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hausgemachter Dschungel

Hallo hallo!

Mein Trip durch Bayern und Österreich ist vorbei und ich bin wieder zu Hause. Und wer kennt es nicht: während des Urlaubes hat sich der Garten in einen Urwald verwandelt. Das Gras steht wirr nach allen Seiten ab und sieht schlimmer aus als HP Baxxter in seinen jungen Jahren, Büsche wuchern und Pflanzen ragen aus den Beeten. Da hilft nur eins: alles, was bei 3 nicht auf dem Baum ist, wird abgeschnitten. Und ich muss mithelfen. Juhuu.😒

Ich bekämpfe gerade eine Rose, als Mama Hundewelt mich ruft. Ich soll den Fußball aus der Hecke holen, denn der gehört meinem Nachbar. Also der Fußball, nicht die Hecke.
Mein Nachbar. Irgh! Ich hasse ihn! Er ist zwar erst 5, aber ER GEHT MIR JETZT SCHON SO UNGLAUBLICH AUF DEN SENKEL, IHR GLAUBT ES NICHT!
Ich hasse kleine Kinder. Sie sind anstrengend. Und nervig. Und anstrengend. Sehr anstrengend.

Ich verabschiede mich mit einem "See you later, Alligator!" von der Rose und Laufe wild entschlossen auf die Hecke zu. Jetzt muss ich wegen meinem Nachbar in die Hecke voller Insekten und Spinnen krabbeln. Igitt! Aber was tut man nicht für ein kleines Kind!

Also, Augen zu und durch!
Unten in der Hecke klafft ein Loch, durch das ich durch krabbeln kann. Zweige piksen mich, doch ich lasse mich nicht beirren. Ich traue mich gar nicht, aufzusehen, denn ich will mir das Zuhause der Insekten gar nicht genauer ansehen. Wer weiß, wie viele schon auf mir herum krabbeln. Ich sehe nach rechts und links, um den Ball zu finden. Und bin verwirrt.

Ich sehe Bäume. Hohe Bäume. Und höre Affen schreien, exotische Vögel singen und andere Laute, die ich noch nie gehört habe. Die Erde unter mir ist feucht, anders als ich es unter einem Busch nach einer langen Trockenzeit erwartet hatte. Es riecht fremd und süß, ein bisschen nach Regen und Wäldern. Wo bin ich hier gelandet?

Ich stehe mich auf und fühle mich zwischen den hohen Bäumen so winzig. Verwundert drehe ich mich im Kreis, sehe, wie eine Horde Affen durch die Äste hangelt. Ich selbst bin aus einem Busch gekrochen, etwas kleiner als bei mir zuhause. Wo bin ich hier? Ich habe eine vage Vermutung, aber sicher bin ich mir nicht.
Plötzlich trifft mich etwas großes, ich falle zu Boden und sehe nur noch ein großes Tier davon jagen. Es hat die Größe eines Hirschs, doch ich erkenne deutlich einen Ziegenschwanz. Vielleicht ist es auch ein Pferd. Was war das für ein Tier? Plötzlich ertönen Schüsse, die das Tier nur knapp verfehlen. Ich schrecke zusammen und halte mir die Ohren zu. Die Kugeln treffen krachend Bäume und den Boden. Blitzschnell donnern seine Hufe über den Boden und im Nu ist das Tier verschwunden.

"Oh, verflucht! Fast hätte ich es erwischt!" Ich sehr mich um, von wem der Fluch kommt und entdecke eine Gruppe Menschen mit Gewehren in den Händen. Sie tragen Camouflage-Kleidung. Schnell stehe ich auf, etwas überrascht darüber, Menschen zu treffen. Außerdem sind die mir unheimlich und ich will nicht auf dem Boden liegen.

