Chapter 19
OH MEIN GOTT ZAYN HAT DIE BAND VERLASSEN DAS IST SOOOO MEGA TRAURIG :'( Aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gut geht. Es war ein großer Schock, aber ich akzeptiere seine Entscheidung, da es mir wichtig ist, dass er glücklich ist, und ich glaube, dass er das jetzt ist. Außerdem habe ich die Hoffnung, dass er irgendwann wiederkommt... Ich werde Zayn auch nicht aus meinen FFs streichen und auch irgendwann die Zayn FF schreiben, ich muss nur mal meinen Arsch hochkriegen, regelmäßig an mehreren Geschichten zu schreiben hahaha. So nun viel Spaß mit dem Kapitel! KLEINE INFO: ICH BIN BIS OSTERMONTAG IN FRANKREICH, WESWEGEN ICH NICHT UPDATEN WERDE. Und als Widmung an Zayn: Der Song 18 an der Seite, da ich seine Parts darin soooo toll finde <3
Louis´ POV:
„Ja hallo?“
„Spreche ich mit Mr. Tomlinson?“
„Ja, warum?“
„Ich bin Keith Armstrong, Sanitäter. Ein Bekannter von Ihnen hatte einen Autounfall und er nannte Ihre Nummer, als ich ihn fragte, wer zu benachrichtigen sei.“
„Um welchen Bekannten handelt es sich genau?“
„Niall Horan. Er ist kurz danach ins Koma gefallen, er wird in ein Zimmer verlegt.“
„Ach du... schwebt er in Lebensgefahr?“
„Ja, können Sie bitte kommen und einiges abklären? Er erwähnte sogar, Sie seien sein Verlobter?“
„Ja das bin ich. Ich komme sofort.“
Ich zitterte am ganzen Körper, wenn ich zu Harry stolperte. „Harry, Niall hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus. Ich muss da sofort hin. Kommst du allein zurecht?“ Er kam auf mich zu und sah mich verwirrt und traurig an. „Klar... kommst du heute Nacht wieder?“ „Nein Harry. Ich weiß nicht, wann ich wiederkomme. Machs gut, okay? Ich melde mich, wenn ich was Neues weiß, klar?“ Er nickte erschüttert und da ich seinen Anblick nicht so ertragen konnte, kochte ich ihm noch einen Tee und legte Titanic ein, bevor ich zu Niall brauste.
Harrys POV:
Ich hatte ein ungutes Gefühl, nachdem Louis weg war. Klar, Niall war ihm immer noch wichtig und ich wollte echt nicht eifersüchtig sein, doch ich konnte nicht verhindern, dass ich leicht beleidigt war. Ich hielt nur einige Minuten von Titanic aus, bis ich den Fernseher ausschaltete und genervt ins Bett ging. Am nächsten Morgen versuchte ich, Louis zu erreichen, weil mich auch wirklich interessierte, wie es Niall ging und ob ich ihn eventuell besuchen dürfte, doch Louis hob nicht ab, weshalb ich extra für meine Putzfrau kochte und sie überredete, mit mir zu Essen, was sie zwar überraschte, doch auch freute. Danach machte ich einen ausgiebigen Spaziergang, duschte eine gefühlte Ewigkeit und hörte Radio, während ich am Tisch saß und aus Wut ,über mich selbst und Louis und generell alles und jeden, mit einem Messer die Holzplatte verschnörkelte, ohne natürlich wirklich zu wissen, was ich da gerade tat. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es besser wäre als mich selbst zu verschnörkeln.
Louis´ POV:
Im Krankenhaus angekommen wurde ich sofort von einem Arzt, der sich als Dr. Hendrics vorstellte, begrüßt und zu Niall gebracht. Er lag in einem Einzelzimmer und sah zugegebenermaßen echt friedlich aus, wie er da so lag, schlafend. Nur das Gepiepse der Geräte um ihm herum störte. „Sein Gehirn wurde stark geschädigt. Bis jetzt gehen wir von einem Schädelhirntrauma aus. Ob er weitere innere Verletzungen hat, wissen wir noch nicht. Aber er hat einen gebrochenen Arm, der geschient werden muss und einen gebrochenen Wirbel, der allerdings erst operiert werden kann, wenn wir uns wirklich sicher sind, dass er stabil ist“, erklärte er und ich musste schlucken. Scheiße. „Wissen Sie, wie der Unfall passiert ist?“, wollte ich wissen. „Frontalzusammenprall mit einem Lastwagen. Ihr Freund hat sogar noch Glück gehabt, der andere Fahrer ist am Tatort direkt verstorben.“ Ich nickte, gegen die Tränen ankämpfend. Falscher Zeitpunkt, Kumpel.
Der Arzt ließ mich eine Weile allein, bis er später jemanden schicken würde, der die Personaldaten klären würde. Ich setzte mich an Nialls Bett und nahm vorsichtig seine Hand in meine. „Ist das meine Schuld Niall? Bist du vielleicht unvorsichtig oder betrunken gefahren, um den Schmerz zu vergessen? Wolltest du... dass das geschieht?“ Natürlich konnte er mir nicht antworten, doch es tat gut, mit ihm zu sprechen. Außerdem hatte ich mal einen Artikel darüber gelesen, dass Komapatienten hören konnten, wenn man mit ihnen sprach. Ich betrachtete Niall. Sein Gesicht war grün und blau angelaufen, er trug eine Halskrause und unter seiner Bettdecke ragten Schläuche hervor, die an den Maschinen hingen, die wiederum ihn am Leben hielten. Sein Arm war provisorisch verbunden worden, die Finger waren leicht geschwollen. Ich seufzte und wischte mir eine Träne von der Wange. Da ich nicht allein sein wollte, rief ich Zayn und Liam an, die sofort kamen. „Oh Gott, was ist passiert?“, schrie Liam förmlich, kaum dass er durch die Tür fegte. „Sei doch leise“, fuhr Zayn ihn an, er sah gerädert aus, doch als ich fragen wollte, warf er mir einen vielsagenden Blick zu, dass er später reden würde.
