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31 | Zweite Chancen & Entschlüsse

Trevors Sicht

Drei Wochen später...

Eine halbe Ewigkeit ist vergangen seit dem Tag, an dem Hailey die Wahrheit erfahren hat. Seit diesem Tag mache ich mir Vorwürfe, dass ich ihr nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt habe. Ich wollte ihr nichts verheimlichen, ich wollte es bloß erträglicher für sie machen.

Es konnte ja keiner ahnen, dass Rebecca meine Reaktion auf ihr Geheimnis durchschaut und mich in einen Hinterhalt gelockt hat. Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich zu ihr ins Büro gehen soll, aber ihre Nachricht, oder wohl eher Rebeccas Nachricht, hat in mir alle Alarmglocken schrillen lassen, sodass ich nicht eine Sekunde länger gewartet habe, ob sie mir nicht doch noch einmal auf meine Frage, was los wäre, antworten würde.

Im Nachhinein kann ich nicht glauben, dass Rebecca so skrupellos ist und ihrer eigenen Schwester, selbst wenn sie eine andere Mutter hatte, so hintergehen und verarschen würde. Sie wollte ihren Frust und ihre Wut an Hailey auslassen, weil ich sie verletzt hatte.

Mich trifft die größte Schuld an diesem ganzen Schlamassel. Hailey war die ganze Zeit gegen eine Beziehung mit mir, aber ich konnte ihr nicht widerstehen. Ich hätte gleich Nägel mit Köpfen machen sollen – gleich nachdem ich Hailey das erste Mal geküsst hatte. Spätestens als ich sie in Rebeccas Büro gesehen hatte, wusste ich, dass ich tief in der Scheiße steckte.

Seit drei Wochen antwortet sie auf keine meiner Nachrichten. Wenn sie sieht, dass ich vor ihrer Tür stehe, öffnet sie sie nicht. All meine Anrufe ignoriert sie und inzwischen glaube ich, dass sie mich blockiert hat.

Calvins Nachricht, die er mir geschrieben hat, dass Hailey zusammengebrochen ist und er nicht weiß, was er tun soll, habe ich erst Stunden später gelesen. Ich habe es im Büro in der Eile vergessen und bin sofort zu Hailey gefahren, als ich die Nachricht gelesen habe. Calvin wollte mich jedoch nicht reinlassen, weil sie gerade schläft und mich ausdrücklich nicht sehen will. Ich habe ihn praktisch darum angefleht, dass er mich zu ihr lässt, aber er ist nicht eingeknickt.

Alles, was er gesagt hat, waren sechs Worte.

Sie liebt dich.

Lass ihr Zeit.

Zuerst fand ich seinen Vorschlag gut. Ich habe ihr nicht geschrieben. Mindestens zehn Tag lang nicht. Seit einer Woche kann ich es aber nicht mehr aushalten. Ich muss wissen, wie es ihr geht und da nützt mir Calvins Rat auch nicht. Ich muss wissen, ob sie mich abgeschrieben hat oder ob es noch eine Chance für uns gibt.

Ich will verdammt sein, wenn es das gewesen ist. Hailey ist die Frau, die ich liebe und mit der ich mit eine gemeinsame Zukunft wünsche. Ich weiß, wir sind erst kurz zusammen, aber ich weiß, dass wir zusammen gehören. Nie war ich mir in einer Sache so sicher.

Ich seufze und fahre mir einmal durchs Gesicht, ehe ich das Bier abstelle, dass ich mir genommen habe, um meine Gedanken abzuschalten. Es gelingt mir zwar noch immer nicht, aber so bin ich wenigstens in irgendeiner Weise beschäftigt und starre nicht die ganze Zeit über auf mein Handy.

Ich hätte längst eine Idee, wie ich ihr beweisen kann, dass ich es ernst meine und die gleichzeitig auch das Problem mit ihrer Arbeit regeln würde, aber dazu muss ich wissen, ob sie überhaupt bereit ist mit mir noch einmal zu sprechen.

»Verdammt – du siehst scheiße aus«, höre ich jemanden zischen und zucke zusammen. Mein Blick schreckt nach oben und ich erkenne Rebecca, die mit einer großen Tasche vor mir steht. Sie trägt einen braunen Trenchcoat und dazu ihre typischen High Heels.

Als unsere Blicke sich treffen, lässt sie die Tasche mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden fallen. Ich blicke sie an und empfinde keinerlei Freude mehr, wie die Male, wo ich sie gesehen habe – natürlich bevor ich Hailey getroffen habe. Davor war es... anders.

Jetzt, wo ich weiß, was eigentlich in ihr steckt und sie nicht nur einen erfolgreiche, charmante und sexy Geschäftsfrau ist, kann ich nur noch an das denken, was sie Hailey angetan hat und damit in gewisser Weise auch mir. Natürlich habe auch ich mich nicht richtig verhalten – Betrügen ist scheiße und es wird das erste und letzte Mal sein, dass ich so etwas jemals getan habe – aber ich wollte nie jemanden verletzten.