Der Blick eines großen Mannes fällt auf mich: "Wer bist du? Und was hast du hier zu suchen? Das ist unser Territorium!" Er spuckt auf den Boden. Angeekelt verziehe ich das Gesicht. Ein anderer etwas kleinerer Typ mit einer langen Narbe im Gesicht kommt auf mich zu, das Gewehr fest umklammert. "Na sieh mal einer an! Frischfleisch, Leute!" Die Jungs johlen. Mir wird schlagartig übel und extrem unwohl in meiner Haut. Wie hat er mich gerade genannt?

"Von woher kommst du?", zischt der Narben-Typ und funkelt mich böse an. Was soll ich sagen? Ich bin aus einem Busch gekrabbelt? Das glaubt mir der Typ doch nie! Sein Gewehr macht mir höllische Angst, sodass ich nur stottere. Verzweifelt sehe ich mich um. Doch dann  schaltet sich mein Hirn wieder ein und ich antworte leise: " Ich bin aus dem gleichen Grund hier, wie ihr..." Am Ende klingt mein Satz wie eine Frage, als eine Antwort.

"Soso", zischt der Narben-Typ. " Du willst einen Wolpertinger fangen."
Einen was? Sind das nicht diese Hasen aus Bayern? Diese Fabelwesen? Ich bin verwirrt, doch als er eine Augenbraue hochzieht, Nicke ich schnell. 
Sein Gesicht hellt sich schlagartig auf: "Na, dann ist heute dein Glückstag! Wir sind Experten im Fangen und Töten der Viecher. Und das da war das letzte seiner Art. Begleite uns doch, Grünschnabel. Von uns kannst du viel lernen! Willkommen in der Crew."

Ich bin auf so vielen Ebenen verwirrt.

Was ist gerade passiert? Sie töten Wolpertinger? Was sind das eigentlich für Tiere? Und ich bin in der ... Crew? Warum?
Über meinen überraschten Gesichtsausdruck lachen die anderen und Narben-Typ klopft mir auf den Rücken. Autsch!
"Komm erstmal mit ins Lager, Grünschnabel. Hast du eigentlich einen Namen?", fragt er mich. "Hundewelt ", antworte ich überrascht. Narben-Typ sagt: " Ah. Ich bin Kyle und das sind Loki, Ragnarök und Natter." Er deutet auf den blonden, den Riesen und den Dunkelhäutigen. Ich Nicke den drei zu und lasse mich mitziehen.

Auf dem Weg erklärt mir Kyle, dass sie schon seit vielen Jahren Wolpertinger jagen. Sie schießen die Tiere mit den Gewehren an, aber töten kann man sie nur mit einem Dolch töten, den er immer bei sich trägt. Das Fell, sowie Horn, Hufe und Mähne können sie für viele Millionen Dollar verkaufen. Ich weiß jetzt, dass Wolpertinger über magische Kräfte verfügen und ich weiß, dass ich nicht will, dass diese Tiere getötet werden! Was können die denn dafür, dass so ein paar Spinner ein paar Millionen für ihr Fell ausgeben? Sie tun mir so leid!

Das Lager besteht aus großen Zelten. Viele Leute laufen dazwischen herum, sie wirken beschäftigt. Sobald wir ankommen, schickt Kyle Ragnarök und Loki los, um mir Camouflage-Kleidung zu holen, und Natter soll den anderen von seinem Fehlschlag berichten. Er und ich sind alleine und die Stille macht mit Angst. Ich frage: "Warum jagt ihr denn die Wolpertinger?"
"Na, wegen dem Geld natürlich!"
"Aber habt ihr denn nichts dagegen, dass diese Tiere für immer aussterben?", diskussiere ich weiter. "Was juckt mich das? Ich sitze dann auf meiner Jacht und trinke den teuersten Wein, den man kaufen kann. Was meinst du, wieviel werden die reichen Schnösel für den letzten Wolpertinger geben?" Er lacht.

Ragnarök kommt zurück, bringt mir neue Kleidung und zeigt mir, wo ich mich umziehen kann. Schnell wechselte ich meine Kleidung, die unangenehm kratzt. Loki drückt mir ein Gewehr in die Hand und fragt: "Kannst du damit umgehen?"
Zögerlich nehme ich die schwere Waffe und Nicke - obwohl ich genau weiß, dass das nicht stimmt! Wo bin ich hier nur wieder gelandet?