„Frontalzusammenstoß mit einem Lastwagen. Er liegt im Koma und hat ein Schädelhirntrauma.“ Die Jungs schluckten schwer. „Oh Mann, das ist schlimm.“ Liam setzte sich neben mich auf einen weiteren Stuhl, daneben Zayn. Und jetzt konnte ich nicht mehr dagegen ankämpfen, ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Liam nahm mich in den Arm und Zayn strich mir mitfühlend über den Rücken. „Alles wird gut“, beruhigte mich Liam und nach einer Ewigkeit hatte ich mich wieder gefangen. Aber es waren nicht nur Tränen über Niall gewesen, sondern auch wegen Harry, der mir Sorgen machte. Ich wusste, dass Niall eine Chance hatte, zu überleben, doch bei Harry ging diese Chance gegen Null, was mein Herz zerriss. Ich war mir einfach immer noch nicht sicher, ob ich ihn erstens liebte und zweitens halten konnte. Ja er hatte glücklicher ausgesehen, doch seinen Plan hatte er sich immer noch nicht aus dem Kopf geschlagen und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, wusste ich, dass er das auch nicht mehr tun würde. Ich verbrachte die Nacht bei Niall auf dem Besuchersofa, zusammen mit Zayn, da Liam auf der Feuerwache Nachtschicht hatte.
Am nächsten Morgen frühstückten wir gemeinsam in der Cafeteria des Krankenhauses und Zayn erzählte mir von seinem und Perries Streit, woraufhin ich beschloss, ihn einzuweihen. Auch er zeigte Verständnis, doch ich traute mich nicht, ihm zu sagen, dass Harry praktisch tot war. „Wie wars denn, mit ihm quasi zusammen zu sein?“, fragte er schließlich die Frage, die ich mir leider nicht wirklich beantworten konnte. „Ich weiß es nicht. Schön. Aber Niall vergessen konnte ich nicht.“ Er hob eine Augenbraue. „Du warst mit ihm drei Jahre zusammen. Hast du ernsthaft gedacht, du könntest das einfach so hinter dir lassen?“ Ich seufzte und warf meinen Kopf in meinen Nacken. „Nein... ach ich weiß gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Ich hätte um Niall kämpfen können, stattdessen bin ich zu Harry gezogen... ich fühl mich so schlecht.“ Er beugte sich über den Tisch und klopfte mir tröstend auf die Schulter. „Alles wird gut, Kumpel. Lass dir Zeit.“ Später am Tag, kurz nachdem Zayn gegangen war, saß ich mal wieder neben Niall, der heute schon einige Tests durchlaufen hatte müssen. Die Ärzte waren zuversichtlich, dass er in den nächsten Tagen aufwachen würde, was mich schon mal aufheiterte. Nichtsdestotrotz konnte ich nicht verhindern, dass ich über Harry nachdachte. Sei doch mal ehrlich zu dir selbst: Als du ihm gesagt hast, dass du ihn liebst, warst du dir nicht sicher, ob du es tust und das bist du jetzt immer noch nicht. Wie lang kennst du ihn? Seit Anfang August. Jetzt ist Mitte Oktober und in etwa vier Wochen fährt er in die Schweiz. Immer wieder hat er dir gestanden, dass er es sich immer noch nicht umüberlegt hat. Deine Chancen gehen doch eigentlich gegen Null. Du bist kein Held, der reihenweise Leute retten kann. Denk doch mal an Niall und daran, wie es ihm nach dem Koma gehen wird. Vielleicht hat er Gedächtnislücken und ist auf jemanden angewiesen, der ihm hilft. Er hat behauptet, du seist immer noch sein Verlobter und er hat gemeint, du seist der Erste, um zu informiert zu werden. Seine Eltern werden morgen mit dem Flieger ankommen und wenn du ihnen erklären musst, was alles passiert ist und warum du leider nichts mehr mit ihrem Sohn zu tun haben willst, werden sie dir den Kopf abreißen. Und was, wenn Harry in die Schweiz fährt? Dann sitzt du auf den Scherben. Dann hast du nicht nur ihn, sondern auch Niall verloren. Sei realistisch: Mit Niall wartet so viel mehr auf dich. Ihr werdet heiraten, Kinder adoptieren und alt und runzlig werden. Was ist mit Harry? Selbst wenn du ihn umstimmen kannst, wer garantiert dir, dass dann alles gut wird? Du hast irgendwelche Gefühle für ihn, aber du kannst sie nicht mal richtig definieren. Doch deine für Niall kannst du definieren. Du liebst ihn. Und jetzt leugne nicht, du hättest aufgehört, es zu tun. Beende die Sache so schnell wie möglich, bevor noch mehr Leute verletzt werden. Mach dich nicht schuldig für Dinge, die du nur schwer verantworten kannst. Sei vernünftig. Und das war ich.
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