt nie meine Sachen an und nicht mal ich fand das Päckchen. Ich lege den Brief zurück, wo er war. Trotzdem es ist zum Haare ausreißen. In den Spielen muss ich etwas weiterführen und ich hab keine Ahnung was. Dummerweise kann ich mich nicht an verdächtige Taten erinnern. Gut, ich war 5 als sie starb und als Kleinkind spioniert man doch nicht seiner Mutter hinterher. Aber irgendwas ist in Brasilien und in meinem Kleiderschrank. Ein riesiges Geheimnis. Dieses Geheimnis ist vielleicht für die Auslöschung Brasiliens verantwortlich. In den Schutt unserer Häuser wurde ein Geheimnis begraben. Irgendwer wollte nicht, dass es and Licht kommt. Wer auch immer, ich werde es herausfinden. Auch wenn die erste Frage schon ein Meilenstein wird. Wer hat das Paket hier deponiert? Wenn meine Tante im Dorf lebte, durfte sie nicht raus. Also, wer spielt noch mit? Der Gong, der die Ernte ansagt, holt mich aus meinen Gedanken. Schnell checkte ich mein Aussehen im Spiegel und gehe aus dem Zimmer. "Ich werd dich vermissen, geheimnisvolles Zimmer." Schmunzelnd begebe ich mich nach unten. Dad war schon gegangen, welch Wunder. Kopfschüttelnd verlasse ich unser Haus, für immer. Einen letzten Blick werfe ich zurück. Schläge, Tränen, Tage mit Danny. All das ist in diesem Haus und das Geheimnis meiner Mom. Vielleicht, wenn ich überlebe, muss ich für des Geheimnis Lüftung nochmal herkommen.

Etwas nervös schließe ich mich der Menge an, die zum Justizgebäude strömt. Die Köpfe stur grade aus gerichtet, was hatten sie zu befürchten? Perfekt ausgebildet und wahrhaftige Killermaschinen. Sie würden dem Kapitol geben, was diese wollen. Blut. Bestialisch und dieses Jahr würde ich auch für so manches Blutvergießen sorgen. Vielleicht würde ich es schaffen, Vater glücklich zu machen.

Am Justizplatz angekommen lasse ich mich eintragen. Ein Friedenswächter pikt mir grob in dem Finger und scannt ihn. Es nervt, sobald einer fehlt, gibt's bestimmt ne Hinrichtung. Nur Sterbende und Schwerkranke waren von der Ernte ausgeschlossen. Wäre auch echt krank, jemand im Sterben liegende hier hin zu transportieren. Mit unergründlicher Miene suche ich Danny. Mit ernstem Gesicht steht er auf der anderen Seite. Erleichtert ihn zu sehrn, eile ich zu ihm und umarme ihn. "Viel Glück." "Ich komm dich später verabschieden." Nickend gehe ich in die Reihe der 16jährigen und begrüße meine Freundinnen. Starr gerade aus, auf die Bühne, blickend. Beobachte ich den Bürgermeister und die Sieger. Sie reden und lachen ab in zu. Wiederlich, zu lachen, wenn man Kinder gleich in die Hölle schickt. Egoistische Vollidioten. Gong. Es geht los. Arian Pinkertout, unsre Betreuerin, stöckelt auf die Bühne. Bei ihrem Anblick wird mir übel und ich würge kurz. Sie sieht aus als wäre sie in einen Topf voller Farben gefallen und wäre dort ordentlich durchgemixt worden. Farben, die nicht zusammenpassen, sind auf ihrem Kleid. Selbst ihre Haare. Ihre Haut ist grün. Oh, ich wusste gar nicht, dass wir jetzt Marsmenschen zu Besuch haben. Mit ihrem grässlichen Kapitolakzent redet sie über die Spiele, Jeder der neben ihr ist, muss doch Migräne kriegen. Sie zeigt den bedepperten Film. Wirklich, sie zeigen immer das gleiche Bild von Distrikt 13. Genervt verdrehe ich die Augen. "So, Ladys First." Auf ihren High Heels trippelt sie zur Glasurne. Theatralische kreist ihre Hand darüber, bis sie endlich einen Zettel hat, sind Stunden vergangen. Am Mikro das gleiche Drama, wir sind hier nicht in irgendeiner Schnulze!

"Cassandra Muller."

Cassandra. Barbie. Unausstehlich. Eingebildet. Tusse. Dass ist Cassandra Muller, die sich immer zu faul war zu trainieren. Ich würd ja gerne sehen, wie ihre Nägel brechen und sie heult. Dennoch habe ich die Ehre, meiner Familie, zu retten. "Ich melde mich freiwillig!" Mit aufgesetztem Killerblick stolziere ich nach vorn. Immer schön anmutig und gefährlich. Die Moderatoren zerreißen sich bestimmt gerade ihre Mäuler über mich. Dem Mädchen, was sich einfach freiwillig gemeldet hat. Obwohl noch gar nicht gefragt wurde. Cassandra geht von der Bühne. Ist mir Recht so, die Barbie hätte nicht neben mir stehen müssen. Wie ich sie hasse. Dieses dumme Blondchen. Gerade erreiche ich die Bühne. "Wie ist dein Name?" Arian wirkte kurz verwirrt, scheint sich aber gefangen zu haben. "Gabby de Emalia Fernster." Meinen richtigen Namen sage ich nicht so gern. "Gut, gut. Zu den Gentlemen." Ihre Stimme schrillt in meinen Ohren. Es muss grässlich sein, mit dieser Frau jedes Jahr im Zug und im Appartement auszuharren. Na, dann. Alkohol, du wirst in dieser Zeit mein bester Freund. "Scott Lil" Das Mikro quietscht. Wenn selbst das fliehen will. Schöne Tage werden das. Schluss damit.

Mein Mittribut ist ein ausgemergelter 12jähriger. Irgendwie tut er mir leid, er verdient es nicht. So früh zu sterben. Er wackelt auf die Bühne. Kein Mitleid zeigen, du bist eine Killerin. "Freiwillige?" "Ich!" Was? Nein! Nein! Danny tritt aus der Menge. Ist der eigentlich völlig bekloppt? Was ist mit dem Ausgewählten, wie auch immer er heißt. Dieser meldet sich jetzt auch zu Wort. "Hey!" "Klappe, A****loch!" Ist dem eigentlich klar, dass ich ihn nicht umbringen kann? Anscheinend nicht. Versucht nicht auszuflippen und meine Fassade zu wahren, schaue ich zu wie er auf die Bühne kommt. Gerade bin ich richtig wütend. Wie doof ist der eigentlich? Zwei Gewinner sind nicht vorgesehen. "Wie heißt du?" "Daniel Kerstan." "Unsere diesjährigen Tribute. Daniel Kerstan und Gabby de Emalia Fernster. Gebt euch die Hand." Ihm kalt in die Augen schauend schüttle ich seine warme Hand. Entschuldigend sieht er mich an. "Fröhliche Hungerspiele und möge das Glück immer mit euch sein!"

Ich kann nicht gewinnen.

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