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56. Kapitel

Triggerwarnungen: Körperliche Misshandlung.

Einen Monat vor dem Umzug in die USA.

Otilia

„Nein, nein, nein! Nicht!", schreie ich lauthals auf.

Es ist stockdunkel um mich herum und ich fasse mir, mit zittriger Hand, in mein Gesicht. Schweißgebadet versuche ich irgendwie die Nerven zu behalten, mich zu orientieren. Als meine Augen sich allmählich an die Dunkelheit gewöhnen, realisiere ich, dass alles nur ein fürchterlicher Albtraum gewesen ist. Ich kann mich nicht einmal genau erinnern, um was es ging.

„Otilia?", höre ich Léons Stimme, an dem schmalen Spalt der offenen Türe, meinen Namen wispern. „Alles in Ordnung?"

Nein. Rein gar nichts ist in Ordnung.

„Ja, sicher. Nur wieder...", ich schlucke schwer. „Nur wieder..."

„Ein Albtraum?", vollendet er meinen Satz und betritt dabei den Raum. „Nicht, Léon... nicht..."

Abrupt bleibt er stehen. Schweigend. Ich hingegen, wische mir hastig die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht, lege mich wieder hin und ziehe mir die Bettdecke über den Kopf. Darunter ist es rund zehn Grad heißer. Ich habe das Gefühl zu ersticken.

„Komm mit..." Er scheint also doch noch im Raum zu sein, obwohl ich ihn darum gebeten habe zu gehen. „Wohin soll ich mitkommen?"

„Ins Bad", antwortet er knapp.

„Ins... Bad...", wiederhole ich und versuche dabei nachzudenken, was er mir damit sagen möchte.

Natürlich! An jenem Ort, an dem wir vermutlich nicht beschattet werden - dem Badezimmer.

Ich hoffe inständig, dass mein Vater zumindest diese Grenze nicht überschreiten würde. Währenddessen reicht mir Léon seine Hand, um mir aufzuhelfen. Ich hake mich in seinen muskulösen, tätowierten Arm ein. Anschließend schleichen wir zum Badezimmer.

Dort angekommen, gehe ich gezielt auf das Waschbecken zu, um mir eiskaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. „Hier, damit kannst du dich abtrocknen." Er reicht mir ein Handtuch.

„Ich...", versuche ich ein Gespräch zu beginnen, doch der Versuch scheitert, als Léon mich küsst. Innig, sanft und sehnsüchtig.

Der Hunger nach mehr, macht uns beide beinahe wahnsinnig - einer der schönsten und schmerzvollsten Küsse zugleich.

Noch nie habe ich so für jemanden empfunden und wir sind noch nicht einmal intim geworden.

Egal was mein Vater in die Wege leitet, egal wie sehr wir beide leiden werden, das hier kann uns niemand nehmen. Es ist nichts, dass man einsperren, quälen oder umbringen kann. Ich hoffe Tata sieht das irgendwann ein.

Und doch frage ich mich immer und immer wieder, weshalb er Léon zurückbeordert hat. Vermutlich werde ich es auch nie erfahren.

Die Tatsache, dass er angeblich der einzig übriggebliebene Personenschützer in ganz Bukarest sein soll, halte ich für absoluten Schwachsinn, zumal er ursprünglich aus Frankreich stammt.

Was soll's...

Ich leben den Moment, denn mehr werde ich bis zum Umzug in die USA nicht tun können.

Wenn es eine höhere Macht gibt, hoffe ich inständig, dass sie einschreitet. Dass sie uns auf dieser Erde nicht leiden lässt.

Bitte rette uns... lass uns nicht so zu Grunde gehen... und wenn du nicht alle beschützen kannst, dann zumindest Mama und Léon, weil sie mir alles bedeuteten.

Ich würde mein Leben jederzeit und unwiderruflich eintauschen - für die Menschen, die ich liebe.

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