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Kapitel 1


Ich drängelte mich an den vielen Leuten vorbei, Richtung Zugtüren. Der Zug nach Hamburg war heute ungewöhnlich voll. Ausgerechnet heute, an dem Tag, an dem ich nach Stockholmzu einem Leistungssportturnier musste. Ausgerechnet heute!

Ich schob mich zwischen den Leuten hindurch, und zog meinen großen Koffer hinter mir her, ich kam kaum durch, bei all den Menschen, die sich durch die Tür zwängten. Hamburg war halt nunmal ein Knotenpunkt für Zugverbindungen. Mein Blick fiel auf das Terminal, welches mir sagte, dass wir in Hamburg angelangt waren. "Ach was, du Schlauberger.", murmelte ich vor mich hin, ich schaute in die Ecke, in der die Uhrzeit angezeigt wurde. Mist, ich hatte nur noch fünf Minuten zum Umsteigen in den Zug nach Stockholm! Aber bei den Massen.....ein Versuch konnte nicht schaden. Also drückte ich und quetschte mich so schnell es ging zwischen den Leuten hindurch. Große, kleine, dicke, dünne. Ich hob meinen Koffer, der es gerade noch so durch die Lücken zwischen den Beinen der Menschen geschafft hatte, hinunter auf den Bahnsteig und schaute mich panisch um. Wo nur?! Wo war Gleis 15?! Ich rannte ein paar Meter weiter, immer hin und her, in der Hoffnung, Lücken zwischen den Zügen zu finden, durch die ich bei den Gleisen weiter hinter gucken konnte. Mir lief Schweiß über die Stirn, aus Angst, Stress, und weil mir warm war, denn es war Hochsommer. Tja, mit meinem Glück fand ich natürlich keine. Also machte ich mich auf den Weg, runter in die Unterführung. Ah, da ist ja ein Schild! Ich hievte meinen Koffer hoch und eilte die Treppen hinunter, ich fiel auf der letzten Stufe fast hin, ich konnte mich gerade noch so mit den Händen abstützen, bevor ich den Boden küsste. Ich drückte meinen Oberkörper samt Rucksack und Sporttasche nach oben, um auf die Anteigetafel mit angebrachter Uhr schauen zu können. "Da lang!", brüllte ich und rappelte mich schnell auf, ich scherte mich nicht darum, dass alle Blicke auf mir brannten. "Ups. Hab ich das jetzt laut gesagt? Hallo..." Ich grinste verlegen und winkte den Leuten zu, um die Situation irgendwie auf die Reihe zu bekommen. "Peeeinlich...", dachte ich, und schaute auf die Uhr. "Ach du scheiße!", rief ich instinktiv und fing an, loszurennen. Ich stand total unter Spannung, ich musste diesen Zug unbedingt erwischen!

Ich rannte den Gang der Unterführung entlang, schlängelte mich zwischen den Menschenmassen durch. Ab und zu rempelte ich dabei auch jemanden an, dann rief ich "Entschuldigung!" Oder "Tut mir leid!" Hinter mich, ohne mich umzudrehen, geschweige denn die Leute anzusehen. Ich würde sie sowieso nie wieder sehen. Ich zog meinen Koffer hinter mir her, ich stieg eilig die Treppen zu den Gleisen 14 und 15 hinauf. Da war mein ICE! Der nach Stockholm! Nur um sicherzugehen, dass das auch wirklich der Zug war, den ich nehmen musste, schaute ich nochmal auf die dunkelblau leuchtende Anzeigetafel mit der weißen Schrift. Ich zog die Fahrkarte, die ich zuhause in Frankfurt ausgedruckt hatte, aus meiner Jachentasche, ich hatte das Papier so gefaltet, dass sie in die kleine Tasche passte. "Wo muss ich hin?", dachte ich hektisch und fuhr mit meinem Kopf herum. Ich stieg einfach am hinteren Ende des Zuges ein, ich lief durch den letzten Waggon hindurch zum nächsten. Ich musste drei Waggons weiter nach vorne laufen, bis ich meinen reservierten Platz fand, vorher verstaute ich meinen Koffer noch in einer der Nischen zwischen den Abteiltüren und der ersten Sitzreihe, und ich konnte nicht glauben, was ich da sah, als ich den mir zugeschriebenen Platz erreichte.