Kyle kommt auf mich zu, sein Grinsen gefällt mir gar nicht. "wir machen jetzt ein paar Schießübungen!", verkündet er. Ach du Kacke!
Doch er kommt gar nicht mehr dazu, das Gewehr zu benutzen, denn plötzlich ruft jemand: " Wir haben es! Wir haben es!" Und ab diesem Punkt ist Kyle wie von Sinnen. Sein Gesicht nimmt einen wahnsinnigen, gierigen, blutdurstigen Ausdruck an. "Na endlich! Komm mit!", knurrt er.
Er sprintet los, ich werfe das Gewehr weg und Laufe ihm hinterher. Kyle ist wie wild! Wie kann ich Ihn stoppen?

Natter läuft voran, Kyle dicht hinter ihm, ich hänge Keuchend hinterher. Am liebsten würde ich schon nach wenigen Minuten aufgeben, aber ich zwinge mich, weiter zulaufen.

Nach ein paar Minuten, die sich wie eine Ewigkeit anfühlen, tut sich eine Lichtung vor uns auf. Mir stockt der Atem! Auf dem Waldboden liegt ein verletzter Wolpertinger. Seine Hinterläufe bluten und immer wieder versucht er, aufzustehen. Doch er ist zu schwach. Erst jetzt habe ich Zeit, ihn mir genauer anzusehen. Er hat den Körper eines Pferdes, den Schweif einer Ziege, die Beine eines Hirschs, eine dichte und wallende Mähne und auf der Stirn ist das Geweih zusammengewachsen, sodass es wie ein Horn aussieht.

Kyle neben mir stößt ein tiefes Lachen aus. " Jetzt habe ich dich! Jetzt kannst du mir nicht mehr weglaufen! ", knurrt er und zückt sein Messer. Entsetzt sehe ich an, wie er sich dem hilflosen Tier nähert. Das ist nicht richtig, denke ich! Was soll ich nur tun?

Es ist vermutlich die schlechteste Idee, die ich je hatte, aber ich kann nicht tatenlos daneben sitzen und zusehen, wie der letzte Wolpertinger getötet wird. Ich renne auf Kyle zu, stoße ihn um, reiße dem erschrockenen Mann das Messer aus den Händen und Laufe. Kurz danach ertönen Schüsse. Verdammt, ich habe die Gewehre vergessen! So schnell wie mich meine müden Beine tragen, jage ich über den Erdboden.

Wo soll ich hin? Wo soll ich hin? Diese Frage hämmert in meinem Kopf, während unaufhörlich auf mich geschossen wird. Ich Laufe im Zickzack durch den Regenwald, die Jäger sind mir dicht auf den Versen. Plötzlich sehe ich es: meine Rettung! Der Busch ist in greifbarer Nähe. Neben mir treffen Schüsse den Boden, meine Lunge brennt. Ich Laufe auf den Busch zu und kriechen hindurch.

Endlich bin ich in Sicherheit! Die Schüsse sterben ab und ich liege Keuchend, aber glücklich auf dem frisch gemähten Rasen, das Messer fest umklammert. Ich habe es geschafft! Ich habe den Wolpertinger gerettet!

Mama Hundewelt kommt an. Sie schimpft, weil meine Kleidung, die auf wundersame Weise keine Camouflage-Kleidung mehr ist, voller grüner Flecken ist. Warum ich denn nicht besser aufpassen könne, fragt sie. Und warum ich mich weigere, noch einmal in den Busch zu kriechen, will sie wissen. Ich erzähle ihr die ganze Story, aber - oh Wunder! - sie will mir nicht glauben!

Abends liege ich hellwach im Bett und denke nach. Der Ozean im Badezimmer, die Modewelt im Kleiderschrank und der Regenwald hinter der Hecke - warum passiert mir das andauernd?

Ich habe das Gefühl, ich werde es bald erfahren...

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