Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

97. Kapitel

Ein Tag bis zur College-Party.

Askan

„Morgen ist es schon so weit, was?"

Cadi und ich sitzen auf einer Bank in unserem Garten und starren beide ins Leere.

„Ja... so ist es", antwortet sie knapp und mit belegter Stimme.

„Hast du Angst?", möchte ich wissen, denn es wäre alles andere, als normal keine Angst in so einer Situation zu haben.

„Nein", Cadi dreht ihren Kopf in meine Richtung, während ein tiefes Seufzen aus ihrem Inneren nach außen dringt. „Es ist für eine gute Sache."

„Wie geht es Clint mit all dem? Habt ihr nochmal miteinander gesprochen?"

„Nein, nur geschrieben. Auch er darf momentan nicht zu Nathalie."

„Was?!" Ich schlucke schwer. „Wieso denn nicht? Er ist doch ihr Bruder und hat ein Recht darauf sie zu sehen!"

„Nun ja... nicht einmal Clints Eltern dürfen zu ihr. Sie wurde gestern in die Geschlossene verlegt. Die Begründung lautete, dass sie eine Gefahr für sich selbst und die Gesellschaft sei. Ist natürlich kompletter Bullshit."

„Das darf doch nicht..."

„Tja so ist es. Ich habe Clint vorgeschlagen, dass wir uns darum kümmern sie da rauszuholen. Kostet es was es wolle. Aber zunächst einmal ist es wichtig, dass wir ihre Täter stellen", sie hält für einen Augenblick lang inne. Dann füllen sich ihre Augen mit Tränen. „Weißt du Aski, ich habe gelogen, als ich vorhin behauptet habe, dass ich keine Angst habe. Mit geht der Arsch gewaltig auf Grundeis. Nicht, weil ich befürchte, dass mir etwas zustoßen könnte..."

„Du machst dir Sorgen um die Anderen?"

„Ja. Würde einem von euch etwas passieren, könnte ich mir da nie verzeihen. Auch wenn ich dir gestern den übelsten Einlauf verpasst habe, ändert das rein gar nichts daran, dass du mir wichtig bist."

Ich denke nicht lange nach, sondern nehme sie fest in den Arm und streichle ihr sanft über den Kopf. Genau wie damals, als sie mit acht Jahren von der großen, roten Rutsche im Park gefallen ist und sich das Knie aufgeschlagen hat.

„Ich weiß jetzt ist nicht der richtige Moment, um das zu fragen, aber... liebst du Jackson? Ich meine... ist er gut zu dir? Tröstet er dich, wenn es dir schlecht geht, oder hört er sich deine Sorgen an?"

Sie wischt sich mit dem Ärmel ihres grauen Pullovers über ihr nasses Gesicht.

„Nein, bisher kam es nicht dazu. Im Nachhinein weiß ich selbst nicht, wie sich das zwischen uns entwickelt hat. Ich fand ihn eigentlich scheiße... er ist so ein dämlicher Prolet, den man nicht richtig einschätzen kann. Manchmal ist er super schroff, scheint es aber selbst nicht einmal zu merken."

„Was meinst du mit schroff?", hake ich in einem ernsten Ton nach. „Tut er dir weh?"

„Er tut mir nicht weh. Er hat manchmal einfach nur eine blöde Art an sich, dass ist alles. Jackson ist einer der Männer, die um das was sie wollen kämpfen und das ohne Rücksicht auf Verluste. Manchmal vielleicht auch auf unfaire Weise. Und dann besitzt er einige Eigenschaften, die man ihm nie zuordnen würde, wenn man ihn nicht kennen würde. Er kann auch wirklich liebevoll und zuvorkommend sein."

Ich schlucke schwer und mein Atem stockt. Vor über zwei Wochen waren Cadi und ich uns so nah, wie noch nie. Ich habe jeden Millimeter ihres Körpers erforscht und sie an Stellen berührt, von denen ich nie geglaubt habe, sie auch nur jemals zu Gesicht zu bekommen.

Es hat sich so falsch angefühlt und doch kommt es mir so vor, als wäre die Situation gerade kein Bisschen besser, als zuvor. Cadi liegt gerade in meinen Armen und ich traue mich nicht sie zu küssen.

Du bist so ein verdammter Idiot!

„Liebst du Otilia?"

Cadis Frage reißt mich komplett aus meinen Gedanken. Das ist meine Chance ihr zu beweisen, dass Mom unrecht hatte.

„Nein. So ist das nicht", versuche ich mich zu rechtfertigen.

„Wie ist es dann?", möchte sie wissen.

„Ich habe mir alle Optionen offengehalten, weil ich ein Idiot bin. Ich habe in einem Mädchen, dass ich kaum kenne, etwas wie Perfektion gesehen..."

„Verstehe", sagt sie, während sie mich leicht von sich drückt.

Doch ich darf sie nicht wieder verlieren. Cadi hat schon genug gelitten.

„Warte! Bitte hör mir zu...", sie nickt und verharrt in meinen Armen. „Ich dachte, dass Otilia perfekt ist, weil ich von ihrer Schönheit geblendet wurde, wie du damals richtig erkannt hast. Melory hat mir letztens vorgeworfen, dass ich niemals glücklich werden würde, wenn ich etwas utopischem hinterherjage"

„Du denkst, Perfektion ist utopisch?"

„Nicht ich, sondern Melory..., weil es nichts und niemanden gibt, der perfekt ist. Das sagt sie zumindest."

Ich umfasse mit meinen Händen Cadis Gesicht. Sie mustert mich mit irritierter Miene.

„Was soll das, Askan? Ist das wieder eines deiner Spiele?", sie zieht meine Hände von ihrer Wange. „Du... du kannst das nicht andauernd mit mir machen! Weißt du überhaupt, was das in mir auslöst?!"

Dieses Mal gebe ich nicht auf.

„Ich bin da anderer Meinung. Ich weiß, dass ich dich liebe! Gäbe es Perfektion, würde sie deinen Namen tragen, Cadi."

„Was sagst du da?", fragt sie mit weit aufgerissenen Augen.

Meine Lippen sehnen sich danach ihre zu spüren und mein Herz, möchte nur ihr gehören.

„Ich möchte mit dir zusammen sein, Arcadia Calea Thomson. Nicht heute, oder morgen, sondern am besten schon gestern vor zwei Wochen."

„Aber ich bin doch jetzt mit Jackson..."

„Ich will nicht seinen Namen aus deinem Mund hören, sondern meinen. Ich will nicht, dass du ihn liebst, sondern mich. Und ich möchte dich jetzt küssen, ohne Rücksicht auf Verluste."

Scheiß auf Jackson!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro