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25 | Candle Light & Tanz

Grinsend löse ich mich von Trevors Lippen, als der Fahrstuhl, der uns direkt in seine Penthouse Wohnung fährt, anhält.

Ein kleines Bisschen bin ich nervös, weil ich heute zum ersten Mal in seiner Wohnung sein werde. Die bisherige Zeit haben wir immer bei mir verbracht, was ich im Angesicht der Tatsache, dass Rebecca jederzeit in seiner Wohnung aufkreuzen könnte, wirklich bevorzuge.

Heute allerdings wird das nicht passieren. Rebecca ist heute Morgen gemeinsam mit ihren Eltern nach Hawaii geflogen, sodass sie das gesamte Wochenende und die Hälfte der nächsten Woche nicht in New York sein wird.

Deswegen habe ich auch nicht lange gefackelt, als Trevor mir angeboten hat, das Wochenende bei ihm zu verbringen. Abgesehen davon tut es gut, mal nicht auf Calvin Rücksicht nehmen zu müssen und wirklich komplett allein zu sein. Ich weiß, dass Calvin sich so häufig wie möglich aus dem Staub macht, wenn Trevor da ist und ich schätze es wirklich sehr, aber er kann nicht jedes Mal bei Jason schlafen, nur weil ich jetzt einen Freund habe. Oder so etwas ähnliches.

»Willkommen in meinem Reich«, sagt Trevor mit einem breiten Grinsen im Gesicht, ehe sich die Türen des Aufzugs mit einem Zischen öffnen und mir die Spucke im Mund stecken bleibt.

Vor mir erstreckt sich ein riesiges Wohnzimmer mit einer Fensterfront mit einem Ausblick auf die Skyline New Yorks. Alles ist in gräulichen Tönen und blauen Akzente eingerichtet und das Gesamtbild ist beinahe perfekt. Er besitzt eine riesige Wohnlandschaft, die direkt gegenüber von einem riesigen Fernseher steht, der an der Wand angebracht ist. Die Wände hängen voller Bilder und Zeichnungen und ich entdecke einige Pflanzen im Raum, die dem Raum noch den letzten Charme verleihen.

Staunend sehe ich mich um, während Trevor in die angrenzende Küche läuft, um vermutlich das Essen abzustellen, dass er auf dem Weg eingesammelt hat.

»Kann ich auch so eine Wohnung haben?«, rufe ich ihm zu beeindruckt zu und höre ihn bloß lachen.

»Es gefällt dir hier also?«, fragt er und kommt auf mich zu.

Ich grinse schief, als er mir den Mantel auszieht und ihn auf die Garderobe hängt.

»Ja, es gefällt mir hier sehr gut«, erwidere ich und lächle ihn an.

Ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen, kommt Trevor auf mich zu und zieht mich an sich. Er überbrückt den Abstand zwischen uns und hält vor meinen Lippen an.

»Warte ab, bis du das Schlafzimmer siehst«, meint er grinsend und küsst mich kurz, ehe er mir noch meine Tasche abnimmt und sie zur Garderobe stellt. Ich lächle ihn an und folge ihm in die Küche und möchte ihm mit dem Essen helfen, als ich auch hier beeindruckt bin, wie schön das hier alles ist.

Einfach unfassbar.

»Mich beschleicht das Gefühl, dass du meine Wohnung ein bisschen lieber magst, wie mich«, sagt er und schmollt gespielt.

Ich kichere leicht und schüttele den Kopf.

»Da könntest du sogar Recht haben. Es ist wirklich sehr schön hier«, sage ich und lächle ihn an.

»Ich wohne noch nicht lange hier. Das Haus ist schon länger in meinem Besitz. Ich habe es gekauft, um mein Geld sinnvoll zu investieren und durch die Mieter bekomme ich gutes Geld. Ich glaube, in der Woche vom ersten Maskenball habe ich erst ein paar Tage hier gewohnt«, erklärt er und ich sehe ihn überrascht an.

»Und wo hast du vorher gelebt?«

»Ich war davor meist gar nicht in New York. Wenn ich in der Stadt gewesen bin, habe ich entweder im Hotel oder bei Rebecca geschlafen«, meint er und ich nicke.

»Und jetzt bist du nur noch hier?«

»Ja, mein Dad möchte, dass ich mich langsam mit der Geschäftsführung vertraut mache, weil er überlegt sich zurückzunehmen und nur noch in wichtigen Entscheidung mitreden möchte«, erklärt er.

»Eine Werbefirma, richtig?«

»Genau.«

Ich nicke leicht, als Trevor mir einen Teller fertig gemacht hat. Er hat wieder einmal viel zu viel bestellt, aber ich habe bemerkt, dass er nicht gerne selbst kocht und vieles noch am nächsten Tag isst.

Auf meinem Teller befindet sich nun eine bunte Mischung aus chinesischem Essen, während er mir einen zweiten Teller reicht, auf denen sich Pommes befinden.

»Diese Mischung kann ich noch immer nicht ganz nachvollziehen«, sage ich lachend.

Er grinst bloß und deutet auf den Esstisch, damit ich mich setze. Ich tue, was er sagt und lasse mich auf dem bequemen Stuhl fallen. Trevor stellt seine Teller ebenfalls auf dem Tisch ab, ehe er eine Flasche Wein öffnet und mir ein Glas einschenkt. In dem Moment, wo ich denke, dass er endlich fertig ist, weil mein Magen knurrt und ich wirklich hungrig bin, zündet er noch zwei Kerzen an, die auf dem Tisch stehen.

Diese Geste sorgt dafür, dass mein Herz beinahe schmilzt.

»Es ist unfassbar, wie viel Mühe du dir gibst«, sage ich leise und sehe ihn ein wenig sprachlos an.

»Hattest du noch nie ein Candle Light Dinner mit dem besten chinesischen Essen New Yorks?«, fragt er grinsend, doch ich schüttele wortlos den Kopf.

»Wieso?«

»Ich schätze, dass du bisher der einzige in meinem Leben gewesen bist, der in mir nicht nur ein Zeitvertrieb gesehen hat«, sage ich leise. »Nach dem Tod meiner Eltern gab es keine Männer mehr in meinem Leben. Sadie und Nola haben des Öfteren versucht mich zu verkuppeln, aber die meisten konnte sich nicht einmal meinen Namen merken und waren nur daran interessiert mich ins Bett zu bekommen.«

»Ich mache das, weil du all das verdient hast, Hailey. Ich weiß, dass ich noch einiges klären muss, aber ich will das hier. Ich will eine Beziehung mit dir und vor allem möchte ich eine gemeinsame Zukunft. Ich verspreche dir – sobald Rebecca zurück in der Stadt ist, werde ich die Beziehung mit ihr beenden«, sagt er und ich lächle ihn glücklich an, ehe ich mich zu ihm herüber beuge und ihm einen Kuss auf die Lippen hauche.

»Ich weiß nicht, was ich sagen soll...«, gebe ich zu. Trevor lächelt mich an und greift nach meiner Hand. Sachte streicht sein Daumen über meinen Handrücken.

»Ich weiß es aber«, sagt er.

Fragend sehe ich ihn an.

»Ich liebe dich, Hailey!«

Das ist der Moment, in dem mein Herz vor Freude zu springen beginnt. Es fühlt sich jedenfalls so an. Trevors Worte entfachen ein Feuer in mir und ich zögere nicht lange mit einer Antwort.

»Ich... Ich liebe dich auch«, flüstere ich leise. Trevor Lächelt mich an und dieses Mal ist er es, der mir einen Kuss auf die Lippen drückt. Überglücklich erwidere ich den Kuss und lächle, als ich mich löse.

»Lass uns essen, ja?«

Mit dem breitesten Lächeln auf meinen Lippen nicke ich.

»Trevor?«, frage ich, als wir wenig später dabei sind, auf die Couch zu wandern.

»Hm?«

»Tanz mit mir«, sage ich leise.

Es ist vollkommen verrückt, dass ausgerechnet diese Worte meine Lippen verlassen, aber ich wollte ihn schon die ganze Zeit drum bitten.

»Hier? Jetzt?«

Ich nicke und lächle ihn an, als sich auf seinen Lippen ebenfalls ein Lächeln bildet. Er fackelt nicht lange und zieht sein Handy aus der Hosentasche. In der nächsten Sekunde wird Musik über sein Soundsystem abgespielt.

Er legt das Handy auf den Couchtisch und grinst mich an, als er auf mich zukommt.

Ein langsames, ruhiges Lied wird abgespielt und ich schmelze bei seinem Anblick beinahe dahin.

»Darf ich bitten?«

»Natürlich«, erwidere ich und kichere leicht, als er mir einen Kuss auf die Hand haucht und mich in nächsten Moment an sich zieht. Ganz automatisch beginnen wir zum Takt der Musik zu tanzen.

»Kann ich dich was fragen?«, frage ich nach einiger Zeit.

»Alles«, erwidert er und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.

»Warum hast du aufgehört zu tanzen?«

Er sieht mich einen Augenblick lang an, ehe er zu sprechen beginnt.