Da saß ein Hund. Ein grauer Schäferhund, der fröhlich hechelnd aus dem Fenster und dann mich anguckte, als er mich bemerkte. Mein Blick glitt über den vierer-platz mit Tischchen, in der Ecke, auf dem rechten Platz der linken Reihe saß ein Jugendlicher, der rausschaute, genauso wie der Hund. Ich räusperte mich, so erlangte ich die Aufmerksamkeit des Jugendlichen. "Oh, Entschuldigung. Eilif, komm runter da.", der Hund schien sehr gut erzogen zu sein. Er hatte graues Fell, und sah zum kuscheln weich aus, eigentlich hätte ich sofort losgequietscht, wenn ich nicht so gestresst gewesen wäre. Ich war einfach müde, und als ich mich auf meinem Platz niedergelassen hatte, wollte ich und würde ich auch nicht mehr aufstehen. Mein Blick fiel auf meinen Gegenüber, der wieder nach draußen schaute, sein Hund saß wieder neben ihm. Seine Haare waren rehbraun und sahen richtig weich aus, sie gingen ihm ungefähr bis zu den Ohren und waren gelockt, ich mochte solche Haare....Ich hatte ja glatte, und Leute mit glatten Haaren wünschten sich Locken und wahrscheinlich umgekehrt. Die Augen des jungen Mannes waren ebenfalls rotbraun, auch einiges an grünen Farbpigmenten lies sich darin finden. Dazu noch Sommersprossen und angebräunte Haut. Plötzlich drehte er seinen Kopf in meine Richtung und grinste mich mit einem zuckersüßen Lächeln an. "Ist alles in Ordnung, kvinna?" Er sprach mit eibem schwedischen Akzent, an dem "Kvinna", was auf Schwedisch "Frau" oder eine andere Höflichkeitsform andeutete, merkte ich sofort, dass er Schwede war. Was dachte er sich einfach, mich so süß anzulächeln, obwohl vorher noch sein Hund auf meinem Platz gesessen hatte?! Ich war gerade ein bisschen angepisst und gestresst, ich ließ mich im Sitz zurücksinken. "Oh, mir geht's klasse. Nachdem ich deinen Hund von meinem Sitz runtergeschubst und mich durch Menschenmassen gequetscht hab." Sein Gesicht verzog sich zu Besorgnis. "Oh, das tut mir leid. Eilif, das machst du mir nicht nochmal, verstanden?" Er schaute seinen Hund streng an, der winselte und sich auf den Füßen seines Herrchens niederließ. Als wolle er sich entschuldigen. Ich kicherte leise und erntete deshalb ein Lächeln des jungen Mannes. Ich lächelte zurück, mir gefielen die blitzend weißen Zähne von ihm. Plötzlich hörte ich ein lautes, rumorendes Knurren aus meinem Bauch. "Oh.", murmelte ich leise und hielt mir den Bauch, plötzlich nahm ich im Augenwinkel etwas blaues war. Mein Gegenüber hielt mir einen Zwanzig-Euro-Schein unter die Nase. "Hast du Hunger? Willst du uns war zu essen holen gehen? Komm, ich lad dich auf was ein!" Bitte was?! Ich sollte ihm was zu essen holen gehen?! "Wieso gehst du nicht selber?", zischte ich ihn ausversehen an. "Tut mir leid. Das war nicht in Ordnung. Aber nein, danke." "Dann halt nicht.", er klang trotzdem noch so, als wäre er gut drauf. Ich schaute nach draußen, und genoss es erstmal, mich ein wenig entspannen zu können, der Tag war ziemlich stressig gewesen. Ich schloss meine Augen und fing an, in der willkommenen Entspannungsphase ein wenig zu dösen.

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