»Was willst du hier?«

»Ich wollte dir deinen Schlüssel bringen, damit Hailey ihn bekommen kann, damit ihr weiterhin vögeln könnt«, feixt sie und ich werfe ihr einen entnervten Blick zu.

»Es ist mehr als das, aber danke. Ich hätte ihn mir die Tage abgeholt«, sage ich. Meine Worte entlocken ihr ein abfälliges Lachen, ehe sie ihre blonden Haare schüttelt und mich amüsiert anblickt.

»Deswegen sitzt du alleine auf deiner Couch und trinkst Bier. Trevor, du bist armselig. Du hast es gewagt mich zu betrügen, mit einer Frau, die dir nichts bieten kann, außer dem Chilirezept einer toten Frau. Bereust du es kein Bisschen, dass du dir all das entgehen lässt?«, fragt sie und ehe ich mich versehe, öffnet sie ihren Trenchcoat.

Ich verschlucke mich beinahe an meinem Bier, als ich sehe, dass sie darunter ein Hauch von Nichts trägt. Die Dessous, die sie sich ausgesucht haben, verdecken im Grunde genommen gar nichts. Ich schüttele den Kopf und erhebe mich. Ich muss sie hier raus schaffen, und zwar dringend.

Ich gehe auf sie zu und bleibe vor ihr stehen. Sie sieht mir in die Augen und ich schwöre, ich könnte so etwas wie Trauer in ihrem Blick erahnen, doch es löst in mir nichts aus. Gerade als sie einen Schritt nach vorne machen will, greife ich nach ihrem Mantel und knöpfe ihn wieder zu.

»Das mit uns, Rebecca – es ist vorbei«, erwidere ich. »Es tut mir leid, dass es so gekommen ist und es tut mir nach wie vor leid, dass ich dich verletzt habe, aber ich liebe dich nicht mehr. Es ist besser so – glaub mir«, sage ich und bewundere mich selbst dafür, dass ich so ruhig bin.

Sie schluckt merklich und stößt mich dann von sich.

»Du bist ein Idiot, Trevor. So etwas, wie mit mir, wirst du niemals mehr finden«, sagt sie und versucht sich mir noch immer schmackhaft zu machen. Sie greift nach meiner Hand, doch ich entziehe sie ihr.

»Du hast Recht. So etwas, wie mit dir, werde ich niemals finden und das ist gut so. Ich will nämlich nicht dich, sondern Hailey und ich bitte dich, das zu akzeptieren! Das ist keine Bitte, sondern ein Befehl. Du hast ihr genug angetan und sie zutiefst verletzt. Das kann nicht mal ein Betrug und eine Beziehung mithalten, die nur an den Wochenenden existiert hat«, erkläre ich.

Sie schüttelt den Kopf.

»Du wirst sehen, was du davon hast. Viel Spaß mit deiner kleinen Schlampe. Pass auf, dass sie dich nicht auch betrügt. Ihre Kündigung und ihren Krempel findest du ebenfalls in der Tasche. Gleich neben dem Geld, das mein Vater ihr zahlt, damit das ganze unter uns bleibt. Sie braucht sich nie wieder auch nur in unsere Nähe wagen«, zischt sie.

Im nächsten Moment sehe ich, wie sie ihre Haare nach hinten wirft und zum Aufzug läuft. Ich sehe ihr nicht weiter nach, sondern laufe zurück zur Tasche, die noch immer vor meiner Couch auf dem Boden liegt.

Zögernd greife ich danach und öffne letztlich doch den Reißverschluss. Ganz oben liegt eine Kündigungsbestätigung, die ich zur Seite lege. Darunter entdecke ich einen Bilderrahmen mit einem Bild von ihr und Calvin und ich lächle, als ich sehe, wie glücklich sie auf diesem Bild ist. Ihr Lächeln ist wunderschön und raubt mir beinahe den Atem. Neben einem weiteren Bilderrahmen mit ihren Freundinnen, erkenne ich, dass Rebecca Recht gehabt hat.

Ein riesiger Haufen Geld liegt im Rucksack und die Summe wird bestimmt dafür sorgen, dass sie aus den Schuhen kippt. Vorausgesetzt sie nimmt es überhaupt an. So, wie ich sie kenne, würde sie tausend andere Dinge vorziehen, als das Geld anzunehmen.

Ich seufze leise und schüttele mit dem Kopf, ehe ich den Rucksack bei Seite schiebe und zu meiner Couch zurücklaufe. Ich lasse mich darauf fallen und wähle im nächsten Moment eine Nummer, um meine Gedanken endlich in Taten umzusetzen.

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Was sagt ihr zu Rebeccas Auftritt?
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Unglaublich, dass es schon das vorletzte Kapitel ist! Wir nähern uns den Ende und eine neue Story steht bereits in den Startlöchern ❤️

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