»Nachdem ich aus der Uni geflogen bin, hatte ich einen heftigen Streit mit meinem Vater. Er war nicht gerade begeistert, weil ich ihn nur sehr schwer von meinen Studiengang überzeugen konnte. Nicht jeder Vater wünscht sich, dass sein Sohn professioneller Tänzer wird. Oft musste ich Bemerkungen ertragen, dass ich mich ganz beruhigt outen könnte. Viele meiner Freunde haben mich für meinen Wunsch belächelt und geglaubt, dass ich auf Männer stehen würde. Totaler Schwachsinn. Nur, weil ein Mann den Wunsch hat zu Tanzen, muss er nicht homosexuell sein. Leider ist es in dieser Branche aber immer wieder ein Vorurteil, dass alle männlichen Tänzer homosexuell sein müssen«, erklärt er und ich schlucke.

»Ja, das habe ich bemerkt. Viele meiner Mitstreiter bei den Wettbewerben wurden nicht gerade gut behandelt«, sage ich und er nickt.

»Jedenfalls war mein Vater nach dieser... Maßnahme davon überzeugt, dass das Tanzen nicht das Richtige für mich gewesen ist. Er hat darauf bestanden, dass ich mich zusammenreiße und hat mich in seiner Firma eingestellt. Ich habe nicht studiert, sondern musste mir das meiste selbst beibringen. Seitdem war das Tanzen für mich erledigt«, erklärt er.

»Vermisst du es?«, frage ich, als er mich in seinen Armen dreht und ich mit dem Rücken an seiner Brust stehe. Sanft bewegen wir uns weiter und schließe die Augen, als ich seinen heißen Atem an meiner Schulter spüre.

»Und wie. Seit ich dich kenne und wir getanzt haben nur noch mehr«, erwidert er. »Vermisst du es?«

Ich nicke bloß. Es auszusprechen tut viel zu sehr weh.

»Was wäre, wenn du dein Studium nicht hättest abbrechen müssen. Hätte ich dich dann auch als Rebeccas Assistentin an einem Schreibtisch vorgefunden?«

»Nein. Ich wollte immer eine eigenen Tanzschule eröffnen. Ich wollte das Studium in darstellender Kunst beenden und mich für einige Stücke am Broadway bewerben, um einige Erfahrungen zu sammeln. Wer würde sich schon von jemanden unterrichten lassen, der keine Erfahrungen als Tänzerin hatte. Die NYADA hat sich als perfektes Sprungbrett herausgestellt, aber... dann kam alles anders«, sage ich.

»Eine Tanzschule? Wie kommt das?«

»Ich weiß nicht. Dadurch, dass meine Eltern damals ihr Geld für meine Tanzstunden ausgegeben haben und ich weiß, wie hoch die finanzielle Belastung war, wollte ich später dafür sorgen, dass mehr Menschen die Möglichkeit dazu haben, das zu tun, was sie lieben. Im Laufe der Jahre habe ich gesehen, wie viele Mädchen und Jungen aufgehört haben zu tanzen, weil es schlichtweg unmöglich war, weiteres Geld dafür aufzuwenden. Gerade in einer Stadt wie New York. Meine Eltern haben nicht aufgehört, was auch der Grund dafür ist, dass ihr gesamtes Vermögen, das sie uns bei ihrem Tod hinterlassen haben, nicht sehr groß war. Durch das Haus konnten wir uns eine bessere Wohnung leisten und durch den Job bei Rebecca waren die meisten Kosten erst einmal gedeckt. Im Nachhinein frage ich mich noch immer, wieso sie so sparsam gelebt haben, damit ich tun kann, was ich liebe.«

»Weil sie dich geliebt haben und dich glücklich sehen wollten«, erwidert er. »Du tust dasselbe für deinen Bruder. Du stellst dich an zweiter Stelle und richtest dein gesamtes Leben nach ihm aus und das ist das Selbstloseste, was ich seit einiger Zeit gesehen habe.«

»Ich habe keine andere Wahl. Calvin braucht mich und ich würde einen Teufel tun und dabei zusehen, wie er zurückstecken muss«, sage ich leise und er lächelt mich an, ehe er mich noch einmal dreht und mich dann an meiner Taille zu sich zieht. Er blickt mir tief in die Augen und haucht mir einen Kuss auf die Lippen.

»Wie gut, dass du jetzt mich hast, damit du endlich einmal etwas zurückbekommst«, murmelt er an meinen Lippen und ich lächle schief. »Du hast die Welt verdient, Hailey. Ich liebe dich.«

Ich schließe die Augen und kann noch immer nicht fassen, dass er diese Worte zu mir sagt. Es fühlt sich unwirklich an, aber gleichzeitig will ich nicht, dass das hier endet. Niemals.

»Kannst du bitte niemals aufhören das zu sagen?«, murmele ich, bevor ich ihn zu mir herunterziehe und vor seinen Lippen verharre.

»Niemals, Baby. Niemals«, flüstert er leise und überbrückt den letzten Abstand zwischen uns.

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